Ecuador
Estero Huaquilla

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Travelers at this place
    • Day 92

      Guayaquil & Isla Santay

      January 11, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 29 °C

      Mit den sich vom Sonnenbrand schälenden Stellen weiss nun auch unser Körper, dass das Inselparadies (vorerst) vorbei ist. Wir landen in Guayaquil, beziehen unser Zimmer und restliches Gepäck von vor Galapagos und hängen noch einen Tag dran, um die Stadt zu erkunden. Zwar scheint die Sonne nicht, aber das ist vermutlich besser so: bereits im Schatten hat es ca. 32 Grad, und so läuft der Schweiss grosszügig. Wir starten in einem Park mitten in der Stadt, der seinem Namen alle Ehre macht: er wir dicht besiedelt von Leguanen! Wir haben ja auch schon lange keine mehr gesehen...😉 Sogar hoch oben in den Bäumen pflatschen sie herum. Etwas erschrocken sind wir dann nur, als es plötzlich hinter uns klatschte, und ein verdatterter Leguan etwas benommen in die Runde blickt; wahrscheinlich unfreiwillig hat er die Abkürzung vom Baum genommen.🙈 Zum Glück watschelt er kurze Zeit später scheinbar unversehrt davon.
      Weiter geht's, entlang des modernen Malecón 2000, immer den Blick auf den ziemlich verschmutzten Guayas-Fluss, hin zum gemütlichen und farbenfrohen Viertel Las Peñas, über 444 Stufen hoch zum Faro Santa Ana und wieder 444 Stufen runter bis zu einem feinen orientalischen z'Mittag Plättli. Eigentlich war der Plan, morgens die Fussgängerbrücke zur Isla Santay zu überqueren, dort lauschige Pfade im dichten Grün zu erkunden und uns etwas sportlich zu betätigen. Da aber Öffnungszeiten in Südamerika generell eher als unverbindliche Empfehlung gelten, verschoben wir dies auf den Nachmittag. Dank der schwülen Hitze blieb es bei einem schnellen Gehen statt Joggen, was vermutlich auch gesünder war. Auf dieser Insel leben erstaunlich viele Tiere (Ameisenbär, Tigrillo, Vögel, Krokodile und Boas). Dank dem nicht so lauschigen Pfad aus Metall und Plastik, welcher an allen Ecken und Enden nicht nur laute Geräusche von sich gab, sondern auch noch mit diversen Löchern versehen war, verschreckten wir wahrscheinlich aber schon alle Tiere, bevor wir auch nur in die Nähe kamen. Zugegeben, ein paar schöne Vögel und knallblaue Schmetterlinge haben uns dann doch noch die Ehre erwiesen.😃 Am Ende des knapp 2km langen Wegs fanden wir einige Holzhäuser mit Solardächern vor, ein gross angelegtes Projekt, um die Inselbewohner:innen in den Tourismus einzubinden und um das Schutzgebiet zu etablieren. Das ganze wirkte ein wenig... erzwungen, die Häuser alle nach dem gleichen Schema nebeneinandergepfercht, und das riesige Restaurant und Touristenzentrum meschenleer. Vielleicht sieht's ja am Wochenende hier anders aus? Der letzte Punkt war dann die Cocodrilera, und wenn wir uns besser erkundigt hätten, hätten wir auch nicht eine Brücke mit friedlichen, freien Krokodilen erwartet - stattdessen zwei nicht wirklich grosse Tümpel, in denen ein paar zwar sehr eindrückliche, aber weniger freie Krokos in der Nachmittagshitze dösten. Drum herum dann ein Holzzaun und ein zweites Gehege. Naaaaja... Und so quälen wir uns den ganzen Weg wieder zurück (wir erinnern uns, Rundwege sind in Südamerika nicht so ein Ding), über die Fussgängerbrücke, rein ins Uber und ab unter die Dusche. Dank der nahen Mall und einem schon gestern entdeckten, leckeren arabischen Imbiss (wir nähern uns einer Hummus und Falafel Überdosis🤓) sind wir wieder bei den Leuten und bereiten uns auf die Busfahrt in die Hauptstadt Ecuadors vor.
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    You might also know this place by the following names:

    Estero Huaquilla

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