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- May 6, 2023
- ☁️ 31 °C
- Altitude: 9 m
- EcuadorProvincia del GuayasPlayas2°37’44” S 80°23’54” W
Free Spirit Surfcamp - Engabao
May 6, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 31 °C
*06.05.23*
Um 6 Uhr klingelte der Wecker und wir machten uns auf den Weg zum Flughafen. Am Check-In-Automaten war Majas Reisepass plötzlich nicht mehr auffindbar. Gestern war er noch da, da sind wir ja auch geflogen. Also kann er nur im Hotel oder im Taxi liegen. Mit Hilfe einer Mitarbeiterin versuchte sie das Hotel zu kontaktieren. Da die Zeit drängte, checkte ich alleine ein und Maja fuhr zurück zum Hotel, da dort beim zweiten Mal niemand mehr ans Telefon geht, um zu sagen, ob er nun im Zimmer gefunden wurde oder nicht.
Im Hotel angekommen, sagte die Schlafnase an der Rezeption, dass ein Taxifahrer angerufen hätte und den Reisepass hat.
Ich flog also alleine und wurde von einem Fahrer des Surfcamps am Flughafen abgeholt und kam gut dort an. Im Ort hier laufen überall Schweine und Esel frei durch die Gegend. Es war schön, mal wieder etwas ganz Neues zu sehen.
Maja konnte dank der tollen Mitarbeiterin des Flughafen kostenlos auf einen nachfolgenden Flug umbuchen und kam ca. 3,5 Stunden nach mir dann auch an. Alles nochmal soweit gut gegangen.
Das Surfcamp war voll mit Menschen, mit den wir beim gemeinsamen Abendessen die ersten Kontakte knüpften. Morgen geht es dann richtig los.
*07.05.23*
Nach dem Frühstück ging es dann Surfen. In meiner Gruppe waren noch zwei weitere Mädels aus der Schweiz. Unsere Surflehrerin war eine französische Freiwilligenarbeiterin und machte das Ganze zum ersten Mal. Die Wellen waren ziemlich klein, aber um das Aufstehen auf dem Board zu optimieren, reichte es völlig aus.
Am Nachmittag hatten wir dann eine Yogastunde, ebenfalls mit einer Freiwilligenarbeiterin. Diese hat auch vor Kurzem eine Ausbildung zur Yogalehrerin gemacht und teilte ihren „Flow“ mit uns. Allgemein wird hier fast alles durch junge Menschen geleitet, die meistens für vier Wochen zum Arbeiten da sind und im Gegenzug nichts für die Unterkunft und Verpflegung zahlen müssen. Die Leute an der Rezeption, Bar und in der Küche ebenfalls.
Zwischendurch spielten Maja und ich immer mal wieder Tischtennis.
Beim Abendessen kam man heute auch schon sehr viel mehr mit anderen in Kontakt und wir quatschten noch eine ganze Weile miteinander.
Eine der Schweizerinnen versuchte auf englisch zu erklären, dass sie auf einem kleinen Zipfel des Landes wohnen. Aber wie übersetzt man das Wort Zipfel in diesem Zusammenhang? Nachdem sie dann noch über Wurstzipfeln etc. geredet haben, sind wahrscheinlich nun alle verwirrt.
*08.05.23*
Auch heute hieß es erstmal Frühstücken und danach Surfen. Diesmal hatten wir einen fest eingestellten und ausgebildeten Surflehrer. Er ging mit uns weiter hinaus ins Meer und wir sind die ersten kleinen grünen Wellen gesurft. Die Bedingungen waren super, sodass es richtig gut bei allen geklappt hat. Zum Mittagessen gab es Krabbenburger. Eine Frau, die in dem Ort lebt, kam zu Besuch, um bei und für uns zu kochen. Am Nachmittag gab es wieder eine Yogastunde und weitere Aktivitäten wie Spikeball usw. Generell gefällt es mir, dass einem hier nicht langweilig werden kann. Nach dem Abendessen war dann noch Movienight und wir sahen uns einen Surffilm auf großer Leinwand im Garten an. Und waren für die Mücken natürlich das gefundene Fressen.
*09.05.23*
In der Nacht hatte ich mal wieder mit Bauchkrämpfen zu kämpfen. Keine Ahnung, woran das liegt. Eventuell könnte es mit den Keimen im Wasser zu tun haben, an die sich mein Bauch erst wieder gewöhnen muss.
Morgens war es unheimlich windig, weshalb wir gleich früh die Yogastunde hatten und erst mittags surfen gingen. Die Wellen waren eine Katastrophe. Sie brachen wild durcheinander, die Strömung riss uns immer weiter weg und man hatte kaum eine Chance etwas vernünftiges zustande zu bringen. Auf dem Weg zurück, entdeckten wir einen riesigen toten und aufgeplusterten Kugelfisch. Die sehen tatsächlich ganz schön gruselig aus mit ihren Stacheln und dicken Lippen.
Maja hat sich beim Surfen wahrscheinlich die Kapsel am rechten Mittelfinger gerissen. Hoffentlich schränkt dieser sie nicht zu sehr in den kommenden Tagen ein.
Da ich nicht ganz so fit war, relaxte ich den restlichen Tag in der Hängematte und schlief etwas.
*10.05.23*
Da die Wellen heute zu groß waren, konnte man nicht surfen gehen. Maja und fuhren deshalb mit dem Bus einmal in den nächst größeren Ort nach Playas. Dort klapperten wir erstmal sechs Bankautomaten ab, bis wir an einem mal etwas Geld bekommen haben. Dann gingen wir noch in den Supermarkt und kauften ein bisschen Obst ein. Leider war der Ort nicht sehr einladend, weshalb wir dann auch schon wieder zurückfuhren. Gegen 18 Uhr geht hier die Sonne schon immer unter. Gemeinsam mit den beiden schweizer Mädels liefen wir bis zum Leuchtturm vor und setzten uns dort mit einem Bier auf die Felsen. Nach dem Abendessen spielten wir mit allen noch Spiele wie Elektroschock und Cowboy. Beide kannte ich vorher nicht, werde ich mir aber auf jeden Fall für die Schule später merken.
*11.05.23*
Der Tag war wieder unglaublich heiß und alle hingen nur so herum. Nachmittags spielten wir immer mal wieder eine Runde Karten oder Kniffel mit einigen anderen im Camp und zum Sonnenuntergang gingen wir wieder zum Leuchtturm. Diesmal mit der gesamten Gruppe. Da einer Geburtstag hatte, gab es noch Kuchen. Einige fuhren nach dem Abendessen noch in eine Karaokebar und Disco. Da wir aber noch packen mussten und morgen früh weiterreisen, fuhren wir nicht mit.Read more
Traveler 7.05 Zipfel oder einfach Cap..
Traveler Die anderen haben Zipfel jetzt einfach in ihrem Wortschatz aufgenommen 😃
Traveler 🤣 ja gut..