Ecuador
Provincia de Sucumbíos

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Top 10 Travel Destinations Provincia de Sucumbíos
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Travelers at this place
    • Day 4

      An afternoon canoe ride

      June 18, 2022 in Ecuador ⋅ 🌧 23 °C

      After what felt like rain that would never end, it did…. we went on a canoe ride in search of the White Faced Capuchin monkey. Sometimes when you’re patient and quiet the animals still don’t come out. We will try again tomorrow. The jungle is still impressive to us.Read more

    • Day 6

      Rodrigo and Sergio

      June 20, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

      If we aren’t in our room or restaurant, these guys are with our family. They took us on all of our adventures and kept the girls safe. They were born here in the rainforest- true natives. Now at the end of our stay, Scarlett and Lia are quite comfortable with them. I think children are not as common here- a treat for the staff. We leave tomorrow morning.Read more

    • Day 118

      Cuyabeno Dìa 1

      July 18, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 28 °C

      Nach der Busfahrt geht es nochmal zwei Stunden weiter mit dem Boot in das Naturreservat Cuyabeno. Auf dem Weg mit dem Boot begegnen uns viele Affen und Vögel. Im ganzen Naturreservat gibt es 10 verschiedene Affenarten, eine Gruppe springt sogar direkt vor uns über den Fluss. Am Abend geht es zum Schwimmen in die Laguna Cananguena. Bei Nacht geht es dann zurück in die Lodge mitten im Regenwald.Read more

    • Day 46

      Amazonas dag 1

      August 19, 2022 in Ecuador ⋅ 🌧 27 °C

      Vi ankom til Amazonas om morgenen efter en lang tur med natbus fra Quito. Herefter havde vi 2 timers sejltur med båd ud til Jamu Lodge hvor vi skulle bo 🚤
      På vej i båden så vi aber og forskellig fugle 🐦 Om eftermiddagen/aften var vi ude og se efter flere dyr med båden. Vi startede turen med en lille dukkert fra båden i en lagune, hvorefter vi sejlede indtil kanten af Lagunen og fandt alligatorer 😅🐊 vi så også en lille boa og et dovendyr på turen 🐍
      Da vi kom hjem blev vi præsenteret for husets kæledyr, fugleedderkoppen Margarita, der boede i loftet på fællesområdet 🕷️
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    • Day 47

      Amazonas dag 2

      August 20, 2022 in Ecuador ⋅ 🌧 19 °C

      Dag 2 i Amazonas var vi ude og besøge lokal befolkningen, vi så dem kort spille fodbold inden og vi fik en snak med den lokale shaman der rensede os for dårlig energi 😅 derefter lavede vi pandekager ud af en rodfrugt kaldet yucca. Samtidig fandt vi en moden kakao frugt som vi fik ristet og lavet til lidt en chokolade spread vi kunne putte på banan og pandekager 🤤
      Da det var blevet mørkt var vi på en 40 min vandretur ude i junglen med lommelygter for at finde insekter. Vi fandt blandt andet den slags edderkop Madeye Moody/Skrækøje Dunder torturerer i Harry Potter 4 🕷️ På vej ud til insekterne så vi et hvepse bo, hvor man kunne høre hvepsene marchere inde i boet 🐝
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    • Day 48

      Amazonas dag 3

      August 21, 2022 in Ecuador ⋅ ☁️ 22 °C

      På dag 3 var vi på en vandretur i junglen og blev præsenteret for diverse medicinske planter som lokal befolkningen bruger mod sygdomme. Da vi kom tilbage til Lodgen fandt Frederik tid til at flyve lidt med dronen og vi fik set en piratfisk 🐟Om aftenen var vi med båd ude for at finde lyserøde flod delfiner og fandt endnu en boa 🐍Read more

    • Day 255

      The Amazon

      August 28, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 30 °C

      After an overnight layover at the airport Hotel in Quito we hopped on another flight to Coca, a city nestled in the Ecuadorian Amazon, part of the largest rainforest in the world. A two hour boat ride, a 20 minute walk and a 20 minute canoe and we finally arrived at our destination, Sacha Lodge, where we will be spending the next 4 days searching for animals and enjoying the delights of the forest.

      Sacha Lodge is built on the edge of a natural lagoon, and as it turns out we have booked the only 5 star resort in this region 🤩, the rooms are fantastic with full air con (a treat in this climate), we have our own private guide and have a 3 course gourmet dinner every night, it's a shame we can't afford to stay here longer 🤣

      We learnt a lot in the short time we were here and it will be difficult to share it all! Every morning we were up before sunrise for breakfast and our morning activity, then a quick nap before lunch followed by our afternoon activities, dinner then night time activities, a very packed agenda. We saw some incredible insects at night and two shy caimans. During the mornings we concentrated on finding birds and monkeys. Animals here have a lot of space so it is not always easy to find them. Patience is needed and a good pair of binoculars or telescope. Good thing that we had both and a native guide with us! It does also seem that a bit of luck is involved. One morning we went to a clay wall were usually a lot of parrots come and eat the clay. However when we arrived they were all in the trees because a massive Boa snake was patiently waiting for a pray on the wall. Would you be a able to find it in the picture?

      We were lucky to see a lot of birds though and also a sloth that was casually eating some leafs at the top of a tree. Even with the short time we were in the Jungle by the end we were able identify the wild turkey, oropendula, macaws and keskadi birds by their calls. We did pretty much hear them from Dawn to dusk.

      The Amazon is a very magical place, full of life of all shapes and sizes, it was very nice to be back amongst nature and we thoroughly enjoyed our 5* experience (although we didn't enjoy then bill we got when we left 🤣)
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    • Day 199

      Abenteuer Amazonas

      September 1, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 33 °C

      Zurück in Quito bleibt nur wenig Zeit zum Durchatmen, denn wir bereiten uns direkt auf das nächste Abenteuer vor: Es geht für vier Tage in den Amazonas-Regenwald 🛖 Das ist schon länger einer unserer Wünsche und hier in Ecuador kommt man vergleichsweise einfach ohne Flug in den Amazonas. So bringt uns ein Nachtbus weit in den Nordosten des Landes und endet am frühen Morgen an einer kleinen Brücke über einen Fluss. Ab hier gibt es keine Straßen mehr, stattdessen nutzen wir die nächsten Tage kleine einmotorige Boote als Transportmittel 🛶

      Wir steigen in ein solches Boot um und fahren fast drei Stunden tiefer in den Regenwald hinen. Ab jetzt begleitet uns ein Guide und es gibt die ersten Informationen zum Cuyabeno-Reservat, auch wenn wir noch etwas müde vom Nachtbus sind. Wir fahren hier auf dem namensgebenden Fluss Cuyabeno, welcher über den Napo in den Amazonas mündet und irgendwann in den Atlantik fließt. Mit etwas Glück kann man zur Mittagszeit auch Anakondas sehen, welche aus dem Wasser kommen, um sich in der Sonne aufzuwärmen. Und tatsächlich entdeckt unser Guide eine Anakonda an einem im Wasser treibenden Ast 🐍 Wir sind begeistert, schließlich gab es solche Tiere bisher nur in diversen Horrorfilmen zu sehen. Die Fahrt geht weiter, bis sich ein noch größeres Tier im Wasser bewegt. Eine riesige Anakonda liegt im Gestrüpp, vielleicht fünf oder sechs Meter lang. Ihr Bauch ist fett aufgebläht, sie verdaut wohl gerade einen Kaiman 🐊 Selbst unser Guide ist aufgeregt, auch er sieht selten so eine große Wasserschlange. Wir fahren mit dem Boot näher heran und können sie sogar anfassen 😬 Irgendwann wird es ihr zu bunt, sie wechselt die Uferseite und wir fahren weiter bis zur Unterkunft.

      Die nächsten drei Nächte schlafen wir in einer kleinen Dschungellodge. Die Verpflegung ist mit dabei und schmeckt sogar richtig lecker. Fernab jeglicher Zivilisation gibt es keinen Empfang und kein Internet und das ist auch gut so. So können wir mal richtig abschalten und uns nur auf die Natur und ihre Bewohner konzentrieren 🌿 Mit uns wohnen etwa zehn weitere Besucher in der Lodge und wir lernen Ilona und Theo aus Österreich kennen. Die beiden sind super lieb und wollen auch durch Ecuador bis nach Peru reisen. Mit ihrer Ukulele untermalt Ilona die ohnehin schon beruhigende Geräuschkulisse des Regenwalds. Den Nachmittag verbringen wir mit einer kleinen Kanutour und später gibt es noch eine Nachtwanderung. Bei Michelle bahnen sich allerdings Magenprobleme an, so dass sie die morgigen Aktivitäten aussetzen muss 🍵

      Am zweiten Tag schaut sich Mathias mit den anderen den Regenwald genauer an. Und hier lauern echt richtig fiese Gestalten, zum Beispiel die 24-Stunden-Ameise (Bullet Ant). Ihr Stich schmerzt einen Tag lang wie der Treffer einer Pistolenkugel, da halten wir lieber Abstand 🐜 Der Feind der Riesenameise ist ein parasitärer Pilz, der die Insekten befällt und zu willenlosen Zombies macht 😵‍💫 Bei der Wanderung müssen wir auch auf Giftschlangen achten. Der Biss einiger Arten kann unsere Gummistiefel durchdringen und ist in wenigen Stunden tödlich. Es gibt zwar Gegenmittel, aber die nächste Straße ist ja drei Bootsstunden entfernt. Also laufen wir besser direkt hinter unserem Guide und fassen keine Äste an. Am Ende der Dschungeltour sehen wir sogar noch eine seltene Harpyie in den Baumkronen. Sie gehört zu den größten Greifvögeln der Welt und hat es auf Affen und Faultieren abgesehen 🦅 Der Ausflug war super interessant, wir haben noch Termiten probiert, die nach Zitrone schmecken, und die heilende Wirkung von Brennnesseln getestet 🌿 Es ist auch erstaunlich mit welchen scharfen Augen unser Guide Tiere im dichten Dschungel entdeckt, die wir sonst nie erkannt hätten.

      Am Abend fahren wir mit dem Boot in eine große Lagune und sichten unterwegs ein paar Faultiere und auch Kaimane am Uferrand. Als wir die Lagune erreichen, wird es langsam dunkel und unser Guide schlägt eine Erfrischung im Fluss vor?! Aber wir würden ja nicht einfach vom Boot in einen trüben Fluss springen, in dem Anakondas leben und Piranhas, die einem problemlos den Finger abbeißen können. Dann gibt es ja auch noch die Legende vom Penisfisch. Also da würde Mathias definitiv nicht reinspringen... oder etwa doch? 🫣

      Tag Nummer drei beginnt mit einer kurzen Bootsfahrt in den Morgenstunden. Michelle ist wieder mit an Bord und freut sich über eine Horde süßer Totenkopfäffchen in den Bäumen 🐒 Heute wollen wir ein indigenes Dorf mitten im Amazonas-Regenwald besuchen. Wir befürchten schon das Schlimmste, denn oft werden bei solchen Familienbesuchen nur unrealistische Touristenshows aufgeführt. Aber der Ausflug ist ziemlich authentisch. Wir laufen zunächst eine Stunde durch den Dschungel und unser Guide erklärt viel zum Leben der Siona-Leute und zeigt uns ihre Plantagen. Dann erreichen wir ein paar Hütten auf einer Lichtung 🛖 Heute bereiten wir unser Mittagessen gemeinsam mit einer Frau aus dem Dorf aus natürlichen Ressourcen selbst zu: Eine Maniokwurzel (Yuca) wird mit einer Machete aus dem Boden geschlagen, gereinigt, geraspelt, getrocknet, geknetet und schließlich auf einer einfachen Feuerstelle gebacken. Es gibt frisches Maniokbrot, mhhh 😋 Auf dem Rückweg zur Lodge halten wir noch Ausschau nach pinken Amazonasdelfinen und sehen immerhin ein paar Delfinrücken im Fluss 🐬 Am Nachmittag setzt dann der Regen ein und macht dem Regenwald alle Ehre. Es regnet für Stunden und die ganze Nacht hindurch 🌧 Mit Kartenspielen und einem leckeren Abendessen machen wir es uns solange in der Lodge gemütlich.

      Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen. Wir wären gerne noch länger geblieben. Die vier Tage im Amazonas waren voller Abenteuer, aber auch gleichzeitig sehr erholsam. So abgeschnitten von der Außenwelt konnten wir mal alles andere vergessen und uns voll auf die neuen Eindrücke einlassen. Das Team von der Dschungellodge war super und wir haben viel über die Welt des Regenwalds gelernt 😊
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    • Day 44

      Amazonas

      February 10, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 27 °C

      Guten Morgen aus Lago Agrio!
      Wir haben unsere Nacht Busfahrt überlebt, auch wenn es knapp war…die durchschnittliche Schlafenszeit betrug 3,5 Stunden und der Frischluftanteil im Bus lag bei 10%. Und das Schlimmste: wir sind hier nur zum umsteigen und müssen noch mal einen Bus für 2,5 Stunden nehmen, bis wir ENDLICH an unserem Ziel sind - der Amazonas! 🦥
      Viele verbinden mit dem Amazonas ja eher Brasilien, aber auch Ecuador besitzt 2% des gesamten Amazonasgebietes in Südamerika, welches knapp 30 % der Landesfläche ausmacht. Für uns war von Anfang an klar, dass das auf unserem Trip nicht fehlen darf. Und für den berühmtesten Fluss der Welt nimmt man auch mal 24 Stunden Anreise Einkauf.

      TAG 1
      Pünktlich am Mittwochmorgen um 11 Uhr sind wir am Treffpunkt, der ‚Cuyabeno Bridge’ angekommen. Auf eigene Faust kann man natürlich nicht einfach in den Amazonas marschieren, wir hatten daher im Vorfeld eine Tour über das Secret Garden Hostel in Quito gebucht (4 Tage, 3 Nächte für 275 $). Es hätte auch die Möglichkeit für einen privaten Shuttle gegeben, aber wir sind lieber mit den Öffis gefahren.
      An der Brücke hat uns wie verabredet unser Guide abgeholt. Am Anfang war die Stimmung noch nicht so bombe, was aber vor allem daran lag, dass wir völlig übermüdet, schmutzig und schwitzend (die Temperatur beträgt plötzlich wieder 27 Grad und es ist sehr schwül!) waren. Unser Guide heißt Cuco und auf den ersten Blick hatte auch er keine große Lust auf uns. Dazu muss man sagen, dass normalerweise mittwochs keine Touren starten, aber als die Tour Agency erfahren hat, dass wir sechs Leute sind, haben sie kurzerhand für uns eine Ausnahme gemacht. Wahrscheinlich haben wir damit seinen freien Tag gecrasht - sorryyyy. 😬
      Nachdem wir uns notdürftig in einem öffentlichen Badezimmer gewaschen und Zähne geputzt hatten, ging es los mit dem Abenteuer: unsere Lodge liegt in der Region „Cuyabeno“, das ist ein geschützter Bereich des Amazonas und bietet für Touristen eine gute Infrastruktur. Wie die meisten Lodges liegt sie irgendwo am Flussufer, das bedeutet, wir mussten mit einem Boot zu unserer Unterkunft fahren. Die Fahrt dauerte 3 Stunden, war aber bereits Teil der experience: Wir haben in diesen ersten Stunden schon so viele coole Tiere gesehen, dass die Müdigkeit schnell vergessen war.
      Cuco hat ein krasses Auge! Es muss nur irgendwo ein Ast knacken und er dirigiert das Boot präzise zu der Stelle, wo dann eine winziger Frosch sitzt oder er zeigt auf eine Baumkrone, die hunderte Meter entfernt ist, wo angeblich ein Faultier sitzt. Ich hab’s wirklich bis zum Ende nicht verstanden, wie er das macht - ich hab die Tiere zum Teil nicht mal gesehen, als er mir ein Fernglas in die Hand gedrückt hat.

      Nachmittags kamen wir in der „Tucan Lodge“ an. Die Unterkunft ist fantastisch, mit sehr viel Liebe zum Detail. Überall kann man in Hängematten oder Netzen entspannen. Alles ist offen gebaut und umgeben von Natur. Und das Staff ist so freundlich, die lesen einem wirklich jeden Wunsch von dem Augen ab (anders konnte ich mir den frisch gepressten Saft nicht erklären, den ich bei Verlassen des Bootes plötzlich in der Hand hatte).

      Wir haben uns zu sechst eine für fünf Personen ausgelegte Hütte auf Stelzen geteilt. Ein bisschen kuschelig wird das in den zwei Betten schon, aber wir kennen uns ja jetzt mittlerweile ein bisschen besser. 🫠
      Vor dem Abendessen stand noch eine Nachtwanderung in den Dschungel an. Kleiner Tipp für eure nächste Nachtwanderung im Amazonas: Seid nicht wie Hannah. Tragt keine weiße Kleidung. Seid wie der Rest der Gruppe. Tragt schwarz. Es sei denn, ihr liebt es von Riesenkakerlaken und Spinnen besprungen zu werden.
      Aber auch abgesehen vom Outfit, ist der Amazonas nachts schon ne Hausnummer: Wir haben mehrere Vogelspinne gesehen, giftige Frösche und riesige Insekten - beziehungsweise, Cuco hat die gesehen und uns gezeigt. Wir hätten alleine gar nichts entdeckt und wären einfach drüber getrampelt.
      Was ich total krass fand: Wir sollten an einem Punkt alle unsere Taschenlampe ausmachen und einfach den Geräuschen lauschen. Es war so dunkel, ich habe noch nie eine solche Schwärze erlebt. Die Augen haben sich einfach nicht an die Finsternis gewöhnt und man hat keine 2 cm weit gucken können. Und dabei war es so laut! Tiere machen einen ganz schönen Krach, wenn die Menschen mal still sind.

      Zurück gab es unser wohlverdientes Abendessen, was nicht nur vegetarisch, sondern auch unfassbar lecker war, dazu ein Glas Rotwein - und wieder einmal konnte meine kleine Reisewelt nicht perfekter sein 🥲

      TAG 2
      Am nächsten Tag ging’s nach dem Frühstück (selbst gebackenes Brot, selbst geernteter Kaffe 😍) wieder in die Gummistiefel und ab in den Dschungel zum wandern. Am Anfang war ich etwas skeptisch, ob ich nicht doch lieber meine Turnschuh anziehen soll, weil man in denen deutlich besser laufen kann - aber spätestens nach der ersten knietiefen Matschpfütze waren die Sneaker vergessen. Wir sind wirklich komplett eingesunken und muss aufpassen, dass uns der Schlamm und das Wasser nicht oben in die Gummistiefel rein läuft.
      So langsam werden wir auch warm mit Cuco. Wie sich herausgestellt hat, ist er selber erst Anfang 30, studierter Biologe und das wichtigste: er lacht über unsere primitive Witze. Und ich kann mich nur wiederholen: er ist einfach ein krasser Guide - was er sieht, KANN man nicht mit bloßem Auge sehen. Ich habe zwischenzeitig vermutet, dass er die Tiere vorher an bestimmten Stellen positioniert, um sie dann zu „entdecken“. Wusstet ihr zB dass es Bäume gibt die wandern? Und dass es kannibalische Affen gibt? Oder pinke Delfine? Ich auch nicht. Die Natur ist einfach verrückt; ich würde auf jeden Fall keine zwei Tage im Dschungel überleben - traurig.

      Zurück in unserem Habitat, der nicht menschenfeindlichen Lodge, haben wir mittags etwas chillen und nappen können. Am späten Nachmittag hat Cuco uns wieder aufgescheucht, diesmal aufs Wasser zu einer Kanutour.
      Vorteil vom Kanu im Vergleich zum Motorboot von gestern ist, dass man noch mal mehr Tiere sieht, da sie der Lärm nicht verschreckt. Nachteil ist die Anstrengung in den Armen. Gefühlt sind wir echt Reisegruppe „lass mal chillen“ und flussaufwärts wurde ganz schön gestöhnt. Aber auch dieser Ausflug hat sich wieder voll gelohnt: wunderschöne Ausblicke, viele Tiere - und Stille. Der Amazonas, so lebendig er ist, hat auch eine wahnsinnig beruhigende Wirkung.

      TAG 3
      Der letzte Tag hatte es Programm-mäßig nochmal in sich! Wir haben eine Bootstour zum Sonnenaufgang, einen Besuch in einem indigenen Dorf, eine Dschungel-Wanderung, einen Kaffe- und Schokoladen Workshop und ein Ausflug zum See in 14 Stunden gequetscht!

      Aber der Reihe nach:
      Um 6 Uhr morgens, noch vor dem Frühstück, sind wir mit dem Boot zu einer Birdwatching Tour aufgebrochen. Direkt nach Sonnenaufgang sind viele Vögel am aktivsten. Wir waren es leider nicht und konnten Cucos Entdeckungen ausnahmsweise nicht ausreichend würdigen. Evtl bin ich auf meinem Sitz auch ein, zwei mal eingenickt.

      Nach zwei Kaffe zum Frühstück ging’s dann wieder etwas besser und wir haben uns zu einem Dorf der „Sioner“ aufgemacht. Ja, auch im Amazonas leben Menschen. Total absurd, die nächste größere Stadt ist einfach fünf Stunden entfernt - ich hoffe einfach, dass sich so etwas wie medizinische Notfälle in Grenzen halten.
      In dem Dorf leben ca. 150 Menschen in sehr einfachen Verhältnissen. Wir haben erfahren, dass auch die Besitzer der Tucan Lodge aus diesem Ort kommen, was ich total schön finde!
      In einer Hütte, die wohl als sowas wie die Dorfküche dient, hat uns eine Frau empfangen und wir konnten und erstmal etwas aufwärmen und trocken. Leider ist es heute zum ersten Mal seit wir hier sind richtig regnerisch - und Regen im Amazonas bedeutet fast immer Sinnflut.
      Dann sind wir auf eines der umliegenden Felder gegangen, wo wir selbst Yuka ernten durften. Das ist eine Kartoffel-ähnliche Wurzel, die hier für alles verwendet wird: Yuka-Brot, Yuka-Suppe, Yuka-Pommes, Yuka-Chips…Yuka ist der Mais Ecuadors!
      Aus dieser Wurzel haben wir Mehl hergestellt und draus große Fladen gebacken, die wir als Beilage zum Mittagessen verspeist haben.
      Im Anschluss haben wir noch den Schamanen des Dorfes besucht. Ich hatte mir vorgestellt, dass uns ein in weiß gekleideter alter Mann empfängt, der uns fragt, mit wem wir aus dem Jenseits Kontakt aufnehmen wollen. Aber der Schamane war ein sehr fröhlicher bunt gekleideter Mann mit grünen Federn auf dem Kopf. Im Stuhlkreis sitzend hat er uns die verschiedenen Arznei- und Heilmittel gegen alle möglichen körperlichen Beschwerden erklärt. Dabei handelte es sich ausschließlich um sehr starken Schnaps, in dem wahlweise Insekten oder Kräuter eingelegt sind. Das hilft übrigens nachweislich auch gegen Corona - keiner der Dorfbewohner:innen ist daran erkrankt (dass das Virus sich einfach nicht bis hierher verbreitet hat, ignorieren wir an diesem Punkt mal). Selbstverständlich durften wir alles probieren und ich sag mal so: kein Wunder, dass die Leute nach 4 Shots keine Schmerzen mehr haben.
      Wenn man Verspannungen im Nacken hat, hilft es auch, sich vom Schamanen mit einem Dornenbusch auspeitschen zu lassen - das wurde uns direkt anhand von Viktor demonstriert, war wohl ganz schön schmerzhaft. Zum Abschluss gab es noch ein kleines spirituelles Ritual, in dem der Schamane durch Gesang und ausladende Bewegungen festgestellt hat, dass Caro bei bester Gesundheit ist. Gott sei dank!
      Insgesamt war es sehr unterhaltsam und so sehr man die Methoden auch belächeln kann, bin ich mir ganz sicher, dass sie wirken - nicht zuletzt weil die Leute seit Hunderten von Jahren an die Wirkung durch Kraft der Natur glauben und das finde ich mehr als nachvollziehbar.

      Wieder zurück in der Lodge hatten wir gerade mal eine Stunde Pause, bevor wir uns an einer Feuerstelle getroffen haben, wo wir selbst Schokolade und Kaffee hergestellt haben. Ich bin ja seit Filandia Profi was den Prozess angeht und hab mich eher aufs Probieren fokussiert. Am nächsten Morgen war ich dann aber schon stolz, als es zum Frühstück unseres selbstgemachtes Nutella gab 🥹

      Und weil das alles noch nicht genug Action war, ging’s kurz vor Sonnenuntergang nochmal aufs Boot und zu einer Lagune, wo man ausnahmsweise auch schwimmen kann (im Fluss selbst schrecken mich die 3 Meter langen elektrischen Aale doch etwas ab). Dieser kleine Ausflug war auf jeden Fall der krönende Abschluss der drei Tage! In atemberaubender Umgebung im Amazonas zu schwimmen, während die Sonne spektakulär untergeht kommt auf jeden Fall auf meine Highlight Liste!
      Abgelöst wurde die Sonne von einem gigantischen Sternenhimmel und einer Bootsfahrt im Dunklen, wo wir Alligatoren und Schlangen gesehen haben. Cuco setzt einfach immer noch einen drauf!

      Wir lagen nach dem Abendessen noch länger in den Netzen in der Lodge und haben Sterne geguckt. Ein perfekter Anschluss für einen perfekten Trip! (Nur jetzt nicht an die morgige Rückfahrt denken 🙈)

      ***
      Zum Abschluss noch einmal unsere Check Liste von coolen Tieren, die wir gesehen haben
      ✔️Ganz viele Affen
      ✔️3 verschiedene Arten Schlangen
      ✔️Giftige und ungiftige Frösche
      ✔️Kalmane (das sind kleine Alligatoren)
      ✔️Ein Flussdelfin mit einem Flussdelfinbaby
      ✔️Ein Tier, dessen Namen ich nicht kenne, das so etwas wie eine große Wasserratte war
      ✔️Ein Wildschwein
      ✔️Vogelspinnen
      ✔️Ein, Dreifinger-Faultier
      ✔️Sehr viele Insekten
      ❌Das einzige, was mir noch gefehlt hätte, wäre ein Jaguar - aber den sieht ein erfahrener Guide im Schnitt alle 10 Jahre.
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    • Day 207

      J1 jungle : on se perd a la rame

      May 29, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 30 °C

      Par Flav🐍

      Après un super bus de nuit et un deuxième bus de matin, on monte tous les 4 avec le guide en pirogue pour nous rendre jusqu'au lodge : deja la pirogue c'est génial et en plus le lodge est top! il est presque midi et on monte se poser dans les hamacs et faire un jeu de carte avant de manger

      Ici, la vie est tranquille faut pas vouloir aller trop vite alors la sortie du jour est prevue a 15h30 (après négociation pour avancer l'heure) et donc on chill, on joue aux cartes et on trempe les pieds dans l'eau devant le lodge en attendant
      On nous a dit qu'on pouvait se baigner et qu'il y avait aussi des kaimans qui pouvaient se baigner mais apparement ils aiment pas la viande d'humains et comme on est des humains c'est pas dangereux (j'ai demandé et apparemment ils ne peuvent pas se tromper et nous prendre pour des choses mangeables)

      Ensuite c'est le depart pour l'activité ! on est en pirogue mais on rame cette fois ci et on remonte la rivière pour chercher des animaux, on croise des oiseaux et meme un singe et puis on tourne dans une mangrove et on commence a se prendre pleiiins de branches dans la gueule et a passer par dessus des troncs d'arbres (il faut se mettre tout derrière dans l'embarcation et le guide nous isse sur le tronc puis on va tout devant et le guide nous pousse : ce n'est pas de tout repos pour lui), on se retrouve milles fois bloqués et surtout on ne sait pas trop ou on va
      Quand on comprend qu'on est perdus, on enchaine les fous rires avec nins : le guide est pas trop content mais nous on passe un super moment
      Il finit par dire qu'il faut faire demi tour et on refait tout le chemin compliqué en sens inverse mais c'est toujours tres drole
      On est porté par la rivière au retour donc c'est beaucoup plus chill (meme si on est pas les personnes ayant mis le plus de coeur a l'ouvrage pour ramer a l'aller -merci les garçons et le guide)

      En arrivant c'est douche (on est tous degueulasses a cause de toutes les branches qu'on s'est pris ainsi que pas mal d'animaux qui se trouvaient dessus d'ailleurs) puis repas et dodo apres avoir regardé les éclairs de chaleur et quelques étoiles
      En arrivant a la cabane on avait prevu chasse à la grenouille qui se trouvait la depuis le matin mais en faite elle s'est enfuie et est introuvable et nina chassera avec un baton le serpent qui essaye de s'inflitrer chez nous

      J'avais une moustiquaire qui descendait pas jusqu'en bas et les betes croisées me font en demander une : tout va bien, on me sauve
      On s'endort avec les bruits de la jungle (les singes hurleurs font des bruits impressionnants : je veux en voir parce qu'ils ont l'air cooool mais pas qu'ils me voient parce qu'ils me font peur)

      Bilan animalier du jour : des guacamayos bleu et jaune, une grenouille dans notre chambre et deux dans celle des garçons, un serpent, un singe (un titi plus précisément) et surement des milles de fourmis/araignées/genre de cafard
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    You might also know this place by the following names:

    Provincia de Sucumbíos, Provincia de Sucumbios

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