Ecuador
Punta Hobbs

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Travelers at this place
    • Day 72

      Galapagos Tag 10 - San Cristóbal

      October 28, 2018 in Ecuador ⋅ ⛅ 24 °C

      Heute starte ich meine letzte Tour hier auf Galapagos - die 360°, eine Tagestour die einmal um die komplette Insel herumführt und verschiedene Schnorchelspots, Tierbeobachtungsstops und ein paar Landgänge beinhaltet . Also sehr vielfältig und ein guter Abschluss denke ich :).
      7:15 Uhr laufe ich mit meinem Schokobrötchen zur Agentur direkt um die Ecke. Dort treffe ich gleich auf Doris, eine total coole Socke aus der Schweiz (Bern)! Vielleicht sollte ich doch in die Schweiz ziehen, wenn ich mich immer so gut mit den Schweizern verstehe :). Gemeinsam gehen wir zum Hafen und lernen dort unseren Guide Brayan (oder auch Liam genannt) kennen - ein braungebrannter einheimischer Surfer, auch ziemlich cool! Ansonsten besteht die Gruppe aus einem Pärchen aus Belgien (die die ganze Zeit aber Händchenhaltend mit sich und der Seekrankheit beschäftigt waren :)), einem 70-jährigen Pärchen aus Taiwan die in nur 45 Tagen einmal die Welt umreisen (so lustig die zwei!), einer Canadierin, einem Argentiner, Doris und mir. Der Captain und der kleine Gehilfe an Bord sind auch ziemlich witzig drauf - ich denke also, das wird ein lustiger Tag! :) Wir beginnen unsere Inselumrundung in Richtung Süden und die Ostküste der Insel. Unser erster Halt ist die Bahía Rosa Blanca - ein traumhafter weißer Sandstrand (der Sand ist fein wie Mehl) zwischen Vulkanfelsen und mit glasklarem türkisblauem Wasser, in dem Seelöwen planschen und so viele Schildkröten schwimmen (die man schon mit bloßem Auge super beobachten kann von hier oben). Nach einer nassen Landung geht es von hier aus geht im Neoprenanzug über die Felsen, an Blaufußtölpeln und Pelikanen vorbei zu einer kleinen Bucht auf der anderen Seite. Hier schwimmen hunderte von weißen Haien in dem flachen warmen Wasser und Schildkröten strecken ihre Köpfe aus dem Wasser. Schon ganz ohne Angst geht es mit den Flossen ins Wasser, um der Unterwasserwelt noch näher zu kommen und Teil von ihr zu werden (nur die 70jährige Dame aus Taiwan ist etwas unbeholfen, es ist ihr erstes Mal Schnorcheln in ihrem ganzen Leben und schwimmen können die Asiaten ja auch nicht, weshalb sie nur mit einer Rettungsweste schwimmt - Liam nimmt sie aber ganz süß an die Hand und zieht sie die ganze Zeit hinter sich her :)). Wir sehen verschiedenste Rochenarten (unter anderem einen, der größer als 1x1m ist!), Schildkröten ohne Ende (und ich glaube die größte Tortuga marina in meiner ganzen Galapagoszeit), Haie und verschiedenste Fische, zu denen uns Liam immer was erklärt. Nach einer Stunde im Wasser geht es zurück an den wunderschönen Strand - hier haben wir jetzt noch in Ruhe Zeit zu entspannen und diesen traumhaften Ort zu genießen. An Bord gibt es dann ein Schokobrötchen und Cola - genau richtig nach so einem Schnorcheltrip :). Nächster Halt ist Punta Pitt, die nördlichste Spitze der Insel. Hier (und nur hier) leben die Red foot boobies, also die Rotfußtölpel - sie sehen genauso aus wie die Blaufußtölpel, aber haben rote Füße :) Die unterschiedlichen Farben kommen wohl von der unterschiedlichen Ernährung. Außerdem können wir hier einen tropischen Vogel beobachten - er ist ganz schneeweiß mit einem eleganten langen Schwanz - sieht aus wie aus einem Märchen oder Fantasie-Buch! Von hier aus geht es weiter zum nächsten Traumstrand - der Bahía Sardina! Auf dem Boot gibt es vor der nassen Landung Mittag - Fisch, Reis und Salat, sehr lecker! Der Sand ist hier nicht ganz so weiß und fein wie an dem anderen Strand, aber es ist auch wunderschön! Hier haben wir Zeit zum Entspannen, Sonnen, Schnorcheln, einen Spaziergang am Strand und Schwimmen und vom Boot verrückte Sprünge ausprobieren! :) Liam und der kleine Gehilfe von Bord haben die verrücktesten Techniken und Drehungen drauf. Von hier aus kann man auch schon León Dormido sehen - oder auch Cickers Rock genannt (von dieser Seite aus sieht er aus wie ein Fußballschuh, von der anderen Seite laut Liam wie Winnie Pooh, der aus dem Wasser schaut :)). Das ist unser nächstes und letztes Ziel und einer der weltweit beliebtesten Tauchspots! Das Meer ist hier rau und es ist ein ganz schöner Wellengang. Mutig stürzen wir uns in die hohen Wellen und tauchen hinter Liam hinterher. Wow! Das Wasser hat hier eine wundervolle Farbe und es ist soooooo tief! Der Felsen und die Pflanzen und Tiere daran unter Wasser schimmern in allen Farben im Sonnenlicht. Ein wunderschöner Anblick! Und überall schweben Schildkröten um uns herum! Überall! Ich habe noch nie so viele Schildkröten auf einmal gesehen! Wahnsinn! Wie Vögel durch die Luft, gleiten sie elegant mit nur wenigen Schwimmzügen durch das Wasser. Von hier aus schwimmen wir in den den Spalt zwischen den Felsen, hier ist es wirklich schwierig zu schwimmen, da die Wellen rein- und wieder rausschwappen und die Strömung stark ist. Man kann sich eigentlich nur mit der Strömung hin- und hergleiten lassen, genau wie es die Fische, Haie und Schildkröten unter uns auch machen. Es sieht aus wie in einer Schneekugel, die man hin- und herschaukelt. Wir haben sogar Glück und können einen Hammerhai aus weiter Entfernung beobachten! Die sind nämlich hier zu Hause und der Hauptgrund, warum die Taucher hier so gerne tauchen :).
      Müde und glücklich kommen wir 16:30 Uhr wieder zurück im Hafen an - ich tausche mit Doris Nummern aus und verabreden uns für einen Drink später, nachdem wir geduscht sind. Mit Liam laufe ich noch zur Agentur zurück, gebe meine Sachen ab und verabrede mich evtl. die Tage mal noch mit ihm zum surfen oder auf ein Bier. Auf dem Heimweg treffe ich dann Juan, den ich auf dem Boot kennengelernt habe von Santa Cruz nach San Cristóbal und quatsche ein wenig mit ihm. An uns vorbei kommen dann Doris und James - James hatte ich in Huaraz (Peru) kennengelernt, ein Engländer der aber in Hamburg studiert hat und deshalb auch super deutsch sprechen kann - Doris hatte sich mit ihm verquatscht und ist bis jetzt auch noch nicht zum Duschen gekommen :) Sehr witzig! Ist ein bisschen wie auf einem Dorf hier, man trifft sich immer wieder und kennt irgendwann jeden :) da gefällt mir gut an der Insel! Wir vier beschließen also gleich was trinken zu gehen, Duschen wird überbewertet :). Juan führt uns zu einer Strandbar, von hier aus kann man super den Sonnenuntergang beobachten und es gibt einen Muyu-Cocktail für uns (12$ für zwei Cocktails in der Happy Hour) - mit Ananassaft, einem Saft aus einer Pflanze, Limette und Gin! Super lecker und ein geselliger netter Abend. Müde komme ich später dann zu Hause an und falle nach einem wunderschönen Tag ins Bett!
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    • Day 42

      Rosa Blanca

      October 1, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 25 °C

      Und weiter geht die Fahrt. Bis zu einem weiteren riesengroßen Felsen, auf dem wir so ziemlich jeden heimische Vogel beobachten können, darunter Fregattenvögel, Blaufuß- und Rotfußtölpel, flugunfähige Kormorane usw. Danach fahren wir im Schneckentempo weiter, während der Kapitänsgehilfe zwei Angeln (ohne Köder) vorbereitet und sie ans Ende der Yacht steckt. Was er damit machen will, bleibt uns ein Rätsel, denn nach 10-15 Minuten packt er die Angeln, ohne auch nur einen Fisch gefangen zu haben, wieder weg und wir fahren in eine kleine Bucht, wo der Anker geworfen wird und wir Mittagessen bekommen. Für Angi und mich gibt es Hühnchen mit Reis und Salat, fast der gesamte Rest isst Fisch. Danach geht es mit voller Kraft über nun um einiges unruhigeres Meer zum nächsten Punkt, dem Rosa Blanca. Auf dem Weg dorthin werden wir zufällig von einer kleinen Gruppe Delphine begleitet, die ständig um das Boot herum springen - das erste Mal in unserem Leben sehen wir freilebende Delphine! Unglaublich schöne Tiere. Der Kapitän macht extra ein bisschen langsamer und fährt ein paar Extrarunden, damit wir alle Bilder davon machen können. Nach ein paar Runden fährt er weiter und kurz darauf kommen wir an einem schneeweißen Strand an, packen unser Schnorchelzeug und gehen vom Boot. Wir laufen ein kurzes Stück am Strand entlang und dann über einen kleinen Weg, bis vor uns eine kleine Bucht liegt, die nahezu vollständig vom Meer abgetrennt ist. Dort gehen wir Schnorcheln und sehen ein paar Weißspitzenhaie, angeblich einen Stachelrochen (wobei wir diesen am Grund aufgrund der Trübung des Wassers nur erahnen können), ein paar Meeresschildkröten, bunte Fische und - natürlich - ein paar Seelöwen, die um uns kreisen. Danach gehen wir noch ein bisschen am Strand entlang, der wirklich fast schneeweiß ist und sich ein bisschen wie Mehl anfühlt, bevor wir wieder aufs Boot steigen und die letzten 1,5 Stunden bis nach Puerto Baquerizo Moreno ohne Stopp weiterfahren. Wir geben dort unser Schnorchelzeug wieder ab und gehen erstmal zum Hostal, um zu duschen. Ansonsten haben wir heute nur noch unsere Fährtickets nach Santa Cruz und weiter zur Isla Isabela gekauft (55$ pro Person) und haben zu Abend gegessen. Morgen früh um 7 geht unsere Fähre nach Santa Cruz, um 5.30 Uhr klingelt also unser Wecker.Read more

    • Day 107

      360° San Cristobal

      October 15, 2021 in Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

      Heute steht eine Ganztagestour mit dem Boot an. Dort lerne ich Alex aus den USA kennen und wir hängen zusammen ab (ca. im gleichen Alter und die jüngsten auf dem Boot). Bei der Tour umrunden wir einmal die Insel und legen dabei Stopps an verschiedenen Stellen ein.

      Anfangs haben wir viel Seegang, sodass ich versuche ein wenig zu schlafen. Das klappt ganz gut und als wir nach fast 2h an der Bahia Rosa Blanca ankommen, bin ich weggedöst. Dort angekommen machen wir eine kleine Wanderung mit unserer super coole Guide Genesis. Sie zeigt uns ein paar kleine Seen und nennt uns ein paar witzige Facts zu den Blue-Footed Boobies, die wir dort zu Gesicht bekommen. Danach dürfen wir Schnorcheln. Dabei entdecken wir zahlreiche Schildkröten und Fische, sogar freischwimmend Moray Eels. An der Stelle kann man wohl sehr oft White-Tips sehen, allerdings finden wir keine obwohl Alex und ich ewig im Wasser bleiben, während die anderen schon recht zeitig wieder an Land gehen.

      Auf dem Weg zum nächsten Stopp darf ich das Kapitänssteuer übernehmen und Hector, der Kapitän zeigt mir, wie man eine Yacht steuert. Das ist super cool und schwieriger als gedacht. Ich habe richtig Spaß daran und darf irgendwann sogar die Kapitänsmütze aufsetzen und werde von der Crew mit La Capitana angesprochen - sehr standesgemäß 😂.

      Punta Pitt ganz im Norden ist unser nächster Stopp, allerdings nur von Boot aus. Hier sind viele Nistplätze aller 3 Boobie-Arten (Blue-Footed, Red-Footed und Nazca) die wir auch alle entdecken. Das Wasser ist schön türkis und lädt zum Baden ein, vor allem als wir zwei Black-Tip neben dem Boot sehen.

      Näcshter Stopp ist die Bahia Sardina. Dort können wir am Strand mit Seelöwen chillen oder schnorcheln gehen. Da es ein wenig windig ist und sich zuzieht, will niemand schnorcheln. Da wir einen Blacktip am Ufer entdeckt haben, gibt es für mich kein Halten mehr und ich gehe rein. Sehr zur Freude der Seelöwen. Schildkröten entdecke ich auch einige, leider keinen Blacktip unterwasser.

      Beim nächsten Stopp, dem Cerro Brujo legen wir nur einen kurzen Fotostopp ein. Dort sieht man den Kicker Rock zwischen 2 Felsspalten, was ein wirklich cooles Fotomotiv gibt.

      Letzter Stopp ist der berühmte Kickers Rock. Dort gehen dann alle zusammen Schnorcheln. Wir sehen viele Schildkröten, Seehunde und sogar einen Mobula Rochen. Mit den Haien haben wir leider wieder kein Glück. Ich bin dennoch total begeistert von dem Platz und dem bunten Riff, sodass ich mich entscheide hier ganz sicher noch Tauchen zu gehen.

      Eine super Tour um möglichst viel in kurzer Zeit zu sehen. Am Kicker Rock hatten wir für meinen Geschmack viel zu wenig Zeit, bei den anderen Spots war das Tempo allerdings sehr passend für mich.
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    You might also know this place by the following names:

    Punta Hobbs

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