Ecuador
Río del Volcán

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Travelers at this place
    • Day 7

      Regenreiche Fahrt nach Mindo

      January 14, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 18 °C

      Heute regnet es wieder mal. Ich muss schon sagen, wir haben wahnsinnig Glück mit dem Wetter. Immer wenn wir eine Wanderung oder eine andere Aktivität machen wollen, haben wir super Wetter und wenn wir fahren, regnet es. Und heute haben wir nur eine sehr lange Strecke nach Mindo vor uns. Das Navi sagt 5 Stunden, dann werden es wohl 7 Stunden sein. Und so ist es dann auch, aber durch unser Verschulden-dazu aber später. Auf dem Weg statten wir der Hacienda la Cienega in der Nähe des Vulkans Cotopaxi einen Besuch ab. Hier übernachteten Alexander von Humboldt auf seiner Amerika-Reise. Von hier aus hätte man einen wunderbaren Blick auf den Cotopaxi-also hätte man,wenn nicht alles hinter dichten Wolken stecken würde. Die Hacienda ist wunderschön, ein altes ehrwürdiges Gemäuer. Man muss 5 $ p.P.zahlen und bekommt aber auch noch einen Kaffee und Empanada dazu.
      Dann geht es weiter auf der Panamericana im Regen und kurz vor Quito verfahren wir uns leider. Wir wollten die Umgehungsstraße nehmen und landen direkt auf der Straße, die mitten durch Quito verläuft. Super!😒
      Wir benötigen 2 Stunden für die Durchfahrt durch Quito. Außerdem überlegen wir uns, ob wir mit unserem Kennzeichen hier heute eigentlich durchfahren dürfen. Naja, ist jetzt eh zu spät. Nachdem wir endlich durch das tägliche Verkehrschaos in Quito durch sind, geht es weiter in den Nebelregenwald von Mindo. Hier haben wir eine Unterkunft im Mindo Lindo, das von der deutschen Biologin Heike und ihrem ecuadorianischen Ehemann geführt wird. Die beiden haben sich vor 30 Jahren ein wundervolles, mehrere Hektar großes refúgio aufgebaut, in dem es von Vögeln und Kolibris nur so wimmelt. Weil es aber nun schon dunkel ist und wir uns im NEBEL(und)REGEN(und)WALD befinden, fahren wir drei Mal an der Lodge vorbei. Endlich finden wir die Einfahrt und werden herzlich von beiden begrüßt. Wir lassen nur schnell unser Gepäck da und fahren ca. 10 min. nach Mindo, ein ziemlich touristischer Ort. Es regnet in Strömen und wir gehen direkt in ein Restaurant. Wir sind ziemlich übermüdet und wollen schnell schlafen gehen. Toll, was man hier in der Nacht für Vogelstimmen hört!
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    • Day 244

      1000 km durch Ecuador

      July 31, 2018 in Ecuador ⋅ 🌧 16 °C

      Namaste!
      Wir hoffen euch allen geht's gut in der Heimat und dass ihr den Sommer alle genießen könnt. Bei uns ist es auch sehr warm, aber wahrscheinlich ist es in Deutschland etwas heißer zur Zeit. Ein Grund, dass ihr uns alle hier besuchen solltet ;)

      Für jemanden der es auf Maps nachschauen möchte oder sich bereits auskennt, unsere Fahrtroute in den letzten Wochen ging von Manta nach Baños, zurück nach Montañita, nach Canoa, weiter nach Mindo in den Nebelwald bis nach Quito und über zwei weitere Stops bis in die Salsa Stadt Cali in Kolumbien. Also wirklich viel Busfahrerei.
      Die Angestellten von den Busagenturen sind echt witzig drauf manchmal. Sie gaben uns nämlich ab und zu falsche oder keine Informationen raus oder ignorieren einen auch mal komplett, wenn sie der Meinung sind es sei grad nicht nötig zu antworten. Oder es werden ganz ungenaue Zeit und Richtungsangaben gemacht. Also man muss es mit Humor nehmen. :)
      Dafür muss man in den Busfahrten nicht hungern. Alle paar Kilometer kommen Verkäufer in die Busse und verkaufen regionale Spezialitäten. Nicht immer das goldene vom Ei, aber man wird fündig.

      Baños ist ein Ort im Wald auf 2800 Metern. Es ist ein wirklich schöner Ort, doch das Wetter hat nicht so mitgespielt wie wir uns das vorstellten, also sind wir nach knapp einer Woche wieder abgereist.
      Doch für alle Natur- und Abenteuerfreunde ist dies sicherlich ein Ausflug wert. Wir haben uns jedoch nur für kleineren Aktivitäten entschieden, die sich für uns genauso gelohnt haben.
      Hier waren unsere Highlights die Schlucht des Teufels und das "baumhaus". Die Schlucht des Teufels ist ein Wasserfall der angeblich irgendwo das Gesicht des Teufels haben soll, aber wir haben es leider nicht entdeckt. Die Seltenheit bei diesem Wasserfall, man kann quasi auf allen Ebenen an ihm entlang bzw auch unter ihm durchgehen. Kommt man sich vor wie bei batman in der Höhle.
      Das Baumhaus ist wie der Name schon sagt ein Baumhaus. Aber gemeint ist damit der Park um ihn herum. Hier sind ganz viele riesen Schaukeln, zip Lines und ähnliches installiert und das alles auf der Bergspitze von der aus man den noch aktiven Vulkan sehen kann. - wenn es keine Wolken hat. Auch ein muss für diesen Ort!
      Auf Grund des bescheidenen Wetters in Baños sind wir, in der Hoffnung der Sonne entgegenzukommen, zurück an die Küste gefahren. Nach Montañita. Wir hatten wieder eine super Unterkunft und eine schöne Zeit dort, aber von der Sonne haben wir auch da leider nur wenig mitbekommen. Und auch wenn es uns gefallen hat, in weiser Voraussicht, dass wir bald Besuch bekommen, haben wir unsere Aufenthalte etwas verkürzt und sind somit etwas zügiger in Richtung Kolumbien gefahren. Hier hatten wir bislang auch eine super Zeit. Aber man sollte aufmerksam bleiben, denn die Leute meinen es nicht immer gut mit einem. Ansonsten ist es jedoch ein wunderschönes Land. Wir haben auch einige Deutsche getroffen mit denen wir auch ein Stück gemeinsam reisen. Ist auch mal schön, wieder Menschen "der eigenen Kultur" um sich herum zu haben.

      Doch bevor es nach Kolumbien ging, sind wir noch das vom Erdbeben betroffene Canoa in Ecuador angeschaut. In 3 Jahren haben sie die Stadt bescheiden, aber ausreichend wieder aufgebaut. Doch der Ort ist winzig und besteht im Grunde nur aus der Strandpromenade und wenigen Blocks Wohnhäuser. Vielleicht das Montañita von morgen. Der Ort hat nämlich echtes Potential für Surfer und Kiter und bislang gibt es keine kiteschulen. Nur eine Frage der Zeit vermutlich. Die Wellen sind sehr groß und der Wind recht stark, was es zu keinem Badestrand macht, aber dafür ist es wirklich schön. Doch der Ort bietet keinerlei Doings an, außer Surfen. Das heißt aber nicht, dass einem dort langweilig wird. Die einheimischen sind auch sehr gesprächig

      Mindo, unsere vorletzte Station in Ecuador, ist dagegen wieder ein Ort der einem ein bisschen mehr Ruhe und Idylle schenkt. Jeden Tag sieht man Kolibris, bunte Schmetterlinge, saftiges Grün und einen schönen Nebelwald. Es gibt eine Cacao und eine Kaffee Plantage, einen Fluss auf dem wir raften waren, einen kleinen Wasserfall und Touren mit Ranger durch den Wald kann man hier machen. Angeblich sieht man auch Pumas dort. Das wäre sicherlich spannend, aber auch etwas gefährlich. wir haben uns nicht dafür entschieden. Dafür ist Simone den Wasserfall entlang von einer Brücke gesprungen. 12m. Höhe und 5 m Wassertiefe. Guter Sprung!

      Von dem entspannten und schönen Mindo ging es ins große, voll und laute Quito. Unser Hotel war in der Altstadt, die als schönste Stadt Südamerikas gehandelt wird, da die Bauten der Kolonialzeit noch so gut erhalten sind. Wir stimmen zu, die Altstadt ist sehr schön, doch alles andere gefiel uns leider nicht so sehr. Das es der schönste Ort in Südamerika ist, würden wir jedenfalls so nicht unterschreiben.
      Was uns ganz besonders auffiel in Quito war die super hohe Polizeipräsenz. Wirklich spannend. 2-6 Polizisten stehen an jedem Block! Die Taschendiebe sind viel unterwegs. So bot uns ein kleiner Junge an die Schuhe zu putzen und gleichzeitig kamen 10 weitere Jungs und umkreisten uns. Wir waren ganz dankbar als ein Polizist das dann für uns aufgelöst hat. Die hatten sicherlich was im Sinn....

      Was wir für uns über Ecuador noch mitgenommen haben, ist dass es zum Beispiel medizinische Versorgung für jeder Mann umsonst gibt. Ok, Zugeständnis, aus eigener Erfahrung, die Krankenhäuser haben keinen europäischen Standard, aber so können auch die nicht Versicherten zum Arzt. Wir finden das eine super Sachen. Sogar Medizin gibt es gratis von der Apotheke auf Rezept.

      Leider ist es in Ecuador auch noch etwas zu dreckig wie wir es empfanden. Müll ist hier eben oft eine private und keine öffentliche Angelegenheit. Außerdem fehlt den Menschen ein gewissen Bewusstsein, was wir sehr schade finden. Aber immerhin geht's den Tieren halbwegs gut.
      Ansonsten bietet Ecuador für Naturfreunde viele verschiedene Möglichkeiten. Für einen Badestrandurlaub würden wir es wahrscheinlich eher nicht empfehlen, aber für Wassersportler und Dschungelfreunde ist es durchaus geeignet.

      Die Transporte sind günstig, gut und sehr frequenziell und ermöglicht somit ein einfaches und spontanes Reisen. Pluspunkt für Ecuador.
      Doch das absolute Highlight von "Ecuador", Galapagos mussten wir leider ausfallen lassen. Diesen Traum heben wir uns für später auf, dann hat man wieder einen Grund zurückzukehren ^^

      Die Menschen sind alle freundlich hier, aber doch eher distanziert. Es ist etwas anders als in den südlicheren Ländern in denen wir waren.
      Aber seit dem das Spanisch besser wird, können wir auch ganze Unterhaltungen nun auf Spanisch führen, was uns endlich ermöglicht einen anderen Zugang zu den Menschen zu bekommen.

      Wir haben an der Grenze von Ecuador nach Kolumbien ein echte Erfahrung mitgemacht. Es ging zu wie im Flüchtlingslager. Fast alle Menschen die da waren kamen aus Venezuela und haben ihr komplettes Hab und Gut mit sich geführt und quasi Zelte aufgeschlagen, um einwandern zu können. Die Menschen führten riesen Batzen Geld mit sich und verschenkten es, denn es ist nichts mehr wert. Es war viel Leid zu sehen und es war kein schöner Anblick. Abgesehen davon, dass man Stunden über Stunden dort verbringt bevor man zum schalter vorgelassen wird. Doch unsere Auffassung war, dass die Menschen Hoffnung hatten. Wahnsinn was in Venezuela vor sich geht und welche Auswirkungen, dass auf die ganze Nation hat.

      Die letzten Tage bevor uns unsere Lieben besuchen, verbrachten wir auf der schönen Halbinsel Juanchaco. Ein Dorf an der Pazifikküst, la barra , in dem es kein Internet und sonstigen Komfort gibt. Dafür Holzhütten, Regenwasserduschen und einfaches Essen. Sehr simples Leben, aber ein Paradies a la Robinson Crusoe. Hier hätten wir es auch durchaus länger ausgehalten. Aber gleichzeitig wollten wir zum See Calima. Es ist der 3. beste See auf der Welt zum kiten. Und dazu haben wir ein super Panorama, eine perfekte Unterkunft und jede Menge Ausflugmöglichkeiten.
      Ihr merkt es gibt viel zu erforschen. Was wir jetzt mitgenommen haben, können wir auf jeden Fall weiterempfehlen.
      Und laden damit auch alle ein mal vorbeizukommen!

      Liebe Grüße und bis bald

      Bild 1 : Luca auf der riesen Schaukel in Banõs
      Bild 2-3 : Canoa slackline
      Bild 4-6 : Mindo
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    • Day 185

      Mindo

      July 29, 2015 in Ecuador ⋅ ⛅ 24 °C

      Gestern abend wurden mit Hilfe der Rezeption des Hostels mal wieder alle Pläne umgekrempelt :-) und somit ging es heute morgen nach Mindo in den Nebelwald (schon ein bisschen wie Regenwald, aber eben noch nicht ganz), der etwa 2 Stunden von Quito entfernt ist... In Realität sind es gut 3 Stunden, weil man erst einmal zu einem bestimmten Busterminal kommen muss, aber langsam hab ich das Bussystem hier echt raus!
      Angekommen in Mindo musste ich dann feststellen, dass es zwar Bankautomaten gab, die aber entweder nicht funktionierten oder meine Karte nicht nahmen. Also musste der Tag eben mit 20 $ finanziert werden. ;-) das hat zum Glück für die Schokoladentour gereicht. Dort wurde mir erklärt, wie Schokolade hergestellt wird (von der rohen Bohne bis zur fertigen Tafel) :-) jetzt brauche ich nur noch meine eigenen Bäume und das passende Klima in Kempten ;-)
      Dort wird noch allerlei anderes mit den Restprodukten hergestellt, wie zum Beispiel eine BBQ-Sauce mit einem Hauch Schokolade und einem Hauch Aji... So lecker, dass ich gleich beschlossen habe dort noch zu Mittag ein Steak mit dieser Soße zu essen. Nachdem danach und den Schokoladeneinkäufen das Geld dann so gut wie weg war, bin ich noch ein wenig durchs Dorf spaziert und habe ich einen der früheren Busse genommen.
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    • Day 3

      Day 1 von Quito nach Mindo

      October 3, 2021 in Ecuador ⋅ 🌧 17 °C

      Heute morgen ging es zeitig los. Erstmal durch den chaotischen Verkehr in Quito kämpfen und dann in die Berge bis auf 9840ft. Zwischenstopp in Ecoruta del Quinde. Mitten im Regenwald gelegen lecker Bierchen und Kolobris geschaut. Die 20km offroad durch den Regenwald waren nicht ohne aber super schön. Gleich in die heißen Quellen hier und dann erstmal was essen. Morgen geht es weiter von Mindo nach Canoa. 296km und bis runter zum Pazifik.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Río del Volcán, Rio del Volcan

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