Ecuador
San Juan

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Travelers at this place
    • Day 244

      Der Sonne so nah

      November 3, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 6 °C

      Next stop: Riobamba. Gestärkt von einem Tagesmenu in einer Markthalle, liefen wir durch die Strassen und landeten in einem Kaffee. Dort bekamen wir einen gemixten, gar nicht mal so leckeren, Cappuccino. ☕
      Die nette Kellnerin hat zwei Mal nachgefragt ob wir den Kaffee mögen würden. «Si, muy rico». 🤥
      So planten wir ausnahmsweise die kommenden drei Wochen komplett durch und stiegen dann aufs Teetrinken um. 🍵
      Am nächsten Tag liefen wir zum Busbahnhof und fuhren nach einer Stunde Warten zum Nationalpark Chimborazo. 🗻
      Der Vulkan versteckte sich leider hinter den Wolken, dafür begrüssten uns die Vikunja, aus der Familie der Kamelen. 🦙
      Wir begannen unseren Aufstieg auf 4200 m. ü. M. und wanderten durch die schöne Landschaft, welche auf den Bildern leider nicht ganz zur Geltung kommt. Als wir bei der ersten Schutzhütte ankamen, war die Luft schon sehr dünn und wir legten eine kurze Pause ein.
      Der steile Weg zur zweiten Schutzhütte auf 5000 m. ü. M. war wegen der dünnen Luft besonders für Chantal ein kleiner Kampf und Kopfschmerzen stellten sich ein.
      Wir liessen jedoch bald die zweite Schutzhütte hinter uns und wanderten noch ein wenig höher, bis wir im Schnee standen. ⛄
      So standen wir auf 5164 m. ü. M, näher an der Sonne werden wir uns ausserhalb eines Flugzeuges wohl nie mehr befinden. ☀️
      Da die Erde nicht kugelrund ist und der Vulkan Chimborazo nahe am Äquator liegt, ist er der Sonne näher (und dem Erdkern ferner) als der Himalaya.
      Lange blieben wir nicht in der Kälte, sondern rutschten den Hang runter. Mittlerweile mit starken Kopfschmerzen, liefen wir zurück zum Nationalparkeingang, wo wir uns an den Strassenrand setzten und auf den Bus warteten. 🚍
      Und warteten.
      Die Kopfschmerzen wurden sogar noch schlimmer, es begann zu nieseln und wir waren bis auf die Knochen durchgefroren. 🧟‍♀️🧟‍♂️
      Nach zwei Stunden tauchte dann endlich der Bus auf. 🙏
      In Ecuador läuft übrigens in jedem Bus ein Spielfilm, in unserem Fall ohrenbetäubend laut. 🙉
      Eine Stunde später kamen wir endlich an und liefen zielstrebig in eine Apotheke, um schnellstmöglich an Tabletten zu kommen. 💊 Den Abend verbrachten wir mit einer Familienpackung Chips im Bett. 😊
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    • Day 151

      Die Teufelsnase und Chimborazo

      July 10, 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 10 °C

      Nach der Ankunft, am späteren Nachmittag, erkundeten wir die winzige Ortschaft Alausi zu Fuss. Für den nächsten Tag haben wir die berühmte Schmalspurbahn zur Teufelsnase gebucht. Dies ist die Haupt- und auch einzige Attraktion von Alausi. Die Zickzackstrecke führt den steilen Feldwänden entlang, über Brücken, vorbei an der schönen Landschaft. Die Zugmitarbeiter müssen mehrmals von Hand die Weichen umstellen. Nach 2,5 Stunden ist der Ausflug auch schon wieder vorbei. Wir nehmen gleich den nächsten Bus ins nahegelegene Dorf Riobamba. Kulinarisch stellte sich die grössere Ortschaft nicht gerade als Gaumenschmaus heraus, dafür punktete sie mit den Wandermöglichkeiten im nahe gelegenen Nationalpark Chimborazo. Und diese Wandergelegenheit wollten wir uns nicht entgehen lassen. Gut ausgerüstet machten wir uns am nächsten Morgen in aller Frühe auf zum Busbahnhof. Bereits um halb 8 konnten wir unsere Wanderung zum ersten Refugio starten. Nach gut zwei Stunden erreichten wir das noch leere und unbelebte Refugio auf 4800 m ü. M. Bis dahin machte uns die Höhe keine Mühe. Nach einem zweiten Frühstück machten wir uns mit vielen anderen Wanderer auf zum zweiten Refugio auf 5050 m ü. M. Nun bemerken wir nicht nur die Höhe sondern müssen auch noch gegen einen starken Wind ankämpfen. Oben angekommen, beschlossen wir ohne grosse Pause gleich zu unserem höchsten Punkt auf 5100 m ü. M. zu laufen. Die erwartete Laguna ähnelte mehr einer braunen Pfütze als einer Laguna aber wir konnten dies alle mit Humor nehmen.Read more

    • Day 40

      Die Windböen am Chimborazo

      July 10, 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 9 °C

      Mit dem Bus gehts von Cuenca weiter nach Alausí. Die Strecke ist wunderschön und wir sind beeindruckt wie grün die Landschaft in Ecuador ist. In Alausí besichtigen wir nachmittags das sehr kleine, charmante Städtchen. Für den nächsten Tag haben wir uns die letzen Tickets für die Zugfahrt zur Teufelsnase, Nariz del Diabolo, ergattert. Eine Zickzackstrecke an einer steilen Felsnase. Wir gingen davon aus, auf dieser Strecke zu fahren, es ging jedoch nur an einen Besichtigungspunkt am Fusse des Felsens. Wieder zurück nehmen wir den Bus nach Riobamba. Als wir nachmittags ankommen gehen wir durch die Stadt und holen uns letze Infos für unser geplantes Trekking am Fuss des Vulkans Chimborazo. Dies ist der höchste Berg Ecuadors und der Gipfel ist der Punkt der Erdoberfläche, der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernt ist. Damit übertrifft er den wesentlich höheren Mount Everest und das aus dem Grund, dass die Erde nicht kugelförmig ist und wir hier fast am Äquator sind. So nah werden wir der Sonne wohl nie mehr sein.
      Früh morgens beim Nationalparkeingang werden wir von den starken Windböen fast weg geweht, aber nachdem die guten Jacken montiert waren gehts auf 4300 Höhenmeter los. Zwei Stunden wandern wir hoch zur ersten Schutzhütte, bei der wir uns mit einem Tee aufwärmen. Danach gehts weiter zur zweiten Schutzhütte und diese Strecke hat es in sich. Wir kämpfen gegen die Natur, vorallem gegen den enormen Wind. Das wir auf über 5000 Höhenmeter hochlaufen kommt noch erschwerend dazu. Die Wanderstöcke fliegen uns um die Beine und die Extremitäten entwickeln fast ein Eigenleben. Bei der Hütte erholen wir uns kurz von den Böen, machen uns aber gleich weiter auf den Weg zur Lagune. Dort angekommen bekommen wir eine kleinen Lachkrampf. Einmal ein starker Sommerregen in der Schweiz und jedes Feld hat mehr Wasser als diese Pfütze, um es mit Nélias Worten zu beschreiben. Trotzdem hat sich der Weg gelohnt, bei schönstem Wetter und toller Aussicht wandern wir zum Eingang zurück.
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    • Day 226

      Chimborazo, Ecuador (Riobamba)

      August 14, 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 7 °C

      Wie bereits am Vorabend geplant geht es heute ohne eine Tour gebucht zu haben zum Vulkan Chimborazo!
      Wir wissen nur ungefähr wie wir hin kommen und so nehmen wir einfach den Bus der uns zum Eingang des Naturschutzgebietes bringen soll, wo auch der Vulkanaufstieg beginnen soll.
      Unser Plan ist auf bis zu 5.100m zu steigen. Der Bus fährt uns bereits auf über 4.400m
      Ja gut das sieht nach dem Eingang aus ... so laufen wir einfach drauf los .... leider haben wir bereits am Eingang für die falsche Richtung entschieden und laufen komplett falsch!
      Auf dem falschen Weg entdecken wir aber die ganz seltene Art der Llamas "Vicuña".
      So kehren wir an die Hauptstrasse und ein netter LKW Fahrer kniend uns spontan mit aber leider wieder in die falsche Richtung! Also wieder raus aus dem LKW und wieder Finger raus halten ... ein nettes Pärchen hält an und nimmt uns wieder mit zum Eingang!
      Der Aufstieg bis auf ca. 5.600m ist eigentlich an einem Tag zu schafen aber heute ist es unglaublich windig so das alleine das gerade aus Laufen schon schwer fällt. So laufen wir wieder drauf los.... die Sicht ist so schlecht (durch den Staub der durch den Wind aufgewirbelt wird) dass man zwischenzeitlich nur ca. 10m Sicht hat.
      Plötzlich hält ein Geländewagen neben mir an und öffnet die Tür ... ein französisches Pärchen die eine Tour gebucht haben hat Mitleid mit uns und nehmen uns mit im Auto bis auf 4.800m
      Aber hier geht es nur noch zu Fuß!
      In einer Berghütte wärmen wir uns auf bis wir den Aufstieg wagen. Es bleiben nur noch 300 Höhenmeter aber dafür haben wir noch mal etwas mehr als 1h gebraucht!😥
      Der Wind ist unerbittert und peitscht unaufhörlich ins Gesicht!
      Auf 5.100m angekommen genießen wir den unglaublich Anblick der Eis und Schnee bedeckten Vulkanspitze!
      Chimborazo ein Vulkan von 6.384m hat eine sehr besondere Eigenschaft ... aufgrund der Lage nah am Äquator und der nicht perfekten Kugelform der Erde ist die Spitze des Chimborazo sogar 2km weiter weg vom Mittelpunkt und somit auch 2km näher an der Sonne als die des Mont Everests🤤
      Den Anblick halten wir für 10 minuten bevor es wieder an den Abstieg geht.
      Beim Abstieg entscheiden wir uns komplett zu Fuß zu machen ... es sind etwas mehr als 8 Km und 750 Höhenmeter bis zur Hauptstraße.
      Der Weg ist nicht wirklich herausfordernd aber der unglaubliche Wind ... teils so stark das wir anhalten müssen um nicht von den Füßen geblasen zu werden! Den Weg runter sind wir ganz alleine da alle den Bus oder die privat Guids mit den Autos in Anspruch nehmen!
      Die Landschaft um uns herum ist einfach unwirklich ... keine Tiere, keine Bäume nur kleine Sträucher!
      Nach ca. 2 Stunden erreichen wir die Hauptstraße ... es ist so unglaublich einfach hier und insgesamt in Zentral- und Südamerika man wartet an der Straße ohne eine Haltestelle und wartet bis ein Bus kommt ... dieser hält einfach überall und für jeden!
      Zurück im Hostel geht's direkt ins Bett.
      Abends quälen wir uns noch mal aus dem Bett um etwas Essen zu gehen!

      Bereits morgen geht es für mich nach Baños was übersetzt Toiletten heißt😅
      Und langsam sollte ich mir endlich Gedanken machen was Galapagos angeht!
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    • Day 489

      Vulkan Chimborazo

      April 7, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 8 °C

      Unsere letzte große Wanderung, bevor wir die Berge erstmal für ein paar Wochen verlassen. Heute soll es nochmal hoch hinaus gehen, denn der höchste Berg Ecuadors steht auf dem Programm. Mit dem Bus fahren wir von Riobamba aus zum 6.263m hohen Vulkan Chimborazo, dessen Spitze aufgrund der Erdkrümmung der am weitesten entfernte Punkt vom Erdmittelpunkt ist! Ganz nach oben geht's natürlich auch heute wieder nicht, aber mit etwas Glück und den passenden Bedingungen erreichen wir eine neue Rekordhöhe für uns.

      Doch erstmal ist die Enttäuschung recht groß, als wir aus dem Bus aussteigen und die Sichtweite etwa 20m beträgt. Für die ersten Kilometer der Wanderung wird das auch nicht besser. Als wir dann irgendwann die erste dichte Wolkendecke durchdrungen haben, können wir wenigstens ein kleines bisschen den Vulkan sehen. Trotzdem denken wir zu diesem Zeitpunkt bereits darüber nach, dass wir am nächsten Tag einfach nochmal die gleiche Wanderung - dann hoffentlich mit besserer Sicht - unternehmen.

      Doch dann die große Wendung! Auf dem Weg vom ersten zum zweiten Refugium wird die Sicht langsam besser und die Wolken spielen mit dem Gipfel des Chimborazo. Bei der Laguna Condor Cocha endet die Reise nach oben und tatsächlich haben wir hier mit 5.100m Höhe unseren bisherigen Höhenrekord eingestellt. Wir stapfen bei Eiseskälte durch den tiefen Schnee um die Lagune und genießen die atemberaubende Aussicht auf die Steilwand vor uns. Ganz nebenbei werden wir noch gebeten für ein paar Aufnahmen eines Dokumentarfilm vor die Kamera zu treten und dann geht's bergab.

      Das Glück ist auch weiterhin auf unserer Seite, denn die Wolken verziehen sich immer mehr und auch die Sonne kommt zwischenzeitlich zum Vorschein. Und dann passiert das, was wir heute nicht mehr für möglich gehalten hätten. Denn exakt an der Stelle, an der Mandana auf dem Weg nach oben noch sagte "hier hätte man bestimmt die schönste Sicht, wenn heute keine Wolken am Himmel wären" kommt hinter dünnen Wolken auch der Gipfel des Chimborazo zum Vorschein. Wir sind überwältigt und überglücklich, können unser Glück insgesamt kaum fassen. Weiter unten laufen uns dann noch Unmengen Vicuñas über den Weg, die wir auf dem Weg nach oben noch vergeblich gesucht hatten. Und so endet eine sagenhafte Wanderung mit Glücksgefühlen ohne Ende.
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    • Day 44

      Chimborazo - Hike & Bike 🌋

      April 13, 2022 in Ecuador ⋅ ☁️ 2 °C

      Today I had tears in my eyes several times.
      It was a very special day. I decided to do the Hike & Bike Tour to the Chimborazo.

      Chimborazo is a currently inactive stratovolcano in the Cordillera Occidental range of the Andes. Its last known eruption is believed to have occurred around 550 A.D.
      Chimborazo's summit is the farthest point on the Earth's surface from the Earth's center given that it is located along the planet's equatorial bulge. Chimborazo's summit, however, is not higher than the summit of Mount Everest, as elevation is measured from sea level.
      With a peak elevation of 6.263 m, Chimborazo is the highest mountain in Ecuador and the 39th highest peak in the Andes.

      With a Pickup truck 🛻 and the mountain bikes on the truck bed we started towards the NP. Our guide said that we are very very lucky because the sky is clearing. In the last weeks nothing was to be seen of the Chimborazo - no rarity during the rainy season.

      Already the first views were breathtaking and beautiful.
      We drove up to 4.900m - to the main shelter at the Chimborazo and hiked up to 5.100m. First time in my life over 5.000m. Staying in the snow next to the equator.

      We hiked down again to the car, picked up the bikes and rode all the way down. One of the most beautiful and special bike rides I have ever did.
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    • Day 44

      Chimborazo - Hike & Bike 🌋

      April 13, 2022 in Ecuador ⋅ ☁️ 2 °C

      Today I had tears in my eyes several times.
      It was a very special day. I decided to do the Hike & Bike Tour to the Chimborazo.

      Chimborazo is a currently inactive stratovolcano in the Cordillera Occidental range of the Andes. Its last known eruption is believed to have occurred around 550 A.D.
      Chimborazo's summit is the farthest point on the Earth's surface from the Earth's center given that it is located along the planet's equatorial bulge. Chimborazo's summit, however, is not higher than the summit of Mount Everest, as elevation is measured from sea level.
      With a peak elevation of 6.263 m, Chimborazo is the highest mountain in Ecuador and the 39th highest peak in the Andes.

      With a Pickup truck 🛻 and the mountain bikes on the truck bed we started towards the NP. Our guide said that we are very very lucky because the sky is clearing. In the last weeks nothing was to be seen of the Chimborazo - no rarity during the rainy season.

      Already the first views were breathtaking and beautiful.
      We drove up to 4.900m - to the main shelter at the Chimborazo and hiked up to 5.100m. First time in my life over 5.000m. Staying in the snow next to the equator.

      We hiked down again to the car, picked up the bikes and rode all the way down. One of the most beautiful and special bike rides I have ever did.
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