El Salvador
El Amatillo

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Travelers at this place
    • Day 54

      Auf nach El Salvador (Teil 2)

      April 24, 2018 in El Salvador ⋅ ☀️ 31 °C

      Honduras habe ich im wahrsten Sinne des Wortes verschlafen. Nur an der Grenze von Honduras nach El Salvador konnte ich die landestypische Speise „Baleada“ kennenlernen: Ein Tortilla, der mit Fleisch, Bohnen und Käse gefüllt ist.
      Gut gestärkt ging die Reise weiter. Aber halt.. „wo ist der Australier?“ Den haben wir wohl an der Grenze vergessen. Also nochmal umkehren und den zurückgebliebenen Backpacker einsammeln 😅 Ziemlich müde und k.o. kamen wir am Nachmittag in unserer Unterkunft in El Tunco an. Nach einem ausgiebigen Nachmittagsschläfchen, erkundeten wir am Abend noch das Örtchen und ließen den Tag mit einem leckeren Burger und frischen Fruchtsmoothies ausklingen.
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    • Day 213

      Korrupte Grenzbeamte

      November 4, 2021 in El Salvador ⋅ ⛅ 31 °C

      Wir wollen El Salvador nun verlassen und machen uns früh morgens auf zur Grenze. Extra superfrüh, da wir an diesem Tag zwei Grenzen überqueren wollen. Einmal die Grenze El-Salvador - Honduras, dann innerhalb von 3 Stunden Honduras durchfahren und dann die Grenze Honduras - Nicaragua. An der Grenze in El-Salvador zu Honduras fängt uns direkt ein (angeblich) Offizieller ab, welcher uns beim Grenzübergang behilflich sein möchte. Da wir viel zu wenig spanisch verstehen und von den bürokratischen Strukturen in diesem Land ebenfalls keine Ahnung haben, haben wir fast keine andere Chance als auf ihn reinzufallen. Er weist sich auch als ein Grenzbeamter aus und die anderen Grenzbeamten bzw. das Militär greift auch nicht ein. So scheint es alles seine Richtigkeit zu haben. Er hilft uns auch tatsächlich bei der Einreise nach Honduras, die wirklich kompliziert und langwierig ist. Nur hat er uns am Ende um 160 Dollar erleichtert. Angebliche Gebühren die an der Grenze entrichtet werden müssen, ohne irgendeinen Beleg darüber nachweisen zu können. Er möchte für seine Dienste lediglich 10 Dollar! Wieviel er sich von den 160 Dollar tatsächlich in die eigene Tasche gesteckt hat, wird für immer ein Geheimnis bleiben. Ich weiß nur, dass die Gebühren an allen anderen Grenzen maximal 20 Dollar gekostet haben.
      Nach einer dreistündigen Fahrt durch Honduras, geht's an die nächste Grenze: Honduras-Nicaragua. Wieder bietet sich ein Grenzbeamter an, uns bei dem Grenzübertritt behilflich zu sein. Wir lehnen natürlich ab. Ende vom Lied ist, dass wir nicht nach Nicaragua reinkommen, da plötzlich angeblich ein negativer PCR-Test benötigt wird, und ein Impfnachweis nicht mehr ausreichend ist. Es ist reine Schikane, da wir von anderen Reisenden wissen, dass ein Impfnachweis bei ihnen genügt hat und dass das Auswärtige Amt dies auf ihrer Seite auch so angibt. Also stehen wir nun da und müssen wieder zurück nach Honduras rein, obwohl wir eigentlich schon aus Honduras aus gestempelt sind. Also wieder alle Formalitäten von neuem, um wieder nach Honduras rein zu kommen. Zum Glück klappt das relativ zügig und ohne weitere Komplikationen. Denn ich kann euch sagen, uns selbst, einen us-amerikanischen Firmenwagen und einen mexikanischen Hund über die Grenzen zu bringen, nervt, auch ohne korrupte Grenzbeamte, schon genug. Wir müssen nun in Honduras einen PCR-Test machen und dann nochmals versuchen wieder nach Nicaragua rein zukommen. Da es schon spät Abends ist, suchen wir in Honduras im Dunkeln noch ein Bett. Das einzig Gute ist, dass wir in Honduras Nicolas aus den USA treffen, der ebenfalls nicht über die Grenze nach Nicaragua gekommen ist. Allerdings aus einem anderen Grund.
      Am nächsten Morgen machen wir also alle zusammen, Nicolas, Kai und ich, einen PCR-Test und fahren dann nochmals gemeinsam an die Grenze. Dieses Mal werden wir alle drei unabhängig voneinander ins Kreuzverhör genommen. Unter anderem wollen die Grenzbeamten wissen, wieviel Dollar und wieviel Cordoba (die nicaraguanische Währung) jeder einzelne von uns mitführt und müssen diese auch vorzeigen. Sie sind geil auf die Dollar. Weder Kai noch ich haben welche dabei. Nicolas schon, da er nunmal auch US-Amerikaner ist. Er soll alle Dollar die er hat abgeben, sonst lassen sie uns nicht nach Nicaragua rein. Natürlich sind wir auf verlorenen Posten, wenn Nicolas, dass nicht macht. Er versucht auch noch mit den W*xxern zu diskutieren, was sie nur ärgerlich macht. Wenn wir den Betrag durch uns drei teilen, ist es auch nicht mehr viel für jeden einzelnen, aber natürlich verstehe ich Nicolas der sich nicht erpressen lassen will. Aber, sie sitzen nun einmal am längeren Hebel und wir wollen nunmal nach Nicaragua rein. Die ganze Schurkerei hat insgesamt 5 Stunden gedauert, aber letztendlich sind wir nun drin. Gemeinsam fahren wir erleichtert und gleichzeitig aller Nerven und Dollar beraubt nach Léon. Eine linkspolitische Studentenstadt in Nicaragua. Ob das eine gute Idee ist, wird sich noch heraus stellen. Denn heute sind in Nicaragua blöderweise auch noch "demokratische Präsidentschaftswahlen", ohne eine echte Wahl, abgehalten worden. Denn die gesamte Oppositionellen sitzen, als politische Gefangene im Knast. Daher finde ich es mutig doch noch einige Protestanten auf dem Weg zu erblicken. Nach den akuten Erfahrungen würde ich mich am liebsten direkt dazu stellen.
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    You might also know this place by the following names:

    El Amatillo

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