Flitterwochen 2.0

July - August 2020
A 15-day adventure by FiegerOa Read more
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  • Day 11

    34 Grad

    July 31, 2020 in Croatia ⋅ ☀️ 26 °C

    In der letzten Nacht war es einfach viel zu warm. Es waren "kühle" 26 Grad, die sich im Camper wie 40 angefühlt haben. Der Vollfrass durch die Jumbo Pizzen hat das ganze auch nicht erträglicher gemacht.
    Daher waren wir schon um 7 Uhr wach, als die Temperaturen wieder stiegen.
    Wir entschließen uns direkt mal ein kühles Bad zu nehmen. Beste Entscheidung!
    Danach Frühstück, Strand, restliche Pizza essen, Strand, Schlafen, Vegetieren, Strand (der nächste Unfall: Patty ist in einen Seeigel getreten. Der letzte Rest konnte trotz minutenlanger Operation auch nicht ganz entfernt werden, aber ihr geht es gut 😊).
    Anschließend gingen wir duschen und in die Stadt Novolja, wo wir lecker gegessen haben.
    Wir waren wieder erschreckt wie viele Menschen unterwegs waren und entschieden uns daher in ein abgelegenes Restaurant zu gehen, welches sehr geiles Essen und gute Livemusik für uns bereit hielt.
    Nach einem 20min Rückweg geht es jetzt schlafen! Diese Nacht wird mit Sicherheit genau so heiß, wie die letzte, aber im Notfall schlafen wir draußen!
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  • Day 12

    CU Croatia

    August 1, 2020 in Austria ⋅ ⛅ 26 °C

    Die letzte Nacht in Kroatien war durchaus besser als die vorherige. Trotzdem waren wir wieder um 7 Uhr wach.
    Nach einem Kaffee hatten wir die schwüle Hitze und den nicht so dollen Campingplatz satt (siehe Bewertung von Patty).
    Wir räumten unseren Kram zusammen, gingen duschen und schmieren uns Brote für den Weg. Gegen halb 10 ging es über Slowenien nach Österreich. Das war auch der Plan.
    Über die Fähre, durch die kurvenreiche Landschaft von Kroatien fuhren wir Richtung Grenze. Die Wartezeit vor der Grenze wurde uns über Google Maps immer länger angezeigt.
    Nach einer kurzen Tankpause zeigte das Navi uns eine Abkürzung an. Don't know why, 🤷🏼‍♂️ aber wir schauten sie uns an. Schließlich kamen wir genau vorm Grenzübergang zu Slowenien raus und konnten uns in die Reihen der Wartenden einordnen. Die armen Anderen mussten knapp 90min warten bis sie an den Punkt kamen. Danke Google Maps.
    Von dort an waren es dann noch ca. 20 min bis wieder über die Grenze kamen.
    Durch Slowenien ging es in ca. 2 Stunden, mit kurzen Halt beim Mäces (das musste auch nochmal sein 😉). Ich weiß nicht ob ich es erwähnt hatte, aber durch Slowenien muss man innerhalb von 12 Stunden aufgrund von Corona reisen. Daher haben wir hier keine größeren Zwischenstopps eingeplant.
    Über den Loiblpass ging es wieder am Örtchen Ferlach vorbei, wo wir beim Hinweg eine Nacht verbracht hatten. Diesmal hatten wir uns jedoch einen Campingplatz am Ossiacher See ausgesucht, der nochmal ca. 45 min von Ferlach entfernt liegt.
    An diesem kamen wir gegen 17:15 Uhr an und uns begrüßte eine echt nette Besitzerin. Der Platz ist klein, süß und sehr idyllisch. Wir konnten uns unseren Platz aussuchen und bekamen sogar noch im Laufe des Abends frische Eier von den hofeigenen Hühnern mit den Worten "Für Sonntag gibt es bei uns immer Frühstückseier" gebracht. Super cool!
    Nach einem kurzem Spaziergang riefen wir kurz die Familie an, die bei Joana's Geburtstag verweilte. Danach gab es wiedermal kühle Blonde und etwas zum Grillen. Gute Nacht! 😊
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  • Day 13

    Österreich to Oberfranken

    August 2, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute Nacht wurden wir um halb 3 von einem schweren Gewitter direkt über uns wach. Am Anfang windet es sehr wodurch wir gezwungen waren die Markise einzufahren.
    Die abendliche Dusche konnte ich da schnell nachholen 😂
    Es war trotzdem beeindruckend und etwas beängstigend wie dieses Naturschauspiel von statten ging. Es folgte ca. alle 5 Sekunden ein Blitz, der mit Donner untermalt wurde. Das Gewitter war ca. 30min direkt über uns. Faszinierend und furchterregend.
    Da es dadurch super abgekühlt war, konnten wir bis morgens halb 9 schlafen.
    Draußen war natürlich alles nass, Stühle, Tisch und Schuhe. Das Frühstück mit den gebrachten Frühstückseiern haben wir also auf Montag verschoben.
    Wir versuchten alles etwas zu trocknen und bereiteten uns für die Weiterreise vor.
    Nach dem Duschen ein schneller Kaffee, Brote geschmiert und den Campingplatz bezahlt. Die Werbung über die fang frischen Forellen hat mich dann noch überzeugt.
    Die nette Besitzerin ging mit mir zum nahegelegenen Becken und fischte uns noch schnell zwei Forellen.

    Gegen halb 11 fuhren wir los, eigentlich mit dem Ziel Walchensee. Auf dem Weg Richtung Grenze entschieden wir uns um, da die Fahrt nach Oberfranken nur 1 1/2 Stunden länger angezeigt wurde (Dort machen gerade Claudia und Eddo Urlaub auf der Hütte) und das Wetter nicht besonders gut gemeldet war.
    Die Fahrt dauerte doch etwas länger als angedacht, da es um München den ein oder anderen Stau gab, den wir umfuhren. Patty kam da erstmals in den Genuss des Busfahrens 😊
    Um halb 7 trafen wir in Bad Berneck nach einer regenreichen Fahrt ein (nach Wetter alles richtig gemacht).
    Mit Claudia und Eddo ging es dann ins Örtchen zum Gasthof Goldener Hirsch, wo wir lecker gegessen und diesmal kühle Dunkle getrunken haben. 😉
    Anschließend ließen wir den Abend auf der Terrasse an der Hütte ausklingen.
    Nun gehen Patty und ich mitten im Wald des Fichtelgebirges schlafen. Endlich Wildcampen! Gute Nacht!
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  • Day 14

    Last day

    August 3, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute morgen sind wir von einem Steinbruch-LKW gegen halb 8 geweckt worden. Naja die Nacht war ja lang genug. 🤷🏼‍♂️😊
    Nach einer Außendusche im Kalten ging es zu Claudia und Eddo in die Hütte zum Frühstück mit frischen Semmeln. Alles war schon fertig zubereitet.
    Nach dem Frühstück fuhren wir gemeinsam nach Weißenstadt. Patty und ich hatten uns bereits ein E-Bike Verleih ausgeguckt und haben uns für 4h Stunden Mountainbikes gebucht. Claudia und Eddo sind währenddessen wandern gegangen. Wir waren von ca 11-15 Uhr unterwegs. Unsere Ziele waren der Schneeberg und der Weißenstädtersee und ein kleiner abgelegener See mitten im Wald im nirgendwo. Das hat echt mega Bock gemacht.
    Um ca 14:45 kamen wir wieder am Verleih an und waren voll im Arsch.
    Claudia und Eddo kamen wenig später auch an. Wir hatten vor gemeinsam in einem Gasthaus eine Brotzeit zu uns zu nehmen, jedoch scheint hier in Franken montags überall Ruhetag zu sein. Also kauften wir alles selber und machten uns unsere eigene Brotzeit, mega lecker.

    Abends räumten wir unseren Camper auf und bereiteten alles für die Übergabe am Dienstag vor. Anschließend gab es wieder etwas zu essen. 😊
    Wir grillten unsere fangfrischen Forellen und genossen diese mit Bier und lustigen Gesprächen. Jetzt liegen wir im Bett und genießen die letzte Nacht in unserem Camper Abenteuer.
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  • Day 15

    Zu Hause!

    August 4, 2020 in Germany ⋅ 🌙 14 °C

    So der letzte Footprint für unsere abteuerliche Reise steht an.
    Die Nacht war kurz, wir wurden schon um halb 7 vom Wecker geweckt. Die Zähne geputzt, schnell umgezogen und schon ging es los. Eddo war schon wach und verabschiedete sich noch kurz von uns.
    Die WC Kassette wurde nochmal am nahegelegenen Stellplatz geleert und ein paar Brötchen für den Weg gekauft.
    Nächster Halt war Gießen um das Auto bei Carina und Nico zu holen und alle Sachen in dieses umzupacken.
    Danach wurde getankt und die WC Kassette nochmals geleert. Das hat alles was länger gedauert, als gedacht, da nicht alle Stellplätze eine öffentliche Entleerungsstelle haben. Wir sind da noch etwas rumgegurkt 🤷🏼‍♂️ Naja, mit etwas Verspätung kamen wir um 12:15 Uhr beim Camper Verleih In Gladenbach an.
    Kurze Aufruhr gab es noch, da wir die Mappe mit Fahrzeugschein nicht finden konnten. Diese hatten wir versehentlich in unser Gepäck gepackt... Egal, sie war da und alles war gut 😊
    Das Fahrzeug wurde abgenommen (PS: Dieses kann man für ca. 48.000 € kaufen). Der Besitzer erzählte mir, daß sie die Camper immer vor Saison kaufen, verleihen und danach für 15-20% Nachlass weiterverkaufen. Anscheinend lohnenswert.

    Nach der zweistündigen Heimfahrt (15 Uhr) waren wir froh wieder zu Hause zu sein. Denn der Tag war doch sehr anstrengend. Es wurde alles mehr oder weniger verräumt und dann wurde gechillt.

    Das waren also unsere Flitterwochen 2.0, echt erlebnisreich und wirklich sehr schön. Anstrengend aber auch, jedes Mal alles aufbauen, wieder abbauen, Frischwasser da, Abwasser hier, WC leeren da, Stromkabel hier, neue Route suchen, neue Stellplätze/Campingplätze suchen, hier was organisieren, da was organisieren.
    Sowas nimmt man aber gerne in Kauf, wenn wir überlegen wieviel wir doch erlebt und gesehen haben. Alles in allem eine sehr gelungene Reise!

    So ein Reisetagebuch macht echt Spaß und man hat, denke ich, auch später nochwas davon, wenn man alles nochmal durch geht. Jedem der so eine Reise mit so vielen tollen Erlebnisse hat, lege ich es daher ans Herz.

    Vielen Dank, dass ihr es gelesen habt und uns so tolles Feedback gegeben habt! In diesem Sinne bis zum nächsten Mal! 😊
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