Fiji
Vitogo Creek

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Travelers at this place
    • Day 4

      Discover Fiji

      June 15, 2017 in Fiji ⋅ ☀️ 26 °C

      Mein vierter Tag auf Fidschi sollte ein wenig spannender sein als der Tag zuvor. Dazu hatte ich bereits vor einer Woche White Water Rafting auf dem Navua Fluss gebucht, was im wahrsten Sinne des Wortes leider ins Wasser gefallen ist. Einen Tag zuvor erfuhr ich nämlich, dass niemand außer mir diese Tour gebucht hatte und sie deshalb sehr wahrscheinlich nicht stattfinden würde. Für nähere Informationen wollte man mich am nächsten Morgen nochmals anrufen (letztendlich rief ich an, aber das tut auch nicht zur Sache). Letztendlich wurden mir zwei Alternativtouren vorgeschlagen, denen ich beitreten konnte. Ich konnte mich entweder zwischen einer ruhigen Bootsfahrt zu einem Wasserfall am Navua Fluss entscheiden, wo wir Lunch und eine Abkühlung im Wasser haben und im Anschluss ein Dorf besuchen würden oder einem mit Adrenalin vollgepackter Tagesausflug, der eine holprige Fahrt durch die Serua Highlands beinhaltete, eine Wanderung durch den Regenwald mit anschließendem Longboatride und Rafting auf dem unteren Navua River vorbei an etlichen Wasserfällen. Nach dem eher ruhigen Tag am Vortag wollte ich unbedingt ein bisschen Action, da schien mir letztere Tour genau richtig. Dabei ignorierte ich meine leichte Erkältung, was ich später noch zu spüren bekommen sollte.
      Letztendlich bin ich heute sogar sehr froh darüber, dass meine eigentlich geplante White Water Rafting Tour abgesagt wurde und ich stattdessen Teil eines viel spektakuläreren Abenteuers war. Mit zwei anderen Abenteuerlustigen aus Kanada und unserem einheimischen Guide William fuhren wir eine gute Stunde mit dem Pick Up durch die Serua Highlands, vorbei an Mahagoniwäldern und Dörfern, die man in solch abgelegenen Teilen des Landes niemals vermutet hätte. Danach wanderten - oder rutschten und stolperten - wir mit Hilfe von William auf mitunter kaum sichtbaren Pfaden durch den Regenwald. Meine Entscheidung am Morgen, Wanderschuhe anstatt Flip Flops anzuziehen, bereute ich definitiv nicht. Nicht so gut erging es meinen kanadischen Mitläufern, die anscheinend davon ausgingen, viel mehr im Wasser zu sein als an Land und mit ihren Wassersportschuhen, welche mehr Socken als Schuhen glichen, nicht wirklich mit dem Tempo von William mithalten konnten. Aber auch ich hatte mit meinen Wanderschuhen auf dem schlammigen und rutschigen Pfad so meine Probleme. Unsere Anstrengungen blieben aber nicht unbelohnt: nach ca. zwei Stunden erreichten wir unser Longboat, das bereits auf dem Fluss wartete und mit welchem wir den Fluss hinauffuhren. Die Kulisse, die sich vor unseren Augen auftat, war alle Anstrengung wert: Wälder links und rechts von uns, deren Bäume sich im Fluss widerspiegelten und ihm seine unverkennbare smaragdgrüne Farbe verliehen; Wasserfälle, die zum Schwimmen einluden und sich ihren Weg von ganz oben durch den Regenwald bis nach unten kämpfen und mit lautem Getöse Eins mit dem Fluss wurden. Zum krönenden Abschluss schnappten wir uns Sicherheitsweste und Ruder und lauschten spannenden Geschichten längst vergangener Zeiten, während wir seichte Stromschnellen runter sausten. Zugegebenermaßen war das Rafting nicht so spannend wie ich es mir erhofft hatte, da die Stromschnellen wie eben erwähnt ziemlich sanft waren, im Nachhinein war ich allerdings froh darum, mich nicht noch mehr angestrengt haben zu müssen. Von da an ging es nämlich bergab mit meinem Gesundheitszustand, das Rauf- und Runterlaufen im Regenwald, die Kombination aus permanentem Nasssein und kühlem Wind machten mich noch kränker als ich ohnehin schon war. Zurück in Navua besorgte ich mir gleich in der Apotheke Tee und Nasenspray. Völlig erschöpft aber ohne den Tag bereut zu haben, fiel ich später ins Bett und schlief direkt ein.
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    You might also know this place by the following names:

    Vitogo Creek

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