Finland
Laitakari

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Travelers at this place
    • Day 7

      Süd-West-Finnland

      June 23, 2019 in Finland ⋅ ☀️ 15 °C

      Vor dem Frühstück gehe ich mit Milou schön am Ufer (kann man das eigentlich für das Meer sagen? ) spazieren. Das sieht alles gar nicht wie Ostsee, also Meer, aus sondern eher wie Seen. Unser Versuch mal die Wassertemperatur auszuprobieren, scheitert, weil überall Schwäne sitzen - und ich aufgrund schlechter Erfahrungen Angst vor denen habe. Nach dem Frühstück fahren wir nach Rauma. Im Reiseführer steht, dass das der Ort in Finnland mit den besterhaltensten und meisten Holzhäusern aus dem 17. Jahrhundert ist - mal kein Ort, der einer Feuerbrunst zum Opfer gefallen ist. Außerdem soll es keinen musealen Charakter haben, weil es viele Geschäfte, Restaurants und Cafés geben soll. Aha! Als wir ankommen, könnte man ohne große Veränderungen einen Endzeitfilm drehen!! Die Straßen alle völlig leer. Wo sind die ganz Leute hin?!? Und wo sind die versprochenen Restaurants, Geschäfte etc.?? Ach, wir finden die Hauptstraße, da sieht es nicht mehr ganz so leer aus. Aber alles ist geschlossen. Lass mich raten: Feiertag??? :) Falsch: Sonntag!! Wir finden ein geöffnetes Café und heute wollen wir mal à la Heike und Sigi Kuchen essen. Man soll ja in Finnland Blaubeerkuchen essen. Wir müssen uns beeilen, es ist nämlich 14.45 Uhr und unglaublicherweise schließt das Café 15 Uhr (!!). Was ist mit diesen Finnen los?? Der Kuchen geht so einigermaßen. Aber immerhin kosten zwei Kaffees und zwei Stück Kuchen zusammen nur 9 Euro. Wir schauen uns noch die Stadt an und man muss sagen, die Holzhäuschen sehen schon alle ganz hübsch aus. Dann geht die Fahrt weiter Richtung finnische Seenplatte. Die Entfernungen hier sind schon was anderes als im Baltikum, wo man max. 50 km bis zur nächsten Sehenswürdigkeit fährt. Wir fahren ewig, so scheint es. Und es ist auch langweilig. Die Straßen sehen wie in Deutschland aus und hier ist auch so viel Verkehr. Micha ist auch genervt, weil es aller paar Meter Geschwindig-keitsbegrenzungen gibt und 10 Meter nach dem Schild einen Blitzer. Es ist schon 20 Uhr und wir kommen an dem im Internet gefundenen Stellplatz am See an. Eigentlich will ich gleich wieder weg, weil es so nah an der viel befahrenen Straße liegt, aber Micha will nicht mehr fahren und so parkt er das Womo direkt auf einer kleinen Landzunge. Da haben wir einen wirklich wunderschönen Blick und das Rauschen der Wellen übertönt die Geräusche der Autos. Aber mit vorrückender Stunde fahren immer weniger Autos vorbei und so genießen wir bei einem leckeren Essen und Wein den tollen Ausblick bei nicht hereinbrechende Nacht. Richtig, es wird einfach nicht dunkel. Nach Mitternacht ist es noch immer taghell.Read more

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    Laitakari

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