France
Albertacce

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Travelers at this place
    • Day 7

      6. Etappe

      August 22, 2023 in France ⋅ 🌙 20 °C

      Obwohl das heute wieder eine super Etappe mit vielen Kilometern und einer wahnsinns Pace war, ist meine Laune eher gedämpft, denn die sich über die letzten zwei Tagen angedeuteten Schmerzen im linken Knie wurden zum Ende des Abschnitts immer deutlicher spürbar und jetzt im Camp ohne Belastung sogar leider wirklich sehr stark, was mir auf jeden Fall Sorgen für die nächsten Tage macht. Wir sind deshalb und auch aus 1-2 anderen Gründen schon am Notplanen, wie ein Ausstieg nach Etappe 8 in Vizzavona aussehen könnte. Da wir den Teufel aber mal nicht an die Wand malen wollen, gehen wir den morgigen Tag erstmal wie gewohnt energisch an!
      Jetzt zum heutigen Tag…
      750 Hm aufwärts, 1080 Hm abwärts, verteilt auf 24,6 km und das mit einer Bewegungszeit von 5:47 Stunden, was eigentlich auf 9 Stunden angelegt war. Naja was soll man sagen, es lief einfach wieder wirklich gut, da Sven und ich auf den heute häufiger vertretenen flachen Ebenen in Militärmanier marschierten und auf den An- und Abstiegen immer der die Führungsarbeit übernommen hat, der sich für den Moment besser gefühlt hat. Das klingt jetzt irgendwie weniger nach Spaß als nach bloßem Loslaufen um anzukommen, aber dem ist auf gar keinen Fall so! Natürlich haben wir auch Gefallen daran gefunden schnell unterwegs zu sein und mit als erstes im Camp anzukommen, aber wir nehmen uns auch genügend Zeit um die schöne Natur zu genießen, Bilder zu machen und gelegentlich eine Pause einzulegen, was bei dem Pensum und den Gegebenheiten der Strecken auch wirklich unumgänglich ist… zumindest für uns.
      Der Weg heute war tatsächlich auch eine willkommene Abwechslung zu den letzten Tagen, da es viel durch den Wald ging und das ohne wirkliche Kletterpassagen, was auch die Strecke von etwas unter 25km erklärt. Endlich kommt man auf der Karte Korsikas auch etwas voran und erkennt einen sichtlichen Fortschritt Richtung Endziel im Südosten der Insel.
      Angekommen im Refuge de Manganu, gab es auch heute zur Belohnung für beide ein Omelette und eine Cola, was neben den knapp 7 Litern Wasser die ich heute getrunken habe geschmacklich einfach mal sein muss. Wir beide haben außerdem auch wieder eine kleine Wascheinheit eingelegt, da trotz 100% Merino auch mal das T-Shirt von den Schweißrändern befreit werden darf. Ansonsten kann ich mir nach dieser Tour keinen anderen Stoff mehr zum Tragen beim Wandern vorstellen als Merinowolle. Das Zeug ist einfach der absolute Wahnsinn und bei der Hitze und der Menge an Schweiß pure Magie!!!
      Fast hätte ich es vergessen zu erwähnen. Als ich mich vorhin zum Ausruhen auf unsere Holzpaletten gelegt habe, auf denen auch unser Zelt steht, habe ich unter mir ein lauter werdendes Zischen und Rascheln gehört und als ich mich dann aufgerichtet habe, ist hinter mir eine grün-gelbe Schlange an meinem Rucksack vorbei ins Gebüsch geschlängelt. Fand ich eher so semi gut und hat bewirkt, dass ich nun bei jedem Rascheln zur Belustigung Svens etwas besorgt um mich schaue, wobei er das eigentlich auch gar nicht ganz so cool findet!
      So, langer Text heute. Seid gespannt was ich morgen vom Zustand meines Knies und dem Verlauf einer weiteren harten Etappe berichte.
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    • Day 6

      4. & 5. Etappe

      August 21, 2023 in France ⋅ ☀️ 24 °C

      Heute stand Königsetappe an und Kaiseretappe haben wir bekommen… naja, haben wir uns besser gesagt selber ausgesucht! Nachdem es auf der 4. Etappe zum Monte Cinto quasi vom Start weg ohne Pause über gewöhnlich felsiges Terrain in Bergsteigermanier 1200 Hm bergauf ging, war es einfach ein richtig gutes Gefühl zu wissen, dass wir den höchsten Punkt des GR20 erreicht haben. Jeder in seinem eigenen Tempo legten wir los und schnappten uns Schritt für Schritt fast alle vor uns gestarteten, wobei ich Sven bald schon nicht mehr im Blickfeld hatte und er einige Minuten vor mir am Gipfel ankam. Auf mich fokussiert hatte ich allerdings ungeheuer Spaß am Anstieg und konnte den Gipfel ohne größere Erschöpfung „embracen“. Nach einer langen und szenisch bemerkenswerten Pause ging es dann 1060 Hm bergab, was heute wirklich richtig gut und flott lief. So kamen wir knapp 400m vorm Refugium an ein paar uns anlächelnden Gumpen vorbei und wir nahmen uns die Zeit ein bisschen im kalten Bergwasser baden zu gehen, um uns schließlich von der im Zenit stehenden Sonne trocknen zu lassen. Da wir beide immer noch unerwartet fit waren, beschlossen wir einfach das Refugium zu skippen und die nächste Etappe auch noch in Angriff zu nehmen. Dabei machten wir nach knapp einer halben Stunde halt in einer Bergerie, um noch einmal unsere Wasservorräte aufzufüllen und uns mit einem Omelette und Cola/Eistee für das noch Anstehende zu stärken. Die nächste Etappe schien uns mit 650 Hm aufwärts und nur 250 Hm abwärts doch sehr gut machbar zu sein und die ersten 2 km liefen auf leicht abschüssigem, gut zu laufendem Terrain auch echt gut. Dann kamen uns aber die ersten Wanderer entgegen und als sie mir dann viel Glück für die letzten 4 km wünschten, da es wohl sehr steil und felsig bergauf geht, konnten wir schon ahnen, dass das als Ergänzung zur Königsetappe schon wirklich hart werden wird. Und so kam es dann auch… In glühender Nachmittagshitze kämpften wir uns die Felsen hinauf und meinen Trinkschlauch hätten ich am Liebsten die ganze Zeit im Mind behalten, nur dass mir dann das Atmen eben noch schwerer gefallen wäre. Nach noch einer kleinen Pause unter einer riesigen Kiefer, sind wir irgendwann oben angekommen und konnten die letzten 200 Meter abwärts mit Blick auf das Refugium -mit den Gedanken schon beim Bier- genügsam austrudeln. Angekommen, meldeten wir uns beim Wirt an und bestellten uns das mehr als verdiente Bier, was das mit Abstand beste kühle Blonde meines Lebens gewesen ist! Zum Ausklang saßen wir dann also mit unserem Kaltgetränk auf einer herrlichen Terrasse mit Ausblick auf Berge und Täler und waren ehrlich richtig Stolz auf unsere vollbrachte Leistung! Es stehen zum Ende des Tages 1840 Hm aufwärts, 1260 Hm abwärts, 15,4 km und eine reine Bewegungszeit von 6,7 Stunden auf der Uhr, was laut Wanderführer knapp 10 Stunden hätten sein sollen. Das Schlafen wird mit heute auf jeden Fall leicht fallen und Gott sei Dank haben wir dafür auch den wahrscheinlich ebensten Zeltplatz der letzten 4 Nächte finden können.
      Ich gehe jetzt duschen und Füße eincremen und dann wahrscheinlich auch auf direktem Weg in den Schlafsack.
      PS. Der Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung wird heute auf etwa 2000 Meter Höhe auch ein Spektakel
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    • Day 10

      Wanderung zum Lac de Nino

      September 19, 2023 in France ⋅ ☁️ 19 °C

      Eine fantastische Wanderung. Aber auch fantastisch anstrengend.

      Zuerst geht es durch einen äußerst verwunschenen Kiefernwald. Dann geht es mehr oder minder über nackten Fels gefühlt Senkrecht nach oben. Und dann ist da plötzlich der See inmitten von grünen Wiesen und mit Kühen und Wildpferden.

      Zuruck geht es dann wieder auf derselben Strecke.
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    • Day 13

      Heute mal Luxus

      July 30, 2023 in France ⋅ ☀️ 24 °C

      Naja, aber heute zumindest mal nicht im Staub leben.

      Ich hätte nie gedacht, dass mir das draußen sein sich mal zu viel sein könnte!

      Im Zimmer angekommen (14:00 Uhr) hab ich ernsthaft die Vorhänge zugezogen und mich für 3 Stunden auf‘s Bett gelegt. Zwischendurch habe ich mal 20 min geschlafen und mir meine Optionen für die Rückreise angeschaut.
      Irgendwie habe ich das anscheinend gebraucht!

      Das Essen ist heute Abend nicht so der Hit: für 29€ gibt‘s einen Salatteller, Pommes mit Schweinesteak und einen Nachtisch. Schlimmer ist aber, dass das ganze in einer sehr anonymen Kantinen-Atmosphäre statt findet.
      Da ich ja alleine bin, bleibe ich auch alleine, hier sitzt jede(r) an seinem Tisch.
      Naja, morgen gibt’s wieder eine Bergerie/Auberge.
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    • Day 22

      Auberge am GR 20

      June 3, 2022 in France ⋅ ☁️ 22 °C

      Obwohl sich der Himmel heute bedeckt hielt, war es schwül und warm. Unsere Wanderung führte uns vom Übernachtungsplatz am Fluss zu einer Auberge am GR 20, den wir auch ein Stück gingen. Im Blick immer den 2.525m hohen Paglia Olba und weitere 2000er. Nach der Rückkehr war das kühle Nass willkommen.Read more

    • Day 8

      Ponte Altu

      June 16, 2023 in France ⋅ ⛅ 19 °C

      Hier trafen wir noch ein deutsches Renterpaar, das die Insel mit ihrem alten Transporter und einer fast ebenso antiken Sachs erkundet. Wir hatten einen sehr netten Austausch und die beiden haben uns von ihren Pannen auf der Reise erzählt.Read more

    • Day 14

      Etappe 12

      July 31, 2023 in France

      5:15 Uhr: Heute stehen 16 km an 1000 rauf 750 m runter. Was mir etwas bevorsteht ist der Abstieg von 750 m, weil der wieder schön steil und über ein Geröllfeld geht. Das wird eine ziemliche Plackerei. Der Rest des Tages sieht eigentlich ganz angenehm aus.

      6:20 So ein Hotelzimmer hat morgens einen riesigen Zeitvorteil: der untere Teil des Rucksacks, also Schlafsack, Iso-Matte, Zelt kann einfach drin bleiben und der Rest – es packt sich so viel angenehmer, wenn nicht alles im Dreck liegt und man einfach auch barfuß noch durch die Hütte (also das Zimmer) rennen kann – das ist einfach toll!

      (Irgendwie musste ich heute Morgen feststellen, als ich meinen Rucksack aus dem Locker holte, das von diesem ein gewisser Duft ausgeht. Nicht schön.)

      Ich habe bisher einmal zwei Rehe und einmal eine große, wilde Ziege oder ein Mufflon im Wald gesehen. Ansonsten sind die einzigen Tiere, denen man im Wald begegnet, Kühe. Mein Asterix Wissen sagte mir, dass im Wald im wesentlichen Schweine sind.

      Ich versuche heute mehr kurze Pausen zu machen. Mein Ziel ist alle 50 Minuten für 5 oder 10 Minuten zu rasten. Rucksack abnehmen, den Hüften etwas Durchblutung gönnen und den Beinen etwas Ruhe und dann erst weitergehen. Mal gucken, ob das was bringt.

      8:26 Uhr: Lustig, gerade hat einer auf meinen Gruß "Bon Jour – Moin moin" mit "neh, nur Moin" geantwortet. Ein Landsmann, aus Schleswig-Holstein, der auch die Meinung vertritt, dass "moin moin" schon sehr geschwätzig ist.

      Morgens um 9:30 Uhr auf dem GR 20: ich bin ja ohne Frühstück los gelaufen und habe dafür an einem wunderschönen Fluss ein leckeres Picknick mit (alten) Baguette, einer Tomate und Käse gehabt.

      10:08 Uhr: Wo ich gerade 500 Höhenmeter ein Kiesbett hochstopfe, fällt mir ein: Svenja hatte mich gefragt, wie man für diesen Weg trainieren könnte. Man könnte an die Küste fahren, z.B. nach Dänemark, und dort die großen Dünen hoch rennen. Genauso ätzend ist das nämlich. Man kommt kaum hoch, wenn man immer wieder etwas zurück rutscht. Außerdem ist mir noch eingefallen, dass einbeinige Kniebeugen mit 15kg Gewicht auch eine sehr gute Übung wäre.

      Auch die Küste unterhalb von Steilküsten mit den ganzen großen und kleinen Steinen würde ein sehr gutes Übungsterrain abgeben. Ich kann mich in meiner Jugend daran erinnern, dass mir es immer Spaß gemacht hat, von einem großen Steinen zum nächsten Steinen zu hüpfen. Das hilft hier teilweise auch. Man mache das ganze dann noch mit 15 Kilo auf dem Rücken.

      Glück und Neid liegt sehr eng beieinander hier. Gerade habe ich am schönsten Platz der Welt ein herrliches Frühstück eingenommen und jetzt quäle ich mich 500 Höhenmeter einen echt ätzenden Pfad – so kann man das eigentlich gar nicht nennen – hoch. Es ist irgendwie ein Geröllfeld mit vielen kleinen Steinen.

      12:55 Uhr: Der Abstieg vom Refuge (wo ich eine Cola hatte und mir eine Zigarette von einem Franzosen gedreht habe) runter ins Tal, war auf jeden Fall bergsteigen. Sehr oft musste man rückwärts gehen, um überhaupt Tritte zu finden.

      13:10 Uhr: Den Rucksack setze ich auf, wie man einem Maultier den Sattel aufsetzt. Schöner ist es ohne aber wenn er einmal drauf ist, macht er mir auch nichts mehr.

      14:28 Uhr: Jetzt gibt's noch einen schönen Spaziergang durch einen uralten Pinienwald. Vor den riesigen uralten Bäumen muss man einfach Respekt haben.

      14:25 Uhr: Irgendwann muss doch auch der krasseste Abstieg mal ein Ende haben…

      14:41 Uhr: Ich lege noch einmal eine Pause ein esse etwas Baguette mit Salami und Mousse au Chocolat. Außerdem erledige ich alle Buchungen für die Rückreise, wer weiß, ob ich in der Auberge U Vallone Emfang habe.

      15:52 Uhr: endlich angekommen.

      Eine tolle Herberge. Abends habe ich beim Essen nett mit zwei Niederländern und einer Frau in meinem Alter aus dem deutschen Teil von Belgien geplaudert. Das Essen war sehr lecker ein Gulasch mit Oliven und Pasta. Vorweg gab es Salami und hinterher Käse.

      Beim schlafengehen habe ich ein Pärchen deutsch sprechen hören und darauf hin den Mann kurz, wie ich dachte, angesprochen. Daraus wurde ein bestimmt halbstündiges Gespräch. Es stellte sich heraus, dass wir den gleichen Abi Jahrgang haben und auch ansonsten war es super interessant. So, wenn ich leider erst um 21:30 Uhr zum schlafen gekommen
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    • Day 14

      Auberge U Vallone

      July 31, 2023 in France ⋅ ☀️ 21 °C

      Wunderschön gelegen, direkt an zwei Flüssen mit Badegumpen (die ich aber nicht besucht habe).

      Leckeres Essen, gute Getränke, toller Service – und auch für‘s Zelt gibt’s halbwegs ebene Plätzchen.

    • Day 18

      Eselwanderung am Lac de Calacuccia

      August 16, 2023 in France ⋅ ☀️ 23 °C

      Unterhalb vom See gibt es einen schönen Esel zum Wandern auszuleihen. Susanna ist leider zu schwer um getragen zu werden macht sich aber sehr gut als Führer und Teresa reitet, mal vorwärts, mal Rückwärts. Es werden kuschelige Schweine, eine Gumpe mit Massage Wasserfall und eine alte Mühle entdeckt. Danach geht es für Susanna noch in den Adventure Park klettern.Read more

    • Day 53

      Pinerole. 1.951 m.

      October 20, 2022 in France ⋅ ☁️ 16 °C

      Jeg tror aldrig, at jeg har oplevet at blive skuffet, når jeg kom op på en top! Lige meget hvor mange slidsomme højdemeter man kæmper sig opad, hvor varmt det er, hvor meget træerne ligner hinanden (da man ofte går opad i en skov), er det altid det hele værd, når man kommer op og får udsyn! Sådan var det også i dag. Og så havde vi også fundet en kontrast til turen i går. Jeg tror ikke, at der er særlig mange, der vandrer, der hvor vi har gået i dag. Ikke engang om sommeren.

      Og så var det endda ganske tæt på Corte. Vi kørte op til det lille pas Bocca d’Ominanda, og fandt der en lille sti mod Bergerie de Padule. Jævnt opad, først mellem bregner, kastanjer og en sjov busk med en masse røde frugter, som vi nu har fundet ud af hedder et jordbærtræ! Senere mellem store fyrretræer, nogle med sortsvedne stammer fra en skovbrænd tilbage i 1980erne. Til sidst mellem enebærkrat og tornede buske, da vi endelig kom op på et flot plateau. Og fra den lille top Pinerole var der udsigt hele vejen rundt, også til Monte Cinto, som vi var oppe på for nogle dage siden.
      Se turen på Wikiloc: https://da.wikiloc.com/vandring-spor/monte-pine…

      Vi kørte så videre af den lille vej, som går mod Korsikas højeste bjergpas (på vej), men inden da er vi stoppet, og holder under nogle kastanjetræer, hvor der gik vilde grise og gravede i jorden, da vi kom. Så de kommer nok til at pusle lidt i nat.
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    Albertacce

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