France
Arrondissement de Lesparre-Médoc

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    • Day 11

      Zwangspause... aber eine sehr schöne

      August 19, 2022 in France ⋅ 🌙 20 °C

      Bonjour!
      Ich wache auf und Susi steht mit einem frischen Baguette und Croissants vorm Bus! Einmal verkehrte Welt bitte! Sonst bin ich immer die, die zuerst wach ist und Frühstück holt und Kaffee kocht. Doch heute ist es anders herum. Auch mal schön. Wir starten also entspannt in den Tag und genießen das leckere Frühstück. Dann wird flux zusammengepackt denn das 1. Ziel ist eine Werkstatt zu finden, die bei Henry die notwendige Behandlung durchführt. Der schnurrt trotzdem vernünftig vor sich hin wie ein kleiner Trekker und hält tapfer durch mit seinem ollen alten Öl. Die 1. Werkstatt ist schnell gefunden. Ich hab mir zur Sicherheit schon den Satz auf Französisch übersetzten lassen von Google, doch da dass meistens nicht viel bringt wenn man dann die Antwort nicht versteht frage ich wie immer ob sie vllt. Englisch sprechen. Der Mechaniker der erst ganz freundlich war dreht sich um und im gehen sagt er "nein wir sind hier in Frankreich da spricht man Französich" ... das war zumindest der Teil den ich von seinen französischen Worten verstanden habe. Meine zurecht gelegten Worte konnte ich ihm schon gar nicht mehr zeigen. Sein jüngerer Kollege kommt zu uns und versucht die Situation zu retten in dem er gesteht ein klein wenig Englisch zu sprechen. Zugegeben es ist wirklich nicht mehr als ein kleines bisschen aber egal er versucht es zumindest. Ich zeige ihm die Lampe im Cockpit. Er verschwindet kurz, um mir dann mit seinem Google übersetzter zu sagen dass der Motor getauscht werden muss. Ich schmunzle und frage ihn ob er nicht meint dass das Öl vielleicht reicht. Da muss er selbst lachen und bestätigt das. Auf meine Frage ob sie das denn machen können sagt er nur sie haben gar keine Zeit... ich frage auch nicht weiter nach denn wir fühlen uns bei den Chef nicht sehr willkommen. Wir bedanken uns bei dem Netten für seine Mühe und dann geht die Suche weiter.

      Die nächste Werkstatt die Google uns zeigt scheint eher so etwas wie eine Art TüV Prüfstand oder so zu sein. Ich gehe trotzdem rein, Englisch wird leider auch hier nicht gesprochen doch ich habe mir zurecht gelegt auf dem Handy das wir eine Werkstatt suchen und der nette jüngere Franzose setzt sich sofort hinter seinen PC, ruft mich zu sich herum und zeigt mir bei Maps eine nahe gelegene Werkstatt die er uns empfiehlt. Und auf Empfehlungen der Einheimischen soll man ja bekanntlich hören.
      Die Werkstatt ist schnell erreicht. Es herrscht grad ein wenig Gewusel weil 2 ältere Franzosen ein Problem mit ihrem BMW zu haben scheinen. Wir wollten eigentlich geduldig warten, bis sie ein offenes Ohre für uns haben doch werden direkt gefragt was wir denn brauchen. Der jüngere Mechaniker spricht leider kein Englisch also zeige ich ihm wieder meine Übersetzten auf maps. Man könnte jetzt meinen ich kann es auch einfach sagen aber glaubt mir manche Worte können wir deutsche einfach nicht so aussprechen dass die Franzosen uns verstehen. Das klingt dann wahrscheinlich nach allem aber nicht nach ölwechsel. Schnell geht er zu seinem Chef und fragt nach. In der Zwischenzeit haben die beiden älteren aufmerksam zugehört und fangen direkt an für uns zu übersetzten. Sie sprechen Englisch, ein bisschen wie sie behaupten, aber wirklich mehr als ausreichend um mit uns zu quatschen. Zum Glück! Der Chef ist auch super freundlich nutzt auch Hände und Füße zum Erklären und besprechen. Nach ein klein wenig organisieren und Material bestellen seinerseits (ölfilter für henry) haben wir nun am Montag um 10Uhr unseren 1. (Und hoffentlich letzten) französischen Werkstatttermin. Ca. 3h Zeit braucht er. Wir sind froh, dass uns jemand hilft und sehr dankbar, dass wir das Glück hatten gerade so liebe Franzosen vor Ort zu haben,die ein wenig Dolmetschen konnten.
      Also heißt es jetzt einen Campingplatz suchen auf dem wir uns die nächsten 3 Tage auch wohl fühlen. Dafür fahren wir etwas raus aus dem ganzen Trubel. Susi hat uns was richtig schönes raus gesucht. Mitten in einem Pinienwald, schöne große Stellplätze, ein kleiner Tante Emma Laden mit allem was man so an Lebensmitteln braucht, eine kleine Bar, Waschmaschine, gute Duschen und das Meer ist auch noch erreichbar. Etwas weiter zu Fuß, so ca. 15min aber das ist halb so wild. Und er kostet nur ein Bruchteil von dem letzten !!!

      Nachdem wir also geklärt haben wo wir die nächsten 3 Nächte verbringen fahren wir jetzt nochmal hinein ins Geschehen. So ein Surfcontest und alles drum herum haben wir immerhin auch noch nicht gesehen und ein bisschen bummeln muss auch mal sein.
      Mit den Hunden dürfen wir an dem Teil des Strands nicht rauf aber es gibt eine große Promenade von der aus wir den Strand überblicken können. Hier ist sogar ne fette Halfpipe aufgebaut wo geboardet wird, diverse surfläden und ne Bühne. Die Strand ist proppenvoll, viele viele Menschen sind im Wasser. Von einfachen Anfänger bis zum richtig guten Surfer ist alles dabei. Wir jagen uns erstmal Pommes und beobachten das Treiben. Wirklich cool wie hier eine Welle nach der anderen rein kommt. Contest ist gerade nicht aber das macht überhaupt nix, für uns gibt es trotzdem genug zu gucken.
      Anschließend schlendern wir noch ein bisschen durch die Läden, nehmen das ein oder andere Souvenier mit und dann reicht es uns und den Jungs auch schon wieder mit dem Trubel. Wir schnappen und Henry und Liesel und düsen zum Campingplatz zurück der ca. 30min entfernt liegt. Obwohl "düsen" es nicht so ganz trifft. Er so rumpeln und polter, denn die Straßen sind echt der Hammer. Tiefe Lunken, große Wölbungen oder Kanten durch Baumwurzeln und einfach viel holter die polter, schnell ist nicht drin. Zum Glück muss schnell im Urlaub auch nicht sein. Wir lassen also die Franzosen fleißig überholen und sich ihre Autos kaputt fahren und fahren lieber etwas entspannter und Materialschonender. Nachdem wir unser Lager fertig eingerichtet haben melde ich mich freiwillig dazu die Wäsche waschen zu gehen. Der Platz ist sehr weitläufig, was die Wege sehr lang macht. Aaaber ich hab das beste Mittel und somit auch eine Premiere. Ich fahre mit dem Skateboard zum Wäsche waschen. Das macht echt Spaß und muss gleich 2 mal sein. Erst zum an machen und dann zum abholen. Super cool. Zum Glück haben wir genug Wäsche dass ich das morgen nochmal machen kann!
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    • Day 12

      Endlich ab in die Wellen

      August 20, 2022 in France ⋅ ⛅ 22 °C

      Herrliches Wetter, Sonne Wolken Mix und eine leichte Brise. Baloo und ich stehen beim Bäcker an. Das haben wir gleich mit einem kleinen guten Morgen Spaziergang verbunden. Der Campingplatz wirkt noch sehr verschlafen und die Schlange in der wir anstehen ist geprägt von zerknautschten Gesichtern und Ruhe. Es gibt wieder Baguette und Croissants, noch hängt es uns nicht zum Hals heraus, denn das ist immer wieder super lecker so ganz frisch. Das einzige was wir bis jetzt vermissen ist vernünftige Wurst. Es gibt hier nur Kochschinken und schinken und ekelige super fettige Salamie. Aber der Käse ist lecker und Abwechslungsreich also auch kein Problem. Nach dem Frühstück baue ich endlich mein Surfboard ab und bereite es vor mal wieder mit mir nen Waschgang zu erleben. Ordentlich Wachs drauf, die Finnen angebaut und dann kann es auch schon losgehen. Der Weg ist zwar dieses Mal etwas weiter, aber irgendwie trotzdem kurzweilig. Die Jungs haben was zu schnüffeln und wir gucken uns nebenbei die anderen Zelt- und Buslager an. Jeder hat es sich auf seine Art gemütlich gemacht und sein Nest nach seinen Bedürfnissen gebaut. Man sieht viele Lichterketten, Surfbretter an die Busse gelehnt und Neoprenanzüge oder Badesachen zum Trocknen aufgehängt.
      Vor dem Strandaufgang gibt es kleine Läden. Bars, Restaurants und Souveniershops. Ca. 20min sind wir bis hier gegangen also können wir uns schonmal für den Weg mit einem leckeren Eiskaffee belohnen. Hier arbeiten viele junge Leute und es wird gerne Englisch gesprochen. Dann wagen wir uns über die Düne an den Strand. Am Hauptstrand sind Hunde verboten aber es ist erlaubt mit ihnen dort durch zu gehen bis ca. 200m Weiter der Hundestrand anfängt. Der genauso schön ist wie der Andere. Davon könnte Deutschland sich eine Scheibe abschneiden.
      Erstmal breiten wir unser Lager aus und beobachten das Treiben. Nebenan macht sich grad eine Gruppe Surfschüler warm. Gut zu erkennen an den gleichen Shirts über den Neos. Die hinteren Wellen sind für unsere Verhältnisse riesig, Baden ist heute an diesem Strandabschnitt verboten, zu erkennen an den roten Flaggen. Immer wieder kommen die Rettungsschwimmer mit Pickup, Megafone und Trillerpfeife vorne an das Wasser heran gefahren und sorgen dafür, dass die Schwimmer wieder aus dem Wasser kommen, die Wellen sind zu doll heute zum einfachen Baden. Surfen allerdings ist natürlich erlaubt. Also geht's für mich nun endlich rein in die Wellen. Das Wasser ist voll von verschiedensten Charakteren. Vom Bodyboarder über den Surfanfänger bis zum Freak ist alles dabei. Ich bin so eher ganz am Anfang aber freue mich wie ein Kind über jede Gelegenheit zum Üben. Die Wellen haben ordentlich Druck, so dass man sich nicht zu Tode paddeln muss, um überhaupt mal eine zu erwischen. Fast jede Welle erwische ich super, was schon ein guter Fortschritt ist und 1-2Mal hätte ich sogar so richtig gestanden auf dem Board, am Ende war es dann doch immer nur mit einem Bein aber ich war näher dran als sonst. Am schwierigsten ist es überhaupt erst weit genug ins Wasser zu kommen, es gibt ordentlich Sog und Druck von den Wellen sodass am Ende in den Beiden zu merken ist was man getan hat. Zwischendurch renne ich mit den Hunden im Wasser und den Wellen umher und Susi genießt es einfach nur auf der Decke zu liegen und zu zu sehen. Wir haben einen tollen Tag.
      Das ganze getobe im Wasser macht ordentlich hungrig. Gut das die Restaurants direkt hinter der Düne sind. Dort gönnen wir uns ein ausgedehntes Menü und genießen die entspannte Atmosphäre und das bunte Treiben der ganzen Surfer, bevor wir an den Bus zurück spazieren und den Abend ausklingen lassen.
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    • Day 13

      Erst der Waschgang dann ist es passiert!

      August 21, 2022 in France ⋅ ⛅ 21 °C

      Schon früh sind Baloo und ich heute beim Bäcker. Keine lange Schlange und der ganze Platz noch viel verschlafener als gestern. Mit einem Backfrischen Baguette und 2 noch warmen Croissants spazieren wir zum Hauptquartier und werden dort schon mit frischem Kaffee begrüßt. Herrlich. Spencer ist übrigens der Langschläfer von uns. Der pennt noch. Hat sich schön in unserem Bett lang gemacht und träumt wahrscheinlich von der nächsten Welle und Ballspielen und Baloo jagen am Strand. Ein ausgedehntes Frühstück später muss Susi ihn tatsächlich wecken damit er mit ihr mitkommt zum Wäsche waschen. Und als er alle seine Geschäfte erledigt hat will er glatt wieder umdrehen, nur mit viel Mühe bekommt sie ihn zum weiter gehen überredet. Das ist ein Hund! Das Waschen gestaltet sich heute etwas schwierig. Erst sind alle Maschienen voll und Susi wollte nur warten bis die durch sind. Das wäre eine Sache von ein paar Minuten gewesen. Doch dann fällt immer wieder der Strom aus. Am Ende sitzt sie über eine Stunde mit Spencer dort. Irgendwann fahren Baloo und ich mit dem Skateboard hinterher bringen den beiden was kaltes zu trinken und dann dauert es nicht mehr lange dann funktioniert auch alles wieder. Jetzt haben wir Zeit zum Postkarten schreiben. Eine halbe Stunde später die Wäsche holen und dann geht's endlich los an Strand. Die Dünung ist heute heftig. Instabile Wellen und viel durcheinander. Nachdem wir eine Weile das Geschehen beobachtet haben wage ich einen Versuch und stürze mich mit ins Geschehen. Heute haben alle etwas zu kämpfen überhaupt ne Welle zu erwischen und dann sind die so stürmisch das sie einen auch gerne wieder abschmeißen. Während ich so einige Male ordentlich durchgewaschen werde liegt Susi mit den Jungs gemütlich unter unserem neuen kleinen Sonnenschirm. Den Braucht sie hier auch, so viel kann ich sie gar nicht eincremen, das geht wirklich fix mit dem Sonnenbrand.
      Einmal musste ich sogar echt in Deckung gehen. Zwei Jungs links und rechts von mir haben sich verschätzt mit einer Welle und werden voll abgeschmissen. Sie fliegen durch die Luft und mit ihnen die Boards. Ich tauche schnell unter mit den Armen überm Kopf damit mich keines davon direkt erwischen kann. Beim auftauchen fragen sie auch direkt ob alles okay ist. Aber nix passiert zum Glück. Und dann passiert es endlich. Nach den ersten heftigen Waschgängen erwische ich die nächsten Wellen super und bei den letzten Beiden stehe ich doch tatsächlich mit beiden Beinen aufm Brett. Meeegaaa cool! Dann lässt die Kraft auch nach und ich gebe mich mit diesem Erfolgserlebnis zufrieden für heute. Zur Belohnung gibt es ein leckeres Softeis und Susi schleppt sogar ein ganzen Stück mein Board auf dem Rückweg. Das muss Liebe sein!
      Eigentlich wollten wir in dem Restaurant auf dem Campingplatz noch was kleines essen, doch da gibt es nur komische sache... gefüllte Entenhälse und Muscheln zum beispiel. Da macht uns Susi lieber lecker Nudeln mit Tomatensauce da wissen wir was wir haben! Lecker!
      Noch eine Kleinigkeit am Rande die uns aufgefallen ist. Oft werden wir komisch beäugt von den Franzosen. Manchmal ist nicht ganz klar ob es wegen uns oder wegen den Hunden ist. Es ist ein Skeptischer abwertender Blick den wir meinen. Die Reaktionen auf die Hunde kann man fast in schwarz und Weiß einteilen. Viele sprechen uns an ob Spencer ein Carne Corso ist und wie schön er doch sei. Heute hat ein Franzose sogar 2 Stücken Melone unseren Jungs gegeben und ein Foto von ihnen gemacht. Baloo geht in diesen Spencer Momenten dann oft unter und ist ein wenig traurig, erst freut er sich weil er auch Hallo sagen möchte und dann dreht sich alles nur um den schönen Carne Corso... das ist Schade aber viel schlimmer sind diejenigen die mit Spencer umgehen als hätte er schon mindestens 3 Kinder 2 Erwachsene und 7 Jack Russel Terrier auf dem Gewissen. Nur im Vorbei gehen wird von Menschen mit kleinen Hunde gesagt "der wurde heute schon gebissen" dann machen sie einen riesen Bogen. Das waren übrigens Deutsche. Bei den Franzosen verstehen wir nicht was sie sagen aber man merkt es an den Reaktionen. Baloo wird freudestrahlend angesehen und am liebsten angefasst und Spencer guckt nur und die Leute springen fast zurück und sind sofort weg. Oft wird er direkt abgestempelt das tut uns wirklich in der Seele weh. Umso mehr freuen wir uns über die schönen Momente wie heute die Melone. Denn der Franzose hat extra für Spencer noch ein 2. Stück geholt weil Baloo seines natürlich nicht geteilt hat.
      Morgen heißt es früh aufstehen. Ab zur Werkstatt und wenn alles gut geht ab nach Spanien. Also alle Daumen drücken!
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    • Day 10

      45€ Maut&84€ 1 Nacht

      August 18, 2022 in France ⋅ ⛅ 19 °C

      Heute haben wir eine längere Strecke vor zu fahren. Also waren wir früh hoch und spazieren schon um halb 8 mit den Hunden am Strand entlang, damit sie auch fit für die Fahrt sind. Es ist gerade Ebbe und große Felsformationen ragen aus dem Sand, die Sonne geht auf und die Jungs haben ihren Spaß im Sand. Herrlich!
      Nach einer schnellen Dusche geht es dann wieder ab auf die Straße. Liese hatte es sich schon vorher bereitwillig im Bus gemütlich gemacht. Sie hat also vollends ihren Reiserythmus zurück. Tags schlafen und Nachts streunern.
      Das Wetter ist perfekt zum länger fahren. Etwas bedeckt, nicht so warm und trotzdem trocken.
      Wir fahren durch weite Felder, Wälder und vorbei an riesigen Weinplantagen. Hier hätten sich wahrscheinlich Netti und Bella direkt mit ner Flasche gutem französischen hinein gelegt. Wir bewundern nur wie riesig diese Plantagen sind und lassen uns nicht vom Weg abbringen.
      Es gibt unterwegs nur 2. Mal Pause. Das 1. Mal ist bei MC Donalds denn wir haben Auftrag bekommen den Bic Mac Chicken zu probieren... sagen wir mal so der normale ist geiler aber man kann ihn essen 😉
      Der 2. Stop ist zum Tanken. Für 2.18€ machen wir Henry fast voll (irgendwie gibt es hier immer sone Begrenzung an maximalen Litern pro tanken) und hoffen das es unterwegs nicht noch teurer wird... nun ja was sollen wir sagen... alles was danach kam war unter 2€ wir wurden gemobbt!
      Dann kommt eine Mautstelle und wir müssen sage und schreibe 45€ und 90cent bezahlen! Wir sind aus allen Wolken gefallen. Sonst waren es immer nur so 3-7 € aber dieses Mal hat uns unser gesammeltes Kleingeld nicht weiter geholfen. Also tief durchatmen und weiter fahren wir können es ja ohnehin nicht ändern.
      Kurz vorm Ziel geht dann auch noch Henrys Schraubenschlüssellampe an und ich werde kurz panisch. Susi liest professionell im Bordbuch nach und sagt tiefenentspannt alles gut gar kein problem wir brauchen nur einen Ölwechsel. Zum Glück bleibt immer eine von uns cool wenn es Problemchen gibt unterwegs. Sonst hätte es schon ganz oft große Panik gegeben, aber eine bleibt immer entspannt. Am Ende haben wir auch raus gefunden warum Henry wegen seinem Öl meckert... laut Zettel wäre der nächste ölwechsel 10/21 fällig....gewesen....da hat wohl unsere Werkstatt des Vertrauens was verpennt. Jedenfalls geht es morgen dann direkt zur best empfohlenen Werkstatt von Lacanau, da sind wir nämlich jetzt. Und jaaa jetzt könnt ihr sagen typisch die blonden Mädchen dass sie nicht mal nachm Öl gucken vor der Tour... jajaja ihr habt ja recht. Zu unserer Verteidigung möchten wir sagen, wir waren vllt. Ein klitzekleines bisschen abgelenkt von dem kleinen Ereignis am 05.08.

      Lacanau ist ein wie wir dachten kleiner süßer surferort mit schönem Strand. Was wir nicht wussten... vom 15. Bis 23. August finden hier Surfcups statt zur Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Also .... ist es hoffnungslos überfüllt. Die ersten beiden Campingplätze sind ausgebucht. Weiter fahren wollen wir nicht, da wir bis hierher ja schon über 600km gefahren sind. Der nächste Campingplatz hat noch einen Platz frei. Für sage und schreibe 84€ PRO NACHT !!!! Nur so zum Vergleich für den letzten haben wir 17€ bezahlt. Uuuund es sind 84€ ohne Strom! Eigentlich wollen wir 2 Nächte bleiben doch so entscheiden wir uns für nur eine. Also wir uns auf dem Platz eingerichtet haben wissen wir auch warum er so teuer ist. Es ist quasi ein Ferienresort getarnt als Campingplatz. Mit Animationsprogramm mit badelandschafft und Wellness Bereich und allem was dazu gehört... Wahnsinn sowas braucht kein Mensch.

      Also schnappen wir uns die Jungs und fliehen mit ihnen an den Strand... also an den Hundestrand Bereich. Die Wellen sind der Hammer!!! Ein paar sind auch noch mit ihren Surfbrettern im Wasser. Da kann man schön gucken. Zum selbst rein gehen wäre mir sie Welle zu doll aber ich hab bestimmt nochmal an anderer Stelle die Chance weiter zu üben. Wir spazieren mir den Jungs durch den Sand. Sie toben ausgelassen und genießen die Freiheit nach dem langen Reisetag. Untern am Wasser wir Spencer fast von einer Welle umgerissen und einmal überspühlt da war er aber ganz schnell wieder draußen, mit etwas mehr Sicherheitsabstand zum Wasser.

      Jetzt sitzen wir im Bus und hier ist volle Animationsaktion überall auf dem Platz. Wir sind froh das wir beide einen guten Schlaf haben. Morgen geht es zeitig zur Werkstatt dann vllt noch Kurz zum Surfcontest gucken (das ist alleine auf meinen Mist gewachsen 😉) und dann aber ganz schnell weg von den Massen und ab zurück zur Ruhe und Gelassenheit^^°
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    • Day 11

      Medoc (Bordeaux)

      May 15, 2023 in France ⋅ ☁️ 18 °C

      Am Morgen besuchen wir die Grossstadt Bordeaux, für mich eine der schönsten Städte in Europa. Geteilt durch einen Fluss, mit einer unmengen an historischen Gebäuden, Kirchen und Kathedralen. Wir spazieren durch die Altstatt und gehen lädelen.

      Am Nachmittag fahren wir ans westliche Ufer der Weinregion: Medoc und Haut-Medoc. Wir besuchen zwei tolle Weindegustationen in Château Angludet und Château Paloumey. Bei Angludet machen wir eine tolle Art von Degu: wir probieren die einzelnen Weinreben, bewerten diese und trinken diese danach im grossen Bordeaux Cuvée.
      Die Châteaus liegen wunderbar zwischen riesigen Rebflächen, die Häuser stammen aus dem 12.-16. Jahrhundert.

      Am Abend fahren wir nach Pauillac, eine weiterebekannte, ganz spezielle Weinregion von Bordeaux. Hier haben wir einen tollen Campingplatz, sogar mit Sauna und Whirlpool. Wir gehen eine Stunde in der Weinregion joggen und entspannen danach in der Sauna.
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    • Day 11

      Radeln kann langweilig sein

      September 8, 2022 in France ⋅ 🌙 19 °C

      Erst wurde heute mal Wäsche gemacht, nach 1,5 Wochen wird die Unterwäsche knapp🤣. Gegen Mittag fahren wir mit den Rädern los. Wetter passt, den Wind blenden wir aus. So eine Radtour hatten wir noch nie. Schnurgerade ebene Radwege, ab und zu eine künstlich eingerichtete Bucht, wahrscheinlich gegen das Einschlafen. Nach 17 km kam endlich ein Höhepunkt , eine Kreuzung. Nun geht es anspruchsvoll über die Dünen ans Meer. Wir freuen uns über den tollen Strand und fahren nach einer Stunde weiter, wieder geradeaus. Links und rechts nur Bäume🙄. Als wir so richtig die Nase voll haben, es gab auch keine Einkehrmöglichkeit, führte der Radweg weg von der Straße durch den Wald. Nachmittag habe ich das tolle Schwimmbad getestet und Lutz ist an den Strand, Wellen zählen. Später erkunden wir mit den Rädern noch den Ort und sind angenehm überrascht von der lebhaften Strandpromenade. Wir holen uns eine Pizza und essen sie am Strand, herrlich. Die Queen ist gestorben, darauf trinken wir noch was. Übrigens war nach 42 km nur ein Strich vom Akku weg, das sagt doch alles🙂.Read more

    • Day 10

      Regen ist gut, aber doch nicht heute

      September 7, 2022 in France ⋅ ⛅ 20 °C

      Schon in der Nacht mussten wir die Dachluke zu machen, weil es spritzte😵, morgens war Land unter. Ebbe bei Regen ist hässlich 😅. Wir fahren mit dem Womo zum Bäcker und gegen so einen trüben Tag wurde sicher die Konditorei erfunden, ich kaufe mehr als gewöhnlich. An der Strandpromenade frühstücken wir im Auto, man kann kaum aus dem Fenster schauen. Ganz schnell sind wir in Royan wo wir mit der Autofähre über die Gironde übersetzen. Schade, wir sehen nix, aber über dem Medoc wird es hellgrau. Wir fahren Richtung Süden und der Landregen geht ins Tröpfeln über. Obwohl alles wie Nachsaison wirkt bekommen wir erst beim 3. Anlauf einen CP. Wir brauchen wieder Strom und auch das Wasser ist alle. Der Platz ist riesig und nicht schön, es gibt eine tolle Badelandschaft, brauchen wir nicht. Nach dem leckeren Kuchen wollen wir uns ein bisschen umschauen und landen nach einer kurzen Wanderung am Strand. Der Atlantik tobt, selten haben wir so hohe Wellen erlebt. Es ist gewaltig und der Strand ist 280 km lang. Das schaffen wir heute nicht mehr, die nächsten Regenwolken kommen schon übers Meer. Heute essen wir zuhause, Bratfisch und Tomatensalat, mein Mann ist begeistert, aber nicht satt.Read more

    • Day 164

      Alman Camping bei le Gürk 🥒

      August 28, 2022 in France ⋅ ⛅ 21 °C

      Der Alman wollte unbedingt Austern probieren…
      Kam nicht bei allen gut an 🤮🦪
      Die Flasche Wein hat aber geholfen 🍷
      Danach noch Schnecken und Käseplatte um das ganze abzurunden 🐚
      Pizza am Strand mit Feuershow zum krönenden Abschluss der Reise 🔥
      Doch kurz vor Abfahrt musste Lukas natürlich noch ein kleines Mitbringsel auf seinem Bein hinterlassen 🪡
      Kleiner Abstecher ins Krankenhaus musste wohl noch sein 👏🏼
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    • Day 8

      8.Tag Kurze Fährfahrt nach Soulac S Mer

      October 6, 2022 in France ⋅ ☀️ 17 °C

      Kurze Fahrt nach Royan und dann 20 Minuten mit der Fähre über die Gironde Mündung. Und ja, endlich

      Meeeeehhhrrr und ein weitläufiger, fast endloser Strand, und alles ist gut.
      Sind seit heute Mittag nur am Strand mit kurzer Pause im Womo, bestes Wetter und ziemlich leer, da die meisten Hotels und Campings Ende September geschlossen haben.
      Und jetzt gibt es noch eine Kleinigkeit zu Essen in L'Aubergine 😀
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    • Day 15

      Damit habe ich nicht gerechnet

      March 21, 2023 in France ⋅ 🌙 11 °C

      Gestern Abend wurde es bei zunehmender Dämmerung immer lauter in der Umgebung. Erst dachte ich an Maschinen, aber das Geräusch passte nicht und war zu gleichmäßig. Ich bin also nochmal raus und habe gelauscht. Und es waren ganz ganz viele Frösche, Kröten, die auf der anderen Seite der Straße in dem Wiesen saßen und quackten. Schön anzuhören und als es Nacht wurde hörten sie auf.
      Habe also gut geschlafen und entspannt gefrühstückt, es war bewölkt und so trödelte ich ein wenig herum, bis ich wieder auf Tour ging.
      Zunächst auf die Ile d'Oléron, raus bis zur Nordspitze zum Leuchtturm. Dort kam sogar die Sonne raus und ich konnte einen schönen Weg um die Spitze und den Leuchtturm nehmen. Danach noch einen Kaffee auf einer Bank am abbröckelnden Ufer genossen und weiter Richtung Süden. Blick auf die Karte sagt, schön an der Küste entlang bis Royan dann mit der Fähre auf die andere Seite und weiter Richtung Arcachon.
      Schöne Idee und für eine Tagesetappe machbar. Ich fahre also runter von der Insel und halte mich möglichst nah an der Küste.
      Da entdecke ich ein Schild "Côte Sauvage"... Moment, da war ich doch schon auf der Halbinsel Quiberon. Offensichtlich ist der Begriff Wilde Küste nicht geschützt und so muss ich dem Hinweis natürlich folgen.
      Über eine schöne, etwas schmalere Straße geht es durch einen wunderschönen Pinienwald. Am Ende parallel zum Meer tauchen ein paar Parkplätze auf, teilweise ohne Höhenbeschränkungen 👍.
      Einladung angenommen geparkt und ab Richtung Meer.
      Nach 200 Metern stand ich vor einer Wanderdüne, nach deren Überquerung ich alleine am Meer stand. Rechts bis zum Horizont nichts, links ein Leuchtturm, vor mit der Atlantik. Wow, unerwartet und so schön...😍
      Ich habe Raum und Zeit vergessen, bin ein Stück Richtung Leuchtturm gegangen, habe mich irgendwann in den Sand gesetzt und es einfach nur genossen. Das Rauschen des Meeres, der leichte Wind und die Sonne...
      Irgendwann kamen Wolken vorbei und ermöglichten es mir, den Rückweg anzutreten. Wieder am Bus, kam die Sonne wieder raus, aber ich bin dann doch weiter gefahren. 5 km bis zum Leuchtturm, dann nochmal 2 km und nochmal 2 km usw. Ein sehr schöner Küstenabschnitt nach dem anderen und das ganze Gebiet ist mit asphaltierten Radwegen durch den Wald ausgestattet. Nein, ich habe dann nicht auch noch eine Radtour gemacht, aber fast...
      Irgendwann wurde es dann touristischer, Ferienanlagen, dann ein Golfclub zum Schluss der Club Med, ich bin also an der Côte Beauté angekommen und muss nicht mehr anhalten 👍
      Ab nach Royan, kurz vor Royan ein Blick auf die Uhr 16:45h die letzte Fähre im Winter fährt lt. Internet um 16:30h. Tja, hat sich dann erledigt. Ok, nutzen wir die Gelegenheit und fahren noch etwas die Gironde entlang. Kann ja nicht sein, dass ich gestern Strecke mache und heute kein 50 km schaffe 🥴.
      Erster Ort, St Georges des Didonne, sehr schöne Strandpromenade, nächster Ort, Meschers sur Gironde, auch schön. Bis Arcachon sind es noch 175 km, das gibt nichts mehr, ich bleibe ja ständig stehen 🥳, also schauen wir mal nach Stellplätzen. Es gibt ein paar in der Gegend, und ich fahre sie an. Schlechte Lage, voll und relativ teuer. Gefällt mir nicht, wenn schon teuer, dann bitte in schön. Also weiter, werde schon was finden. Ein paar Kreisverkehre und Bodenschwellen später, und es sind unendlich viele auf den Nebenstraßen, ist dann wieder mal die Straße gesperrt und ich muss eine Umleitung nehmen, aber da steht ein Schild Stellplatz... Nix wie hin und nachsehen. Ok, der Platz liegt auf einem riesig großen Parkplatz, kostet 8€, ist leer und die Schranke ist auf...
      Also aussteigen und den Automaten befragen. Der begrüßt mich mit einem Schild, Ausfahrt ohne Ticket, kein Parkticket erforderlich.
      Perfekt, meinen Platz habe ich gefunden. Wo bin ich denn jetzt? Ah, Talmont sur Gironde, ein Dorf aus dem Mittelalter mit 100 Einwohnern direkt am Wasser. Der Parkplatz ist größer als der Ort, der im Sommer überlaufen ist. Jetzt ist, bis auf die Kirche, alles zu. Trotzdem ein sehr schöner Ort und ein toller Rundgang zum Abschluss des Tages war mir auch noch vergönnt
      Fazit, so viele so schöne Orte an einem Tag bringen Dich nicht weiter, aber sie machen glücklich. Und das ist gut so.
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    You might also know this place by the following names:

    Arrondissement de Lesparre-Médoc, Arrondissement de Lesparre-Medoc

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