France
Bédoin

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Travelers at this place
    • Day 196

      Abstecher nach Bédoin 🐑🐐

      February 26, 2023 in France

      Wir lieben den kleinen Ort Bédoin, der landschaftlich wunderschön am Fuß des Mont Ventoux liegt. Leider war es viel zu kalt um eine Radtour in die schöne Gegend zu unternehmen und so machten wir erstmal nur einen kleinen Rundgang durch den Ort.

      Nach einem köstlichen Mittagessen im L'Escapade machte ich mich nochmals alleine auf den Weg zu einer schönen Felsformation, die ich aus 2016 in guter Erinnerung hatte. Windgeschwindigkeiten von 40 kmh und Böen von bis zu 80 kmh trieben mir dabei die Tränen in die Augen 🙈.

      Damals landete ich mitten in einer Schafherde 🐑 und ich konnte es kaum glauben, dass mir heute das gleiche schon wieder passierte. Ich freute mich riesig, als mir kurz später auch noch eine große Ziegenherde begegnete 🐐.

      Der Abstecher zu den schönen Felsformationen hat sich absolut gelohnt, zumal ich dieses Mal ganz in der Nähe noch einen imposanten Steinbruch entdeckte. Bédoin ist immer wieder schön ❤.

      Am nächsten Morgen staunten wir nicht schlecht, als wir im Winter Wonderland aufwachten ❄☃️🌨.
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    • Day 7

      Mount Ventoux

      June 23, 2022 in France ⋅ ⛅ 19 °C

      Hier oben ist es deutlich Kühler, es pfeift ein böhiger Wind und die Bergspitze ist in Wolken gehüllt. Thomas verpackt sich wettergerecht und wandert noch zur Spitze hoch, während Bogi und ich im Auto bleiben 😅 Nach der Ablösung gehe ich hoch... In der Zwischenzeit zieht es sich komplett zu, es regnet und die Sicht fast 0.Read more

    • Day 8

      Mont Ventoux

      June 17, 2023 in France ⋅ ☀️ 21 °C

      Die Königsetappe der TOUR DE FRANCE, also auch meine. Ich hatte das Ziel, an diesem, für mich ganz besonderen Wochenende, am und auf diesem mystischen Berg zu sein - dem Riesen der Provence, dem heiligen Berg. Ich war aufgeregt, aber angstfrei. Ich habe auch ein Auto mit vielen Assistenten, die mir helfen. 🧚 Und eine gute Fee und einen Schutzengel. Nomi liebt übrigens Abgründe und Würste. Heute ist Samstag, deshalb so extrem viele Radfahrer. Auch eine Veranstaltung. So ähnlich wie LE TOUR, nur ist jene um ein Vielfaches trubeliger. Und - ich muss es mir eingestehen - heute musste ich das gepunktete Maillot gegen ein gestreiftes tauschen: Meine Leistung war nichts gegen die der Radfahrerin. Respekt, wer sich das traut.Read more

    • Day 7

      Hoch zum Mont Ventoux

      June 23, 2022 in France ⋅ ⛅ 21 °C

      Das Wetter hat sich etwas stabilisiert, so nehmen wir Kurs auf den knapp 2000-er Mount Ventoux. Es sind recht viele unterwegs, vor allem Radfahrer 🚴‍♂️🚴‍♀️🚴‍♂️🚵‍♂️🚴‍♀️🚵‍♀️🤪

    • Day 8

      Belohnung: Aïoli

      June 17, 2023 in France ⋅ ☀️ 27 °C

      Runter kommen sie alle. Ich auch. Ohne Probleme. Und links am Ende der Abfahrt ein Restaurant und großer Parkplatz mit TischBänken. Beim Aussteigen sehe ich die Münze. Sie wird ein Souvenir. Hoffentlich gibt es hier nicht nur Pommes und Burger. Ich möchte authentische Küche - et voilà: AÏOLI steht auf der Tafel. Das ist nicht nur die berühmte Knoblauchmajonaise, sondern hier im Süden ein Gericht. Ich lernte es 2011 in Nizza kennen. Zufällig kam an einem verregneten Sonntag die letzte Etappe der kleinen TOUR, Paris-Nice, an. Ich flüchtete vor der Ankunft in ein Restaurant in der Altstadt. Ich sagte, dass ich essen möchte, was fast alle aßen, und bekam dieses köstliche Gericht. Übrigens: Gesamtsieger war Tony Martin, von dem ich vorher nichts gehört hatte.
      Und noch ein Zufall: Begegung mit Niederländern und deren Hund - Großer Münsterländer. Unser erster Hund 1986.
      Nun habe ich gegessen und genieße den Moment unter Platanen. Mir wird wieder klar: Träume MUSS man leben und nicht warten. Bald kann man tot sein oder nicht mehr in der Lage, sie zu erfüllen. Ich bin heute der glücklichste Mensch auf diesem Planeten. 🙏
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    • Day 6

      Mont Ventoux

      September 12, 2019 in France ⋅ ☀️ 23 °C

      Auf geht’s zum Berg der Radfahrer, dem Mont Ventoux, berühmt als Bergankunft der Tour de France. Dass aber soviel Radfahrer ausgerechnet an diesem Tag den Berg in Angriff nahmen, konnten wir nicht ahnen. Die letzten Kilometer ging es nur in einem Pulk aus Radfahrer, Begleitfahrzeugen und Autos hoch. Parkplatz selbst für Mopeds kaum zu kriegen. Na gut muss man mal gesehen haben, aber brauch man so schnell nicht mehr., aber er ist halt was besonderes: Das letzte Drittel des Berges ein einziges Felsenmeer. Er ragt in der Provence zum Teil einsam aus der Ebene heraus, sehenswert.
      Die Hinfahrt bot dann noch eine schöne Schlucht und auf dem Rückweg ging es noch mal über den Col de Perty. Wetter: strahlend blauer Himmel, wir haben das erstemal so richtig geschwitzt.
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    • Day 10

      Auf eine unruhige Nacht folgt ein früher Start in den Tag. Viele Stunden lang habe ich mir ausgemalt, welche Schrecknisse und unmenschliche körperliche Anstrengungen mich heute erwarten mögen. Die Tatsache, dass ich ein schlapper Radler bin, hilft nicht dabei, mich mental für dieses Vorhaben zu stärken. Ich habe etwas Angst vor meiner eigenen Courage (Die es nicht zulassen wird, dass ich abbrechen werde, eher falle ich tot vom Rad.) und großen Bammel vor der Abfahrt. (Denn runter ist immer blöder als rauf.)

      Die erste Hürde des Tages besteht im Herunterwürgen einer kleinen Schüssel mit Vollkornnudeln. Frühstück ist mir in den letzten Jahren so fremd wie ein Sommer ohne Schwitzen geworden und ich kämpfe mich durch die Kohlenhydrate. Puh, erste Hürde knapp gemeistert. Viel zu schnell schließe ich die restlichen Vorbereitungen für dieses sportliche Großereignis ab. Ein Großereignis, bei dem man nicht einmal seine Glücksunterhose tragen kann. Also versuche ich es mit meinen Halloween-Socken und hoffe das Beste. Meine Trikottaschen und die kleine Sattelstangen-Tasche (Erkennungszeichen des Angsthasen) sind gefüllt mit Müsli- und Protein-Riegeln, zwei Wasserflaschen stecken in den Halterungen am Rahmen. Gefüllt mit dem besten Sportgetränk schlechthin, Saftschorle mit einer tüchtigen Prise Salz. Der Isodrink des Zuckerverweigerers. Arme und Beine sind verschwenderisch mit Sonnencreme bedeckt, und der Rest steckt in meiner bequemsten (und gleichzeitig schicksten) Fahrradhose.

      David hat mir wieder einmal eine Tour passend zu meinen Fähigkeiten geplant: Insgesamt deutlich länger als die seine (107 statt 80 km), die Höhenmeter dabei wesentlich weniger aggressiv verteilt. Zunächst starte ich durch die Straße Richtung Gorges de la Nesque. Eine der schönsten Fahrradstrecken, die ich je absolvieren durfte. Es geht stetig, aber mäßig bergauf und ich fahre mich warm. Wie wir schon gestern vermuten konnten, ist dies hier ein Mekka für Rennradler. Allein auf den benachbarten Stellplätzen sehen wir fünf oder sechs richtig dolle Räder, alle heiß auf die schönen Strecken um uns herum. Auf den Straßen trifft man gefühlt ebenso viele Zweiräder wie Autos und auf meinem Weg nun treffe ich nach zehn Minuten und dann erst wieder nach einer Stunde so ein Vierrad. Denn: Hier ist man auf zwei Rädern unterwegs.

      Tapfer ackere ich mich also durch 52 km Aufstieg, der längste, den ich je befahren bin. Es werden mich Männer mit dreimal gründlicher rasierten Beinen in dreifacher Geschwindigkeit überholen, doch meine Kette glänzt dafür funkelnder und meine Laune funkelt mit ihr. So langsam fange ich auch an, den Erfolg des Unternehmens weniger anzuzweifeln. Mein Puls bleibt artig zwischen 160 und 170 Schlägen pro Minute, der letzte Gang bleibt auf den ersten 30 km ungenutzt. Hier gibt es – psychologisch wertvoll – sogar eine kleine Entlastung. Ich treffe nach der wunderschönen Schlucht auf eine Ebene mit jeder Menge Lavendelfeldern und einem kleinen Städtchen.
      Zwei Bananen und einen Proteinriegel später kündet ein Schild vom Col du Mont Ventoux und es wird ernst. Oder ernster. Die Steigung zieht jetzt noch an und statt zwischen 3 und 5% orgle ich jetzt bei 6 bis 8% herum. Zeit für den Mountainbike-Gang, oder wie man hier in Frankreich sicher sagt: Allure de la bicyclette de montagne. Klingt auch gleich weniger erbärmlich. Dieser Extra-Gang, den sich David für das ausgemachte Kletter-Fahrrad hat einbauen lassen, ist es, der mich sicher gen Gipfel bringt. Beim Hintern trennt sich nur äußerst selten vom Sattel, mein Puls bleibt gechillt bei diesem zweiten Abschnitt bis Chalet Reynard fröhlich vor sich hin hoppelnd um die 170 Schläge pro Minute. Einzig die teilweise wild und laut überholenden Motorräder lassen meine Nerven etwas flattern. Den Mont sehe ich lange Zeit nicht, denn ich nähere mich dem großen Dreckskerl eher von hinten.

      Egal, da ist auch schon das Chalet, an dem der Aufstieg über Bèdoin und der über Sault zusammenfließen. Die richtigen Rennradler kommen natürlich alle über Bèdoin, sehen allerdings zum Teil auch deutlich angematschter aus. Wirklich nur noch 6 km und dann bin ich oben? Das könnte ich wirklich schaffen! Zwar sieht der Leuchtturm noch meilenweit entfernt aus, ganz und gar kein Scheinriese also, aber immerhin direkt vor meiner Nase. Ich fülle noch die beiden Wasserflaschen an der Toilette auf, mampfe noch ein dubios schmeckendes Früchtebrot-Riegel-Ding (kriegt man nicht ohne weitere körperliche Anstrengung runter) und mache mich dann auf das letzte Anstiegs-Stück.

      Als ich nachher am Gipfel stehe, weiß ich gar nicht so richtig, wie ich hochgekommen bin. Im alles einnehmenden Strampeltunnel ist wahrscheinlich sämtlicher Sauerstoff, den meine Lungen in den Kreislauf befördern konnten, direkt in die Beine gegangen. Ich meine mich auch dunkel zu erinnern, mir die Frage der Sinnhaftigkeit dieser Unternehmung gestellt zu haben. Aber irgendwie bin ich einfach hochgefahren. Nicht am Limit, dank des Super-Gangs, aber dafür mit der Geschwindigkeit und Ausdauer eines sich auffaltenden Gebirges. Das Gefühl am Gipfel demnach zwischen Ungläubligkeit und großer Freude. Wirklich geschafft!

      Obligatorische Fotos werden gemacht, allerdings komme ich mir wie ein kleiner Betrüger vor. Ein Läufer auf dem Gipfel des Rennradler-Paradieses und ich habe noch nicht einmal fast gekotzt oder über Kotzen nachgedacht.
      Und jetzt geht es 52 km wieder bergab. Das, wofür ich all die mir entgegenkommenden Radler in den letzten 3 oder 4 Stunden geneidet habe, steht jetzt mir zu! Trotz großer Abfahrtspanik komme ich diese steilsten 6 km mit großem Herzklopfen aber starker Bremshand in einem Stück runter und genieße im Anschluss die restlichen sanfter abfallenden Kilometer.

      Die ganze Zeit staune ich: Das alles bin ich nach oben gefahren? Sah im Anstieg nicht so steil aus. Krass. Krass Krass Krass.
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    • Day 7

      Mont Ventoux

      August 18, 2022 in France ⋅ 🌧 13 °C

      Visita veloce, vale di sicuro la deviazione.

      Avremmo voluto avere più tempo per esplorare i dintorni.

      Con i suoi 1912 metri di altezza, il Mont Ventoux domina il paesaggio provenzale, da cui il soprannome di "Il gigante della Provenza". Dalla sua sommità, con il suo desolato paesaggio lunare minerale, la vista è mozzafiato.

      Conosciuto in tutto il mondo, soprattutto grazie agli spettacolari traguardi del Tour de France, il Mont Ventoux attrae ciclisti di tutte le convinzioni, che vengono per affrontare la sfida di scalare i suoi pendii spietati.

      Come suggerisce il nome (venteux significa ventoso in francese), può avere vento in vetta, soprattutto con il maestrale; sono state registrate velocità del vento fino a 320 km / h. Il vento soffia a oltre 90 km/h (56 mph) per 240 giorni all'anno. La strada sulla montagna è spesso chiusa a causa dei forti venti, in particolare il col des tempêtes ("passo della tempesta") appena prima della vetta, noto per i suoi forti venti.
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    • Day 14

      Etappe 13: Mont Ventoux Triple

      June 8, 2023 in France ⋅ ☁️ 16 °C

      Da wir uns heute was großes vorgenommen hatten, krähte der Gockola (Wecker) heute schon um 5:50 Uhr. Unser Gastgeber hatte uns zum Glück das Frühstück am Vorabend schon vorbereitet und auch die Stempelkarten netterweise ausgedruckt.
      Um kurz nach 7 Uhr starteten wir das erste Mal auf diesem Trip ohne Gepäck, was sehr sich befreiend anfühlt. Die Beine waren einigermaßen erholt, das Wetter passte und die Motivation war groß. So gingen wir die erste Auffahrt auf den Mont Ventoux von Bédoin aus an (1600 Höhenmeter). Aufgrund des vielen Regens in den vergangenen Tagen hatte es an einigen Stellen Steine und etwas Geröll auf die Straße geschwemmt. Der legendäre Anstieg zurück sich zuerst durch den Wald bis auf 1400m zum Chalet Reynard. Von dort hatte man dann auch die ersten Blicke auf die berühmte Mondlandschaft und den restlichen Streckenverlauf bis zum Gipfel, auf welchem der imposante Turm auszumachen war. Die 6 km bis zum Gipfel gingen vorbei wie im Flug, da man immer beste Aussicht nach unten und auf den Gipfel hatte. Hier begegneten uns auch schon einige Holländer, die offensichtlich an einem Charity Event teilnahmen. Am Gipfel wurden dann die obligatorischen Gipfelbilder gemacht und im Souvenirladen der nächste Stempel geholt.
      Voller Tatendrang stürzten wir uns in die Abfahrt nach Malaucène doch nach 50 Metern würden wir durch einen lauten Knall (boum c'est le choc) ausgebremst. Die Ursache war schnell gefunden, es war wieder die Achillesferse in Form von Jürgens Vorderrad. Auf dem Parkplatz würde dann der Schlauch gewechselt und bei genauem Hinsehen wurde der Grund gefunden: die nicht fachmännisch montierten Bremsbeläge, welche den Mantel aufgeschlitzt haben. Kurz zurück zum Gipfel, wo wir mit einem geliehenen Inbusschlüssel die Bremsen neu justierten.
      Dann ging es vorsichtig in die Abfahrt nach Malaucène, was uns auch sicher gelangen, da die Straßen in einem einwandfreien Zustand waren. Hier kamen uns auch Heerscharen an Radfahrern, Läufern und Wanderern entgegen, die am Spenden Event teilnahmen.
      Im nächsten Radladen wurde dann ein neuer Mantel, Schlauch und Bremsbeläge gekauft und montiert. Nach kurzer Verpflegung ging es dann mit neuem Elan und Optimismus in den zweiten anspruchsvollen Anstieg zum Gipfel, wo es wieder knapp 1600 Höhenmeter zu bewältigen gibt.
      Bei steigenden Temperaturen fanden wir schnell einen guten Tritt. Der Schweiß fließt zwar in Strömen, aber die Höhenmeter purzelten auch schnell. Zusätzliche Motivation verschafften uns die holländischen Radfahrer, die wir nach und nach einsammelten. So kamen wir in einen regelrechten flow Zustand und wir waren zuversichtlich, die heutige Etappe zu schaffen. Bis nach ca 500 Höhenmetern ein lautes Knacken das nächste Unheil verkündete: auch hier war die Ursache wieder schnell gefunden - eine Speiche von Constantins Hinterrad war ausgebrochen, was einen Achter aus dem Bilderbuch zur Folge hatte. Wir diskutierten wie wir nun weitermachen können und ein Abbruch drohte. Dann kam die Idee auf, vorsichtig mit ausgehängte Bremse zurück nach Malaucène zu rollen und dort noch einmal in einen Radladen einzufallen. Der zweite Radladen hatte dann einen Mechaniker im Haus, das passende Ersatzteil vorrätig und hatte nach ca 30 Minuten die Speiche getauscht. Als er das Hinterrad wieder einbauen wollte, stellt es sich heraus, dass er das Rad nicht zentriert hatte. Nach dem Mittagessen und einer Wartezeit von weiteren 90 Minuten konnte der Chefmechaniker (le responsible) das Rad zentrieren. Die ganze Reparatur war mit 20 € auch eher ein Schnäppchen.
      So hatten wir mit den Reifen und Speichen Problemen ca 4 Stunden verloren und mussten 500 extra Höhenmeter absolvieren.
      "Jetzt erst recht" lautete nun das Motto und so nahmen wir erneut den zweiten Anstieg des Tages in Angriff. Auf den Rampen bis zu 13% würde dann der bekannter Song Oizimmerwohnung von MC Bruddaal umgedichtet:

      "Da kannschd di drehe und wende
      Da kannsch nimmer runterschalte
      Da macht nur uffstande Sinn
      Zum Glück dass es zum Mont Ventoux nur no 15km sind"

      Kaum zu glauben hatten wir nach ca 2 Stunden Auffahrt ohne weitere Pannen weder den Gipfel erreicht. Sogleich möchten wir uns in die knapp 30km lange Abfahrt nach Sault, wo wir uns mit Pizza und Cola stärkten und den Snickers Vorrat auffüllten.
      Nach bereits absolvierten 3600 Höhenmetern standen nun die letzten gut 1200 auf dem Menu. Zunächst durch Lavendelfelder ging es bis zum Chalet Reynard auf 20 km und 700 Höhenmeter recht angenehm voran (laut quaeldich eine Nasenbohrer Auffahrt). Ab dem Chalet ging es dann die restlichen 6 km und 500 Höhenmeter auf gleicher Strecke wie bei der ersten Auffahrt des Tages zum Gipfel, jedoch mit zwei Unterschieden: erstens begegnete uns auf der kompletten Strecke kein einziger Radfahrer und zweitens hatten wir statt Sonnenschein nun immer dichter werdende Nebel. Am Gipfel waren wir dann auch komplett allein.
      Da ist nun schon 19:15 Uhr war verloren wir keine weitere Zeit und begaben uns in die finale Abfahrt nach Bédoin. Unser Equipment hielt und somit sind wir nun offiziell Mitglied im Club des Cinglés (Club der Verrückten) des Mont Ventoux 😀.

      Am Ende standen bei der heutigen Tour knapp 4900 Höhenmeter (für uns beide ein neuer Rekord, davor 3300 Stelvio und Gavia Pass), 8h Fahrtzeit und 7000 Kalorien zu Buche. Ohne größere Blessuren füllten wir bei Pasta und 4 Kugeln Eis die Speicher wieder auf und genehmigten uns Hopfen und Traubenschorle.

      Die ursprünglich angepilte Etappe wird voraussichtlich aufgrund der heutigen Ochsentour verkürzt und neutralisiert ablaufen 😄.

      Pain au chocolat Counter: 15
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    • Day 249

      Schnee auf über 1.800 Metern 🏔️

      April 20, 2023 in France ⋅ ⛅ 14 °C

      In der Früh merkten wir gleich mal unseren Muskelkater vom Kajak fahren.😅

      Gegen Mittag machten wir uns abfahrbereit Richtung dem Berg Mont Ventoux. Wir fuhren die Panoramastraße entlang der Ardeche mit traumhaften Ausblicken auf die Schlucht. Immer wieder blieben wir stehen, um bei den angelegten Aussichtsplattformen haltzumachen. Witzig von oben zu sehen, wo wir gestern gepaddelt sind. 😊 Bei einem Aussichtspunkt kamen wir mit zwei Deutschen ins Gespräch, wir plauderten ein Weilchen und unterhielten uns sehr gut. 😊 Die Panoramastraße können wir sehr sehr empfehlen, wenn man in der Gegend ist! 😍

      Bei der Passstraße rauf zum Mont Ventoux merkte man jeden Höhenmeter wie kahl die Bäume wurden und die Landschaft. 🌲 Unten gefühlt der blühende Frühling, oben nur mehr kahle Bäume und später Steine. Aber es war richtig cool, wir sahen sehr viele Radfahrer, die rauf fuhren. 🚴 Oben angekommen auf über 1.800 Metern suchten wir uns ein Plätzchen. Leider ist eine Passstraße noch gesperrt, so konnten wir irgendwann nicht mehr weiter fahren. Wir drehten um und fuhren auf einen Parkplatz mit einem schönen Ausblick. 😍

      Es war echt ein ganzes Stück kühler hier oben, am Anfang hatten wir noch Sonnenschein, aber schon teils bewölkt. Ganz selten sah man noch kleine Flecke mit Schnee. In der Ferne sahen wir schon dicke Regenwolken die auf uns zukamen und dass es ordentlich regnete. Als sie näher waren, fing ein Schneeregen an. Auf unseren Dach- und Seitenfenstern bildete sich eine Schneeschicht und kurz war es draußen ein bisschen weiß. ❄️ Die Temperatur fiel auch drastisch auf 1,3 Grad Außentemperatur. 🥶 Es donnerte und blitzte, Tino nahm sogar mit dem Handy einen Blitz auf. ⛈️ Nach einiger Zeit zog das Gewitter vorbei und den restlichen Tag war es immer "Nebelig", Wolken zogen vorbei, das sah richtig toll aus, wir konnten zusehen, wie die Wolken immer Näher kamen. 😊

      Am Abend mussten wir heizen und in der Nacht war es kalt, aber es hat sich ausgezahlt. 😊 Jetzt hat es sogar geschneit auf der Reise, im April. 😅
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    You might also know this place by the following names:

    Bédoin, Bedoin

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