France
Couvent des Bernadines de Pontarlier

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Travelers at this place
    • Day 50

      Day 47 - Mouthier Haute Pierre to Pontar

      June 6, 2023 in France ⋅ ⛅ 22 °C

      A spectacular day of walking today. It began with a walk through the Gorges de Noailles, which follows the river Loue to its source. I really felt in my element as it was exactly like a bush walk at home. You follow the river up and up. It reminded me of the walks to Minnamurra Falls (NSW) and through Mosman Gorge (QLD). I ascented to a height of 900m today (from around 450m) and descended to around 650m at Pontarlier. Another record for me on this journey. Unbelievably, I know of 7 pilgrims walking the same stage of the VF today; a couple from WA (Krishna and David), Hans (from Belguim who I've mentioned before), a French woman who started the VF three days ago (from her home and going to Rome), one other couple (Marco and Zoha from Luxemburg - I met them briefly this morning), and myself. Finally, I am very happy as I was able to buy a proper rain poncho (to protect my front pockets) and rubber tips for my poles (somehow, I arrived in the UK with only one tip! I've been using a temporary workaround since Bruay-le-Bussiere: 3 rubber stoppers and sticky tape) at Decathlon this afternoon. Note: I have included a photo of Hans.Read more

    • Day 18

      Pontarlier 1

      September 24, 2020 in France ⋅ ☁️ 17 °C

      Jetzt übertreibst du es Michi. Diese Worte gehen mir durch den Kopf, als mein Wecker um 6:15 Uhr klingelt.
      Als wir gestern Abend noch "Boule" mit Freunden von Laurent gespielt haben (Laurent und ich haben natürlich gewonnen), war noch alles gut. Als ich jedoch anschließend nach mehreren vergeblichen Versuchen, eine Unterkunft für den folgenden Tag zu finden, nur eine für den übernächsten in Pontarlier finde, steht meine Entscheidung fest: Ich überspringe eine Übernachtung.

      Nachdem ich also gefrühstückt und meine noch nicht einmal ansatzweise getrockneten Unterhosen und Socken außen an meinem Rucksack befestigt habe, mache ich mich um 7:40 Uhr auf den Weg.
      9 Stunden später, 37 Kilometer weiter, 500 Meter höher und komplett durchnässt vom Regen sitze ich in Pontarlier in einem schicken Café und genieße Tee zusammen mit einem Stück Kuchen. Ich bin fertig, selbstverständlich bin ich fertig. Ich bin heute 7 Kilometer weiter gelaufen als mein bisheriger Rekord und das ausgerechnet auf der steilsten Etappe der gesamten Reise. Meine Füße haben schon vor einigen Stunden aufgehört nur "weh" zu tun.

      Gleichzeitig bin ich froh, dass ich nicht gekniffen und in einem teuren Hotel geschlafen oder für einen Teil der Strecke den Bus genommen habe. Sonst wüsste ich jetzt nicht, wozu ich fähig bin und dass meine körperlichen Grenzen deutlich höher liegen, als ich mir zugetraut hätte. Denn obwohl ich fertig bin, fühle ich mich, als wäre sogar noch mehr möglich, nicht empfehlenswert, aber möglich. Dieses Gefühl, meine angeblichen Grenzen überschritten zu haben, macht mich stolz und ist sehr motivierend.

      Dafür, den Weg adäquat zu beschreiben, fehlt mir jedoch die Energie und es würde eh zu lange dauern. Ich bin entlang eines Flusses, durch einige wunderschöne Dörfer, auf einem fast 200 Jahre alten Gebirgspass, durch Wälder, Wiesen und sogar meinen ersten Tunnel auf der Reise gelaufen. Die Eindrücke, die ich heute bekommen habe, lassen sich schwer verschriftlichen, aber sie bleiben fest gespeichert in meinem Kopf und das ist das Wichtigste.
      Angefügt sind einige meiner Lieblingsbilder des Tages, die hoffentlich einen kleinen Einblick geben in die Schönheit der Natur, die ich heute erleben durfte.

      Etwa 40 Minuten vor meiner Ankunft in Pontarlier hat es angefangen zu regnen, besser gesagt zu schütten. Auch meine Regenjacke und Rucksackhaube waren keine große Hilfe. Wenn ich nicht kurz vor meinem Ziel gewesen wäre, weiß ich nicht, ob ich die Motivation hätte aufbringen können, den Marsch klitschnass zu beenden. Dieses Erlebnis bekräftigt mich in meiner Entscheidung, (dieses mal) die Schweiz zu überspringen, für welche niedrige Temperaturen und Regen vorhergesagt sind, und stattdessen meine Reise im sonnigeren Italien fortzusetzen.

      Meine Unterkunft in Pontarlier ist eine klassische "auberge de jeunesse". In der Nebensaison bedeutet das für mich aber bloß: 4-Personenzimmer bezahlen, Einzelzimmer bekommen. Da beziehe ich sogar gerne mein Bett selbst. In dieses kuschele ich mich übrigen nach einer heißen Dusche rein und genieße nach einem nasskalten Tag die Wärme. Abends gehe ich nur nochmal raus, um mir einen Döner zu holen. Dafür, Pontarlier zu erkunden, bleibt morgen noch mehr als genug Zeit, denn erneut habe ich mir einen Tag Pause herausgearbeitet.
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    • Day 19

      Pontarlier 2

      September 25, 2020 in France ⋅ ☁️ 8 °C

      Die Nacht ist sehr erholsam und ich wache um 7:30 Uhr auf, genau rechtzeitig für das Frühstück, welches um 7:45 Uhr beginnt. Außer mir sind noch 2-3 Leute beim Frühstück, was ziemlich sicher auch der Anzahl der besetzten Zimmer in der Herberge entspricht. Nach dem Frühstück lege ich mich in den gemütlichen Gemeinschaftsbereich. Hier gibt es Wlan und ich schaue, was ich heute machen kann.

      Die Recherche ist ernüchternd, denn Pontarlier hat mit seinen 17.000 Einwohnern nicht soo viel zu bieten. Außerdem hat es heute kuschelige 5-6 Grad und nieselt den ganzen Tag. Mein wärmstes Kleidungsstück, ein Thermopulli, trocknet zudem noch, nachdem ich ihn gestern gewaschen habe. Meine Motivation, die warme Herbege zu verlassen, hält sich in Grenzen.

      Um 11 Uhr überringe ich mich dann doch und mache mich zunächst auf den Weg ins Touristenbüro. Dort hole ich mir einen Stempel für meinen Pilgerpass ab und frage, was man hier in Pontarlier so machen kann. Die junge Dame zögert nicht lange und gibt mir einen Flyer mit einer Karte, auf welcher eine Route abgebildet ist, die alle Sehenswürdigkeiten enthält. Das passt mir sehr gut, denn so habe ich ein konkretes Programm und kann mich besser motivieren, dem kalten Wetter zu trotzen.

      Um 12 Uhr bin ich mit der Tour fertig. Pontarlier ist wirklich nicht sehr groß. Die Highlights umfassen die Kirche, in welcher zu meinem Glück gerade Orgel gespielt wurde, eine alte Kapelle, welche heute als Galerie für Kunstausstellungen fungiert, und die interessante Geschichte von Philippe Grenier, einem Arzt, der Anfang des 20. Jahrhunderts eine lokale Berühmtheit war und maßgeblich die ausgeprägte muslimische Gemeinde in Pontarlier mitgestaltete.

      Nach der Tour mache ich mich auf den Weg zum Supermarkt. Mir ist inzwischen so kalt, dass ich sogar meine Maske anziehe, damit meine warme Atemluft mein Gesicht wärmt. Im Supermarché hole ich mir zwei Tiefkühlpizzen, eine Paprika, Skyr und etwas Obst. Als ich wieder in der Herberge ankomme und mir die Pizzen machen möchte, wird es lustig. Es gibt gar keinen Ofen und die Mikrowelle hat auch keine Backfunktion. Nach kurzem googlen finde ich heraus, dass es möglich ist, Tk-Pizza in der Mikrowelle zu machen und danach in der Pfanne anzubraten, um sie zumindest ein bisschen knusprig zu machen. Nicht empfehlenswert, aber möglich. Gesagt, getan, 10 Minuten später "genieße" ich meine Pizza, die tatsächlich essbar geworden ist.

      Auch nachmittags regnet es durch und das einzige, das es noch zu sehen gebe in Pontarlier, ist eine Absinthbrauerei am anderen Ende der Stadt. Die reizt mich nicht genug, um die Wärme zu verlassen, weshalb ich den restlichen Tag auf der Couch im Gemeinschaftsraum in der Jugendherberge verbringe. Auch solche Tage gibt es. Meine Füße haben jedenfalls nichts dagegen.
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    • Day 27

      Oeuvres de Pierre Bichet

      August 10, 2023 in France ⋅ ⛅ 22 °C

      Peintre pontissalien... exposition magnifique.

    You might also know this place by the following names:

    Couvent des Bernadines de Pontarlier

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