France
Die

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Travelers at this place
    • Day 108

      Süd-Westalpen & bis nach Nordspanien

      July 21, 2022 in France ⋅ ☀️ 34 °C

      „Die Sonne bestimmt unseren Weg“ ☀️ haben wir geantwortet, wenn uns jemand vor der Reise zu unserem Routenverlauf gefragt hat. Dabei dachten wir eher an Regen, der unseren Weg kreuzen könnte. Das ist zugegeben in Zeiten des Klimawandels und einer Reise im Sommer durch Südeuropa etwas naiv. Ihr alle ächzt unter der Hitze, die wie eine Glocke über Europa hängt. Wir haben den Luxus, ihr zeitweilig davonzufahren.
      Nachdem wir bei 40 Grad durch die Marken, Umbrien und die Toskana in einer einzigen langen Fahrt gerauscht sind, konnten wir in den Ligurischen Alpen nahe Ormea durchatmen. Ein kleines, gemütliches Häuschen, abgelegen in einer Art Weiler, war für 5 Nächte unser Zuhause. Auf unseren Wanderungen waren wir zum größten Teil völlig allein mit all den Schmetterlingen, Lavendelbüschen, Edelweiß und den wunderschönen Lärchenwäldern. Maurice war einen Tag mit dem Landy wieder einmal in der Werkstatt. Vorsorglich wurde das Luftfahrwerk für die anstehenden Off-road Fahrten in einer nahe gelegenen Werkstatt repariert.
      “Gut gepolstert” konnten wir so unsere Reise auf dem Ligurischen Grenzkamm, einer alten Militärstraße auf der italienisch-französischen Grenze, off-road fortsetzen. Allein die Fahrt zum mittleren Eingang dieser sehr beliebten Offroadstrecke war ein Augenschmaus 😃. Kurz nach 8 Uhr hatten wir das Einfahrtsticket in der Hand. Maurice hatte nun gut zu tun, um unser liebes Reisegefährt über die sehr schmale Schotterpiste und um alle engen Kurven zu manövrieren. Meine Nerven waren manches Mal arg strapaziert, wenn es Gegenverkehr gab und der Abgrund nah und tief war 🫣. Mit dem völlig eingestaubten Auto kamen wir in Cuneo an und bummelten ausführlich durch die nette Studentenstadt. Die Nacht verbrachten wir auf einem Campeggio (Camping auf dem Bauernhof). In diesem Fall wurde geimkert und wir konnten wieder einmal Honig für die Lieben daheim kaufen. Viel spannender waren die vielen Tipps für weitere Off-road Strecken vom Besitzer des Hofes. Das macht Mut, denn diese Art von Pisten überhaupt zu nutzen ist ja nach unserem Verständnis nichts für Autos. Aber hier im süd-westlichsten Zipfel der Alpen sind off-road Pisten nichts ungewöhnliches.
      Am nächsten Tag lotste ich Maurice die Berge hinauf. Fahrer und Auto stöhnten ob der verblockten Strecke mit vielen Serpentinen. Das Ziel kennt ihr bereits: Der Sampeyre Pass bot uns auf 2.200m eine tief dunkle und völlig stille Nacht. Kein weiteres Fahrzeug gesellte sich zu uns. Nebel umhüllte uns am Abend, an der Morgenstimmung haben wir euch teilhaben lassen. Es war nur ein kleines Zeitfenster von etwa einer Stunde mit diesem Licht. Nach einer kurzen Fahrt nach diesem so wunderschönen Morgen stoppten wir in Elva. Ein guter Freund hatte uns diesen schnuckeligen winzigen Ort mit seiner hübschen Kirche oberhalb des Valle di Maira empfohlen. Der von ihm so geliebte Honig 🐝 ward bald gefunden und gekauft. Wir passierten das Maira Tal, das nun, herrlich einsam und traumhaft schön, auf unserer Wanderreiseliste für die kommenden Jahre steht. Wieder ging es off-road weiter, dieses Mal auf der Maira-Stura Kammstrasse, die uns auf gewaltige Höhen mit fantastischen Ausblicken brachte. Berge und Pässe so abseits nicht mit den eigenen Füßen zu erklimmen, macht uns ein komisches Gefühl. Solche Touren nehmen wir jetzt mit, weil sie auf unserem Weg liegen. Als Hauptziel für einen Urlaub einfach so käme, das allerdings nicht in Frage. Eine allerletzte Tour dieser Art gab es dann doch noch einmal am nächsten Tag vom Stura Tal hinauf nach Frankreich und weiter auf 2.600m durch den Parpaillon Tunnel hinab ins hintere Tal der Durance. Dort prallten wir auf die aus dem Westen einströmende Hitze, konnten uns aber in herrlich kalten Flüssen und Seen abkühlen (empfehlen können wir an dieser Stelle das Buch “Wildswimming Frankreich”, das es auch für Italien und Deutschland gibt und solche Badestellen preisgibt 👍).
      Uns zog es nach einer Nacht im Tal wieder hinauf zu den Gipfeln. Dieses Mal hatten wir den Landi für einen Gipfelsturm am Col d’Izoard stehen lassen. Der großzügige Campingplatz (“wildcampen mit Klo” sozusagen) war ein Traum und wir konnten abends sehr gemütlich am eigenen Lagerfeuer sitzen. Die Qualität der französischen Campingplätze muss man hier dann doch mal wieder erwähnen. Da kann keiner der von uns erlebten Plätze in Italien und Griechenland mithalten. Vorbei an vielen (Renn)Radlern ging es am nächsten Tag über den berühmten Pass hinab nach Briançon und weiter durch das sehr schöne Val-des-Prés nach Monfol, einem Weiler oberhalb von Oulx im italienischen Susa Tal. Dort hatten wir uns mit Maurice Eltern verabredet.
      Wir verbrachten 3 Tage gemeinsam, wanderten und erzählten. Die beiden hatten uns die angefallene Post und einige bestellte Dinge wie Gaskartuschen mitgebracht. Gesundheitlich angeschlagen ging die Reise weiter gen Westen. Wir wollten schnell durch die Hitze Frankreichs nach Nordspanien. Die Tage wurden die bisher anstrengendsten, denn wie die noch vorrätigen Selbsttest ergaben, hatten wir Corona 🥺. Und uns ging es auch 3 Tage lang nicht gut. Wir reisten dennoch weiter und mieden nahe Kontakte. Die Strecke durch das Drôme Gebiet und durch das Tal des Tarn waren einfach nur fantastisch, wie ein Kameraschwenk in einem bildgewaltigen Film boten sich hinter jeder Kurve neue „Ahs“ und „Ohs“ 🤩. Uns blutete das Herz, da wir „seuchenbedingt“ nur für kurze Pinkelpausen anhalten konnten. Unser Lockenhund beschloss, sich ebenfalls krank zu melden und musste mit einem Hinkefuss zum Tierarzt. Glücklicherweise war nur der erste Schrecken groß und schmerzhaft. Ein paar Stunden später hüpfte sie wieder gut gelaunt umher.
      Zwei Tage und viele Kilometer später kamen wir an der französischen Atlantikküste an, wo wir uns bei Le Porge 3 Tage lang ausruhten. Spaziergänge am kerzengeraden Strand, der nach dem eigentlichen Zugang schnell einsam wurde, waren unser Genesungsprogramm. Die einzige von uns dreien mit überbordender Energie kam nun nach den langen Fahrten endlich auf ihre Kosten und raste unermüdlich über den breiten Strand 🥰.
      Inzwischen sind wir in Nordspanien, genauer in den Picos de Europa (Kastilien). Das Baskenland mussten wir ebenfalls coronabedingt ohne Stopp durchqueren und verbrachten eine Nacht frei stehend an der rauhen Küste von Kantabrien, Nieselregen inklusive. Die Hitze hatten wir nun definitiv hinter uns gelassen. Die Küste wurde mit jedem Kilometer gen Westen abwechslungsreicher und es reihte sich eine Traumbucht an die andere - paradiesisch 😊. Aber auch, wenn hier das Wetter selbst im Sommer etwas rauher ist: Urlauber und damit Camper gibt es reichlich. Wenn alle vor der Hitze fliehen, wird es auch hier im Norden Spaniens eng. Wir tauchen also ein in die Hochphase aller europäischen Ferien und schwimmen bis Ende August tapfer mit auf dieser Welle….
      Weil die Picos de Europa gerade vor unserer Reisetür lagen, sind wir heute in dieses grandiose Gebirge abgebogen und freuen uns, was uns kommenden Tagen bei kleinen Wanderung erwartet 😊🇪🇸.

      P.S. Die Fotos von Nordspanien gibt es im nächsten Foodprint.
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    • Day 3

      Marijn z'n verjaardag!

      July 29, 2020 in France ⋅ ☀️ 30 °C

      29 juli, Marijn is 23 geworden!! Vandaag zijn we naar 'Die' gereden en hebben we inmiddels onze spulletjes weer een plekje gegeven op onze nieuwe campingplek. Omdat Marijn jarig is horen daar natuurlijk ook cadeautjes bij die thuis zijn meegegeven. En natuurlijk even lekker eten in het stadje van 'Die'!Read more

    • Day 6

      Wat een warmte!!

      August 1, 2020 in France ⋅ ☁️ 26 °C

      Vandaag was het weer erg warm en hebben we niks anders gedaan dan zwemmen en op een ligbedje relaxen! Als we de weersvoorspelling van de avond moeten geloven, zou het gaan onweren. Daarom ons tentje nog iets steviger vastgezet, maar uiteindelijk viel het mee en hebben we nog een potje 'clever' kunnen spelen naast ons tentje.Read more

    • Day 8

      Col de Rousset und Die

      July 26, 2021 in France ⋅ 🌙 18 °C

      Nach dem schönen Sidestep ins pittoreske Pont-en-Royans bringt uns der Col de Rousset kurvenreich wieder ins Tal, wir sinken von etwa 1250 auf 450 Höhenmeter, die Temperatur erhöht sich demententsprechend von 21 auf 28 Grad und erste Lavendelfelder kündigen die Provence an. In einer Haltebucht des Passes plaudern wir mit einer Französin, die vor 27 Jahren nach Berlin gezogen ist, großartig deutsch spricht und dennoch diesen herrlichen Sing-Sang-Ton pflegt, wie wir ihn von Harald Schmidts "Nathalie" (prickelt so schön in Deine Bauchnabel) oder Emmanuel Peterfalvi ("Alfons") kennen. - Die Kleinstadt Die erweist sich als nicht weiter aufregend, und so befassen wir uns mit lokalen Süßigkeiten, französischen Comics und pragmatischen Klingelschildern. Abends lachen wir viel mit Loetitia, die zusammen mit ihrem Mann Serge ein kleines Hotel in Die betreibt. Wir sind die einzigen Gäste, was aber den Bemühungen der beiden und der Qualität des Essens keinen Abbruch tut.Read more

    • Day 13

      Die

      April 20, 2023 in France ⋅ ☁️ 14 °C

      Départ du muscadin ! On y a vécu à 6 pendant les 3 jours qui ont suivi : les deux woofers, Flo qui aide pour la saison et Christophe. De belles discussions intéressantes sur l'écologie, l'agriculture, Taishi et médecine chinoise ! Départ émouvant meme après si peu de temps...

      On a aussi :
      - Désherbé (Ail /Oignons / Salades ....)
      - Paillé (Ail)
      - Planté (Aubergines / Tomates 🍅)
      - Récolter (plein de salades 🥗 !!!!!)
      - Fais 2h de Taishi

      Et on a surtout Trop bien mangé. Plus de fibres en 3 jours que depuis le début de l'année. Merci aux salades 🌱

      On a bien pu tester l'étanchéité de la tente et aucun problème, meme sous l'orage, et ça c'est bien !

      Objectif : Die !! C'est que à 20km. C'est pas trop long (vent toujours de face, une constante depuis le début) et une heure plus tard on est assis à l'abri au café ! Seul petit bémol: on est passé chez un réparateur de vélo et ma transmission à moi est sur les rotules. Il faut changer la chaine, tous les pignons et le plateau central. SUPER. Il y a rien en stock ca tiendra bien jusqu'à Strasbourg !

      Enfin on est à Die !! On m'en a parlé beaucoup beaucoup de cet endroit ! Il y a dans l'air un petit quelque chose de Forcalquier. Pas le meme climat, pas le meme environnement, mais une atmosphère similaire. Plein d'initiatives citoyennes, plein de gens souriants, et un très bon accueil. On sent que les gens sont heureux et qu'on y vit bien ! On apprend aussi que le Diois est une zone fortement attractive (beaucoup de gens veulent s'y installer) alors qu'elle est en décroissance économique. Ca fait réfléchir.

      2eme Warmshower prévu ce soir ! Chez Odile et Alain, qui habitent dans un habitat groupé, Habiterre. Mais avant on passe chez des amis d'école de Florence, Valentin et Charlotte, et oh, surprise, ils habitent aussi dans un habitat groupé, Lomaison.
      Incroyable on avait cherché aucun habitat groupé à Die, pensant ne pas avoir le temps et par hasard on se retrouve à visiter les deux seuls de Die, c'est un signe !

      Tout le monde est trop gentils, on se fait offrir 2 fois l'apéro et le diner, heureusement on avait quand meme ramené de la salade du Muscardin 🙄, on avait pas les mains complètement vides !

      Odile est institutrice depuis 20 ans dans une école dans la vallée de Quint. Une seule classe qui regroupe de la grande section au CM2. Incroyable son retour d'expérience sur le rapport que cela peut engendrer avec les enfants, les bons et les mauvais aspects... Cela permet notamment de laisser l'enfant aller à son rythme, et les classes n'ont plu trop de sens... Sans parler du fait que ca développe l'autonomie.
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    You might also know this place by the following names:

    Die, Diá, 26150

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