France
Flavignac

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Travelers at this place
    • Day 6

      Dann gibt es halt nur Suppe

      July 12, 2023 in France ⋅ ☁️ 21 °C

      12.07.2023 Limoges - Flavignac (28 km, 6:15 Std)

      Es war eine gute Idee, das Fenster weit offen zulassen. Die noch feuchten Bekleidungsstücke sind vollständig getrocknet und wir konnten bei einer erträglichen Temperatur schlafen. Ich werde gegen 6 Uhr wach und beginne schon einmal, meine Sachen zurechtzumachen. Jörg hat sich auch gut erholt und entscheidet sich, heute mitzulaufen. Von draußen kommt kühle Luft ins Zimmer, die Temperaturen sollen im Vergleich zu gestern bis zu 15 Grad kühler sein. Um Punkt 7 Uhr verlassen wir die Unterkunft und laufen unter bedecktem Himmel in Richtung Westen aus der Stadt hinaus. Einschließlich der Universitätsklinik und den Vororten benötigen wir rund sieben Kilometer. An einem Kreisverkehr lädt uns ein Rastplatz zum kurzen Verweilen ein. Bis auf ein paar Autos ist es ruhig, die Stille wird lediglich durch Vögel und zwei junge Reiterinnen und ihren Pferden unterbrochen. Es riecht nach frisch gemähtem Gras und erste Sonnenstrahlen durchdringen die Wolkendecke. Unterwegs grüßen wir zwei Arbeiter. Einer gibt uns zu verstehen, dass er uns schon gestern im Supermarkt von Faytiat gesehen hat. Wir werden jedenfalls von einigen Menschen hier wahrgenommen.

      Bis Aixe-sur-Vienne lässt es sich gut laufen. Wir sind neben der Landstraße auf einem befestigten Weg unterwegs. Kurz vor dem Ort passieren wir die Ferme Puy P, auf der unter freiem Himmel neben Schafen auch Perlhühner, Gänse und Kaninchen gehalten werden. Gleich neben der Église Sainte-Croix finden wir uns eine Bäckerei, in der wir uns mit gut belegten Baguette mit Schinken und Käse sowie Hühnchen und Käse eindecken. Die verzehren wir gleich auf dem Kirchplatz. Um 11 Uhr ziehen wir weiter, doch schon bald beginnt es leicht zu tröpfeln und wir ziehen die Regenhauben über die Rucksäcke. Nach wenigen Schritten hört es aber schon wieder auf. Gegen 12 Uhr beginnt es wieder leicht zu nieseln und wir stellen uns neben zwei im Wald stehenden Autowracks unter. Bald lässt der leichte Regen wieder nach und wir setzen uns erneut in Bewegung.

      Kurz darauf zeigt sich ein Franzose von seiner besten Seite. In einem Dorf werden wir von einem Autofahrer gefragt, ob er uns mit Wasser helfen könne, doch wir haben noch ausreichend dabei. Trotzdem, mercy beaucoup! Wir tasten uns nach und nach kleine Wegstücke vorwärts, müssen aber immer wieder wegen einer nicht angekündigten Regenwolke Unterstand finden. Die Regenfront breitet sich ausgerechnet in dem Bereich Limoges - Flavignac aus und wir stehen mitten drin. In Saint Martin le Vieux warten wir insgesamt eine halbe Stunde. Das Regenradar vertröstet uns bis 14:30 Uhr. Und das Universum liefert wieder einmal pünktlich. Leider hält die trockene Phase lediglich eine Dreiviertelstunde an, dann öffnet der Himmel erneut seine Schleusen - zum Glück nur leicht.

      Es sind jetzt auch nur noch zwei Kilometer bis Flavignac. Die kleine Pilgerunterkunft liegt direkt gegenüber der Kirche, den Schlüssel bekommen wir in der Mairie. Dort kommt gerade ein weiteres Pärchen mit dem Fahrrad an und will anscheinend auch hier übernachten. Jörg und ich nehmen Fahrt auf, um die besten Betten zu bekommen - es gibt derer nämlich nur vier. Just in dem Moment, als wir unsere Sachen auf die unteren Liegen der beiden Doppelstockbetten platzieren, treten die beiden ein. Anscheinend nach reiflicher Überlegung sind sie dann von der für vier Personen recht kleine Räumlichkeit nicht mehr ganz so begeistert und fahren weg. Glück gehabt - aber boah, sind wir eigensinnig.

      Unser Verhalten gegenüber den beiden Fahrradpilgern wird auch postwendend bestraft. Gegen 18 Uhr wollen wir im einzigen Restaurant im Ort etwas essen, aber das ist heute anscheinend nicht möglich. Wir hätten wohl bis 17 Uhr reservieren müssen, wenn ich das Tuch verstanden habe. Wir trinken ein Bier, nehmen noch Getränke mit und kehren zur Herberge zurück. Kurz darauf erscheint eine junge Frau, die die Übernachtungsgebühr abkassieren möchte. Im Gegenzug erhalten wir einen Pilgerstempel. Zum Glück gibt es ein paar Vorräte in der Herberge wie Nudeln, Tütensuppe oder Ravioli. Wir zaubern uns daraus etwas zusammen und hinterlassen in einer Box einen Obolus, damit man die Vorräte wieder auffüllen kann.
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    • Day 93

      87. Etappe: Flavignac

      October 3, 2018 in France ⋅ 🌙 14 °C

      Nach dem leckeren indischen Essen gestern Abend, verabschiedete ich mich heute Morgen von George und startete erst einmal allein in diese Etappe. Es dauerte eine ganze Weile bis ich Limoges hinter mir lasse konnte. In Aixe-sur-Vienne traf ich dann wieder Lucille zum Picknick und wir setzen den restlichen weg gemeinsam fort.
      Das kleine Refuge municipal teilen wir uns heute mit einem Belgier, der gerade wieder auf dem Rückweg ist. Er hat schon über 4.000 km zurückgelegt und ist seit Februar unterwegs! Wow!
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    • Day 54

      St Martin le Vieux

      September 21, 2021 in France ⋅ ⛅ 19 °C

      We left Limoges at about 8.30, and it took 2 hours (and 8 kms) to finally leave the outer suburbs and find ourselves in the countryside. Amr navigated us with map and instructions through the city, quite complicated crossing squares and up and down small streets. We discovered places that we hadn’t found yesterday en route, and a huge square full of bars and cafes that we’d love to have found at lunchtime yesterday! Also passed the market which was open and bustling today…Today we didn’t go through industrial areas to get out of the city, but in rather well to do suburbs, and in fact all day the area was more affluent it seemed - we didn’t see any crumbling buildings or farms.

      So we walked about 24 kms…meant to be 20, but add on the small distance from our accommodation at the beginning, and a bit to our (again) amazing accommodation tonight. It was a very peaceful and idyllic walk through the beautiful scenery. One larger town, Aixe-sur-Vienne, where we crossed the Vienne - quite a big river now - and where we stopped on a bench for lunch. One thing about crossing rivers is that you descend to them, then have to ascend up the other side, as most of the time we were in the higher country. We also crossed the Aixette, tributary of the Vienne, and followed alongside it for a while - truly beautiful, before coming up again - not steep climbs, just up!

      Passed a château, goose farm, lots of sheep, no vineyards and walked under oak trees, constantly crunching acorns. Arrived at this very small hamlet at about 3, and found that our place is out of the town a little, but along the camino, so we have even done a small bit of tomorrow’s distance! We knew we were staying at La Fromagerie which sounded lovely, but we were bowled over when we arrived. It is a very old stone building (will find out the actual date at dinner) but centuries old, and charmingly renovated inside to make a guesthouse. The hosts are delightful and greeted us and expected us and bags here…all perfect. Our hostess said she used to have goats and make cheese here, but she’s now given it up. They are probably in their 70s and we will have dinner tonight with them. Our room is of course delightful and we have showered and have plenty of time to relax and recover before dinner.

      I have sadly lost my hat…it disappeared somehow at last night’s place…I know I arrived with it and it was a bit wet, but leaving today it had disappeared…anyway, kind Amr has said I can use his. Not a crisis, but I was fond of that hat and it has done lots of our walks! And I like it as a hair controller! Maybe I can find one in Perigeux next weekend.
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    • Day 26

      Day 26: Limoges - Flavignac

      September 7, 2016 in France ⋅ 🌙 25 °C

      Distance: 28. 4k (610.4/1259.9)
      Weather: 32C, Very sunny and hot
      Mood: I so got that 28k!
      Blisters: 0
      Staying at: Camping Saint-Fortunat (I have not paid yet...)

      I am sitting at the lake of Saint Fortune as the night falls. A few last day trippers are making their way home, but I am still here with no plans, but a bottle of wine and the expectation of a starry night. It's so peaceful now that most people are gone and the screams of children playing have made way for crickets, birds and the quiet sounds of the lake. I am content, I am peaceful, I am grateful and yes, maybe I am a little under the influence...
      Maybe it's a little more comfortable if I put my right leg down... Ouch maybe it's not, there are loads of nettles here!
      It's so nice when you have no other worries on your mind but where you'll sleep and what you'll eat. This is when I feel I can really enjoyed the small things (that really are big) in life. And... Isn't there a Dutch things about the small things that make you happy in the end?
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    You might also know this place by the following names:

    Flavignac

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