France
Gard

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Travelers at this place
    • Day 2

      Von der Provence..

      September 2, 2023 in France ⋅ ☁️ 27 °C

      .. in die Camargue und ans Meer.

      Wir verlassen Avignon und fahren entlang grosser Felder mit Lavendel (wir sind noch in der Provence), Obstbäumen und Reis bis wir nördlich von Arles die Grenze der Camargue passieren. Optisch gesehen kein Unterschied, ausser weniger Lavendel, aber es wird flacher. Man sieht weit und immer wieder spiegeln sich Flachwassersehen mit den typischen Schilfgürteln im Sonnenlicht wider.

      Weisse Camargue-Pferde und schwarze Stiere laufen durch die freie Wildbahn und viele verschiedene Vogelarten 🐥 fliegen immer wieder über uns hinweg, schwimmen oder stehen in den flachen Brackwassersehen, um nach Futter zu suchen.

      Als wir Salin-de-Giraud passieren und schliesslich den schmalen Weg zum Plage de Piémanson fahren sehen wir auch bald die Salinen und dort im flachen Wasser viele der selten gewordenen rosaroten Flamingos. Im brackigen Wasser tummeln sich die kleinen Salinenkrebse, die ihnen als Nahrung dienen und sie auch immer farbiger werden lassen.

      🌅 Die Sonne geht bereits unter als wir den Strand erreichen und unser Lager direkt am Meer aufschlagen. Es ist Apéro-Zeit und wir geniessen einen landestypischen Rosé und unsere Cervelat vom Grill. Ach, Ferien - wie anstrengend! 😅
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    • Day 8

      Beaucaire

      May 30, 2021 in France ⋅ ⛅ 25 °C

      In der Nähe von Beaucaire liegt die Abtei von Saint-Roman. Gegen Ende des 5.Jahrhunderts liessen sich Einsiedler auf dem Hügel Aiguille nieder. Im 7.oder 8.Jahrhundert wurde dann hier eine Benediktiner Abtei gegründet. Die Mönche vergrösserten die natürlichen Höhlen und richteten Kapelle und Klosterzellen ein. Im 11.Jahrhundert wurde das Kloster Ziel der Pilgerfahrten.Read more

    • Vallabrègues

      June 25, 2007 in France ⋅ ☁️ 28 °C

      Als wir am nächsten Morgen aufbrechen, ist das Wetter wolkig durchsetzt. Es weht ein mäßiger Wind aus Süd-Südwest, teilweise böig. Der Rhône ist teilweise so breit wie drei Saônes und Olga läuft wie auf Schienen durch die Schwabbelwellen, vorbei an Avignon, durch alle Brücken hindurch.
      Aufregend wird es erst am späten Nachmittag. Vallabrègues (km 161) war unser Ziel, der letzte Ort vor Arles, wo wir in die Petit Rhône abbiegen. Dort war jedoch vorerst kein Liegeplatz zu erwarten. Vallabrègues ist in unserem Rhôneführer ausgewiesen als kommunaler Hafen mit 20 Liegeplätzen, er sieht ziemlich voll aus, als wir ankommen. Vorn am Ponton zwischen den Dalben liegt ein großer Dampfer, der uns Zeichen gibt, dass er abdampft. Wir legen mit Hilfe eines netten jungen Engländers dort an. Soweit – so gut. An Bord gibt es einen kleinen Imbiss und eine kurze Ruhepause. Als wir uns gerade stadtfein machen, ertönt draußen der Ruf:
      »Olga – Olga!«
      Ein großer Dampfer ist aufgekommen, der Kapitän ruft uns auf Deutsch an, wir sollen Platz machen, er will dort anlegen. Der Platz an der Ecke sei frei, sagt der Kapitän des Dampfers, die Engländer sind inzwischen abgefahren. Wir verholen unser Boot um die Ecke, der große Dampfer macht vorn fest. Hier liegen wir ruhiger als im Hauptstrom und Fidel macht sich mit dem Fahrrad auf zum Einkaufen.
      Jetzt kommt ein heftiger Wind mit Sturmböen auf – Mistral – Olga gerät ins Schwabbeln. Ich kontrolliere die Leinen, lege eine zusätzliche Achterleine, hole unser Sonnensegel ein.
      Da ertönt wieder ein Ruf: Der Engländer, der vorher hier lag, kreuzt draußen auf dem Rhône herum. Zum Glück kommt mein Käpt’n gerade zurück. Jetzt ruft der Engländer uns zu, das sei sein Platz, wir sollten wegfahren! Wir zögern: In dem Sturm, wo sollen wir denn hin? Er habe bezahlt, brüllt er, weg mit uns!!! Dann kommt er herrisch hereingefahren, passt nicht auf ? Nimmt in Kauf ? Er rammt zweimal mit seiner großen Yacht unser Schiff: Weg da, sofort!!!
      Unfassbar. Ich bin den Tränen nah. Der Sturm drückt Olga gegen den Steg, wir haben Mühe, loszukommen, von hinten droht die Motoryacht. Wir verholen unser Boot nach vorn, dort liegt eine gammelige Motoryacht mit wackeliger Reling, dort machen wir längsseits fest, mit Hilfe des Kapitäns eines Ausflugsdampfers, der unsere Misere beobachtet hat. Jetzt erscheint der Engländer auf dem Steg:
      »Wir haben bezahlt, das ist unser Platz!« – »Sie haben unser Boot beschädigt.« – »Jaja, das tut uns auch leid. Aber das ist unser Platz.« – »Mussten sie deshalb unser Boot beschädigen?« – »Wir haben das ja nicht mit Absicht gemacht, ist denn was kaputt?« – »Allerdings, einiges.« – »Naja naja, so schlimm wird das schon nicht sein.«
      Er kommt nicht mal kucken, der Sauhund, und fragt schon gar nicht, ob er was gut zu machen hat. Was sind das bloß für Rowdie-Manieren. Ich bin total geschockt – unser schönes Schiff, die Backbord-Reling ist total verbogen.
      Zum Trost gehen wir im Ort essen, Jóia findet eine nette schwarze Hündin zum Spielen. Wir kommen mit einem deutsche Paar ins Gespräch; sie sind mit ihrem selbstgebauten Segler stromaufwärts unterwegs und haben für die zwanzig Kilometer von Arles bis hier sieben Stunden gebraucht! O weh, die haben noch was vor sich.
      Die Nacht ist ruhig, aller schlechter Vorzeichen zum Trotz.
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    You might also know this place by the following names:

    Gard

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