France
Lesconil

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Travelers at this place
    • Day 27–29

      Biskaya - Tag 1 und 2

      October 13 in France ⋅ ☁️ 16 °C

      Es ist so weit, wir wagen uns auf oder besser über die Biskaya!
      Die letzten Tage waren von wechselnden Windprognosen, unsicheren Tiefdruckgebieten und vielen Planänderungen geprägt.
      Doch nun ist es so weit. Am Samstagmorgen machen wir die Leinen los, verlassen den Hafen und nehmen Kurs auf A Coruna.
      Die Windprognose ist eher mau. Am Anfang ganz passablen Wind, dann eine längere Flautenphase, etwas Gegenwind und schließlich wieder guten Wind ab der letzten Nacht.
      Wir rechnen mit etwas über 3 Tagen und Nächten für die 320 Meilen.
      Kurz nach der Hafenausfahrt setzen wir die Segel und fahren hoch am Wind ins weite Blau.
      Eigentlich war halber Wind vorhergesagt aber immerhin haben wir welchen. Es geht recht gut voran, nur sind einige Fischerboje im Weg, denen wir ausweichen müssen. Dann wird die Elma immer langsamer. Wie von einem Gummiband werden wir immer energischer ausgebremst, bis wir schließlich ganz zum Stehen kommen. Der Wind hat zwar etwas nachgelassen, aber eigentlich müssten wir weiterhin Fahrt machen. Die Segel beginnen zu schlagen, den Kurs können wir nicht mehr halten und das Schiff dreht sich zur Seite. Schnell bergen wir die Genua und das Groß und suchen nach der Ursache. Eine Boje ist uns sehr nahe und auf eine andere treiben wir zu. Scheinbar hängen wir fest. Jan steigt auf die Badeplattform und stochert mit dem Bootshaken am Ruder entlang. Es ist nichts zu sehen, aber irgendwo muss eine Leine hängen. Mit jeder Welle gibt es nasse Füße und nach einer Weile geben wir dieses Unterfangen auf. Den Motor wollen wir nicht starten, aus Sorge die vermeintliche Leine mit der Schraube aufzuwickeln. So treiben wir manövrierunfähig herum. Mal geht es nach steuerbord, mal nach backbord. Nach einiger Zeit setzen wir wieder die Genua um zu schauen ob wir wieder frei sind. Schleppend nimmt Elma Fahrt auf und wie es aussieht kommen wir tatsächlich vom Fleck.
      Schnell das Groß setzen und nichts wie weg hier!
      Die nächsten Stunden bleibt der Wind, wir können Segeln und bekommen immer wieder Besuch von Delphinen. Gegen 21:00 Uhr dreht der Wind und kommt nun von Achtern. Leider zu wenig um weiter zu segeln und so muss der Flautenschieber ran. Dank dem frischen Ölwechsel schnurrt der Motor nur so dahin 😊
      Die Nacht ist angebrochen und die Wachschichten beginnen. Zwei Stunden Wache und zwei Stunden schlafen, wie es sich schon auf den letzten Etappen für uns bewährt hat. Außer ein paar Frachtern und dem gelegentlichen Fischerboot ist die Nacht angenehm ereignislos. Die Delphine begleiten uns immer noch und ein wenig leuchtet das Meer, wenn sie durch das Wasser flitzen. Der Sternenhimmel strahlt über uns und es ist einfach fantastisch schön. Wir verlassen langsam den Festlandsockel, die Wassertiefe fällt immer weiter auf 1000 m und stetig weiter auf fast 5000 m.

      Der Neue Tag ist erwacht, Sonntag der 13.10.2024
      Eine sehr ruhige Nacht (bis auf das stetige brummen vom Motor) liegt hinter uns. Der Wachwechsel hat super geklappt und auch während der aktiven Schicht konnten wir gut 15 Minuten schlummern bis ein kurzer Kontrollblick nötig war. Weiterhin haben wir kaum Wind und motoren mit etwa 4,5 Knoten weiter nach Spanien.
      Gegen 11 Uhr frischt der Wind wieder auf und wir gleiten am Wind mit 6 Knoten dahin. Herrlich das Motorengeräusch los zu sein. Lisa geht es leider nicht so gut, das Geschwanke hat ihr ziemlich auf den Magen geschlagen. Immerhin sind Wind und Welle gnädig mit uns.
      Am Abend verlässt uns der Wind erneut und die nächste Nacht unter Motor steht uns bevor. Dieses Mal versuchen wir drei Stunden lange Schichten. So bekommen wir gefühlt deutlich erholsameren Schlaf und weil weiterhin wenig los ist kann auch die Nachtwache gut durchhalten.
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    • Day 24–26

      Letzter Stopp in Frankreich

      October 10 in France ⋅ ☀️ 15 °C

      Wir verlassen Camaret Sur Mer nach 6 Tagen. Der Sturm ist abgewettert und ein interessantes Wetterfenster für die Biskayaüberquerung ist in Sicht. Auf Ratschlag von Wilfried Krusekopf wollen wir allerdings nicht direkt von Camaret aus starten. Er empfiehlt Lesconil, einen kleinen Fischereihafen. Lesconil befindet sich weiter östlich, 30 Seemeilen in die Biskaya hinein. Damit haben wir nach Ankunft bereits die Engstelle „Raz du Sein“ hinter uns und sparen uns später 30 Seemeilen bei der Überquerung. Außerdem können wir das Wetterfenster noch weiter beobachten. Das ändert sich zur Zeit gefühlt alle paar Stunden.
      Mittwoch morgens in der Frühe legen wir ab. Camaret verabschiedet sich bei uns mit einem fantastischen Sonnenaufgang und spiegelglatter See. Zumindest in der Bucht. Danach frischt der Wind auf, die Wellen werden hackiger. Dass es etwas ungemütlich werden kann, wussten wir vor Abfahrt. Aber wir wollen da durch, nach Lesconil. Denn der Absprung rüber über die Biskaya ist zum Greifen nahe. Und das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Bereits am Freitag soll es über die Biskaya gehen.
      Es wir eine acht stündige Überfahrt nach Lesonil. Die französische Küste zieht an uns vorbei. Wir sitzen stundenlang im Cockpit und starren in die Ferne. Ab und zu trimmt Jan die Segel nach, wirft einen Blick auf den Windanzeiger, schaut wieder zu den Segeln. Lisa hat leider wieder mit ihrer Seekrankheit zu kämpfen und hüllt sich in Schweigen.
      Am Nachmittag sammeln sich in der Ferne auf einmal Möwen und Basstölpel. Sie kreisen über dem Wasser und stürzen sich hinab, in der Hoffnung einen Fisch zu ergattern. Unter dem Wasser muss wohl einiges los sein. Da plötzlich sehen wir Rückenflossen. Es sind Delfine. Sie haben sich zur Jagd dazugesellt. Was für ein fantastischer Anblick. Das Spektakel dauert nur einen kurzen Moment. Dann ist alles wieder wie vorher. So fahren wir weiter dahin. Wir freuen uns auf das Ankommen im geschützten Hafen und auf ein warmes Abendbrot.
      Da auf einmal platscht und zischt es neben den Schiff. Das ist doch kaum zu glauben! Es sind die Delfine. Sie scheinen uns entdeckt zu haben und wollen mit unserem Schiff spielen. Sie tummeln sich zuhauf an unserem Bug. Vielleicht sind es acht bis zehn Tiere. Sie tauchen immer wieder ab und nähern sich wieder. Und das alles in einem Affenzahn. Für sie muss unsere Elma mit ihren knapp 5 kn Fahrt ( 9 km/h) eine lahme Gurke sein. Aber das scheint ihnen egal zu sein. Fast über eine Stunde begleiten uns die Delfine. Wir hocken uns an den Bug, schauen, stauen und freuen uns wie kleine Kinder. Weg ist die Seekrankheit. Die Fahrt ist gerettet.
      Lesconil entpuppt sich als wirklich schnuckeliger Ort. Es gibt einen Bäcker (Croissants!!!), ein Restaurant, das 20:30 Uhr leider schon schließt, einen Pub, der vollständig in Halloween-Dekor eingehüllt ist und viele kleine Wohnhäuschen mit Meerblick.
      Am Folgetag machen wir eine kleine Runde entlang der Küste. Große Felssteine wechseln sich mit Sandstrand und Dünen ab. Sogar die Sonne kommt raus, aber der Wind weht ordentlich und die Temperaturen sind eher herbstlich. Ja, es ist Zeit weiter in den Süden zu ziehen!

      Im Hafenhandbuch steht, dass die Fischer ihren frisch gefangenen Fisch nachmittags direkt am Hafen verkaufen sollen. Das wäre doch interessant mit anzuschauen. Auf dem Rückweg unserer Runde sehen wir tatsächlich so einen Direktverkauf. Ein Transporter steht am Hafen. Vor der offenen Schiebetür steht Kisten aufgetürmt voller Fisch. Um die Fischer tummeln sich dieses Mal keine Möwen, sondern die Bewohner des Ortes. Sie stieren in die Kisten, greifen danach, fragen lautstark nach dem Preis. Die Fische werden an Wagen gehängt und verschwinden anschließend in großen Einkaufstüten. Die Menschen kaufen eine Menge Fisch. Wir begeben uns dazu und beobachten fasziniert das Gemenge.

      Unsere Abfahrt über die Biskaya haben wir von Freitag Abend auf Samstag früh verschoben. Das Tiefdruckgebiet, dass sich an der Küste von Galizien aufhält, zieht nun wirklich weiter Richtung Süden und wird uns bei unserer Überfahrt nicht treffen.
      So haben wir den ganzen Tag Zeit um unsere Elma startklar zu machen. Jan baut zur Probe den Spibaum auf. Könnte ja sein, dass wir brauchbare achterliche Winde bekommen. Jan sieht so glücklich dabei aus, als wolle er den Spibaum nie wieder abbauen.
      Ein letzter Check im Motortraum zeigt, dass eine Schraube beim Öldruckgeber festgezogen werden muss. Leckeres Pilz-Risotto wird für die kommenden Tage vorgekocht und das Bett für die Nachtfahrt im Salon aufgebaut. Wir sind startklar!
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    • Day 75

      Lesconil

      June 30, 2022 in France ⋅ ☀️ 15 °C

      Ein kleiner Abstecher sollte es sein und wir fanden unser heimliches Lieblingsdorf... bei diesem Stränden und dem süßen Hafen.
      In eine Bank habe ich schon unsere Namen eingeritzt: da kommen wir nochmal hin!!Read more

    • Day 75

      Plage de Kersauz

      June 30, 2022 in France ⋅ ⛅ 15 °C

      Wie kann ein Strand so faszinierend sein? Der Spruch des Abends "is des schää!!"
      Der Rocher Gouldou, der weiße Elefant und hunderte von Wellen und Blautöne. Einfach herrlich, ein Snack auf einer Bank am Strand und danach durch die Wellen laufen.Read more

    • Day 16

      Lesconil

      July 20 in France ⋅ ☁️ 20 °C

      Nous voilà enfin arrivé. On avait prévu Loctudy mais il n’y avait plus de place. Ça a prolongé la navigation. La fin a été très longue, en plus on a eu la pluie très forte, on voyait plus rien.
      Mais maintenant il fait beau et on peut prendre l’apéro dehors. En plus c’est une jolie surprise, il y aura concert juste en face du bateau ce soir. Et une sorte de Guggenmusik semble aussi se préparer.
      Apparemment on a raté les feux d’artifice hier à Groix, notre voisin vient de nous dire 😂 mais a 23h on dormait déjà.
      On se réjouit de cette soirée tranquille!
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    • Day 16

      Fête des travailleurs bigoudins

      July 20 in France ⋅ ☁️ 19 °C

      Ce soir après l’apéro on avait la flemme de cuisiner et on avait bien envie d’aller voir ce qui se passe à l’événement.
      En fait c’est la fête des travailleurs bigoudins, il y avait saucisse ou moules-frites et du far au dessert. C’est organisé par le Parti communiste français.
      On n’avait pas le courage de faire tout le tour à pieds alors on est parti en annexe pour traverser le port 😂 sur le retour on a même perdu un bout de pagaie mais on a pu le récupérer.
      On profite du concert depuis le bateau 🥰
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    • Day 17

      Marché aux puces

      July 21 in France ⋅ ⛅ 17 °C

      Ce matin c’était la fête parce qu’il y a une boulangerie à côté du port. Alors on s’est fait plaisir.
      Après on a été faire une petite balade au marché aux puces.
      Zozo est très fier de moi parce que je sors en pyjama et pas coiffée et je m’en fiche 😂 c’est beaucoup de progrès.
      Mais ce soir on se met en bombe et on va manger au restaurant.
      J’ai aussi fait une petite lessive qui sèche tranquille au vent et soleil.
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    • Day 17

      Resto en amoureux

      July 21 in France ⋅ ⛅ 19 °C

      On s’est régalé 😋 vraiment délicieux…
      On a fait un petit selfie avec Tranquille à notre retour. On prend le dessert avec lui en regardant un documentaire sur les nageuses synchro ukrainiennes.

    • Day 17

      Jogging touristique

      July 21 in France ⋅ ☁️ 19 °C

      J’ai été faire une heure de course/balade pendant que Zozo travaillait sur le bateau. C’était super joli, de surprises en surprises. J’avais attendu la marée haute pour que ce soit comme j’aime ☺️
      Par contre je me suis faite avoir par l’heure et j’ai dû traverser un petit passant la nage plutôt que de faire tout le tour à pieds.
      Le Highlight c’était quand même le rocher en forme de baleine au bout de la plage 🐳
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    You might also know this place by the following names:

    Lesconil, FRLKL

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