France
Manso

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Travelers at this place
    • Day 16

      Etappe 14 – in Höchstform 🤩

      August 2, 2023 in France ⋅ ☀️ 18 °C

      5:09 Uhr: Geweckt worden bin ich von den gleichen Geräuschen, die mich gestern Abend nicht schlafen lassen wollten. Jetzt hört man auch noch jeden Wecker – es scheinen einige früh losgehen zu wollen.

      Meine Schuhe und Socken sind noch da. Der Sturm allerdings auch. Ich werde es mit dem Frühstück also mal ganz gemütlich angehen und mir nachher eine Windjacke überziehen. Mindestens.

      5:34 Uhr: Wer denkt man ist so früh alleine beim Frühstück, war noch nicht auf dem GR 20 wandern. Eigentlich ergibt das frühe Frühstück aber nur Sinn, wenn es draußen heiß ist. Heute ist es aber draußen kalt und windig…

      6:30 Uhr: Beim Frühstück habe ich nette Franzosen kennen gelernt. Sie gehen auch in den Norden. Ich habe sie noch nicht getroffen, weil sie auf der letzten Etappe einen Tag Pause gemacht haben. Er ist Physik-Lehrer und sie Sonderschulpädagogin.

      Im wesentlichen besteht der Tag heute aus 600 m Anstieg gefolgt von 700 m Abstieg. Das ganz natürlich schön über Steine und Platten, so dass man jeden Schritt genau überlegen muss. Dazwischen gibt es auch ein paar Bouldereinlagen.

      Für diese lediglich 5 km sind 6 Stunden eingeplant – die wahrscheinlich sehr realistisch sind.

      7:19 Uhr: Die ersten 100 Höhenmeter in nicht mehr als 20 Minuten. Ja, gut, ich schwitze aber das geht viel leichter aus den Beinen als vor zwei Jahren – mit sechs Kilo mehr auf dem Rücken.

      Wow, 30 Minuten und die ersten 200 Höhenmeter!

      8:44 Uhr: den ersten Pass erreicht!Die 600 Höhenmeter zum zweiten Frühstück haben sehr gut geschmeckt. 200 davon waren reines Bouldern – und das auch noch nach oben. Das bringt richtig Spaß!

      9:07 Uhr: Hab gerade drei Jungs aus Berlin kennen gelernt, die etwas unvorbereitet in das Abenteuer gegangen sind und wenig Ausrüstung und auch wenig Bargeld dabei hatten. Ich habe nachdem ich schon ein paar Meter gegangen war noch mal kehrt gemacht und eine kleine Geldspende dagelassen. So kann ich ein klein bisschen von all dem Guten, was mir in meinem Leben widerfahren ist, wieder gutmachen.

      11:33 Uhr: Der Abstieg ist doch etwas beschwerlicher. Und bringt nicht ganz so viel Spaß – nein, bringt eigentlich kein Spaß. Und ich merke auch wieder meine Beine. Aber trotzdem nichts im Vergleich zu gestern. Und ich hatte auch schon 2-3 sehr nette Gespräche.

      13:04 Uhr: Okay, daran, dass die Einträge weniger werden, erkennt man schon, dass es auch deutlich anstrengender wurde. Der Abstieg zieht sich wieder sehr lange hin, aber endlich sehe ich die Brücke, die über den Fluss führt. Danach geht's noch einmal in den Berg herum und dann bin ich da. 😥 Uff!

      13:15 Uhr: Witzig, ich habe auf dem ganzen Trail noch nicht so viele Sicherungen – seien es Ketten oder Seilsicherungen – gesehen, wie auf der Etappe heute. Der Norden scheint vorsichtiger zu sein. Im Süden gab es sehr gefährliche Stellen, die aber in keinster Weise gesichert waren.

      13:34 Uhr: Angekommen.

      14:05 Uhr: Geduscht. Da fühlt man sich gleich wie neu geboren. Die Knie merke ich allerdings immer noch.
      Hoffentlich sind hier heute ein paar Nicht-Franzosen mit denen ich quatschen kann. Ich werde heute kein Menu essen. Zum einen, weil es nicht so toll ist – Graupensuppe, Penne mit Tomatensoße, Kuchen – und zum andern, weil ich noch ein Fertiggericht und eine Mousse au Chocolate habe.
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    • Day 7

      6. Etappe

      August 22, 2023 in France ⋅ 🌙 20 °C

      Obwohl das heute wieder eine super Etappe mit vielen Kilometern und einer wahnsinns Pace war, ist meine Laune eher gedämpft, denn die sich über die letzten zwei Tagen angedeuteten Schmerzen im linken Knie wurden zum Ende des Abschnitts immer deutlicher spürbar und jetzt im Camp ohne Belastung sogar leider wirklich sehr stark, was mir auf jeden Fall Sorgen für die nächsten Tage macht. Wir sind deshalb und auch aus 1-2 anderen Gründen schon am Notplanen, wie ein Ausstieg nach Etappe 8 in Vizzavona aussehen könnte. Da wir den Teufel aber mal nicht an die Wand malen wollen, gehen wir den morgigen Tag erstmal wie gewohnt energisch an!
      Jetzt zum heutigen Tag…
      750 Hm aufwärts, 1080 Hm abwärts, verteilt auf 24,6 km und das mit einer Bewegungszeit von 5:47 Stunden, was eigentlich auf 9 Stunden angelegt war. Naja was soll man sagen, es lief einfach wieder wirklich gut, da Sven und ich auf den heute häufiger vertretenen flachen Ebenen in Militärmanier marschierten und auf den An- und Abstiegen immer der die Führungsarbeit übernommen hat, der sich für den Moment besser gefühlt hat. Das klingt jetzt irgendwie weniger nach Spaß als nach bloßem Loslaufen um anzukommen, aber dem ist auf gar keinen Fall so! Natürlich haben wir auch Gefallen daran gefunden schnell unterwegs zu sein und mit als erstes im Camp anzukommen, aber wir nehmen uns auch genügend Zeit um die schöne Natur zu genießen, Bilder zu machen und gelegentlich eine Pause einzulegen, was bei dem Pensum und den Gegebenheiten der Strecken auch wirklich unumgänglich ist… zumindest für uns.
      Der Weg heute war tatsächlich auch eine willkommene Abwechslung zu den letzten Tagen, da es viel durch den Wald ging und das ohne wirkliche Kletterpassagen, was auch die Strecke von etwas unter 25km erklärt. Endlich kommt man auf der Karte Korsikas auch etwas voran und erkennt einen sichtlichen Fortschritt Richtung Endziel im Südosten der Insel.
      Angekommen im Refuge de Manganu, gab es auch heute zur Belohnung für beide ein Omelette und eine Cola, was neben den knapp 7 Litern Wasser die ich heute getrunken habe geschmacklich einfach mal sein muss. Wir beide haben außerdem auch wieder eine kleine Wascheinheit eingelegt, da trotz 100% Merino auch mal das T-Shirt von den Schweißrändern befreit werden darf. Ansonsten kann ich mir nach dieser Tour keinen anderen Stoff mehr zum Tragen beim Wandern vorstellen als Merinowolle. Das Zeug ist einfach der absolute Wahnsinn und bei der Hitze und der Menge an Schweiß pure Magie!!!
      Fast hätte ich es vergessen zu erwähnen. Als ich mich vorhin zum Ausruhen auf unsere Holzpaletten gelegt habe, auf denen auch unser Zelt steht, habe ich unter mir ein lauter werdendes Zischen und Rascheln gehört und als ich mich dann aufgerichtet habe, ist hinter mir eine grün-gelbe Schlange an meinem Rucksack vorbei ins Gebüsch geschlängelt. Fand ich eher so semi gut und hat bewirkt, dass ich nun bei jedem Rascheln zur Belustigung Svens etwas besorgt um mich schaue, wobei er das eigentlich auch gar nicht ganz so cool findet!
      So, langer Text heute. Seid gespannt was ich morgen vom Zustand meines Knies und dem Verlauf einer weiteren harten Etappe berichte.
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    • Day 9

      Höhenwanderung

      May 21, 2022 in France ⋅ ☀️ 19 °C

      Bei bestem Wetter geht es auf eine Wanderung - Route von komoot - die uns von 1. 400m auf knapp 2.000m über felsiges Gelände führt. Dabei treffen wir auf den Weitwanderweg Korsikas, den GR 20, der als einer der schönsten, aber auch anspruchsvollsten Europas gilt.Read more

    • Day 22

      Auberge am GR 20

      June 3, 2022 in France ⋅ ☁️ 22 °C

      Obwohl sich der Himmel heute bedeckt hielt, war es schwül und warm. Unsere Wanderung führte uns vom Übernachtungsplatz am Fluss zu einer Auberge am GR 20, den wir auch ein Stück gingen. Im Blick immer den 2.525m hohen Paglia Olba und weitere 2000er. Nach der Rückkehr war das kühle Nass willkommen.Read more

    • Day 6

      4. & 5. Etappe

      August 21, 2023 in France ⋅ ☀️ 24 °C

      Heute stand Königsetappe an und Kaiseretappe haben wir bekommen… naja, haben wir uns besser gesagt selber ausgesucht! Nachdem es auf der 4. Etappe zum Monte Cinto quasi vom Start weg ohne Pause über gewöhnlich felsiges Terrain in Bergsteigermanier 1200 Hm bergauf ging, war es einfach ein richtig gutes Gefühl zu wissen, dass wir den höchsten Punkt des GR20 erreicht haben. Jeder in seinem eigenen Tempo legten wir los und schnappten uns Schritt für Schritt fast alle vor uns gestarteten, wobei ich Sven bald schon nicht mehr im Blickfeld hatte und er einige Minuten vor mir am Gipfel ankam. Auf mich fokussiert hatte ich allerdings ungeheuer Spaß am Anstieg und konnte den Gipfel ohne größere Erschöpfung „embracen“. Nach einer langen und szenisch bemerkenswerten Pause ging es dann 1060 Hm bergab, was heute wirklich richtig gut und flott lief. So kamen wir knapp 400m vorm Refugium an ein paar uns anlächelnden Gumpen vorbei und wir nahmen uns die Zeit ein bisschen im kalten Bergwasser baden zu gehen, um uns schließlich von der im Zenit stehenden Sonne trocknen zu lassen. Da wir beide immer noch unerwartet fit waren, beschlossen wir einfach das Refugium zu skippen und die nächste Etappe auch noch in Angriff zu nehmen. Dabei machten wir nach knapp einer halben Stunde halt in einer Bergerie, um noch einmal unsere Wasservorräte aufzufüllen und uns mit einem Omelette und Cola/Eistee für das noch Anstehende zu stärken. Die nächste Etappe schien uns mit 650 Hm aufwärts und nur 250 Hm abwärts doch sehr gut machbar zu sein und die ersten 2 km liefen auf leicht abschüssigem, gut zu laufendem Terrain auch echt gut. Dann kamen uns aber die ersten Wanderer entgegen und als sie mir dann viel Glück für die letzten 4 km wünschten, da es wohl sehr steil und felsig bergauf geht, konnten wir schon ahnen, dass das als Ergänzung zur Königsetappe schon wirklich hart werden wird. Und so kam es dann auch… In glühender Nachmittagshitze kämpften wir uns die Felsen hinauf und meinen Trinkschlauch hätten ich am Liebsten die ganze Zeit im Mind behalten, nur dass mir dann das Atmen eben noch schwerer gefallen wäre. Nach noch einer kleinen Pause unter einer riesigen Kiefer, sind wir irgendwann oben angekommen und konnten die letzten 200 Meter abwärts mit Blick auf das Refugium -mit den Gedanken schon beim Bier- genügsam austrudeln. Angekommen, meldeten wir uns beim Wirt an und bestellten uns das mehr als verdiente Bier, was das mit Abstand beste kühle Blonde meines Lebens gewesen ist! Zum Ausklang saßen wir dann also mit unserem Kaltgetränk auf einer herrlichen Terrasse mit Ausblick auf Berge und Täler und waren ehrlich richtig Stolz auf unsere vollbrachte Leistung! Es stehen zum Ende des Tages 1840 Hm aufwärts, 1260 Hm abwärts, 15,4 km und eine reine Bewegungszeit von 6,7 Stunden auf der Uhr, was laut Wanderführer knapp 10 Stunden hätten sein sollen. Das Schlafen wird mit heute auf jeden Fall leicht fallen und Gott sei Dank haben wir dafür auch den wahrscheinlich ebensten Zeltplatz der letzten 4 Nächte finden können.
      Ich gehe jetzt duschen und Füße eincremen und dann wahrscheinlich auch auf direktem Weg in den Schlafsack.
      PS. Der Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung wird heute auf etwa 2000 Meter Höhe auch ein Spektakel
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    • Day 14

      Barghiana

      August 11, 2022 in France ⋅ ⛅ 29 °C

      Da hat der Reiseleiter doch noch etwas aus dem Köcher gezaubert 😉 Ausgangspunkt für die Wanderung war Barghiana, nahe des Monte Cinto, dem höchsten Berg auf Korsika. Den wollten wir allerdings nicht besteigen, zudem waren wir nun mitten im Gebirge und hätten uns erstmal orientieren müssen, welcher der zahlreichen Berggipfel es überhaupt ist. Statt dessen gingen wir zunächst parallel zum Schlepplift (im Winter ist dort Skigebiet) geradewegs nach oben, durch den Wald, in dem es wieder herrlich duftete. 🌲🌲🌲 Da wir erst später vom Hotel weggekommen sind, entschlossen wir uns, eine kleine Abkürzung einzubauen.

      Schließlich kamen wir jedoch zur Schlüsselstelle. Nun ging der Weg besonders steil nach oben und der Weg sah auch nicht mehr ganz so idyllisch aus. Eine lange Diskussion entbrannte, Kapitulation und Rückkehr bei der einen Familienhälfte, Entschlossenheit bei der anderen. Eine Familie kam die Steigung hinunter und uns quasi entgegen. Vorschlag also zur Güte: einfach mal fragen, wie der Weg denn so ist. Ausführlich wurde berichtet und Bildmaterial gezeigt, so dass im Endeffekt eine Entscheidung getroffen werden sollte. Aber diese entzweite die Familie temporär. Während die kapitulierende Familienhälfte den Rückweg antrat, setzte die andere den Weg fort und kämpfte sich zunächst die Steigung hinauf. Dabei mussten sogar ein paar Kletterpassagen überwunden werden. Alles bis nach oben hin noch relativ "easy peasy", oben angekommen gab es auch direkt das Sieger-Selfie 🤳 Aber das dicke Ende sollte noch kommen...

      Weiter ging es also für die Kraxler auf ihrem weiteren Weg. Der führte teils auf und ab, über Geröll, Felsen und andere Hindernisse. Es entwickelte sich zur echten Herausforderung, vor allem weil die Wegmarkierung nur schwach bis gar nicht mehr vorhanden war und man sich glücklicherweise mit der App noch gut orientieren konnte. Zwischenzeitlich mal kurz falsch abgebogen und schon war man nicht mehr auf Kurs. Über welche Felsen wir da geklettert sind, um wieder den regulären Weg zu erreichen...oh Mann 😳 Halsbrecherisch ist noch milde ausgedrückt, ohne Kletterausrüstung über fußbreite Stellen...ungesichert...und es ging direkt ca. 20 m direkt nach unten.

      Nachdem wir nun den Weg wieder fanden und diesen weiter verfolgten, kamen wir irgendwann zum geplanten Abzweig, der uns wieder zum Parkplatz führen sollte. Ein Abschnitt des GR20...wer diesen Wanderweg nicht kennt, einfach mal googlen 🙃 So steil, wie es nach oben ging, musste es logischerweise ja auch wieder nach unten. Und das führte ebenso über schroffe Felsen, die teils nach unten geklettert werden mussten. Ehrlicherweise gab es zwischenzeitlich sogar für den Reiseleiter Momente, in denen er schlichtweg keinen Bock mehr hatte und immer mal wieder leise, spitze Flüche ausstieß 🤯

      Nach gefühlt einer kleinen Ewigkeit kamen uns die anderen Familienmitglieder ein Stück entgegen gewandert und nahmen uns in Empfang. Das letzte Stück bis zum Auto war da fast nur noch ein Katzensprung, allerdings war die Zeit auch schon weit vorangeschritten. Hieß also Rückkehr ins Hotel, dort duschen und dann ab zum Abendessen. Wir hatten ja immerhin noch ein Stück Fahrt vor uns über die verwinkelte Straße aus dem Tal heraus.

      Aufregung/Adrenalin pur und alle waren am Abend entsprechend geschafft 😴
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    • Day 5

      Fangotal

      August 22, 2023 in France ⋅ ☀️ 25 °C

      Der Wecker klingelte heute um 06.30 Uhr, da wir eine kleine Wanderung ins Fangotal unternehmen und dies ab dem Mittag, mit diesen hohen Temperaturen eher unangenehm wird. Das Fangotal ist etwas ähnlich wie das Verzascatal. Die Abkühlung im Fluss war sehr angenehm und an der Bar bei Ponte Vecchio gab es erfrischende Getränke. Die Rückfahrt über eine ziemlich schlecht erhaltene Küstenstrasse entschädigte uns mit einer traumhaften Aussicht.Read more

    • Day 14

      Auberge U Vallone

      July 31, 2023 in France ⋅ ☀️ 21 °C

      Wunderschön gelegen, direkt an zwei Flüssen mit Badegumpen (die ich aber nicht besucht habe).

      Leckeres Essen, gute Getränke, toller Service – und auch für‘s Zelt gibt’s halbwegs ebene Plätzchen.

    • Day 9

      Mason, Fango Tal

      August 22, 2016 in France ⋅ 🌬 26 °C

      Heute waren wir im Fango Tal und haben dort den ganzen Tag am Fango Fluss verbracht.
      Ein Paradies für Kinder im und mit dem Fluss zu spielen. Für Lisa wurde es umso schöner als noch mehr deutsche Kinder dazu gekommen sind.
      Besonders Sophie mit ihren beiden Geschwister Jana und David haben mit Lisa gespielt.
      Um 18:00 Uhr sind wir hungrig nach hause und waren dann noch in galeria Pizza es essen.
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    • Day 5

      Refuge de Tighiettu

      August 16, 2018 in France ⋅ ⛅ 21 °C

      Haut Asco über Monte Cinto zur Refuge de Tighiettu
      Über Nacht hatte es geregnet, so daß die Wäsche, die schon fast getrocknet war, wieder naß geworden ist.
      Wir starteten auch früh, weil wir auf den Gipfel wollten, der ca. 2 Stunden mehr in Anspruch nimmt als die Tagestour sonst. Hatten gesamt eine Gehzeit von 9h, 1400 im Aufstieg und 1150 im Abstieg. Der Anstieg war schon gigantisch mit viel Geröll und teils versicherten Stellen, an denen sich die Leute manchmal stauten. Das Wetter war gut bis kurz vor der Scharte, wo der Weg zum Gipfel abzweigt. Wir kamen an einigen Schneefeldern vorbei. Mittagspause war noch in der Sonne, dann ging’s hinein in die Wolken und am Gipfel sahen wir nichts außenrum, leider. Rucksackdepot war 100m tiefer, so daß wir den Gipfel ohne Gepäck machen konnten. Beim Abstieg klarte es langsam wieder auf, es gab’ einen tollen Ausblick auf einen großen See und das Meer sah man sowieso jeden Tag immer mal wieder. Der Abstieg war lang aber toll. Segelflieger begleiteten uns. Als wir an der Refuge de Tighiettu ankamen hatte es ganz schön zugezogen, so daß wir gerade mit dem Zeltaufbau fertig waren, als es zu regnen begann. Unsere Sachen vom Wäsche waschen gestern, heute den ganzen Tag am Rucksack außen gehangen, waren noch immer nicht trocken und auch im Zelt hatte sich Feuchtigkeit gebildet, so verlief alles nicht ganz so rund.
      Abends saßen wir mit einer Belgierin am Tisch und einem alten Franzosen, der uns schon in Asco aufgefallen war. Wir unterhielten uns bruchstückhaft mit ihm, ihm gingen wohl die Schuhe kaputt, aber viel mehr war nicht zu erfahren, er sollte uns aber einige Tage später noch mal begegnen und dann wohl für immer im Gedächtnis bleiben.
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    You might also know this place by the following names:

    Manso, Mansu, Мансо

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