France
Mazamet

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Travelers at this place
    • Day 215–216

      Languedoc-Roussillon - Mazamet

      May 17 in France ⋅ ⛅ 17 °C

      Zufrieden und voller Eindrücke fahren wir von Carcassonne aus in Richtung Norden. Kurz vor Mazamet entdecken wir ein Schild, das auf einen Stellplatz hindeutet. Volltreffer. Wir kommen gerade rechtzeitig, um beim Lac des Montagnès noch einige Sonnenstrahlen einzufangen und den Abend ausklingen zu lassen: Simon spielt Schach und Karine arbeitet an einem Geschenk (zwischendurch knabbert sie an Rüebli, welche sie in Senf tünkelt).Read more

    • Day 3–5

      Dritter bis fünfter Fahrtag

      October 15 in France ⋅ 🌬 19 °C

      Dritter bis fünfter Fahrtag

      Ja, was soll man sagen. Ein bedeckter Himmel und eine Wettervorschau mit Regen begrüßen mich gleich nach dem ausgiebigen und guten Frühstück.
      So war es auch dann, kaum aufgestiegen, schon fings zum Nieseln an. Aber egal, unverzagt wagte ich mich nach wenigen Kilometern in die französischen Pyrenäen, welche mich mit ihrem farbigen Herbstlaub begrüßten. Und das in jeder Kurve und Kehre. Wer Zweirad fährt, weiß, was das bedeutet 😂 Gott sei Dank hörte aber das Nieseln auf.
      Aber egal, unzählige Kurven führten mich – langsam, aber sicher – an der Ostflanke der Pyrenäen weiter. Was erstaunlich war, die Berge hier, und das gilt bereits ab dem Tunnel d`Aragnouet (Grenzübergang Spanien – Frankreich) erinnerten mich fatal an unsere Alpen. Und das ging auch bis in die Ausläufer der Berge so weiter. Summasummarum also kein Highlight, denn diese Landschaft haben wir vor der Haustüre.
      Irgendwann löste die immer präsenten Wolken ein Sturm ab, nein eher ein böiger Sturm. Obwohl landschaftlich nunmehr eher in einer hügeligen Landschaft unterwegs, mittlerweile hatte ich die Pyrenäen gen Osten verlassen, wurde mir der Sturm langsam, aber sicher zu viel und ich steuerte mein Ziel Mazamet über Schnellstraßen an. Wie sich herausstellte, hätte ich auch auf der Calimoto-Route bleiben können, denn auf der Bundesstraße war der Verkehr genauso massiv wie bei uns im Berufsverkehr ☹
      Das bereits vorgebuchte „Maison de ville au pied de la Montagne Noire“, eine kleine familiengeführte Pension, war schnell gefunden. Etwas schlicht mit Etagentoilette und Bad, dies gehörte mir aber allein, wurde durch sehr zuvorkommende Gastgeber, die Dame des Hauses sprach sogar etwas deutsch, und ein schönes Frühstück wett gemacht.
      Was sich letztendlich aber als ein Glücksfall herausstelle, war das Fußläufige „Au Cent Neuf“, wo ich dann wirklich ein hervorragendes Essen zu mir nehmen konnte.

      Am Morgen ging es dann weiter, natürlich bei Nieselregen. Da ich das schon wusste und ich - langsam, aber sicher – der Flucht vom Regen etwas müßig war, wählte ich die schnellste Route zu meinem nächsten Ziel, Annecy. Über eine, leider von vielen Lkw`s genutzte Landstraße, fuhr ich tatsächlich in Richtung Meer, und man glaubt es kaum, es gab sogar den „Col de la Fénille“ (459m) und den „Col de Rodomouls“ (563m) auf der Strecke. Und siehe da, ich war wieder etwas in Südfrankreich. Kleine Dörfer mit Caffes usw. und auch ab und zu einen Blick aufs Meer.
      In Béziers fuhr ich dann auf die Autobahn und von dort aus ging es, Kilometer für Kilometer, bei starken Böen, grob in Richtung Norden. Wie es sich herausstellte, sind Böen tatsächlich schlimmer als Regen. Ich fühlte mich wie ein Boxer im Ring.
      Irgendwann wurde der Wind dann doch weniger und nach vielen Autobahnstunden entschloss ich mich, da auch die Sonne wieder zugegen war, einen abschließenden kleinen Abstecher in die Savoyen zu machen.
      Gesagt getan, nach einem letzten Stau auf der Autobahn ging`s bei Challes-les-Eaux in die Berge. Am Anfang noch etwas Verkehr, wurde es dann immer weniger, und somit konnte ich am „Col du Prè“ (73270 Beaufort, Frankreich) und letztlich in Semnoz (Q4W3+VV Viuz-la-Chiésaz, Frankreich) noch ein paar Fotos schießen. Zum Thema Semnoz, der Ausblick auf den Mont Blanc ist sensationell!!! Kleiner Tipp. Ein paar 100 m Richtung Norden gibt es eine wunderschöne Aussicht auf den Lac Annecy. Ein weiterer Tipp. Nicht die D241 in Richtung Quintal fahren, sondern auf der D41 bleiben, die ist schöner.
      Wie üblich Hotel und dann Richtung Essen. Nachdem Annecy sehr hochpreisig ist, entschied ich mich – schon ein bisschen ein Affront – für eine Pizza.

      Fünfter und letzter Tag. Heute begrüßte mich Dauerregen, so dass ich mit einer schnellen Heimreise liebäugelte. Der Regen, mit der entsprechenden Temperatur im Oktober, blieb bis Basel, wobei ich in Genf natürlich noch ein wenig der Berufsverkehr genießen durfte. Und das auf der Autobahn. Nun denn, Hochnebel löste sich mit Tiefnebel ab, so dass ich die Schweiz, inklusive 3 weiterer Staus, so weit wie möglich zügig durchfuhr.
      In Bregenz wars dann nur noch diesiger, so dass ich die Heimreise antrat, natürlich mit Ankündigung 😁
      Auch dass es dann ab Wangen im Allgäu wunderschön wurde, stimmte mich nicht um, so dass ich gegen 18:00 zu Hause eintraf.

      Fazit:
      • Kann man machen, muss aber nicht!
      • Spanien war landschaftlich atemberaubend schön, die französische Seite in den – ich sag mal – mittleren Pyrenäen bietet nichts, was es nicht auch bei auch gibt. Dies gilt auch für den Regionalen Naturpark Pyrénées Ariégeoises. Ich denke aber, dass es weiter Richtung Mittelmeer wieder etwas anders wird. Und im Norden natürlich auch.
      • Montserrat niemals am Wochenende
      • Sandwiches entweder klein bestellen oder teilen
      • Böen sind schlimmer als Dauerregen
      • Reise etwas eher antreten
      • Ca. 31 Stunden Fahrtzeit für 2150 km

      ICH MAG REGEN NICHT!!!!
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    You might also know this place by the following names:

    Mazamet, Masamet, Мазаме, 马扎默

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