France
Montmin

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 7

      Alpengefühl

      April 5 in France ⋅ ⛅ 19 °C

      Kennt ihr das Alpengefühl? Vielleicht kennt ihr es ja eher als das Ostseegefühl: auch wenn man lange nicht mehr da war, fühlt man sich sofort 'angekommen', sobald man die Berge oder das Meer vor sich hat.
      Mit diesem Gefühl waren wir heute zu Fuß am Col de la Forclaz unterwegs und es hätte schöner nicht sein können: tolle Ausblicke, Sonne (!), abwechslungsreiche Wege und ein kleines bisschen alpiner Nervenkitzel. Als wir durch einen kleinen Fluss laufen, der sich sein Flussbett auf dem Wanderweg gesucht hat, amüsiere ich mich über Thomas Frage zu Beginn der Tour: "Brauchen wir wirklich Bergschuhe?" In den Alpen weiß man nie!

      Selig ging es danach zum Carrefour, wo wir am Tag zuvor die blauen bikes geliehen hatten. Aufgrund eines kleinen Schadens wird unsere Kaution einbehalten bis zur Reparatur. Auf die Frage, wann wir mit der Auszahlung des Restbetrages rechnen können, bekamen wir in etwa die Antwort "Maybe you are dead by then - or in one or two months.... it's Carrefour, you never know." Ok! We will try not to die by then. Wir freuen uns lieber auf die warme Dusche, als weiter darüber nachzudenken.

      Anstehen vor der Dusche. Ich darf zuerst. Alles ist bereit. Vor der Tür wird noch geklärt, ob das Wasser warm ist. "Oui, oui!" Ich stelle das Wasser an. Hm, naja, es ist nicht eiskalt... aber auch nicht lauwarm. Schnell Haare waschen. Beim Einseifen kommt aus der Nachbardusche aufgebrachtes Rufen und Schimmpfen: "froid, froid!" (kalt,kalt). Ringsherum Gekicher über die lautstarke Reaktion. Wasser wieder an zum Ausspülen: Oh ja, nun ist es wirklich eiskalt...

      An so einem Tag kann einem nichts das Alpengefühl nehmen - wirklich gar nichts!
      Read more

    • Day 1

      Viele Wege führen nach Malaga

      October 13, 2023 in France ⋅ 🌙 14 °C

      Marie hat einen Job bei UGH (Urlaub 🌴 gegen Hand 🤚) in Málaga. Eine Finca mit mehreren Apartments zu hüten, die Gäste betreuen usw. ... sie wird es berichten. Aus der Idee sie übers WE zu besuchen mit dem ✈️ auf Einladung der netten Gastgeber wird es für Samsi und mich eine Reise mit dem Bussli.🚌

      Unser ⏰ bimmelte um 4 Uhr in der Frühe, alles flott gemacht, inclusive tiefschlafendem Hund 🐕 und schwups saßen wir im vollbepackten 🧳 Bussli nebst Marie. Erster 🛑 eine Tanke im nirgendwo auf dem Weg nach Baden- Baden. Wir wurden richtig wach 😀- nein nicht vom Coffein des Kaffees☕️ sondern vom erstaunlich schlechtem 👅 des Selbigen. Da nütze es auch nichts, dass uns dieser morgens um Sechse von einem äußerst gutgelaunten MA serviert wurde. Der schwätzte um die Uhrzeit noch mehr als ich - also wirklich erstaunlich. Marie verabschiedet und weiter ging's für mich und Samsi Richtung Freiburg zum Meeting mit meinem Kollegen. Zweiter Stopp das Café Illo in der Wiehre. Bissle arbeiten, ein paar sinnvolle Telefonate später erschien mein Kollege Sebastian. Eggs Bennedict mit 🍣 und Zitronenmayo, für Sebastian Blaubeerpancaks mit gebratenem Schinken. ... interessante Kombi … muss auf jeden Fall ebenfalls geschmeckt haben, denn die Teller waren leer, nebst mehreren Tees, Fruchtsäften, Cafés usw. … der Bauch war voll - das Gehirn auch irgendwann. Ein Gang auf den Lorettoberg …nein für mich keinen Wein, muss ja noch weiter …

      Zielsicher durch die Schweiz, irgendwann biege ich ab Richtung Berge für ein kostenloses Plätzli bei Park4nigth. Hier empfängt mich das kontinuierliche Gebimmel von ganz vielen Kuhglöcklies , ein sensationeller Blick auf einen hübschen See Lac d`Annecy oben am Col de la Forclaz. zauberhaft … nach nun 633 km für den ersten Tag. Hunger ist der beste Koch 👩‍🍳 Bratkartoffeln, Spiegelei und Speck. Leben wie Resi in Bayern passend zum Ambiente …morgen wie Gott in Frankreich. Muss unbedingt mal Austern essen mit Blick auf's Meer mit eiskaltem Weißwein ….

      Gute Nacht 💤😴🌙
      Read more

    • Day 10

      Annecy

      September 15, 2019 in France ⋅ ⛅ 24 °C

      Švýcarsko jsme profrčeli rychle, nebyl tam internet ani moc míst na spaní. Objevujeme další startovacku nad jezerem Annecy, hromada lidí,ale všichni milí,snadné stopování, Ondřej se drží ve vzduchu fakt dlouho a obleti všechny kopce v okolí, Francouzi tady mluví alespoň trochu anglicky, všichni mají super lehkou vybavu a hodně jich chodí nahoru pěšky, trochu jim zavidime, koupání v nejčistším jezeře v Evropě,ani nebylo tak studené...Read more

    • Day 19

      Col de la Forclaz

      July 23, 2019 in France ⋅ ⛅ 27 °C

      Biketour zum Col de la Forclaz

      Endlich wieder in den Bergen. Es geht auf den Col de la Forclaz oberhalb vom Lac d Annecy. Leider ist die Auffahrt durch zu viele stinkende Fahrzeuge die dort hochfahren sehr unangenehm. Dort oben ist die Startrampe für alle Gleitschirmflieger die sich bequem mit dem Druck auf das Gaspedal nach oben quälen und dann gemütlich mit ihrem Gleitschirm nach unten schweben. Was für ein Sport, welche körperliche Höchstleistung ?Read more

    • Day 4

      Die Wanderung - Teil 1

      August 4, 2020 in France ⋅ ☀️ 20 °C

      Ganz früh am nächsten Morgen hatten wir eine Sunrise Tour geplant. Wir wollten um 04:00 Uhr aufstehen und ca. 1200m hoch auf den „La Tournette“ Berg Wandern. Nicht alle in der Gruppe sind Wanderbegeistert, daher teilten wir uns auf. Zu siebt standen wir nach 5 Stunden Schlaf, mitten in der Nacht, wieder auf, packten alles zusammen und wanderten los. Die Tour sollte ca. 5 Stunden dauern und wir planten um 09:00 Uhr wieder bei den Anderen anzukommen.
      Zunächst liefen wir querbeet durch kleine Wege, die entlang einer steilen Straße führten. Wir kamen an einer Molkerei vorbei, in der ein Bauer bald begann, seine Kühe zu melken. Dann ging es immer weiter den Berg hinauf. Einige aus der Gruppe sind gute Wanderer und konnten schnell den Wegen folgen. Sandra und ich sind weniger ausdauerfähig und brauchten etwas länger.

      Als wir schon einige Höhenmeter geschafft hatten, berichteten uns die Anderen, dass sie Steinböcke gesehen hätten. Und tatsächlich waren dort zwei Steinböcke, die uns ein Stück des Wegs begleiteten und uns zeigten, wo wir hinmussten. Es war fast ein magischer Moment, die Steinböcke hatten keine Angst und ließen uns auf ca. 10m herankommen. Ganz in Ruhe stiegen sie den Berg hinauf, als wäre es ihr morgendlicher Spaziergang, auf dem sie ein paar Touris den Weg zeigten. Allein dafür hatte sich der Aufstieg und das frühe Aufstehen gelohnt. Dieses Ereignis gab mir neue Kraft, den Berg weiter zu bewandern.

      Langsam wurde der Himmel immer heller und die Sonne würde bald aufgehen. Uns war klar, dass wir den Sonnenaufgang verpassen würden, aber das war okay, denn wir wollten uns nicht hetzen, sondern die tolle Landschaft und deren Tiere bestaunen. Jonathan hatte seine Kamera dabei und war fleißig dabei, alles in Fotos festzuhalten.Bald kamen wir an einer Passage an, die sehr steil war und wir klettern mussten. Wir kletterten langsam, voller Konzentration an den Felsen entlang bis das nächste Stück Geröll kam und wir sicherer laufen konnten. Ich war wirklich froh, dass wir nur kleine Rücksäcke dabeihatten und keine großen Backpacks, die hätten das Ganze erschwert. Dann waren wir endlich auf der ersten Etappe angekommen, es war noch nicht ganz die Spitze, aber hier wollten wir erstmal eine Pause machen und frühstücken. Es tat uns allen gut, im Gras zu sitzen, die Sonne im Gesicht zu spüren und leckeren Porridge zu essen. Endlich wurde mir warm, die letzte Nacht war wieder sehr kalt gewesen und trotz mehrerer Schichten an Kleidung war es im Schatten immer noch eiskalt. Auf dieser Wiese sahen wir erste Wanderer, die auch so früh den Berg hinaufsteigen wollten.
      Read more

    • Day 4

      Die Wanderung - Teil 2

      August 4, 2020 in France ⋅ ☀️ 9 °C

      Nachdem wir uns gestärkt und gegenseitig gewärmt hatten, konnten wir das Finale Stück erklimmen. Wir hatten noch 200m vor uns, aber es war auch ein Abschnitt, der fast nur aus Felsen bestand. Auf dem Weg nach oben begegneten wir immer mehr Menschen. Teilweise waren es Jogger, die mit einer Leichtigkeit die Höhenmeter bezwangen, wo wir nur staunen konnten. Wir dachten eigentlich, dass diese Wanderung weniger bekannt wäre und nicht, dass viele Wanderer oder gar Jogger (täglich) ihrer Morgenroutine nachgingen und „mal eben“ den Berg hoch und wieder runter rannten.

      Bald darauf waren wir auf der Spitze angekommen und konnten sogar bis zum „Mont Blanc„, dem höchsten Berg der Alpen und der EU, schauen. Die Aussicht war fantastisch. Wir sahen weitere Steinböcke und Schafe und das Wetter war unglaublich. Auch hier machten wir eine Pause. Langsam wurde uns klar, dass wir nicht innerhalb von 5 Stunden wieder am Parkplatz ankommen würden und schrieben den Anderen, dass wir ca. 2 Stunden länger brauchen werden.
      Wir hatten uns entschieden, einen Rundweg zu laufen, sodass wir zum einen mehr sehen und zum anderen die steilen Stücke nicht wieder herunter klettern mussten. Wir hatten trotzdem noch einiges vor uns, denn die 1200 Höhenmeter mussten wir auch wieder runter. So liefen wir über Wiesen und Geröll, trafen weitere Menschen und Steinböcke und rannten den Berg hinunter. Auch wenn mein Körper kaputt war, war es ein unglaubliches Gefühl von Freiheit mit den Anderen die Pfade entlang zu rennen.

      An einem Wasserfall konnten wir unsere Flaschen auffüllen, die bei allen so gut wie leer waren, und machten eine weitere Pause. Die zwei Stunden waren bereits um und wir schrieben erneut, dass wir später kommen würden. Wir hatten nicht mehr viele Kilometer vor uns, aber der Weg zog sich. Am Ende liefen wir noch durch einen Wald und kamen endlich am Parkplatz an. Die anderen hatten schon die Zelte zusammengepackt und Malte spielte auf der Gitarre. Wir ruhten uns aus, erzählten von unseren Begegnungen und fuhren danach zusammen weiter.

      Abends wollten wir in Lyon ankommen, wo Gian und Elli dazu stoßen sollten. Vorher wollten wir aber im „Lac d´Annecy“ schwimmen gehen und uns abkühlen. Dafür teilten wir uns wieder auf, denn die einen wollten weiterfahren und einkaufen gehen. Nach einer schnellen Abkühlung machten wir noch eine kleine Mittagspause, kauften uns 2L Eis und Baguette. Auf einem Parkplatz im Schatten aßen wir mit Gabeln das Eis und schmierten uns Baguettes mit Schokocreme und Schokoeis (Mega lecker solltest Du mal ausprobieren 😀 ).
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Montmin, Mons Minus, Монмен

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android