Heute Abend sind 5 Tage um, ab morgen haben wir nochmals fünf.
Wieder geht's in die Nacht. Aber zuvor schnuppern wir erst mal am Louvre vorbei. Es sind überhaupt keine Menschenmassen zu sehen, aber wer will denn um diese Zeit hier auch noch rein?! und außerdem: es ist immer noch Dienstag! Dafür gelingt ein unverstelltes Bild und auch der Arc de Triomphe du Carrousel zeigt sich noch von seiner schönen Seite, bevor es (mal wieder) zu regnen beginnt. Trotz des Regens will ich noch ein Foto vom Place de la Concorde machen, aber der ist noch vollgestellt mit Tribünen und Gerüstmaterial. Die Beseitigung der Anlagen von den Olympischen Spielen wird wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen. So steht der stattliche Obelisk inmitten eines Bauplatzes (er war einst ein Geschenk Ägyptens an den Bürgerkönig Louis-Philipe und der Transport dieses Monstrums dauerte allein 5 Jahre! Bei der Höhe von 23 m und einem Gewicht von 230 Tonnen immer noch eine sportliche Leistung!). Aber immer noch besser eine Baustelle als die Guillotine, die hier ab der französischen Revolution für 5 Jahre öffentlich Angst und Schrecken verbreitete.
Nun weichen wir dem Regen und suchen nach den Kunstobjekten in der Metro, finden aber für's Erste nur die 44.000 Buchstaben an der Station Concorde (dem Text einer Deklaration zu den Menschen- und Bürgerrechten von 1789) und dann den einzigen noch vollständig verglasten Metro-Eingang an der Station Porte Dauphine.
Die Linie 1 verkehrt heute übrigens völlig fahrerlos, das im Takt von 2 Minuten und sie mutet an wie die Züge und Bahnhöfe in Japan - mit Glaswänden an den Bahnsteigen und zentimetergenauem Halt an den automatischen Türen.
Nun wird es langsam dunkel und wir begeben uns wieder einmal zum Eiffelturm. Es ist 20:00 Uhr und vor uns steht ein blinkendes Ungetüm. Um uns herum Begeisterung, wir aber sind froh, dass dieses zu jeder vollen Stunde stattfindende Spektakel nur 5 Minuten dauert. Dafür wird es jetzt richtig schön, denn heute soll es bis hoch in die Spitze gehen! Noch ein paar Schnappschüsse von der 2. Ebene und dann rein in den Aufzug nach oben. Es bietet sich ein fantastisches Bild aus dieser Perspektive und wir können einen Blick in das Arbeitszimmer des Gustav Eiffel werfen (er hatte sich hier oben eine Wohnung eingerichtet). Die Szene zeigt ihn, seine Tochter Claire und seinen Ehrengast Thomas Edison. Der amerikanische Physiker und Erfinder schenkt ihm ein Modell seines berühmten Phonographen.
Mit einem letzten Blick (und Bild) verabschieden wir uns vom liebgewordenen eisernen Freund und fahren zurück ins Hotel.Read more
Traveler This was a great idea to see all of Paris from above ... without waiting in line for the Eiffel Tower! 👏👏
Traveler I want to go to Paris for the Christmas Market! You had me at Mulled Wine!
Traveler This is fun! Great pictures of a wild family day! Paris in 8 hours! I didn't think it could be done! 🥰