France
Richardménil

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Travelers at this place
    • Day 4

      Tag 4- Leben am Limit 😃😄😄😄😄

      August 24, 2022 in France ⋅ ⛅ 30 °C

      Frisch gestärkt vom Morgenessen fahren wir die ganze Zeit am Canal Mosel entlang.

      Martin musste das erste mal etwas Luft in den Hinterreifen nachfüllen.

      Kurz danach sprang bei Michu die Kette aus dem vorderen Kettenblatt.

      Beide Pannen haben wir wie alte Profis innerhalb kürzester Zeit behoben.

      Martin hatte danach so einen Energieschub das er mit gefühlten 40 Kilometern pro Stunde einen sich nähernden Strauch am Ufer versuchte Zirkusmässig auszuweichen.

      Es blieb beim Versuch...denn er verfehlte den Kanal nur um Haaresbreite.

      Wir beide hatten dann unser Adrenalin vom heutigen Tag aufgebraucht und erholen uns danach beim Mitagessen in Richardmenil in einem gemütlichen Bistro.
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    • Day 88

      Tag 66 Steg im nirgendwo

      August 11, 2021 in France ⋅ ☁️ 19 °C

      Um 07:00 Uhr ging der Wecker. Mein Handy zeigt eine E-Mail von "Cindy". Cindy ist eine Mitarbeiterin des VNF. Bei ihr fragte ich die Machbarkeit des "Canal de Vogese" an. Sie gab mir das OK für unseren Tiefgang von 1,75 m. Seitdem verfolgt sie uns und gibt Tips. In der Mail stand, dass die Schleuse 44 defekt ist und sie von einem Mitarbeiter bedient wird. Ach ja, bevor ich es vergesse, wir haben in diesem Bereich Probleme mit der Wassertiefe, stand kleingedruckt darunter. Mir blieb die Spucke weg.
      PROBLEME MIT DER WASSERTIEFE NUR IN DIESEM BEREICH???
      Ich glaub VFN weiss gar nicht, was mit ihrem Kanal los ist. Aufregen nützt niemanden, schliesslich helfen die Mitarbeiter wo sie nur können.
      Unsere erste Aufgabe heute ist es, unsere Laufente wieder auf die Startbahn zu bringen. Detlef ist Steuermann und gibt Gas. Langsam, aber in die richtige Richtung, drückt unser Propeller "White Cloud" vor sich her. Der Kiel pflügt durch den Schlamm und unsere Laufente nimmt Fahrt auf. 8,5 km/h auf dem Tacho zeigt uns, dass die erste Augabe zu den Akten gelegt werden kann. Wir befinden uns bei Schleuse 30. Noch 14 bis zur Stelle, wo es Probleme mit dem Wasserstand geben soll (Hahahahahahah). Zwischendurch haben wir sogar eine Wassertiefe von 2,3 m. Das sind die Sekunden, in denen wir durchatmen. Kurz darauf wieder 1,7 m. Der Kiel knirscht und der Volvo Penta ächzt. Schöne Landschaft??? Interessiert uns nicht. Der Tiefenmesser ist die Begierde unserer Augen. Noch 5,2 km bis zur Schleuse 43. Der reinste Horror. Detlef am Ruder und Petra, Gaby und ich sitzen auf der Süllkante (Aussenkante) um "White Cloud" in Schräglage zu bringen. Wassertiefe 1,8 m, 1,7 m, es fängt an zu knirschen, 1,6 m Stellenweise 1,4 m und 1,5 m. Unser Kiel muss doch zwischenzeitlich 10 cm seiner Tiefe verloren haben, denke ich. Langsam, ganz langsam geht es weiter. 2000 1/min dreht unser Volvo Penta. Kurz vor Schleuse 43 geht gar nichts mehr. Wir stecken fest. Zum Glück kurz vor der Mauer, an der der Kanal über die Mosel geführt wird. Mit meinem Fernglas sehe ich jemanden in der Schleuse hantieren. Ein kurzer Sprung vom Schiff auf die Mauer und ich jogge zu ihm. Do you speak Englisch? Yes of course, war seine Antwort. Meine Gebete wurden erhört, denke ich. Ich erkläre ihm unser Problem und nach kurzer Wartezeit schwimmt unsere Laufente wieder auf. Schleuse 43 und 44 wurden manuell bedient und somit der Wasserstand in diesem Kanalstück angehoben. Glücklich und erleichtert erreichen wir unseren Anlegesteg.
      Nach einem Problem ist vor einem. Da wir so leicht wie möglich sein wollten, hatten wir auch nicht vollgetankt. Detlef und ich schauen in unseren Kanalführer und finden weit und breit keine Tankstelle am Wasser. Hier wird mit Kanistern getankt, erklären mir die Hafenlieger. Hääääh...! Man nimmt einen 30 l Kanister geht zur Tanke, kommt zurück und füllt damit seinen Schiffstank. Ich habe keinen Kanister und die Tanke ist 3,km entfernt. Ein englischer Motorbootfahrer bietet mir seinen vollen Kanister an. Ich muss ihn nur voll zurückgeben ist die Bedingung. In dem Moment kommt der Hafenmeister. Ich frage ihn, ob er ein Auto hat. Natürlich hat er eins und ist auch bereit, mich zur Tanke zu fahren, damit der Kanister gefüllt werden kann. Das ist ja wohl der Hammer. Jetzt haben wir Kraftfutter für die nächsten 4 Tage. Dann müssten wir in Schengen sein, wo samstags, dienstags und donnerstags ein Tankwagen kommt.
      Ob's klappt? Bleibt dran.
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    • Besuch von Freunden

      August 5, 2005 in France ⋅ ☁️ 21 °C

      Am Morgen schalte ich mein Handy ein und uns fährt der Schreck in die Glieder: Eine SMS von lieben Freunden verkündet, dass sie uns ausgerechnet heute besuchen wollen. Ausgerechnet heute, wo wir im falschen Canal stecken und erst mal wieder den Weg finden müssen (Was da alles auf uns wartet, wissen wir zum Glück noch nicht!). Wir rufen zurück und vereinbaren, dass sie sich melden, wenn sie in Metz sind, damit wir ihnen den weiteren Weg beschreiben können. Jetzt ist Eile angesagt. Wir müssen zurück zur richtigen Abzweigung, aber wir haben keine Karte, wissen nicht, wann dort das nächste Dorf oder eine Anlegemöglichkeit kommt und wie alles heißt.
      Wir biegen ab in den Seitenkanal von Nancy und nun folgt Schleuse auf Schleuse in kürzestem Abstand – ca. 15 bergauf und fünf bergab, keine Zeit, kein Platz für Pausen, es bleibt nicht mal Zeit, in einen Apfel zu beißen. Unser Schleusenmanöver ist mittlerweile gut eingespielt: Der Kapitän steuert das Boot hinein, ich ergreife sogleich die steile Leiter, egal ob sie wackelt, klettere hinauf, lege die Vor- und die Mittelleine oben um Poller, hebe die blaue Stange, um den Schleusungsvorgang zu starten und klettere wieder hinunter, um meinen Platz an der Vorleine einzunehmen. Zwanzigmal so an diesem Tag.
      Es sind sehr enge, kurze Schleusen mit viel Sprudelwasser, und es kommt vor lauter Stress tatsächlich einmal zu beidseitigen Schnauzereien. Motzitrose bzw. Schnauzitän bleibt danach noch lange als Spitzname jeweils erhalten.
      Neue SMS: H&G sind bei Nancy, wie sollen sie weiter fahren? Wir haben keine Zeit zu antworten, die nächste Schleuse ist schon offen. Das Handy klingelt wieder und die Bekannten bekommen die kurze Anweisung, sie sollen in Richtung Vittel fahren und dann nach Messein (das hätte für uns »zurück« bedeutet, aber das war uns zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst).
      An einer der vielen Schleusen frage ich einen Spaziergänger, wie denn der nächste Ort heißt und bekomme sogar Auskunft – da ruft es von der Schleuse herunter: »Hallo, hallo«, und oben stehen H&G.
      Zufällig waren sie an dem Anleger im nächsten Ort gelandet und hatten dort von einem belgischen Bootsbesitzer Auskunft bekommen. Nun noch drei Schleusen abwärts (es dauert immerhin eine Stunde) und drei Kilometer weiter – da ist der Anleger von Richardménil (Lady Marise ist auch schon da!) und H&G kommen an Bord und packen ihre Mitbringsel aus. Nun steigt eine Bordparty, die sich sehen lassen kann mit leckerem Essen und viel Erzählen. Als es zu regnen beginnt, geht es in unserer gemütlichen Kajüte weiter. Viel später – die beiden Gäste sind schon wieder auf dem Heimweg – wandern wir noch ins Dorf und genießen weiter Wein, Café und Eis.
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    • Day 9

      Etappe Charmes - Richardmenil

      April 22, 2019 in France ⋅ ⛅ 7 °C

      Wir starten kurz vor 8 Uhr. Bis 10.20 Uhr geht alles glatt. Dann zeigt die Schleuse Nr. 37 zwei rote Lichter. Aber der Mechaniker kommt recht schnell und es geht weiter.
      Um 12.40 Uhr fahre ich in meine erste Schleuse ganz alleine hinein!!!! (Schleuse Nr. 41).
      Irgendwann am Nachmittag überqueren wir die Mosel. Schleuse Nr. 45 geht nicht auf. Also mal wieder telefonieren.
      Um halb vier Uhr kommen wir endlich in Richardmenil an.
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    • Day 1

      1. Übernachtung in Frankreich

      October 16, 2021 in France ⋅ 🌙 6 °C

      Der geplant Übernachtungsplatz in Richardménil war leider gesperrt, steht ein leeres Festzelt drauf, dann halt nicht.
      Jetzt haben wir uns einfach mitten im Ort auf einen brandneuen Parkplatz gestellt, sehr ruhig (ist ein wirkliches Nest)! … sehr gut geschlafen und Bäckereien um die Ecke, was will man als Camper mehr 🙂.
      … dann geht es mal weiter Richtung Loire, mal sehen ob und wann wir die Sonne heute zu Gesicht bekommen.
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    You might also know this place by the following names:

    Richardménil, Richardmenil, Ришармений, Ришармениль, Ришарменій, 里沙尔德梅尼

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