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- Sep 19, 2024, 7:00 PM
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 60 m
- FranceNouvelle-AquitaineSauveterre-de-Béarn43°23’46” N 0°56’32” W
Mont-de-Marsan nach Sauveterre-de-Béarn
September 19 in France ⋅ ☀️ 23 °C
Tag 13 (135 km, 1.180 hm)
Der Tag 13 begann mit einem echten Highlight: Kaffee aus dem Wasserhahn. Ja, richtig gelesen. Da wir keinen Wasserkocher hatten und das Hotelzimmer nicht mit unserem Gaskocher in Flammen aufgehen lassen wollten, blieb uns keine andere Wahl. Das Resultat? Nun ja, nennen wir es… „funktional“.
Die Fahrradtaschen mussten wir wieder anmontieren, da unsere treuen Drahtesel über Nacht draußen bleiben mussten. Die Hotel-Lobby war wohl nicht bereit für unseren fahrbaren Untersatz. Kein Drama, aber es fühlt sich immer so an, als würde man ein Puzzle zusammensetzen, wenn man die Taschen nach dem Frühstück wieder befestigt.
Unser Tagesziel war klar: die Pole Position für die Pyrenäen-Überquerung am nächsten Tag sichern. 125 Kilometer standen auf dem Plan, also ordentlich was zu tun.
Erster Zwischenfall: Daniel hat bei Kilometer 40 eine Banane verloren. Sie war vorher schon ein bisschen angedetscht, jetzt sieht sie aus wie Stefan Raab nach einem Boxkampf. Aber wir haben sie trotzdem gegessen, keine Verschwendung hier!
Dann, bei Kilometer 71, der Schock: Markus Hinterrad meldete sich mit einem plötzlichen Speichenbruch. Mist! Das konnte natürlich nur eine Werkstatt richten. Ab zur nächstbesten – leider konnte uns der freundliche Besitzer nicht helfen. Also noch vier Kilometer weiter zu einem Giant Store. Zum Glück hatten sie dort die passenden Laufräder und nach einer nur kleinen Verzögerung von drei Stunden waren wir wieder auf der Straße.
Ach ja, während wir in Dax waren, gab es eine Eilmeldung: Der DAX hat die 18.000-Punkte-Marke überschritten. Zufall? Wir denken nicht! Vielleicht hat unser Aufenthalt den Aktienmarkt ja magisch beeinflusst.
Nach Dax gab es dann noch den Todesanstieg des Tages, den wir natürlich meisterhaft bezwungen haben. Zwischendurch überprüften wir Markus Hinterrad, das seltsam „eierte“. Wahrscheinlich eine Beule im Mantel – wird später noch genauer untersucht. Oh, und die Sonnencreme wurde ebenfalls nachgetankt. Radlerbräune muss man schließlich in Schach halten.
Belohnt wurden wir nach dem Todesanstieg mit einem traumhaften ersten Blick auf die Pyrenäen in weiter Entfernung. Die Vorfreude steigt!
Kurz vor unserer Ankunft dann der übliche Verdächtige: Daniels „unplattbarer“ Reifen wurde wieder platt. Dieses Mal war es ein kleiner, fieser Holzsplitter, der sich durch den Mantel gebohrt hatte. Aber keine Sorge, Problem in Rekordzeit behoben. Wir sind mittlerweile Profis im Pannenmanagement.
Am Campingplatz angekommen, ging das Chaos weiter: Während wir gemütlich die Zelte aufbauten, fanden Ziegen unser Baguette und leckten dran, als wäre es ihre letzte Mahlzeit. Aber das war noch nicht alles. Unsere heißgeliebte Tomatensauce, die friedlich auf dem Gaskocher vor sich hin blubberte, rutschte plötzlich runter! Ein kurzer Schockmoment, aber keine Sorge, wir konnten den Großteil retten. Nudeln mit Tomatensauce zum Abendessen – nur mit einem Hauch Abenteuer gewürzt.
Fazit: Kaffee aus dem Wasserhahn, Ziegen am Baguette, und die Reifen sind weiterhin nicht ganz so „unplattbar“ wie versprochen. Aber morgen kommen die Pyrenäen – und wir sind bereit!Read more
Traveler Es hört sich immer so an, als hätte Max gar keine Pannen 😏
Traveler Toll 😀