Martin und ich machen die bisher längste Reise unseres Lebens. Wir erkunden mit einem Mietwagen drei Wochen die Nord-und Südinsel von Neuseeland, anlässlich eines Besuches bei Dominic, der während 7 1/2 Monaten hier ist. Read more
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  • Day 3

    Endlich angekommen

    February 5, 2020 in New Zealand ⋅ 🌙 17 °C

    Wir sind also da, in Neuseeland auf der anderen Seite der Welt :-). Die Reise war uuuuunendlich lang und ziemlich anstrengend sowie mit kleineren und grösseren Herausforderungen verbunden. Als wir bei Morgengrauen endlich im Hotel in der Nähe des Flughafens Auckland mit unserem Mietauto ankamen, sanken wir für ein paar wenige Stunden in unser Bett. -Für das Morgenessen im Hotel war es zu spät und so machten wir uns zu Fuss auf den Weg, die Gegend rund um den Fracht-und Fährhafen zu erkunden. Zu Mittag assen wir in einem kleinen Lokal etwas abseits der touristischen Plätze und am späteren Nachmittag machten wir einen Spaziergang im gegenüberliegenden Rosengarten, zum Strand und zu einer nahegelegenen Kappelle. Mittlerweile ist es jetzt schon wieder an der Zeit ins Bett zu gehen und uns somit möglichst schnell dem neuen Tages-Rhythmus anzupassen.
    Kia Ora-sommerliche Grüsse aus Neuseeland!
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  • Day 4

    Unterwegs Richtung Süden

    February 6, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet machten wir uns bei bedecktem Himmel auf den Weg Richtung Coromandel Halbinsel. Wir fuhren durch verdorrtes hügeliges Weideland, wo die Kühe gerade Heu ab Feld ;-) statt Gras fressen mussten. Später führte eine kurvenreiche Strasse der felsigen Küste entlang. Der nasse Sand und kleine und grosse Tümpel liessen uns an vielen Strandabschnitten erkennen, dass zur Zeit gerade Ebbe war und wie weit sich das Wasser zurückgezogen hatte.
    Kaum waren wir an einer "Achtung Kiwi"-Tafel vorbeigefahren, hatten wir doch auch tatsächlich unsere ersten Kiwis (National-Vogel von Neuseeland) in der Ferne gesichtet. Ganz sicher sind wir aber erst;-), wenn wir unsere Fotos in Vergrösserung sehen.
    Nach dem Mittagessen auf einer der vielen Picknick-Wiesen am Strassenrand, ging es auf die andere Seite der Halbinsel. Die Landschaft vreänderte sich und wir fuhren durch hellgrüne Mischwälder (Regenwälder) mit baumhohen Farnwedel-Bäumen. Unser nächstes Ziel war die Hot-Wasser-Beach, wo man am Strand mit der Schaufel ein Loch graben kann, in welchem warmes oder heisses Wasser von einer unterirdischen Quelle zum Vorschein kommen sollte. Also ganz so einfach schien uns das nicht zu sein; man musste sehr tief buddeln um an warmes Wasser zu kommen. Aber wahrscheinlich waren wir einfach zur falschen Zeit hier ;-); bei Ebbe soll das heisse Wasser hier sogar aus dem Sand sprudeln. Der Strand ist aber so oder so ein Besuch wert und das Wasser ist angenehm warm zum Baden.
    Mittlerweile sind wir in Whangamata, wo es nach einer längeren Suche nach einem freien Zimmer, einem Spaziergang zum Strand und einem Picknick am Hafen schon bald wieder Zeit zum Zubettgehen ist. Übrigens: Das Autofahren im Linksvrkehr hat Martin miittlerweile voll im Griff, auch erwischt er nur noch selten den Scheibenwischer statt des Blinkers-). -Wettermässig hatten wir heute nach anfänglicher Bewölkung strahlenden Sonnenschein bei sommerlichen 27 Grad.
    Kia Ora und Gute Nacht;-)
    Nachtrag: Dass wir Kiwis gesehen haben, ist eher unwahrscheinlich, da diese nachtaktive Vögel sind.
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  • Day 5

    Es blubbert, zischt und stinkt

    February 7, 2020 in New Zealand ⋅ 🌙 20 °C

    Unsere Reise führte uns heute wieder mehr ins Landesinnere, genau genommen an den Rotoruasee. In Rotorua besichtigten wir imTe Puia Maori Arts & Crafts Institute speiende Geysire und blubbernde und dampfende Schlammlöcher. In der Luft lag der unverkennbare Schwefelgestank nach faulen Eiern. Auçh dem Maori-"Museum" statteten wir noch einen Besuch ab. -Nach einer Pause am See unter einem schattigen Baum, machten wir uns auf den Weg Richtung Putaruru, wo wir unsere Übernachtungs-Kiste ;-) beziehen konnten. Die haben wir für heute gebucht, weil wir sie so originell fanden:-). Das Schlafzimmer auf Rädern (Dusche/WC/Küche im Gemeinschaftshaus) steht auf dem Platz von einem Motel/Camping. -Gestern Döner und Falafel, heute Frühlingsrollen und irgendwelche Curry-Pouletspiessli; die Auswahl an Take-aways ist riesig, andere Lokale im Moment ziemlich rar.
    Es war heisser als gestern; das Thermometer kletterte zeitweise auf 30 Grad. Wir fuhren heute durch Gegenden, wo umgeben von meterhohen Gehölzhecken, entweder Reben oder Obstplantagen standen. Und auf dem Weg von Rotorua nach Putaruru kamen wir durch ein Gebiet, in dem sich ein kleiner Grashügel an den anderen reiht und aussah wie die Landschaft in einem der berühmten Fantasy-Filme. Ob auch dort einer der Drehorte war, derer es ja unzählige gibt in Neuseeland, haben wir nicht herausgefunden.
    Kia Ora- Die Begrüssung der Maori bedeutet übrigens wörtlich "Möge es Dir/Euch gutgehen".
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  • Day 6

    Wasser & Ankunft in Ongaonga

    February 8, 2020 in New Zealand ⋅ 🌙 15 °C

    Wir machten uns zeitig auf den Weg zum Parkplatz, von wo aus wir zu den Blue Springs wandern wollten. Dies sind Quellen, wo das Wasser nach 80 bis 100 Jahren unter der Erde wieder an die Oberfläche tritt. Es wird hier als Mineralwasser abgefüllt und unter verschiedenen Labels in Neuseeland verkauft.
    Vom Parkplatz aus führt eine Naturstrasse durch Wiesen und Baumgruppen zum Fluss hinunter. Wir haben noch selten ein so kristallklares Gewässer gesehen. Das Wasser schimmert je nach Tiefe, Lichtverhältnissen und Seegras-Menge in wunderbarsten Blau-und Grüntönen. Die Wanderung führte weiter durch Wälder, Wiesen und zum Teil über Stege durch das Moor zur Wasserfassung und von dort weiter zu einem anderen Parkplatz. Wir kehrten aber vorher schon um und machten uns wieder auf den Rückweg. -Die Blue Springs sind ein paradiesisches Fleckchen Erde, Natur pur und Stille.
    Weiter fuhren wir an den Lake Taupo, wo wir zuerst am Fluss entlang spazierten, leider nicht bis ganz zu den HukaFalls, da unser Weg in einer Sackgasse endete. Anschliessend relaxten wir noch ein wenig am Ufer des Sees, bevor wir uns wieder auf den Weg machten.
    Die Fahrt von Taupo nach Napier war ziemlich eintönig, was die Landschaft anbelangte. Wir fuhren durch ein Tal, wo sich Nadelwälder mit quadratkilometer-grossen Kahlschlagflächen abwechselten.
    In Napier machten wir einen Spaziergang durch den Fischerhafen. Nach einer Stunde brachen wir wieder auf um die letzten 75 km nach Ongaonga unter die Räder zu nehmen. Dort wurden wir von Dominic und der ganzen Familie Crispin erwartet und empfangen. Nach dem Bezug von unserem Schlafhäuschen neben Dominics Wohnwagen gab es erstmals ein reichhaltiges Nachtessen. Danach machten wir bis zum Eindunkeln eine Besichtigung des Maschinen-Parks des Lohnunternehmens Crispin. Dominic hatte den strengsten Part; war er doch der Dolmetscher für beide Seiten. Nach Kaffee und einer feinen Lemon-Pie aus hofeigenen Zitronen, sanken wir müde in unsere Betten.
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  • Day 7

    Ongaonga und Umgebung

    February 9, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Nacht war eher kühl und es gab ein paar Tropfen Regen. Der Lärm mitten in der Nacht stammte nicht von einer Autoalarm-Anlage ;-), sondern von irgendwelchen Vögeln, die ihr Territorium verteidigten.
    Nach dem Morgenessen machte der Chef von Dominic eine Hofführung (Gebäude, Land und noch mehr Maschinen). Anschliessend machte er mit uns in seinem Pickup eine Fahrt durch die Felder der Umgebung, wo wir viel Wissenswertes über die hiesige Landwirtschaft erfuhren (Dominic als Übersetzer sei Dank:-).
    Zum Mittagessen waren wir bei seiner Familie eingeladen (gestern Abend bei seinen Eltern). Nach dem Essen war noch die Haus-und Gartenführung dran. Die älteste 15-jährige Tochter lebt seit ein paar Monaten in einem Zelt im Garten (mit richtigem Bett, Kommode und Schreibtisch drin), damit sie und ihre um ein Jahr jüngere Schwester ein eigenes Zimmer haben. In naher Zukunft will Dominics Chef neben dem Haus noch ein Zwei-Zimmer-Häuschen aufstellen, damit die Familie etwas mehr Platz hat. Danach wollte uns der zehnjährige Sohn unbedingt seine Schiesskünste mit dem Luftgewehr vorführen. Nach einem Kaffee verabschiedeten wir uns, da wir dringend noch das Auto tanken mussten. In dieser Gegend ist das aber nicht so eine schnelle Sache; ist die nächste Tankstelle doch um die 20 km entfernt.
    Mittlerweile bricht schon wieder die Nacht herein
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  • Day 8

    Napier und Besuche

    February 10, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute fuhren wir eher spät los. Wir wollten unterwegs bei zwei Heidelbeer-Farmen einen Stopp einlegen und uns das Meeres-Aquarium in Napier anschauen. Das mit der Besichtigung klappte dann leider aus verschiedenen Gründen nicht. In Napier angekommen, mussten wir uns zuerst um die Stornierung des Autoplatzes auf der Fähre kümmern, welche einige Zeit in Anspruch nahm. Danach statteten wir dem Stammlokal von Dominic einen Besuch ab, welche feine Pies (eine Art gedeckte Pastete) in allen Variationen anbietet. Nach dem Mittagessen war dann der Besuch im Aquarium dran, wo wir bei der Pinguin- und der Haifisch-Fütterung dabei waren. -Am Nachmittag waren wir mit Dominics Kollege Matt verabredet, auf dessen Farm wir auch seine Hunde kennenlernten, die Dominic sehr ans Herz gewachsen sind. Weiter ging es zu einem Schweizer Bauer, den Dominic von seinen Lohnarbeiten her kannte. Martin und Dominic drehten mit Benjamin auf dem Quad eine Runde über die Felder; ich unterhielt mich mit Benis Frau, die als Tochter von Schweizer Auswanderern in Neuseeland aufgewachsen ist. So erfuhren wir Interessantes über die Landwitschaft in Neuseeland. -Nach dem Grill-Znacht bei den Eltern vom Chef spielten wir noch eine Runde Pool (Billiard) mit der Familie.Read more

  • Day 9

    Ausflug in den Westen

    February 11, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

    Abfahrt war heute um 6 Uhr, denn ca. 270 km oder 3 1/2 Fahrzeit lagen vor uns. Zwei Hofbesichtigungen in der Gegend von Taranaki, bei befreundeten Schweizer Familien von Beni, standen auf dem Programm. -Am ersten Ort wurden wir von Othmar, einem ausgewanderten Luzerner empfangen. Er lebt mit seiner Familie seit 40 Jahren in Neuseeland und hatte diverse Milch-und Schaffarmen, die er teilweise wieder verkauft oder verpachtet hat. Er machte mit uns zuerst eine Rundfahrt über seine 250 Hektaren-Milchfarm mit 400 Kühen. Die Kühe werden innerhalb von 1 1/2 Stunden von einer Person in einem 44er-Melk-Karussell gemolken. Als Lockfutter vor dem Melken gibt es Trester aus der Palmölproduktion. Die Kühe hier produzieren Milch mit einem extrem hohen Fett-/Eiweiss-Gehalt(6,12 Fett/4,32 Eiweiss). - Die Fahrt ging quer durch Wiesen und Felder, vorbei an Waldabschnitten, wo die gepflanzten Kanadischen Fichten nach 27 Jahren, weniger als der Halbzeit von unseren Tannen, reif zum Fällen sind. Weiter ging es zur gepachteten Schaffarm von Othmars Tochter und Schwiegersohn. Thomas war zu Hause und lud uns sofort zu Kaffee und Sandwiches ein (in Neuseeland werden am Mittag Sandwiches oder sonst etwas Kleines gegessen und erst am Abend warm gekocht). Irgendwann kam noch Othmars Tochter Andrea dazu und sie und Thomas zeigten sich sehr interessiert am Heidelbeer-Anbau, da sie in Kürze die Farm wechseln würden und auch schon mit dem Gedanken Heidelbeeren zu kultivieren spielten.
    Die zweite Milchfarm war nur ein paar Kilometer entfernt und gehört dem ältesten Sohn einer ausgewanderten Appenzellerin, deren Mann vor 12 Jahren verstorben ist. Nach einem interessanten Gespräch bei einem Glas ziemlich sauren Süssmosts ;-), fuhren wir zum Stall, wo gerade Melkzeit war. DIe 240 Kühe werden in einem 2×20er Fischgeräte-Melkstand von zwei Personen gemolken. Auch den Rest des Betriebs durften wir noch besichtigen. -Nach einer langen Heimfahrt genossen wir ein letztes Nachtessen bei den Eltern Crispin. Danach war Packen angesagt, auch für Dominic, da er morgen mit uns weiter auf die Südinsel reist.
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  • Day 10

    Dies und das

    February 12, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    -In Neuseeland tragen die Kinder eine Schuluniform, die Schulgebäude in den Dörfern sind knallbunt und der Schulbetrieb dauert von halb Neun über den Mittag bis nachmittags um halb Drei. Da viele Kinder einen sehr weiten Schulweg haben, fahren sie mit dem Schulbus. Bei Schulbeginn und -ende bedienen ältere Schüler in Leuchtwesten die fest montierten Schranken an der Srasse, damit die Kinder sicher über die Strasse kommen.
    -Die meisten Häuser auf dem Land sind einstöckige Cottages aus Holz, in Weiss oder hellen Farben, mit grünem Blechdach und gedeckter Veranda. Gemauerte Häuser oder solche mit Ziegeldach sind ausserhalb der Stadt eher selten zu sehen. Es gibt Quartiere, da sieht es wie auf einem Campingplatz mit Bungalows bei uns aus, weil die Häuser so "billig" und "dünn" aussehen und anderswo gibt es solche, die sehr viel stabiler und hochwertiger gebaut sind. Die wenigsten Häuser haben Fenster mit Doppelverglasung und zum Öffnen können werden sie nach unten aufgekippt. Isoliert sind die Häuschen in der Regel nicht und im Winter sorgt ein einziger Ofen in der Stube für Wärme im ganzen Haus. Hier auf der Nordinsel wird es ja aber auch nie so kalt wie bei uns.
    -Die Briefkästen sind aus Blech und stehen alle an der Hauptstrasse; sie sind ohne Namen und nur mit einer Nummer versehen.
    Die grosse Hitze ist wahrscheinlich vorbei; seit dem Sonntag klettert das Thermometer nicht mehr über 25 Grad. Gegen Abend wird es schnell empfindlich kühl und in der Nacht hatten wir unter 10 Grad. Heute Morgen lag sogar Nebel über dem Land.
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  • Day 10

    Überfahrt auf die Südinsel

    February 12, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute führte uns die Reise weiter nach Wellington, wo wir unser Auto am Hafen zurückgeben mussten. Hier bestiegen wir die Fähre nach Picton. Wir fuhren 1/2 Stunde verspätet ab und wegen der hohen Wellen dauerte die Überfahrt auch eine Stunde länger. So waren wir erst um bald 19 Uhr hier auf der Südinsel, wo wir unser neues Auto (Farbe: noch ein bisschen helleres Orange als unserer früherer Fiat;-)!) in Empfang nehmen konnten. Eigentlich wollten wir heute noch zwei Stunden weiterfahren zum Übernachten, da wir uns jedoch so verspätet hatten, entschieden wir, hier zu nächtigen. Nach dem Einchecken in einer Backpacker Lodge picknickten wir unten am Hafen.Read more

  • Day 11

    Seehunde und Wale

    February 13, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach dem Morgenessen in einem Café in Picton fuhren wir weiter der Küste entlang Richtung Kaikoura. Unterwegs legten wir einen kurzen Halt ein, um ein paar Fotos zu machen. Plötzlich bewegten sich die dunklen Flecken auf den Felsen vor uns. Hier und da lag doch tatsächlich ein Seehund in der Sonne und streckte und reckte sich. -In Kaikoura angekommen, reservierten wir zuerst drei Plätze auf einem Walbeobachtungsboot für den Nachmittag. Nach einem kurzen Spaziergang dem Strand entlang und durch das Städtchen, assen wir in einem originellen Lokal in einer früheren Auto-Garage zu Mittag. Um vier Uhr war es dann so weit; wir wurden mit dem Bus zum Bootshafen gebracht. Mit einem Ausflugsboot fuhren wir etwa eine halbe Stunde ins Meer hinaus.Das Boot stoppte und die Leute durften nach draussen und später auch auf die Aussichtsplattform. Gottseidank wird niemand von uns seekrank; es herrschte ziemlich hoher Wellengang.Es dauerte nicht lange und ein erster Wal wurde gesichtet, was man zuerst an den aufspritzenden Fontänen bemerkte. Dann tauchte er auf, unser erster Wal, und zeigte uns seinen Rücken. Langsam glitt er dahin, um schlussendlich beim Abtauchen seine Schwanzflosse wie im Bilderbuch in die Höhe zu strecken. Dann verschwand er wieder in der Tiefe für mind. eine halbe bis max. eine Stunde (nachher muss er wieder auftauchen, um Luft zu holen.) Das Boot startete seine Motoren, um ein bisschen weiterzufahren. Kurze Zeit später tauchte Wal Nr. 2 mit dem Namen Holey Moley auf und zeigte uns die gleiche Show: Fontänen-Rücken-Schwanzflosse-Abtauchen. Zwischendurch flogen Albatrosse (Möwen mit meterlanger Flügelspannweite) vorbei. Das Boot drehte wieder eine grosse Runde, immer auf der Suche nach Wal Nr.1, der übrigens MTB-170 heisst. Die Boote orten die Wale über Schallwellen. Und dann tauchte MTB-170 ein zweites Mal auf und liess sich diesmal länger Zeit bis er wieder verschwand. Für uns hiess es nun wieder, ins Bootsinnere zu verschwinden und in den Hafen zurückzufahren. -Mittlerweile sind wir auf dem Weg nach Christchurch, wo wir zwei Mal übernachten werden.
    Heute hatten wir um die 20 Grad und Sonne. Jetzt auf der Fahrt Richtung Christchurch gibt es ein paar Regentropfen oder nein eher -tröpfchen;-). Die Wiesen und Felder in der hügeligen Landschaft im Norden der Südinsel sind ebenfalls ziemlich braun und verdorrt. Einzig die vielen Reben in der Gegend sind satt hellgrün und natürlich die Wälder und Baumgruppen.
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