French Guiana
Saint-Laurent-du-Maroni

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Top 10 Travel Destinations Saint-Laurent-du-Maroni
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Travelers at this place
    • Day 7

      Marktbesuch in Saint Laurent du Maroni

      April 24, 2019 in French Guiana ⋅ 🌧 28 °C

      Nach dem Besuch des ehemaligen Gefängnisses laufen wir mit unserem Guide Gilbert ins Zentrum der Stadt.
      Das wir plötzlich wieder in der EU und in Frankreich sind macht sich nicht nur am Handy- und Datennetz bemerkbar. Auch die Straßenschildern und Kfz-Kennzeichen sind plötzlich wieder sehr europäisch.
      Das ändert sich aber erneut als wir den Wochenmarkt erreichen. Uns beeindruckt die Vielfalt der angebotenen Waren, vor allem das Obst und Gemüse. Wir dürfen einiges probieren und kaufen Rambutan und Papaya für später.
      Wir beobachten wie an einem Stand frisches Shaved Ice vom Block gehobelt wird und dann mit Sirup den Geschmack erhält.
      Nach dem kleinen Bummel kehren wir zum Mittagessen in einem chinesischen Restaurant ein und warten dort den größten Teil des Regenschauers ab (wir sind am Anfang der Regenzeit), bevor wir langsam zurück zu unserem Boot schlendern.
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    • Day 7

      Transportation Camp / Papillon

      April 24, 2019 in French Guiana ⋅ 🌧 27 °C

      Nach nur 4 Stunden Schlaf ist die Nacht vorbei. Wir frühstücken kurz und werden dann um 7:30 Uhr von unserem Guide Gilbert abgeholt. Mit dem Auto starten wir unsere private Tour nach Französisch Guyana.
      Die Fahrt bis zum Maroni-River, dem Grenzfluss, dauert fast 2,5 Stunden und führt uns durch etliche kleine Dörfer und vorbei an Feldern und üppiger Vegetation. Dann bringt uns ein kleines Boot über den Fluss nach Französisch Guyana. Eine offizielle Grenze gibt es hier nicht und so ganz legal ist unser Grenzübertritt nicht, aber wir sparen uns so eine weitere Tourist Card für den Rückweg nach Suriname.
      Gilbert führt uns durch das ehemalige Gefängnis., das bis 1942 genutzt wurde und erklärt uns die einzelnen Bereiche und den rauen Gefängnisalltag. Guyane war gut 200 Jahre eine französische Strafkolonie, berühmt-berüchtigt als grüne Hölle oder „land of great punishment“. Strafen wurden grundsätzlich verdoppelt und die Haftbedingungen waren unmenschlich. Dazu erschwerten die klimatischen Bedingungen und Krankheiten wie Malaria und Gelbfieber das Überleben. Neben diesem Gefängnis gab es noch 3 Gefängnisinseln, die aber weiter im Süden liegen und oft noch schlechtere Bedingungen hatten.
      Wir sehen auch die Zelle des berühmtesten Insassen „Papillon“ und beschließen, später wenigstens die Verfilmung des berühmten Romans zu sehen...
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    • Day 11

      Ab in den Dschungel

      September 17, 2009 in Suriname ⋅ 32 °C

      Was für ein schöner Tag! Heute haben wir die 3stündige Wanderug zum vor 1 Jahr entdeckten Wasserfall „Minafall“ gemacht. Eigentlich war die Tour bereits für gestern geplant gewesen. Es gab aber Probleme mit einigen der Dorfoberhäupte bezüglich der Rechte über die Wasserfälle. Und so musste einige Male getagt werden, bis wir ungehindert zu den „Minafalls“ aufbrechen durften. Die Kommunikation ist hier sehr interessant. Es gibt für jeden Flussabschnitt einen „Captain“, darunter zwei weitere „Berichterstatter“ und ganz unten in der Kette der Bootsmann. Bis die Informationen bei allen ganz oben angekommen sind, dauert es manchmal etwas. Das gute und wie ich finde witzige: hier gibt es fast überall Handyempfang! Also nicht auf jeder Insel, aber man muss nur etwa 10 Minuten mit dem Boot in eine Richtung fahren und schon kann man telefonieren. Überall Masten! Also nicht auf jeder Insel, aber man muss nur etwa 10 Minuten mit dem Boot in eine Richtung fahren und schon kann man telefonieren.

      Zurück zur Tour, die uns quer durch den Dschungel führte, Anreise natürlich per Boot. Da das Wasser sehr niedrig steht (so wenig Wasser hatte der Fluss nicht seit 2005) musste uns unser Führer, Kumalu, und seine beiden Helfer, die natürlich beide Familienmitglieder von Kumalu waren, durch das Kiesbett schleifen. Die Mühe hat sich (hoffentlich auch für die Helfer) gelohnt! Das tollste: das Wasser war kalt! Vollkommen verschwitzt angekommen (nicht nur 3 Stunden im Eiltempo durch den Dschungel, sondern das Ganze auch noch bei 40°, wenigstens aber im Schatten) haben wir uns alle die Klamotten vom Leib gerissen und uns in das Becken gestürzt. Sooo toll erfrischend! Sonst ist es ja immer wie in eine Badewanne zu steigen, sogar in dem großen „Marowije River“. Am Wasserfall gab es zwei Becken, ein unteres und geübte Kletterer und Neugierige durften auch in dem oberen Becken baden, dass nur während der Trockenzeit zugänglich ist. Von hier hat man einen wundervollen Ausblick auf den Wasserfall.
      Wer allerdings die Niagarafälle oder andere derartige Wasserfälle kennt, könnte dennoch etwas enttäuscht sein. Ich bin auf jeden Fall schon mal gespannt auf die Wasserfälle von Iguazu!

      Nach zwei Stunden ging es dann zurück auf dem endlos scheinenden Pfad durchs Dickicht. Die Hälfte der Gruppe haben wir fast verloren, weil sie nicht so schnell und dann auch noch ohne Pause mithalten konnten. Aber im Dunkeln über den Fluss ist bestimmt auch nicht lustig. Am Ende der Tour wurden wir dann noch von einem Cayman-Alligator für unsere Mühe belohnt! Der „badete“ gleich neben unserem Boot. Ansonsten haben wir leider nur schwarz-rote Frösche, blaue und gelbe riesige Schmetterlinge, eklige und bunte Spinne und Heuschrecken und viele nützliche Bäume gesehen. Die Pflanzenwelt hier hat wirklich jede Menge Medizin vor Ort zu bieten: Jod zur Desinfektion von Wunden, Arznei gegen Malaria, Magenbeschwerden etc. und vieles mehr. Das tollste jedoch: KEINE MOSKITOS! Es lebe die Trockenzeit!

      Ansonsten haben wir leider nur schwarz-rote Frösche, blaue und gelbe riesige Schmetterlinge, eklige und bunte Spinnen und Heuschrecken und viele nützliche Bäume gesehen. Die Pflanzenwelt hier hat wirklich jede Menge Medizin vor Ort zu bieten: Jod zur Desinfektion von Wunden, Arznei gegen Malaria, Magenbeschwerden etc. und vieles mehr. Das tollste jedoch: KEINE MOSKITOS! Es lebe die Trockenzeit! Hier noch einige Bilder, was meine Kamera noch mitgemacht hat. Leider hab ich tatsächlich mein Ladegerät nicht dabei. Also GAR NICHT dabei, liegt noch in Göttingen...
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    • Day 10

      Loka Loka

      September 16, 2009 in Suriname ⋅ 32 °C

      Den heutigen Tag haben wir sehr ruhig angehen lassen. Anfangs hieß es, wir müssen um 7 Uhr auf der Matte stehen. Aber die Tour zum Wasserfall, was das Ziel unserer Reise ist, musste wegen irgendwelcher Komplikationen rechtlicher Art verschoben werden. Und so haben wir erst dem „Zentrum“ von Loka Loka einen Besuch abgestattet. Die Bewohner haben uns gezeigt, wie gekocht wird, voll Stolz berichtet, wie ein Boot gebaut wird und uns Ihre Kirche und den Opferaltar gezeigt. Haustiere haben die hier auch: Kapuzineräffchen und Vögel. Es gibt sogar einen Fernseher und Kühlschränke bzw. Gefriertruhen. Ist aber derzeit alles weggesperrt, weil dem Dorf das Gas ausgegangen ist. Von der Regierung bekommt das Dorf eine gewissen Menge. Wenn alles aufgebraucht ist: Pech gehabt. Fotos von Loka Loka folgen, sobald ich Bloototh in Gang gebracht habe und die Bilder von meinem Handy runterbekomme.

      Hier nun die versprochenen Bilder:

      Weiter gings dann natürlich wieder per Boot, stromaufwärts bis zu einer kleinen Bucht, wo wir baden konnten. Hier haben wir es uns auf den Steinen soweit es ging bequem gemacht und haben uns in die Fluten gestürzt. Dass es in dem Wasser Piranhas gibt, ist zwar irgendwie beunruhigend, aber die machen ja angeblich nichts. Wir sind auch alle heile wieder an Land gegangen. Unser Führer, Kumalu, packte dann sein Keyboard aus und spielte wirres Zeug. Schwarzer Mann mit Keyboard im Busch – ist das nicht, was man sich immer so vorstellt? ;-) Auf der Rückfahrt hat uns Kumalu auch mit seiner Musik beglückt. Aber seht selbst...
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    • Day 9

      LOKA LOKA

      September 15, 2009 in Suriname ⋅ 31 °C

      So, nun endlich der große Trip in den Dschungel. Und es ist wirklich toll. Ihr kennt alle die Krombacherwerbung?! So, nur besser :-)

      Die Anreise ist zwar beschwerlich, erst 3 Stunden Busfahrt, dann 4 ½ Stunden mit dem Boot (Nein, kein Boot, Nussschale trifft es besser), aber es lohnt sich. Die Straßen könnten besser sein; nach Ankunft in Albina hatte ich total Kopfschmerzen, so arg wurden wir durchgeschüttelt. Und danach in der prallen Sonne per Boot. Hut und Sonnenbrille waren Gott sei Dank im Gepäck. Und die Fahrt entschädigt für den Rest. Man fährt auf dem „Marowijne River“, der die natürliche Grenze zwischen Surinam und Französisch Guyana bildet. VERY NICE! Ich war super müde, weil ich um 5.30 bereits aufstehen musste. Aber Augen zu geht nicht, bei dem Panorama. Auf der Fahrt haben wir auch gleich einen der berüchtigten tropischen Regenschauer erleben dürfen. Nass bis auf die Haut, so saß sie da – Katha. Aber Merino und H&M sei Dank. War schon wieder trocken, als wir in „Loka Loka“, unserem Ziel ankommen. (Die Hitze tut natürlich ihr übriges.)

      Untergebracht sind wir in Hütten. Entweder zu zweit oder zu dritt. Ich teile mir die Unterkunft mit Chantal und Marloes, den beiden Mädels vom Kochkurs. Alles sehr nett hier, nur kein Strom nach 23 Uhr. Ab 19 Uhr ist es bereits stockfinster und Millionen (!) Fliegen tummeln sich um die Glühbirnen. Darunter hocken fette Kröten und warten, dass die Viecher abstürzen. Komischerweise gibt es aber fast keine Moskitos. Also sind die Malaronetabletten doch überflüssig, die die meisten hier schlucken.
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    You might also know this place by the following names:

    Saint-Laurent-du-Maroni

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