French Polynesia
Maumu

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Travelers at this place
    • Day 147

      Weitere Eindrücke der Marquesasinseln

      May 16, 2023 in French Polynesia ⋅ ⛅ 28 °C

      Die Tage hier zwischen den kleinen Inseln sind sehr intensiv. Kulturell gibt es so viel zu lernen und zu entdecken. Wir sehen eine weitere Ausgrabungsstätte mit vielen Tikkis (die Steinststatuen als Verkörperung von Vorfahren), wir lernen wie Papier aus Brotfruchtbaumrinde gemacht wird, wir essen typisch polynesisches Essen, wir besuchen das Grab von Gaugin und Jaques Brel und besuchen später ein Museum über Gaugin. Wir besuchen einen botanischen Garten und lernen etwas über einheimische Pflanzen. Uns werden die lokalen Kunstwerke zum Kauf angeboten, aber es macht auch große Freude, sich die Sachen einfach nur anzuschauen. Überall wo wir hinkommen werden wir von den Einheimischen mit Musik und Gesang begrüßt und alles wirkt so fröhlich und gastfreundlich.
      Unser Reiseleiter Frank ist wirklich super und dadurch dass er deutsch spricht, kommt auch einiges bei den Kindern an. Merlin geht es mit jedem Tag besser. Ein Grund dafür ist, dass wir an einem Nachmittag mal nicht auf den Ausflug mitgehen, sondern Mittagsschlaf machen. Merlin pennt über zwei Stunden und ist danach ein anderer Mensch. Vielleicht hat er einfach die ganze Zeit über Schlafmangel gehabt. Zudem fühlt er sich sichtlich wohl unter den anderen Gästen, die auch deutsch sprechen. Er erzählt jede Menge von unserer Reise und es ist ihm egal, dass seine Zuhörer erwachsen sind.

      Ein bisschen schwierig finden wir das späte Abendessen um 19:30 Uhr mit Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch (und jedesmal eine Überraschung, was es denn wohl geben wird). Aber in Frankreich ist das wohl so üblich, und auch für die französischen Kinder kein Problem. Mit unseren ist es manchmal nicht so einfach, denn sie essen die französischen Köstlichkeiten teilweise nicht (z.B. gestopfte Gänseleber). Meistens sind sie gesättigt vom Brötchen mit Butter, welches es noch vor der Vorspeise gibt. Dafür sind sie erstaunlich umgänglich!

      Als letzte Station werden wir noch nach Makatea gefahren. Eine Insel in Form eines Tafelberges, welcher komplett aus Korallen besteht und der vor über 60 Millionen Jahren aus dem Meer emporgehoben wurde. Das war kurz nach der Zeit der Dinosaurier.
      Bis vor ca 50 Jahren wurde auf der wunderschönen Insel noch Phosphat abgebaut. Überall sind große Löcher im Gestein zu finden. Damals lebten hier viel mehr Einwohner als heute. Die alten Maschinen, mit denen das Phosphat transportiert wurde, stehen noch immer dort herum, als Outdoormuseum für die wenigen Touristen, die auf der Insel vorbeischauen. Sehr viel interessanter ist jedoch eine Grotte, zu der wir hinabsteigen. Sie ist mit kristallklarem Wasser gefüllt und man kann dort in Tropfstein-Höhlen hineinschwimmen. So etwas einzigartiges werden wir wahrscheinlich nie wieder sehen. Es ein tolles Erlebnis in einer dunklen Höhle zu schwimmen! Am Ende eines Höhlengangs soll angeblich ein versteinertes Dinosaurierskellett zu sehen sein. Dorthin trauen wir uns jedoch nicht hin ohne Licht.

      Die Tage auf der Aranui sind bald vorbei und wir genießen noch den unbegrenzten Meerblick :)
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    Maumu

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