Südafrika

February - March 2019
(M)ein Traum wird wahr ... Read more
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  • Die Aufregung steigt

    February 26, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 17 °C

    Hier sind die ersten Frühlingsboten zu sehen und für uns gehts morgen in den Spätsommer nach Südafrika! Kofferpacken für drei Wochen ist die erste echte Herausforderung für uns! Fast drei Wochen Urlaub am Stück, das gab‘s noch nie bei Feists! 😊 Bin jetzt schon gespannt, ob es ein einmaliges Projekt bleibt! 😜
    Dass ich vor dem eigentlichen Reisebeginn schon blogge, liegt daran, dass ich das Ganze mal testen will. Wär ja schade, wenn‘s dann nicht klappt!
    Also, seid gespannt! 👍 bald gehts los!
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  • Day 3

    Ankommen ... in Houtbay

    March 1, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 20 °C

    Der Ausblick ist fantastisch, oder? Seit heut Mittag sind wir in unserer ersten Unterkunft in Houtbay. Dort, wo am Samstag unser lieber Freund Erhard an der Waterfront seinen runden Geburtstag feiern wird.
    Da wir uns fest vorgenommen haben, uns nicht zu stressen, wollen wir heute erstmal ankommen und den fantastischen Ausblick genießen. So ein 12-Stunden-Flug ist auch für Menschen, die eigentlich gerne fliegen, nicht wirklich entspannt. Daran haben - ehrlich gesagt - auch Freddy Mercury und schon gar nicht Till Schweiger etwas ändern können. Aber wir sind gut angekommen, haben unser Mietauto abgeholt, und uns direkt in die Rush-Hour gestürzt. Ich weiß gar nicht, wer mir alles erzählt hat, der Verkehr in Kapstadt wäre harmlos, da wär gar nichts los. 😤Für übernächtigte Neuankömmlinge reicht das völlig aus, um viele kleine Adrenalinschocks auszulösen - und zwar nicht einfach beim Fahren, sondern vor allem beim Rechtsabbiegen auf großen Straßen mit mehr als zwei Spuren! Auch dass man aufgrund der rechten Sitzposition immer viel zu weit links fährt, kann bei 42.000 Rand Selbstbeteiligung durchaus ein teurer Spaß werden. 😫
    Aber als hätte man es gewusst, haben wir einen neuen KIA Sportage bekommen, damit zumindest die Umstellung nicht so groß ist. 😊 Auf der anderen Seite ist es beruhigend zu sehen, wie viele Mietautos völlig planlos mitten auf der Fahrbahn rumstehen.

    Viel haben wir ja von Kapstadt noch nicht gesehen, zu denken gibt einem aber jetzt schon die krasse Trennung zwischen Schwarz und Weiß. Es gibt große Wohnsiedlungen mit viel Mauern und Stacheldraht und es gibt noch viel mehr Wellblechhütten-Siedlungen mit Dixi-Klos dazwischen. Aber das wollen wir uns morgen alles mal genauer ansehen.

    Unsere Vermieterin hat uns unsere Müdigkeit wohl angesehen und sich auf die wirklich wichtigen Dinge beschränkt. Lieber Rot- oder Weißwein? Wo steht der Webergrill? 😜
    Dem ersten großen Spar haben wir deshalb schon einen Besuch abgestattet und die ersten Straussenfilet zum Rotwein sind bereits eingelegt.
    Einem gemütlichen Ankommen-Abend steht nichts mehr im Wege. 😊
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  • Day 3

    Frühstück am Kap der guten Hoffnung

    March 1, 2019 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

    Da wir unser Brot für morgens leider abends schon mit dem Rotwein vernichtet haben, haben wir uns morgens für die Seafood-Platte entschieden! Eine gute Wahl!! 😋

  • Day 3

    Cape Hope - unser erster Nationalpark!

    March 1, 2019 in South Africa ⋅ ☀️ 19 °C

    Was ein Tag! Amazing... 😂😂😂
    Morgens sind wir für unsere Verhältnisse relativ früh los Richtung Cape Hope. Das erste Highlight war ohne Frage der Chapman‘s Peak! Die Aussicht ist unvergleichlich! Im Nationalpark haben wir dann endlich unser erstes Tier in freier Wildbahn getroffen. Paviane gibts tatsächlich viele, und sie hüpfen auch schnell mal übers Auto. Toll waren die Robben und dann natürlich die über 2000 Pinguine am Boulders Beach in Simons Town.

    Auf einer Aussichtsplattform auf dem Chapmanns Peak Richtung Hout Bay ist uns dann leider ein kleines Missgeschick unterlaufen und wir haben festgestellt, dass afrikanische Mietautos über kein Emergency Kit verfügen. Unser Plan, an der Waterfront zu Abend um essen, fiel dann ins Wasser. Spar sei Dank hat aber auch ein sehr leckerer Merlot für Schmerzlinderung gesorgt und wir schauen immer noch voller Bewunderung in den unglaublichen Sternenhimmel.
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  • Day 4

    Wir feiern Erhards Geburtstag!

    March 2, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 22 °C

    An der Waterfront gehts los - mit einem Zweimaster an der Küste entlang in den Sonnenuntergang! 😜 am Tafelberg vorbei, der wie üblich von seiner weißen Tischdecke umhüllt ist!
    Anschließend gehts ins Quai Four, direkt am Hafen, wo‘s jede Menge Seafood, aber auch Game-Platters mit Springbock, Kuudu und Strauß gibt! Game ist hier übrigens der Oberbegriff für Wild! 😀
    Ein traumhafter Abend! Danke, Erhard! Es war uns eine Ehre!😀
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  • Day 5

    Ganz oben ...

    March 3, 2019 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

    ...auf 1086 m, um genau zu sein. 😊

    Aber fangen wir doch lieber am Anfang, also früh morgens an. 😊 Um 09.00 war Treffpunkt am Hafen von Hout Bay. Im Bay Harbour Market gab’s dann Frühstück, und was man der Halle echt nicht ansehen konnte: Es war nicht nur kulinarisch ein Erlebnis. Das Angebot war unglaublich und es fiel uns nicht leicht, uns zu entscheiden!
    Danach ging’s durch den Künstlermarkt und es gab die wahrscheinlich 57. Basecap für meinen Mann😊, bevor die Kopfhaut verbrennt. 😂😂

    So gestärkt machten wir uns auf die Suche nach einem Hop on-Hop off-Bus und kurvten - mit kurzer Shopping-Unterbrechung an der Waterfront durch Kapstadt, Constantia und Kirstenbosch! Der obligatorische Sonnenbrand war unvermeidbar, aber wenigstens hab ich die Sonnencreme nicht umsonst mitgeschleppt. 😜
    Kapstadt ist unbeschreiblich schön, sehr gepflegt und sauber. Irgendwie hatten wir eine ganz andere Vorstellung davon!

    Dann ging’s mit dem Auto zur Talstation der Tafelbergbahn. Mittlerweile kriegen wir Übung im Linksfahren. Aber immer wieder kommt es zu lustigen Situationen, wenn z. B. immer beim Abbiegen erstmal der Scheibenwischer losgeht, statt der Blinker. Oder wenn ich mal schnell umparken will und mich frage, wo denn plötzlich das Lenkrad hingekommen ist.
    Gemeinsam mit vielen anderen warteten wir auf die Bahn, die uns dann mit einem Affentempo auf den Tafelberg brachte. Da könnten die Südtiroler noch was lernen. 👍😀
    Alles, was dann kam lässt sich mit Worten schlecht beschreiben. Landschaftlich war das sicher eines der beeindruckendsten Erlebnisse.
    Und zwar schon vor, aber vor allem auch während des Sonnenuntergangs. Fotos können eine Ahnung vermitteln, aber man muss es selbst gesehen haben.😀 Und die vielen kleinen knuffigen Klippschliefer waren das I-Tüpfelchen. Fotos folgen, ich hatte mal wieder das falsche Objektiv dabei! 😫

    Zum Abschluss dieses anstrengenden Tages und zum Abschied von Kapstadt gönnten wir uns auf Empfehlung unseres Freundes Erhard ein spätes Abendessen im Dunes am Strand von Hout Bay. Zeitlich war es echt knapp, geschmacklich der Hammer!! 😋

    Morgen geht es nämlich schon 400 km weiter auf die Garden Route in unser erstes Game Ressort. 😀😜
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  • Day 6

    Eine lange Reise ....

    March 4, 2019 in South Africa ⋅ ☁️ 19 °C

    Was sind schon 400 km? Google hat uns max. 4 Stunden 19 Minuten für die Reise in unser erstes Privat Game Reserve Indalu, kurz vor Mosselbay, vorhergesagt. Ganz so super lief es aber dann doch nicht. Schlussendlich kamen wir nach 8 Stunden im Ziel an, aber die Reise hat sich gelohnt.
    Die Fahrt selbst war relativ unspektakulär, allerdings regnete es die ganze Zeit, während wir an nicht enden wollenden Getreidefeldern vorbeifuhren. Bei schönem Wetter wäre die 80 km Küstenstraße, auf die wir wegen der gesperrten N2 ausweichen mussten, sicher ein Highlight gewesen, so war leider außer Nebel auch während der vielen Staus nicht viel zu sehen.

    Interessant war eher die vielen Townships beim Verlassen von Cape Town. Hunderte, vielleicht sogar tausende von Wellblechhütten in den unterschiedlichsten Ausführungen. Wer den Film District 9 gesehen hat, kann sich das genau so vorstellen. Zwei Millionen Menschen, mehr als die Hälfte der Bevölkerung Kapstadts wohnen in diesen Hütten. Und das als Kontrast, nachdem man die Villenviertel von Kapstadt gesehen hat - wenn nicht von Mauern umrahmt, dann zumindest von NATO-Draht.
    Erdet mal wieder! 😊

    Auf der Strecke schloss eine Baustelle an die nächste an, auch wenn man nicht immer sehen konnte, was eigentlich de Grund dafür war. Erstaunlich war aber, dass auf jeder Baustelle zwar wenige Arbeiter, aber zahlreiche Fahnenschwinger dafür sorgten, den Verkehr zu regeln! Hat mich - am Rosenmontag -direkt an Fasching erinnert.😊🎉 Helau!

    Als wir dann endlich ankamen, waren wir - ehrlich gesagt - schon ein wenig geschafft. Aber was uns erwartete, war unbeschreiblich! 😀
    Als wir am Tor klingelten, holte uns die quirlige Irina ab und bat uns, hinter ihr herzufahren - nachdem sie unseren Kia kritisch beäugt hatte. Dann fuhr sie vier Kilometer über eine ausgefahrene Piste vor uns in die Wildnis. Hier hat es seit vier Jahren nicht richtig geregnet werden und das Flussbett ist völlig ausgetrocknet. Wir stoppten schließlich vor drei strohgedeckten Hütten. Eine davon mit einer vollständig ausgestatteten Küche, die anderen jeweils mit einem Kingsize-Bett und zwei Einzelheiten ausgestattet. Davor Sonnenliegen, Grillplatz und was man sonst noch alles braucht. Das Wasserloch ist nur rund 20 Meter entfernt. Und wir waren die einzigen Gäste für diese Nacht! 😳

    Und dann ging erstmal alles so schnell, dass wir gar nicht zum Auspacken kamen. Ein Nashorn mit Baby war in rund 100 m Entfernung zu sehen. Zebras, ebenfalls mit Jungtieren, kamen bis ans Wasserloch zum Trinken. Und natürlich auch ganz viele Gazellen, Antilopen oder was ähnliches. Sobald ich wieder W-Lan habe, werde ich das mal eruieren. 😉

    Wir waren geflasht. Als der Hausherr zur Begrüßung kam, kündigte er uns noch Wasserbüffel an, aber um diese zu erkennen, war es schon zu dunkel. Er machte noch eine kurzen Grilleinweisung, dann landeten unsere typisch afrikanischen Boerewors schon auf dem Grill und wir köpften die erste Flasche Rotwein. Dann gab’s noch eine Sicherheitsunterweisung hinsichtlich der großen, aber auch der kleineren Tiere. Vor allem den Ratschlag, die Türen zu schließen, weil Kobras ziemlich schnell sind, hatte ich zuerst für einen Joke gehalten. 😝
    Gesehen haben wir Gott sei Dank keine, aber danach ging’s dann erstmal ins Bett. Für morgen haben wir Braii bei Gerhard bestellt. Typisch afrikanisches Barbecue. Mal schauen, was uns erwartet!
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  • Day 7

    It's Magic - unser erster Gamedrive

    March 5, 2019 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C

    Ja, die Wasserbüffel haben bei uns am Wasserloch übernachtet. Und auch für uns war es echt ein Erlebnis, alleine in der Wildnis zu übernachten.
    Ich kann zwar nicht behaupten, dass ich geschlafen habe wie ein Murmeltier, aber es gab tatsächlich schon schlimmere Nächte! 😊 Schon beeindruckend waren die Geräusche, die gerade kurz vor Sonnenaufgang begannen, die Eule hörten wir auch schon in der Nacht. Kurz nach sechs saßen wir dann auch schon am Wasserloch und warteten auf die ersten Besucher. Um 8.30 Uhr wollte uns unser Gastgeber Gerhard für den Elephant-Walk abholen. Kurz vor der vereinbarten Zeit kamen die Büffel und die Nashörner vor zu uns ans Wasserloch. Es war echt total emotional. Die Nashorn-Familie, bei der das 11monatige Jungtier voll übermütig den Papa begrüßt und sich an ihn schmiegt, oder die Nashorn-Mama mit dem drei Wochen alten Baby, das ganz aufgeregt rumdribbelt und sich zwischendurch immer mal eine kleine Erfrischung bei Mama gönnt. Unglaublich. 😀

    Der Elephant-Walk war toll und interessant, konnte den Sundowner-Game-Drive am späten Nachmittag aber kaum toppen. An der höchsten Stelle stoppten wir und Gerhard zauberte Bier, Wein und Cracker aus dem Picknickkorb.
    Jetzt sahen wir auch die beiden Giraffen, die erst am Tag zuvor im Ressort angekommen waren und sich deshalb noch sehr versteckt hielten.

    Abends kamen zwei weitere Gäste aus Düsseldorf an und für uns alle gab es Braii, das die Gastgeber Irina und Gerhard für uns zubereiteten. Neben Chicken und Beef bestand es aus jeder Menge Gemüse, vor allem Kürbis, und leckerem Salat. Der entsetzte Blick, auf meine Frage, ob es auch Springbock aus dem Reservat gibt, war sehr aussagekräftig. Die Südafrikaner haben ein sehr persönliches Verhältnis zu ihren Tieren. 🦏🦒🐘

    Es war absolut persönlich und so schön hier, dass wir am nächsten Morgen nur schweren Herzens weiterfahren.
    Die Herzlichkeit der Menschen und die Bemühungen, uns ihr Land von der besten Seite zu zeigen, sind sehr beeindruckend und haben uns sehr berührt.
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  • Day 9

    Zurück in der Zivilisation

    March 7, 2019 in South Africa ⋅ ☀️ 23 °C

    Ja, es ist uns wirklich schwergefallen, Indalu zu verlassen. 😫Das Linksfahren war nach zwei autofreien Tagen ebenfalls wieder eine Herausforderung, zum Glück waren es aber nur 150 km zu unserem nächsten Stopp Knysna. In Mosselbay gab’s Frühstück und wir haben uns beim Spar mit Reiseproviant versorgt. U. a. mit Biltong, getrockneten Fleischstreifen, die hier überall gekaut werden. Mir schmecken sie sehr! Da meine Männer sie nicht mögen, werde ich sicher auch länger etwas davon haben. 😋
    Wein gibts hier übrigens überall, auch in jedem Spar. Vor allem der Merlot ist echt empfehlenswert! 😋
    Bier gibt allerdings nur im Liquoer-Shop, zusammen mit Schnaps & Co.
    Seit gestern sind wir nun hier in einem ziemlich luxuriösen Hotel, Premier The Moorings, vermissen aber die Tiere und den Ausblick. Da das Hotel so hellhörig ist, habe ich schlechter geschlafen als in der Wildnis. Aber wir wollen nicht jammern. Frühstücksbüffet und WLAN sind ja auch was Tolles. 😉

    Abends sind wir an die Waterfront von Knysna gefahren und haben uns wieder mal sehr leckeres Seafood gegönnt. Knysna ist die Austern-Hochburg in S.A. Eine zu probieren, war also Pflicht!! Meine war total lecker 😂 umhüllt von Tempora-Teig und frittiert! 😉
    Jetzt sitzen wir hier in einem tollen gepflegten Garten und genießen die Sonne und das schnelle WLAN. Bei der Gelegenheit haben wir unser Radisson Blue Hotel in Port Elizabeth storniert und lieber noch eine Nacht Addo drangehängt. Zwar ist für das Wochenende jede Menge Regen ☔️ und Gewitter ⛈ vorhergesagt, aber wir freuen uns trotzdem schon sehr auf den nächsten Nationalpark.😊
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