Georgia
Akhali Zirbiti

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Travelers at this place
    • Day 191

      Kein Hund würde dies machen

      October 15 in Georgia ⋅ 🌫 10 °C

      Der Herbst und somit die nasse Jahreszeit schien definitiv Einzug in Georgien gemacht zu haben. Mit viel Nebel im Schlepptau zogen wir heute weiter, zu einer weiteren georgischen Sehenswürdigkeit. Schade, dass wir während der Fahrt die bergige Landschaft kaum zu Gesicht bekamen. Der Nebel zog seinen Vorhang über die Wälder, Flüsse, Dörfer und Felsen. Ob die "Diamond Brücke" über dem Daschbaschi-Canyon trotz dem schlechten Wetter wohl geöffnet ist, fragten wir uns zwischendurch.
      Das Naturschutzgebiet Tsalka mit seinem Canyon liegt ungefähr zwei Autostunden von der Hauptstadt Tiflis entfernt und ist bekannt für seine beeindruckenden Felsformationen und Wasserfälle. Der Canyon erstreckt sich über 8 Kilometer und bietet atemberaubende Aussichten sowie eine unberührte Natur, die ideal für Wanderungen und Naturerkundungen ist. Einer der Höhepunkte des Canyons ist der kristallklare Wasserfall, der aus den steilen Felswänden herabstürzt und eine idyllische Kulisse bildet. Die Region um den Canyon hat eine lange Geschichte, mit archäologischen Funden, die auf menschliche Besiedlung in der Antike hinweisen.
      Bei einem Spaziergang kamen wir in ein Dorf, das sicherlich nicht aus der Antike stammte, doch der morbide Charme erinnerte fest an Sowjetzeiten.
      Seit Juni 2022 gibt es eine schwindelerregende Brückenkonstruktion, die die Daschbaschi-Schlucht überspannt. Die Diamantbrücke ist 240 Meter lang und verläuft 280 Meter über der Schlucht, die sie verbindet. Für meine Nerven eine Herausforderung, weil die Brücke abwechselnd mit Glas- und zum Glück Holzboden versehen ist. Der Wind blies und der Regen fiel...die Brücke schwankte zwischendurch während wir quasi über der Schlucht schwebten.
      Hoch erhobenen Hauptes mit Blick geradeaus überwand ich das mulmige Gefühl. In der Mitte der Brücke gibt es einen Aussichtsbereich, mit dem "Diamond 360° Café". Ein Glasdiamant mit Bistrobetrieb und ein "Sous-Terrain" im Spitz des gläsernen Gebildes. Angespannt wagte ich mich dort hinunter...nur wegen den Fotos... kein Hund würde sich hierhin verirren!
      Bei prasselndem Regen zogen wir uns früh ins Hüttli zurück.
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    You might also know this place by the following names:

    Akhali Zirbiti

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