Georgia
Gergeti

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Travelers at this place
    • Day 4

      Auffe auf'n Berg!

      August 20 in Georgia ⋅ ☁️ 17 °C

      Das heutige Reiseziel ist Stepansminda, ganz in der Nähe der russischen Grenze!

      Um 8 Uhr gibt es im Garten der Bruchbude in der wir übernachtet haben ein abenteuerliches Frühstück. Ich verzichte wie gewohnt auf alles und esse eine Packung Oreos, die sind schließlich Vegan!

      Danach geht es über eine Mal mehr, Mal weniger gut geteerte passähnliche Straße richtung Russland.
      In Stepansminda angekommen, checken wir in ein wirklich schönes Hotel ein mit schönem Blick. In Summe kaum teurer als unsere Absteige vom Vortag... 🫠🫠🫠

      Nach einem kleinen Snack (es gab Mal wieder Kidneybohnen, diesmal in Suppenform), fahren wir zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche. Der Ausblick war super, die Kirche für mich eher unspektakulär. Trotzdem, nach langen Jahren betrete ich als Atheist eine Kirche und gehe nicht in Flammen auf? 👺

      Zwischendrin wollten wir (Papa und Ich) noch einen Turm anschauen, den Klettersteig da hin haben wir dann leider nicht gefunden. Dafür aber einen mausigen Hund!

      Anschließen sind wir noch in Richtung der Grenze gefahren, kurz nach dem Dariali Klosterkomplex war dann Schluss - Grenzübergang nach Russland mit ewig langer Schlange. So nah war ich dem Bärenreiter noch nie 😍

      Auf dem Rückweg decken wir uns mit Wasser und Bier ein (ich auch noch mit Oreos) und dann geht's zum Abendessen.
      Es gab zum wiederholten Male Lobiani für mich, leider diesmal mit Butter bestrichen und nicht sonderlich gut.

      Morgen wollen wir uns einen Offroadtrail suchen und ein Bergdorf besuchen. Schauma mal was wird.
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    • Day 186

      Zur Not frisst der Teufel Fliegen

      October 10 in Georgia ⋅ ⛅ 7 °C

      Was wir am Vortag hochgefahren sind, musste heute wieder zurück gelegt werden. Bevor wir uns aber hinters Lenkrad setzten, zogen wir die Trekkingschuhe an und machten noch ein paar Schritte in diese fantastische Natur hinein. Rund um uns wurden Pferde mit Proviant beladen, um mit den Bergsteigern zusammen in noch weitere Höhen zu gelangen. Das Wetter zeigte sich von der guten Seite, doch war gegen Abend Regen angesagt. Bis dahin wollten wir das gut 200 Kilometer weit entfernte Tagesziel erreicht haben.
      Langsam talwärts kommend, nahm der Verkehr stark zu. Wir zogen mitten in einem nie endenden Strom an Lastwagen mit. Auch hier haben die Menschen neue Wege gefunden, wie sie die Sanktionen gegenüber Russland umgehen können. Man tausche einen russischen LKW gegen einen Armenischen aus. Die Güter werden so über einen armenischen Zwischenhändler " legal" importiert und exportiert.
      In Gori gab es die Möglichkeit, Stalins Geburtshaus und das für ihn errichtete Museum zu besuchen. Wir sahen davon ab.
      Das zentral gelegene, 1957 eingeweihte Museum ist in drei Abschnitte geteilt. 1989 wurde es geschlossen, aber einige Jahre später wiedereröffnet. Heute ist es für Gori eine wichtige Touristenattraktion.
      Stalin wurde in einer kleinen Hütte in Gori, 1878 geboren. Mit seinem Vater zusammen, dem Schuhmacher Bessarion Dschugaschwili, verbrachte er die ersten Jahre seines Lebens in Gori.
      Nach dem Kaukasuskrieg 2008 verkündete der georgische Kulturminister Nikolos Vatscheischwili, das Stalin-Museum würde bald in ein "Museum der russischen Aggression" umgewandelt werden. Über mehrere Jahre hinweg hing ein Plakat über dem Eingang, dessen Aufschrift besagte, dass im Museum Geschichtsverfälschung betrieben und eine Legitimierung eines der blutigsten Gewaltherrscher der Geschichte versucht werde.
      Inzwischen wurde auch eine 2010 entfernte Stalinstatue wieder in der Stadt aufgestellt; die Meinungen zu Stalin sind in Georgien geteilt. Immerhin war der Sowjetdiktator direkt für den Tod unzähliger Georgier verantwortlich. Aber ein gewisser Stolz auf den in die Geschichtsbücher eingegangenen Sohn der Stadt und wirtschaftliche Erwägungen spielen bei den Entscheidungen zur Zukunft des Museums eine immer wichtigere Rolle. "Zur Not frisst der Teufel Fliegen!"
      An Stelle solch harter Kost, bevorzugten wir unterwegs lieber kulinarische Kost. Es gab einen gut nährenden Teigfladen, ein Mkhlovana, der mit Spinat, Käse, Dill und anderen Kräutern gefüllt war. Eine ursprüngliche Spezialität aus Ossetien.
      Die Osseten sind eine ganz eigene Volksgruppe im Kaukasus, sie gehen auf ein persisches Reitervolk zurück. Politisch ist ihre Lage schwierig - der Süden der Region Ossetien wurde Georgien zugeschlagen, der Norden ist russisch. Im Süden stimmte man in einem Referendum für die Unabhängigkeit, aber Georgien lässt die Osseten nicht gehen.
      Angekommen in Uplisziche, genossen wir den schönen Übernachtungsplatz direkt am Ufer des Fluss Kura.
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    • Day 35

      Die Trinity- Church in Stepanzminda

      September 24 in Georgia ⋅ ☁️ 8 °C

      Räuber gibt es tatsächlich keine mehr in der heutigen Zeit, aber dafür LKW‘s, die von Russland kommend, den einzigen geöffneten Grenzübergang zwischen den verfeindeten Nationen Russland und Georgien kurz hinter Stepanzminda nutzen. Weil Putin —um dem georgischen Tourismus zu schaden — Flüge zwischen beiden Ländern untersagt hat.
      Die insgesamt 207 Kilometer lange Heerstraße verläuft von Tiflis bis zur nordossetischen Stadt Wladikawkas.
      Neben der Heerstraße verlaufen die beiden Flüsse Aragvi und Tergi. Wir treffen erst in Ananuri auf die stark frequentierte Heerstraße und haben ca. 90 Kilometer vor uns. Wir wollen nach Stepanzminda ( 1800 m) und von dort zu der auf 2300 m liegende Zminda Sameba, die Dreifaltigkeitskirche von Gergeti. Sie dient den Leuten seit dem Mittelalter als Wallfahrtskirche.
      Die Heerstraße und das Flusstal sind gut vermarktet. Rafting Stationen, Verkaufsstände, In den kleinen Ortschaften werden Pferde oder Quads angeboten. Es gibt immer was zu sehen, solange das Wetter mitspielt. Je höher wir kommen, desto dunkler wird es. Ein Gewitter geht nieder, es regnet stark. Das beeinträchtigt auch das Fahren. Die Aspahltdecke ist tückisch. Löcher, Verwerfungen, tiefe Spurrillen fordern die gesamte Aufmerksamkeit meines Fahrers. Die schweren LKW kommen in Kurven immer wieder auf unsere Seite. Es geht durch unbeleuchtete Lawinenschutz-Tunnel. Die Straße wird überall repariert oder verbreitert. In einem solchen Tunnel, steht einfach ein PKW mit Warnblinkanlage rum. Wir müssen an ihm vorbei, die LKW kommen auf der Gegenfahrbahn unbeeindruckt herangerauscht. Sie müssen auch eher in der Mitte Fahren. Der Tunnel hat wegen seiner Rundung unterschiedliche Höhen. Die Nerven liegen blank. Es geht aber alles gut.
      Wir passieren den Wintersportort Gudauri. Er liegt auf 2200 m und sollte einst zu einem sowjetischen Olympiastützpunkt aufgebaut werden, was aber schon im Anfangsstadion stecken blieb. Jetzt stehen dort auf unterschiedlichen Höhen jede Menge Hotels, teilweise noch im Bau. Es gibt kein Ortszentrum. Irgendwie eine Trabantenstadt. Im Winter natürlich schneesicher. Hier wird auf Plakaten u.a. mit langen Abfahrten geworben.
      Bald erreichen wir die Passhöhe am Kreuzpass auf 2379 m. Er markiert die Hauptwasserscheide des Kaukasus, die nach der üblichen Definition die Grenze zwischen Europa und Asien darstellt. Es ist immer wieder erstaunlich, die Flüsse danach in die andere Richtung fließen zu sehen. Hier am Kreuzpass beginnt die kleine Provinz Chewsuretien.
      Der letzte Ort vor der russischen Grenze, Stepanzminda ist bald erreicht. Wir schauen uns ein wenig um, es regnet immer noch. Von weitem sieht man die kleine Kirche hoch oben auf einem Hügel thronen. Auweia, das sieht ja steil aus. Dann nehmen wir auch schon die letzten Haarnadelkurven und erreichen den großen Parkplatz. Trotz dicker Wolken, schlechter Sicht und Regen hat der Ort etwas Magisches. Mal ist die Kirche im wabernden Nebel verschwunden, mal ganz klar und sichtbar. Rundherum die Kaukasusberge. Der Prometheus-Berg Kazbegi zeigt ab und zu sein schneebedecktes Haupt. Es ist viel los hier oben. Touristen aus aller Welt bestaunen die Bergwelt. Die Lage der Kirche ist auch wirklich spektakulär! Es ist ganz schön kalt hier oben. Wir wollen hier nicht übernachten. Wo wir letztendlich landen und was es mit Prometheus auf sich hat, erzähle ich später noch.
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    • Day 142

      Grenze & Stepanzminda

      September 17 in Georgia ⋅ ☁️ 9 °C

      Etwas wehmütig stehen wir an der Grenze von Russland nach Georgien. Zum ersten Mal auf unserer Reise fahren wir nun dieselben Straßen und überqueren dieselben Grenzen. Es fühlt sich einbisschen an, als wäre unsere Abenteuerreise hier vorbei. Freundlich und auf Deutsch werden wir von einem russischen Zollbeamten begrüßt und einer demotivierten Zollbeamten “inspiziert”. Sie ist mehr an ihrer Frisur in unserem Spiegel interessiert, als an irgendeiner Kiste in unserem Camper. 😄
      Sämtliche Gefühle verwandeln sich blitzartig in Aufmerksamkeit und Adrenalin als es ums Passieren des berüchtigten Tunnels zwischen den beiden Grenzposten geht. 😅 Nach kilometerlangem Vorbeischlängeln an LKWs erreichen wir Georgien und werden von äußerst demotivierten und unfreundlichen Beamten schnell abgewickelt.
      Ein paar Kilometer später treffen wir Malte, Stephie und ihre Kinder in Stepanzminda. Wir besuchen die Wallfahrtskirche, gehen Wandern, treffen dabei drei super Burschen aus Neuhofen und Umgebung, die sehr an unserer Reise interessiert sind und lassen den Tag schlussendlich mit Bier, Wein und dem Austausch von interessanten Reisegeschichten ausklingen. What a day! 😄
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    • Day 106

      Georgian mountains ⛰️ 😍

      September 7 in Georgia ⋅ ⛅ 11 °C

      Georgia is absolutely stunning.

      I only did one (long) day trip into the mountains along the Georgian Military Highway. I would have loved to do more. However, I needed a rest from being in fear for my life with the crazy driving! 🤪

      We visited Zhinvali Reservoir, Ananuri Fortress, the Arc of Friendship and Gergeti Monastery at 2200 metres above sea level, We also saw beautiful Mount Kazbegi and the confluence of the black and white Agavri rivers.

      Every place we visited was great, the mountain scenery was divine, we had (lots of) drink tastings, honey tastings (rasberry honey, yum 😍) and I tried khinkali.

      I also had another embarrassing incident. It's so embarrassing, I'm not sharing it! ☺️

      I intend to come back to hike in the stunning mountains. Hopefully, the locals' driving has improved by then!
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    • Day 7

      Chroniken Georgiens/Mzcheta/Kaukasus

      October 27 in Georgia ⋅ ☀️ 1 °C

      An diesem Tag bereiste ich früh die Stadt Mzcheta, welche unweit von Tiflis liegt, diese gilt als religiöses Zentrum des Landes. Auf dem Weg dorthin besuchte ich aber erstmal die Chroniken von Georgien, ein riesiger Komplex vor dem Wasserreservoirs von Tiflis, welcher Anhang von riesigen grünen Wänden die Geschichte Georgiens erzählt, beeindruckend! In Mzcheta angekommen, besuchte ich die Swetizchoweli-Kathedrale, das Samtarowo-Kloster und die Dschwari Kirche, welche hoch in den Bergen liegt. Alles wirklich beeindruckend. Den Abschluss bildete der Besuch der Burg Bebristsikhe, von der man ebenfalls einen tollen Blick hat! Ich fuhr die lange Straße hoch in den Kaukasus und machte beim Denkmal der Russisch-Georgischen Freundschaft halt. (kleiner historischer Exkurs: wurde zum 200 Jahresjubiläum vom Vertrag von Georgijewsk erbaut, hier stellte Georgien sein Militär unter russische Herrschaft, um nicht von Persien oder den Osmanen aufgemischt zu werden, Russland hat die Georgier dann aber doch im Stich gelassen… das ist also ein Grund etwas zu feiern?!) Das Panorama und die bildliche Darstellung ist toll. Der letzte Stopp war die Gergetier Dreifaltigkeitskirche, welche hoch in den Bergen liegt und eine atemberaubende Aussicht auf die Weiten des Kaukasus bietet.Read more

    • Day 6

      Start der Wanderung Richtung Kasbek

      October 7 in Georgia ⋅ ☀️ 11 °C

      Hauptaktivität des Tages sollte eine Wanderung in Richtung des Gipfels Kasbek (5054m) sein. Auf knapp 3000m sollte uns die Wanderung führen, Ziel war das Café 360°. Los ging es von der Dreifaltigkeitskirche auf 2170m. Bereits nach dem ersten Anstieg bot sich ein toller Blick auf die Kirche und das Tal. Auch eine Pferdekolonne machte sich auf den Weg hoch. Anstrengend war der wirklich sehr starke Wind heute.Read more

    • Day 38–40

      Georgian Military Road und Mt. Kazbek

      May 8 in Georgia ⋅ ☁️ 5 °C

      So haben wir uns Georgien vorgestellt. Wunderschöne Berglandschaft, hier und da ein Wasserfall und schöne Täler. Über die Georgian Military Road nähern wir uns der russischen Grenze. Die Straße bzw. eigentlich der Bergpass ist ein Nadelöhr durch das sowohl Touris als auch ein Haufen LKWs wollen, dementsprechend ist hier auch viel los.
      Wir parken in der Nähe eines Klosters mit wunderschönem Blick auf das Bergpanorama und treffe einige sehr nette Reisende. Einen älteren Süd-Koreaner mit seiner Familie, eine chinesische Wohnmobil Gang bestehend aus 8 Campern und eine Gruppe Russen.
      Vom Parkplatz aus startet der Wanderweg zum 5047m hohen Berg Kazbek. So weit wandern wir natürlich nicht, aber wir kämpfen uns ein gutes Stück über die Schneegrenze und werden mit wunderschönen Aussichten belohnt.
      Morgen früh geht’s dann nach Russland rein und Richtung Kasachstan.
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    • Day 6

      Gergetier Dreifaltigkeitskirche

      October 7 in Georgia ⋅ ☀️ 11 °C

      Die Gergetier Dreifaltigkeitskirche liegt sehr schön auf einem Berg über der Stadt Stepanzminda. Von hier hat man bereits einen tollen Blick ins Tal. Leider wird die Kirche gerade restauriert. Früh morgens war aber noch nicht viel los, sodass es noch ziemlich leer war. Insgesamt ähneln sich alle Kirchen in Georgien sehr stark von der Optik und innen schaut man viel auf die nackten Steinwände. Für uns reicht es damit auch erstmal mit den Kirchen und Klostern. Auf der Fahrt zur Kirche hat man aber bereits gemerkt, dass der Herbst in den Bergen schon voll angekommen ist.Read more

    • Day 9

      Gergeti Trinity Church

      July 17 in Georgia ⋅ ⛅ 15 °C

      Georgiassa kirkkoja riittää kateltavaksi. Tämä on on varmaan yksi kuuluisimmista. Sijainti on mahtava 2170m korkeudessa. Kirkolta on hienot näkymät kazbek vuorelle ja Stepantsmindan kylään. Tänne satuin yhtä aikaa Puolalais kaverusten ja Iranilais pariskunnan kanssa. Iranilais pariskunta oli liikenteessä 150 kuutioisella Sym:llä. Oli telttakamat, dronet ja jne mukana. Olivat käyneet samalla pyörällä Intiassa ja Pakistanissa myös. Euroopaan turneesta haaveilivat seuraavaksi. Hatunnoston arvosta touhua💪. Drone videot on heiltä saatu. Kiitokset heille videoista!🙏Read more

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    Gergeti

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