Georgia
K’atskhi

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Travelers at this place
    • Day 23–24

      Stylit - Säulenheiliger

      April 18 in Georgia ⋅ ☀️ 25 °C

      Wir sind nur noch ein paar Kilometer weiter gefahren und haben einen netten Stellplatz mit Blick auf die Katskhi-Säule gefunden.
      Heute morgen sind wir zu dem 40 Meter hohen Kalksteinfelsen gelaufen, auf dem seit 1993 ein georgisch-orthodoxer Mönch lebt. Das Plateau ist ca. 10*15Meter groß mit einer kleinen Kapelle und einem Wohnhaus mit Weinkeller – was braucht es mehr zum Leben? Lebensmittel schicken ihm Gläubige/Einheimische über einen Flaschenzug nach oben und ein- oder zweimal pro Woche klettert er die lange senkrechte Leiter runter, um Gottesdienst zu feiern.
      Das Kloster gibt es schon seit dem 10. Jahrhundert, war aber zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert verlassen.
      Wir fahren weiter Richtung Mestia und machen in Zugdidi Halt um durch den botanischen Garten zu schlendern und uns das Dadiani-Palais inklusive Museum anzuschauen. Auf Empfehlung von Thomas besuchen wir auch den Basar und sind begeistert und geraten gleich in eine Auseinandersetzung zwischen 2 Marktbeschicker 😂. Zum Glück haben wir nichts verstanden und die umstehenden haben die Polizei geholt.
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    • Day 94

      Kazchi-Säule und Tschiatura

      November 3, 2022 in Georgia ⋅ ⛅ 11 °C

      Ein längerer Tagesausflug liegt an, der letzte in Georgien. Mit einer Mashrutka fahren wir Richtung Tschiatura. Die Strasse wird gerade an mehreren Stellen saniert, weshalb die Fahrt heute besonders holprig ist. An einer Kreuzung kurz vor Tschiatura werden wir ausgeladen und nehmen den letzten Kilometer zu Fuss in Angriff. Schon von weitem sehen wir unser Ziel: Die Kazchi-Säule.
      Bei der vermeintlichen Erstbesteigung 1944 wurden hier auf dem Plateau dieser Felsnadel Überreste einer Klosteranlage aus dem 10. Jahrhundert entdeckt. Nach gründlicher archäologischen Untersuchungen und der Finanzierung durch den Staat wurde die Anlage 2009 wieder aufgebaut und wird seitdem von einem Einsiedler-Mönch bewohnt. Er kommt nur zweimal die Woche die Leiter hinunter, um einen Gottesdienst abzuhalten; ansonsten lebt er oben alleine, nach mittelalterlichem Vorbild. Wir können die Anlage nur von unten bestaunen; nur einzelnen männlichen Geistlichen ist der Besuch oben erlaubt. Trotzdem sehr schön und einzigartig, besonders in dieser herbstlichen Landschaft!

      Weiter geht es dann nach Tschiatura selbst, einer Kleinstadt, die vor allem durch den Bergbau überlebt. Hier wird seit 1879 Manganerz abgebaut; vor dem 1. Weltkrieg war der Ort sogar das grösste Abbaugebiet der Welt. Für den Transport innerhalb des Ortes waren damals 26 Personen- und über 50 Materialseilbahnen verfügbar, von denen die letzten erst 2019 ausser Betrieb genommen wurden. Für Touristen wie uns ist das die eigentliche Anziehungskraft des Ortes. Für die Einwohner selbst gibt es inzwischen aber wieder eine moderne Anlage mit vier Seilbahnen im Zentrum, um schnell in die Wohngebiete an den Hängen zu kommen.
      Unser Besuch ist nur kurz, da wir schon bald wieder den Bus zurück nehmen müssen, aber einige der Sowjet-Anlagen sehen wir trotzdem. Das Alter sieht man den Stationen auch an; wahrscheinlich wären wir aus Sicherheitsbedenken auch nicht mitgefahren, wenn es noch möglich gewesen wäre.
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    • Day 11

      Katskhi Column

      September 21, 2021 in Georgia ⋅ ☀️ 25 °C

      Ein weiterer Stop auf dem Weg war die sogenannte "Katskhi Column" eine ca. 40 Meter Hohe Klippe auf deren Spitze sich ein ca. 1200 Jahre altes Kloster befindet.

      Lange Zeit verlassen, bewohnt (e)? ab den 1990er ein Priester das Plateau als Einsiedler und verließ es nur um in der unterhalb gelegenen Kirche Messen abzuhalten. Die Versorgung erfolgte mithilfe einer kleinen Seilbahn. Zunächst nur für männliche Besucher erlaubt ist das besteigen der Säule mittlerweile untersagt.

      Und ist auch jedenfalls nur eine Reinkarnation der Mönche an der Pforte der Kappele erschienen.
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    You might also know this place by the following names:

    K’atskhi, K'atskhi

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