Germany
Äußere Neustadt

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Travelers at this place
    • Day 5

      Dresden Oase

      August 8, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

      In Dresden kam endlich der Sommer zurück. Nachdem Lenchen ihren ersten Infekt auskuriert hatte, konnte mit einer Poolparty ordentlich darauf angestoßen werden. Nico war jeden Tag fleißig als Gärtner, Grill-und Hausmeister sowie Poolboy am werkeln und half meiner Mama wo er nur konnte, während ich mich Mal in Ruhe der gesamten Familie widmen konnte. Zwischendurch wurde reichlich Bio-Obst für Lene im Garten gepflückt, Kuchen gebacken und im Pool geplanscht. In der Heimat ist die Zeit immer viel zu kurz, doch es wartet die erste Hochzeit auf Lenchen. Das wollen wir nicht vertüddeln und brechen auf in den Westen ;)Read more

    • Day 1

      #6A Gravitation Gravel

      June 22, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

      🪐 Gravitation Gravel - Schadensbericht 🪐

      „Sehr verehrte Galaktische Allianz, wir treten heute vor Ihren hohen Rat um zu berichten, was sich auf unserer Mission im Sektor „DD“ zugetragen hat - und wie es so plötzlich zu der Katastrophe im Orbit kommen konnte.

      Wir möchten demütigst zu Protokoll geben, dass Commander Bastian verantwortungsvoll gehandelt hat, indem er die Mission abbrach um die Crew nicht weiter zu gefährden. - Immerhin war es uns so möglich, das Orbitermodul unversehrt zu bergen und die Mannschaft heil heimzubringen.“

      „Fahren Sie fort in Ihrem Bericht, Commander! Wir werden uns hernach zurückziehen und nach den interstellar gültigen Statuten unserer Assekuranz entscheiden, ob wir im Versicherungsfalle eine weitere Mission finanzieren und mit derselben Crew erneut in den Orbit schicken werden.

      Berichten Sie!
      Und lassen Sie nichts aus!“

      „Sehr wohl.“

      🪐 Missionsbericht 🪐

      Sternzeit 22-06-21 -
      Unsere Sensoren detektierten eine Gravitationsanomalie im Sektor „DD“, im Sternbild „August der Starke“. Dieser Gravitationsanomalie, fachlich korrekt als „Gravel“ zu bezeichnen, wollten wir nachgehen.

      Wir wiesen unseren Navigator Robert Krügel an, eine Route für den Caddy-Raumgleiter zu berechnen.
      „Das ist jetzt ein wenig komplex.“ Robert wiegte bedenklich seinen Kopf.
      „Was soll denn daran komplex sein?“
      „Nun, um in den Orbit des Planeten Sachsen im Sektor DD einschwenken zu können, benötigen wir ein Wurmloch. Da ist aber keines!
      Die Sachsen sind übrigens ein sehr eigenes Völkchen, welches genau deswegen sehr lange sehr abgeschieden vom westlichen Imperium hinter einem eisernen, schwer durchdringbaren Asteroidengürtel lebte. Dort konnte man nicht mal die Funkfrequenzen des westlichen Imperiums empfangen.
      Deshalb leben dort noch viele in einem Paralleluniversum. Und in Paralleluniversen kommt man nicht mal eben mit einem Raumsprung.“
      „Was können wir denn dann tun, Robert?“
      „Nun, wir müssen Querdenken.“
      „Du meinst, wir müssen jegliche wissenschaftliche Logik negieren?“
      „Genau. Nur so kommen wir heil in den Sachsenorbit.“
      „Wir können nicht die Naturgesetze außer Kraft setzen!!!“
      „Doch. Müssen wir sogar. Nur mit dem Unwahrscheinlichkeitsdrive können wir ein Unmöglichkeitsfeld erzeugen, was uns auf indirektem Weg jenseits jeder Logik und jeglicher Wahrscheinlichkeit in den Sachsenorbit katapultiert.“
      „Wenn das die logische Konsequenz ist…“
      „Nein, ist es nicht. Mit Logik kommst Du im Paralleluniversum nicht weit. Du musst querdenken!“
      „Dann wirf den Unwahrscheinlichkeitsdrive an, Robert!“

      🪐 Der Orbit 🪐

      Wir lenkten den Raumkreuzer Caddy hinab auf die Planetenoberfläche des Planeten Sachsen. Die Luft war gesättigt mit H2O, welches als feines Tröpfchenaerosol aus den Wasserdampfsgglomerationen in der oberen Troposphäre auf die Oberfläche hinabfiel. Diese Wetterlage schien kein singuläres Ereignis zu sein in dieser Region, die auf den klangvollen Namen „Pieschen“ getauft war. Mit reichlich Wasser getauft, offensichtlich.

      Wir entluden den zweirädrigen Orbiter aus der Ladebucht des Raumers.
      „Ist alles technisch intakt?“ fragte ich Uhura, unsere Bordtechnikerin.
      „Jaja. Passt schon.“
      Mir fehlte ein wenig die Ernsthaftigkeit unserer Technikerin, aber ich schluckte meinen aufkommenden Ärger herunter. Es herrschte absoluter Fachkräftemangel in den so genannten MINT-Berufen (Materialisation-Interstellartechnik-Navigationstechnik-Teilchenmechatronik).

      Um eventuell auftretende Gravitationsanomalien zu detektieren , so genannte „Gravels“, montierten wir Sensoren im Wadenbereich des Exoskeletts.
      Trat eine Anomalie auf, meldete sich der Sensor mit einem Ziehen, bei extremen Anomalien gar mit einem schmerzhaften Brennen im Wadenbereich.

      Auf ging es in den Orbit!

      Schon kurz hinter dem Alaunpark schlugen die Schwerkraftsensoren an. Der Orbiter hatte Probleme, der Schwerkraft etwas entgegenzusetzen.

      Doch nach einiger Zeit ging es recht gut voran, bis plötzlich in sehr unwegsamem Gelände die Sensoren sich mit einem scharfen Brennen in den Waden meldeten. Wir hatten eine extrem-Gravel entdeckt!

      Der Orbiter fraß sich im Gneis fest, und wir mussten den Orbiter mit reiner Muskelkraft durch einen eigentümlichen Dschungel mit bizarren, trichterförmigen Blumen schieben. Die Sensoren spielten verrückt! Selbst der Pulssensor meldete mit einer roten Warnlampe Überlastung!

      Der Weg war gesäumt mit verholzten Organismen, welche unter der Last des Gravels seitwärts umgestürzt waren und den Weg noch unwegsamer machten.

      Wir mussten mit aller Kraft gegenankeulen, und den Orbiter mehrfach aus dem Schlamm bergen.
      Wir tauften die Anomalie daraufhin „Keulenberg“.

      Genau so schnell wie die Anomalie aufgetreten war, verschwand sie auch wieder. Urplötzlich tat der Orbiter einen kräftigen Schub nach vorne und beschleunigte unkontrolliert eine Schotterpiste entlang. Wir schalteten die Bremsdüsen auf Gegenschub. Doch die vordere Düse stotterte und erstarb plötzlich. Mit nur einer Bremsdüse konnten wir unversehrt den Orbiter wieder unter unsere Kontrolle bringen!

      Wir kontaktierten das Mutterschiff.
      „Leutnant Uhura! Haben Sie die Bremsdüsen gecheckt vor unserem Abflug?“
      „Joah… war noch okay. Die Bremsschubdeflektoren waren schon etwas runter. Wollte ich demnächst mal erneuern.“
      „Warum haben Sie diese nicht schon vor der Mission ausgetauscht!!“ Ärger stieg in mir auf.
      „Joah… die Missionsleitung hat uns keine PRIME-Freigabe erteilt. Wir wurden bei der Ersatzteillieferung mit geringerer Priorität behandelt. Deshalb war keine Zeit, die Deflektoren zu montieren.“
      „Na Super!“

      Es half nichts, wir mussten die Schubdüsen manuell nachjustieren. Allerdings lag das TORX-Spezialwerkzeug sicher verwahrt im Mutterschiff.

      Wir bewegten uns vorsichtiger durch den Orbit, bis wir bei der Raumer-Montagehalle eines Eingeborenen vorbeizogen. Er erkannte schnell anhand unseres seltsamen Dialekts, dass wir von jenseits der Logikbarriere hierherkommen waren.
      „Hamburch?“ fragte er stolz. Er kannte sich aus.
      Zwar war er sehr hilfsbereit, allerdings verplemperten wir sehr viel Zeit, die Schubdüsen nachzujustieren. Mit mäßigem Erfolg.

      Im folgenden Orbit vergaßen wir unsere technischen Probleme rasch. Denn es traten lange Zeit keine Anomalien mehr auf, und wir konnten uns ganz auf den Vortrieb konzentrieren.

      Wir kamen vorbei an Orten, die auf eine multikulturelle Gesellschaft schließen ließen: Alle
      Ortmarkierungen waren nun zweisprachig.

      Plötzlich, wir hatten gar nicht mehr damit gerechnet, schlugen die Sensoren wieder an!
      Wir kämpfen uns mit dem Orbiter durch den Gravel, bis dessen Gravitation urplötzlich in einem bewaldeten Areal wieder nachließ.

      Wir schalteten beide Bremsdüsen auf Umkehrschub und - es passierte NICHTS!
      Der Orbiter beschleunigte unkontrolliert!
      Mit vereinter Kraft und einem waghalsigen Manöver brachten wir den Orbiter zum stehen.

      Sollte noch eine weitere Anomalie auftreten, es würde unseren Tod bedeuten.

      Wir wussten nicht wo wir waren. Wir stöberten ein Pärchen Ureinwohner auf, welche angeschnitten von der Zivilisation auf dem Berg im Wald lebten.
      „Könnten Sie uns einen Trans-All-eXpress-Intershuttle rufen?“
      „Ein T-A-X-I? Ich habe hier einen Notrufcode.“
      Die Eingeborene holte eine abgegriffene Karte.
      Der aufgedruckte Code entsprach keiner mehr genutzten Frequenz. Also befragten wir den GOGGEL, den interstellaren Informationsdienst. Leider war der Empfang mehr als schlecht. Ein traditionelles sächsisches Problem hinter dem abschirmenden eisernen Asteroidengürtel!

      Letztendlich konnten wir ein T-A-X-I kontaktieren, welches genug Stauraum für einen havarierten Orbiter bot. Dieser brachte uns zur nahe gelegenen Siedlung Bautzen. Diese Siedlung war im gesamten Kosmos für zwei Dinge bekannt: Eine scharfe Soßenzubereitung, welche in der gesamten Galaxis hoch geschätzt war, so wie ein Straflager, in welches einst alle kamen die wagten laut zu sagen, dass auch andere Sternensysteme vorzügliche Soßen herstellen konnten.

      Lange ist es her!

      Unsere Mission war nun auf jeden Fall gescheitert.
      Würden wir Mittel für eine weitere Mission bewilligt bekommen?

      Dies ist eine andere Geschichte, und diese erzählen wir morgen.

      Mit galaktischem Gruß
      Commander Bastian

      „Commander Bastian,
      vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht.
      Wir werden uns nun zurückziehen und beraten, ob wir eine neue Mission bewilligen können, oder sie die Akte am Ort der Havarie fortsetzen können.“
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    • Day 1

      #6 Gravitation Gravel - laut Plan

      June 22, 2021 in Germany ⋅ 🌧 15 °C

      Routenbeschreibung *Gravitaion Gravel*

      Ausgehend vom nördlichsten Punkt der Route im Uhrzeigersinn befindet ihr euch im Teichgebiet Biehla-Weissig.
      Auf entspannten kleinen Straßen geht es gen Osten bis ihr an ein Biotop gelangt. Dort befindet sich mit einer alten Burgruine auf einem Sandhügel ein kleiner Höhepunkt des Orbits.

      Weiter östlich, vorbei an der “blauen Adria” gelangt Ihr aus dem Teichgebiet über die Autobahn in Richtung Bautzen. Hier geht es in die hügeligen Teile der Strecke. Am Waldesrand entlang, unterhalb bekannter Berge der Region. In Ebendörfel habt ihr die Chance auf ein ungarisches Langos bei Szuppi oder einen leckeren Baumkuchen.

      Es folgt der Weg nach Westen – entlang am Galgenberg und später ein kleiner Abstecher zu einem verlassenen Steinbruch mit tollem Wasser. Es wird wieder flacher und ein Mix aus kleinen Ortschaften und kurzen Waldgebieten wechselt sich ab. Die Talsperre Wallroda lädt zum Baden ein.

      Ab Radeberg geht es dann bergab durch die Dresdner Heide zurück zur Dresdner Neustadt. Ab hier führt euch die Strecke auf entspannten Forstwegen, durch kleine Täler bis zum Fuße des Keulenberges. Bald müsst ihr euer Rad ein wenig bergan tragen. Doch es lohnt sich. Oben angekommen habt ihr die Möglichkeit auf dem Aussichtsturm des Keulenberges eine wundervolle Rundumsicht zu Genießen. Die rasandte Abfahrt vom Keulenberg führt euch vorbei an Kamenz (gut zum Re-Supply) bis zum Teichgebiet Biehla-Weissig.

      Achtung – Auf dem Orbit sind 3 kleine Stichwege vorhanden. Dies ist kein Fehler, sondern so gewollt. Hier befinden sich jeweils interessante und wichtige Sehenswürdigkeiten der Tour. Sie sind Teil der Strecke und sollten auch befahren werden. Es sind jeweils nur ein paar Meter hin und wieder zurück.

      – Erster Stichweg ist nach km 83,9. Ort-Caminau-zum Burgberg auf den Sandhügel fahren = Sehenswürdigkeit die sich lohnt!
      – Zweiter Stichweg bei km 125. Ort-Ebendörfel – zum Auffüllen der Reserven – bekannter ungarischer Langosstand mit Getränken und Baumkuchen.
      – Dritter Stichweg bei km 146. Alter Steinbruch Kanzel – verlassener Weg hinab zum Steinbruch.

      195km
      Distanz
      1,890m
      Höhenmeter

      Highlight
      Keulenberg: die letzte größere Erhebung Richtung Norden und Ostsee, im Nordwestlausitzer Bergland.

      Burgruine Caminau: Biotopverbund im stillgelegten Kaolin-Tagebau.

      Szuppi Ungarischer Làngos in Ebendörfel.

      Steinbruch Kanzel: verlassener Steinbruch, beeindruckende Atmosphäre

      Gravel
      47%
      Asphalt
      48%
      Singletrack
      5%
      Fahrbare Zeit
      95%
      Hike a Bike
      5%

      Schwierigkeitsgrad 5 von 10
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    • Day 2

      #6 Gravitation Gravel - Missionsprotokol

      June 23, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

      🪐 #6 Gravitation Gravel 🪐

      Missionsprotokoll - Sternzeit 23-06-21, sehr sehr früh.

      Das Zentralgestirn hebt sich schwerfällig über den Horizont des eigentümlichen Planeten Sachsen.
      Ebenso schwerfällig erhebt sich Commander Bastian von seiner Schlafstatt im Laderaum des Raumkreuzers Caddy.

      Ein innerlich gebrochener Mann reibt sich die müden Augen - Die Schmach der just gescheiterten Mission steckt Commander Bastian noch in den Knochen.
      Der Komplettausfall der Bremsschubraketen hatte seiner Mission auf der Suche nach der Gravitationsanomalie ein jähes Ende beschert.

      https://www.komoot.de/tour/403946029

      Er steht jetzt wieder ganz am Anfang. Gehe nicht über Los, ziehe keine 4.000 Dollar ein.

      Doch er wäre kein gestandener Orbiter, wenn er dem widrigen Schicksal nicht grimmig ins Gesicht lachen würde! Immerhin gibt es noch genug Zeit und finanzielle Mittel, um einen neuen Versuch zu wagen.

      Da ist jetzt nur noch das Problem mit den zerstörten Deflektoren der Bremsschubraketen zu lösen.
      Frische Deflektoren liegen bereit, das TORX-Spezialwerkzeug liegt bereit - fehlt nur noch die technische Expertise.

      Leutnant Uhura, eigentlich Bordtechnikerin, steht mit verschränkten Armen abseits und schmollt. Der jüngste Rüffel ihres Commanders bezüglich vernachlässigter Wartungsintervalle hat sie persönlich getroffen. Und Commander Bastian fehlt, das muss er sich nun leider eingestehen, schlichtweg die Autorität. Und entschuldigen kommt gar nicht in Frage!

      Also sich dem Problem mit frischem Geist genähert.
      Geschickterweise hat unser Held den Caddyraumer direkt vor einem Händler mit Wartungsservice für Orbiter in Parkposition gebracht und beginnt dort seine provisorische Werkstatt aufzubauen. Sollte er mit dem Deflektorwechsel bis zur Ladenöffnung des Händlers nicht erfolgreich sein, dann, so das Kalkül, würde der mitleiderregende Anblick den Händler vielleicht zur Hilfe animieren?

      Ein entwürdigender Plan! Es gelingt Commander Bastian allerdings, den Wechsel alleine vorzunehmen.
      Der Orbiter ist wieder einsatzbereit.

      Leutnant Uhura schmollt jetzt noch mehr: Sie fühlt sich nutzlos und übergangen.

      Dies ist einer jener Augenblicke, in denen sich Commander Bastian fragt, ob er WIRKLICH mit einer Crew unterwegs ist. Ist dies vielleicht alles ein Hirngespinst seines von den Entbehrungen des Orbits unterversorgten Hirns? Halluziniert er, um die Einsamkeit zu verdrängen? Wenn er es genau betrachtet, musste er bisher alles selber machen!
      … und er hatte dies stets auf seine mangelnde Autorität geschoben.

      Vielleicht war es aber auch das Solaris-Syndrom. Manche Planeten konnten die Wünsche und Gedanken ihrer Bewohner materialisieren. Dies war das so genannte Wunschdenken. Der Planet Sachsen war berüchtigt für weit verbreitetes Wunschdenken, welches manchmal in seine Wahnform umschlug; - das Querdenken.

      Commander Bastian schiebt diesen beunruhigenden Gedanken erstmal zur Seite und beschließt, Leutnant Uhura einfach zu ignorieren.

      Erstmal Frühstück!

      Unser Held genießt die Gastfreundschaft eines Einheimischen, dessen Bekanntschaft er im Sektor DD bereits auf früheren Missionen gemacht hat.

      Frisch gestärkt, aber sehr spät, bringt die Crew den Orbiter in Startposition.

      🪐 Der Murmeltiertag 🪐

      Missionsstart! Die zwei Schubdüsen zünden sofort. Der Orbiter bewegt sich vom Alaunpark erneut durch eine Gravitationsanomalie, einen so genannten Gravel. Es schottert und holpert wie ein Interkontinentalflug durch wechselnde Luftschichten.

      Was Commander Bastian nicht ahnt: Er ist bereits in Gefahr, im Kraftfeld einer seltenen Anomalie im Quantenschaum gefangen zu werden - Es ist die so genannte Gravel-Singularität!

      Doch was genau verbirgt sich dahinter?

      Astrophysiker bemühen gerne das Bild der Single „I got you babe“ von Sonny und Cher, die auf einem Plattenteller liegt und dessen Track bereits
      so oft gespielt wurde, dass die Plattennadel immer an derselben Stelle wieder und wieder in dieselbe Rille hineinspringt.

      Deswegen heißt es auch „Singularität“.

      Eine Gravel-Singularität ist folglich eine Zeitschleife, die durch einen Gravel induziert wurde. Wenn man einen Track in ähnlicher Form in einer orbitalen Bahn erneut kreuzt, ist dieser bereits so ausgewetzt, dass man zwar mit unterschiedlichem Handeln eine scheinbar andere Handlung erlebt, an einer bestimmten Stelle findet man sich aber an plötzlich an der exakt selben Stelle wieder.
      Bill Murray kann ein Lied davon singen!

      Erneut keult der Orbiter durch den Dschungel mit den seltsamen, trichterförmigen Blumen, erneut frisst sich der Orbiter im Gneis fest, erneut muss der Orbiter mehrfach aus dem Schlamm geborgen werden, erneut wird die Anomalie „Keulenberg“ getauft. Erneut lässt die Anomalie plötzlich nach und der Orbiter springt unkontrolliert vorwärts.
      Doch diesmal schalten die Düsen erfolgreich auf Gegenschub. Welch Genuß, mit perfekt arbeitender Technik am Start zu sein!

      In voller Fahrt eilt das Gefährt erneut an der Raumer-Montagehalle vorbei… leise und unbemerkt diesmal.
      Es durchkreuzt den schönen Ort Häslich und durcheilt lange Strecken mit ungebremstem Vortrieb. Die Mission lässt sich auch nicht von seltenen, sehenswerten Hinterlassenschaften bremsen wie eine von einer untergegangenen Zivilisation errichteten Burg auf einer Anhöhe.

      Die Rille des Tracks ist bereits so ausgewetzt, dass die Mission viele Umwege ausspart und bereits ohne Abgleich der Geoposition den richtigen Weg findet, ohne Orientierungsstopps. Der Punkt, an welchem die letzte Mission gescheitert ist rückt näher, und bereits jetzt ist klar, dass die zweistündige Verspätung im Vergleich zur Vorgängermission bereits zeitlich aufgeholt ist. Es ist absehbar, dass der Ort der Havarie zu fast exakt dem gleichen Zeitpunkt erreicht werden wird. Ist das nicht Grund zur Freude?
      … ist es nicht?

      🪐 Deja vu 🪐

      Während der gescheiterten Mission freute sich Commander Bastian über einen großen weißen Wasservogel mit langem Hals, der mit breiten Schwingen und einem bösen Zischen seine Brut verteidigte - und kurz darauf hechtete eine fuchsähnliche Gestalt von rechts nach links über den Trail. Das Herz ging ihm auf.

      Selbe Stelle, gleiche Zeit…
      Da ist er wieder, der Wasservogel. Zischend nähert er sich mit breiten Schwingen. Eine Minute später hechtet eine fuchsähnliche Gestalt von rechts nach links über den Trail.

      „Deja Vu.“
      „WIEBITTE?“
      „Ich sagte: Deja Vu. Da lief das gleiche Tier wie gestern…“
      Adrenalingesteuert zückt die Mannschaft ihre Waffen und bildet einen Kreis. Der Blick geht suchend nach einer Telefonzelle mit einem klingelnden Telefon. Warum auch immer. Ist vermutlich ein Reflex. Aber da ist keines!
      Es gibt keinen Ausweg.
      Hier stimmt etwas ganz und gar nicht!

      Alle stecken ihre Waffen weg. Eine Zeitschleife kann man nicht erschießen.


      Wird die Crew des Orbiters der Zeitschleife entkommen und die Mission erfolgreich beenden können?

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    • Day 2

      Hannas 20ter Geburtstag

      June 6, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

      Heute war er...der Tag der Tage...mein Rag auf der Rapidtech und Hannas Geburtstag. Der erste Teil zog sich wie immer etwas. Und dennoch war ich am Ende richtig stolz auf mich, so stolz, dass ich mich noch für ein Stündchen in die Sonne auf eine Bank legte. Hanna war noch arbeiten und Mutti versorgt. so dachte ich, bis ich einen wütenden Anruf bekam, nichts sei wie auf meiner Wegbeschreibung. Ich muss wohl nicht erst erwähnen, dass ich selbst auch noch nie dort war und lediglich Google Maps abzeichnete. Nun gut, ich könnte sie beruhigen und schließlich fand sie auch Hannas Wohnung. Da es aber noch früh war, ging die noch ein paar Schritte und gelangte wieder in die Stadt. Als ich dort eintraf, hatte es Hanna gerade so nach Hause geschafft und wir beschlossen, zu Oma ins Zentrum zu laufen. Ich muss wohl nicht erst noch erwähnen, dass das ihr zu lang dauerte und ich schließlich meinen zweiten Ansauser kassierte. Ninja, wir lieben sie trotzdem 😎 Ein Eis hab’s noch auf die Hand und dann gingen wir in ein hippes Restaurant auf Hannas Wunsch. Weniger hipp hätte bestimmt ein besseres Preis-Leistungsverhältnis gegeben. aber es war ja Hannas Geburtstag.
      Vor unseren Augen war ein Firmenlauf. Es ist doch irgendwie auch nett, wenn man beim Essen zusehen kann wie die anderen Sport treiben😁
      Später hat uns Hanna noch mit zu Ihrer Studentenbude genommen. Ihre Mitbewohner hatten Ihr eine Torte aus äugten Lieblingskeks gebacken und als Überraschung den Türrahmen mit Ballons vollgestopft. Die kamen Ihr alle entgegen, als sie nachts mal auf Toilette musste. 🤣Trotzdem...herzergreifend solche Freunde 💋
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    • Day 2

      Als ich ein kleiner Junge war

      March 2, 2018 in Germany ⋅ ☀️ -6 °C

      ... In diesem Buch beschreibt Kästner seine Kindheit in Dresden und die Schönheit dieser für ihn besonderer Stadt. Um so schlimmer war für ihn, unerklärlich wie man so etwas sinnlos zerstören kann...
      Ein Einblick in sein Leben. .. seine Werke ... und vieles mehr! Sehr beeindruckend für mich, was in diesem Kopf vorging 🤔😊
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    • Day 2

      Erich Kästner Museum

      March 2, 2018 in Germany ⋅ ☀️ -7 °C

      Das Museum erinnert an den 1899 in Dresden geborenen Schriftsteller. Es liegt in der Villa Augustin seines Onkels. Eine hochmoderne Museumskonzeption führt den Besucher durch das architektonisch-literarische Gesamtkunstwerk, das wie eine "begehbare Schatzkiste " erlebt werden soll. So kann man die vielen Facetten des Künstlers neu entdecken.Read more

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    Äußere Neustadt, AEussere Neustadt

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