Germany
Bad Sülze

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Travelers at this place
    • Day 3

      Good morning in the morning

      October 5, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 7 °C

      Nach einem super Abend gestern mit mehreren Teams an einem sehr schönen Spot inklusive Lagerfeuer, geht es nun nach einer Dusche schnell weiter. Großes Danke an Marco für die Orga der Dusche! 😉 Heute steht unter anderem der erste SAC Action Point auf dem Plan. Wir haben jetzt das Team #49 im Schlepptau. Auf, auf!Read more

    • Day 7

      Die Entscheidung

      March 17, 2018 in Germany ⋅ 🌬 -1 °C

      Das war unsere erste Nacht in einem Stasigebäude und die war gar nicht mal schlecht. Durch den Sturm zog es zwar mächtig durch die Tür, aber unsere Handtücher konnten den grössten Teil davon gut abfangen. Wir packten unsere Sachen, warfen wie abgesprochen den Zimmerschlüssel ausserhalb von dem Gebäude in den Briefkasten und gingen zu einem Bäcker, um dort zu frühstücken. Es war ein Bäcker aus Lübeck, der hier her expandiert ist. Edith freute das und ich mich auch. Denn ich bekam die leckeren "Dinkel plus" Brötchen und natürlich den gewohnten Service und die gute Atmosphäre.

      Frisch gestärkt ging es in die Kälte. Zuvor haben wir noch diskutiert, wie wir denn nun vorgehen wollten. Zum einen hält uns die Kälte vom Vorwärtskommen ab und zum anderen der Sturm. Letzterer war nicht ganz ungefährlich durch die Wälder zu gehen, wie wir es selbst erfahren konnten. Wir gingen mehrere Szenarien durch. Entweder bis Tribsees gehen und dort bleiben oder bis Bad Sülze (lustiger Name) gehen. Da wir in Bad Sülze aber kein Unterkunft bekommen haben, stand Frage im Raum die Reise dort zu beenden oder mit dem Bus nach Rostock fahren und am nächsten hatten Tag dann wieder zurück nach Bad Sülze kommen und die Reise fortsetzen. Aber nicht nur die fehlenden Unterkunft begünstigte eher die Variante in Bad Sülze die Reise abzubrechen. Besonders die Kälte machte uns sehr zu schaffen. Mittlerweile hatte ich sämtliche Kleidung angezogen, welche ich im Rucksack hatte. So war mir warm, aber meine Bewegungsfreiheit etwas eingeschränkt. Jedoch waren meine Handschuhe das Problem. Diese hielten die Kälte sehr schlecht ab und nach ein paar Stunden wandern bei Sturm und -4 Grad, waren sie steif und schmerzten. Edith hingegen schien kaum ein Problem mit der Kälte zu haben, dort störte mehr die fehlende Unterkunft in Bad Sülze. Insgesamt war es wesentlich schwieriger geworden, eine Bleibe für die Nacht zu bekommen. Was wir jedoch jetzt machen werden, sollte sich erst unterwegs entscheiden.

      Wir verliessen die Bäckerei und dem Jakobsweg folgend Grimmen durch das alte Stadttor (Mühlentor). Natürlich haben Grimmem dadurch nicht ganz verlassen und erst nach einer ganzen Weile, waren wir am Bahnhof vorbei aus dem Ort.

      Bis hierhin war alles gut und eine grosse Infotafel zur "Via Baltica" bei hieb das Pilgerwesen und die Entstehung des Weges. Unserer Weg jedoch begann auf Feldern. Wir passierten viele kleine Ortschaften und Siedlungen und was soll ich sagen, der Wind wurde stärker und zum Sturm mit kräftigen Böen. Wieder so kräftig, dass man beim Gehen entweder geschoben oder zur Seite gedrängt wurde. Wir waren so froh, dass der kalte Wind nicht von vorne kam.

      Nach ca. 3 Stunden erreichten wir einen Wiesenweg und ab und zu kam auch die Sonne heraus. Der Weg führte, durch einen kleinen Wall, windgeschützt auf einer Wiese durch das Naturschutzgebiet. Eine moorastige Landschaft und sehr schön anzusehen. Teilweise war es dann durch die Sonne so warm das wir den Wünschen hatten, hier und jetzt uns in das trockene Schilfgras zu legen. Aber wir gingen weiter und kämpften wenig später mit dem eiskalten Wind von vorn, als der Weg eine Biege machte. Das war heftig und die Stirn begann zu Schmerzen, so als hätte man ganz schnell eine grosse Portion Eis gegessen.

      Wir erreichten Tribsees und waren erschrocken, wie ausgestorben der doch recht grosse Ort war. Das zeugten ehemalige Einkaufsstellen, verlassene Häuser und fehlende Menschen in dem Ort. Wir wurden dadurch ganz traurig und auch betroffen. Letztendlich waren wir froh, hier die vorher gebuchte Unterkunft storniert zu haben. Denn unsere Entscheidung stand fest. Wir gehen nach Bad Sülze und nehmen den Bus nach Rostock. Dann fährt jeder nach Hause. Es gab hier nicht ein Geschäft oder Lokal und wir bräuchten das dringend, um uns aufzuwärmen. Wir fanden bei Lidl am Ortsausgang einen Bäcker, wo wir heissen Tee tranken und etwas assen. Eine älter freu fragte uns, ob wir denn bei diesem furchtbaren Wetter wandern würden. Sie gab uns Anlass mit ihrer Frage zum Nachdenken.

      Also ging es schnell durch diesen trostlosen Ort und nun immer auf einem geteerten Fussgänger- und Fahrradweg entlang der Hauptstrasse. In der Ferne war die A20 zu sehen. Durch fusch am Bau und dem Moor, hatte sich ein Teilstück der Autobahn abgesenkt und war komplett zusammengebrochen. Niemand sein verletzt worden. Schwer vorstellbar bei den Ausmaßen.

      Wir erreichten den Ort Bad Sülze. Ein ehemaliger "Sol- und Moor" Badeort. Hier war es etwas lebhafter und da wir noch etwas Zeit hatten bis der Bus abfuhr, gingen wir in das Cafe "wunderbar" modern gestaltet und vor allen warm. Hier wurden auch Unterkünfte angeboten, aber die waren (wahrscheinlich) alle vergeben oder man hatte generell zu dieser Zeit Lust Zimmer für nur eine Nacht anzubieten.

      Der Bus kam uns wir fuhren eine Stunde nach Rostock. Unterwegs kamen wir am Vogelpark "Malow" vorbei. In Rostock auf dem Hauptbahnhof kam Edith ihr Zug in 3 Minuten. Wir erreichten diesen auch, aber dadurch gab es einen sehr kurzen Abschied. Ich musste noch eine knappe Stunde warten, dann kam mein Bus und ich fuhr zurück nach Berlin - zurück nach Hause.

      Zur Beendigung der "Via Baltica", fehlen mir somit noch drei kleine Etappen von jeweils 2-3 Tagen. Von Bad Sülze über Rostoch nach Bad Doberan, von Lübeck nach Oldesloe und von Zeven nach Bremen. Dieser kleinen Teilstücke werde ich wohl im April diesen Jahres gehen und die Via Baltica damit beenden. Eine Gesamstrecke von 680km
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    • Day 17

      Abendlager Tag 15

      July 2, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C

      Nach der Abfahrt aus Danzig fuhren wir quer feld ein durch Polen nach Stettin. Dort besuchten wir nach einer kleinen ungewollten Hafenrundfahrt 😁 und einem Besuch an der unterirdischen Lieferrampe eines riesigen Einkaufcenters,dann einen Supermarkt und statten uns mit Lebensmitteln aus. Bei den günstigsten Spritpreisen tanken wir auch nochmal.
      Dann ging es über die Grenze und dann im Tiefflug ab nach Bad Sülze. Schnell den Salat geschnippelt und den Grill angeheizt. Und mach dem Essen würde noch fleißig am Roadbook gearbeitet. Kurz nach Mitternacht fielen wir in unsere Betten
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    You might also know this place by the following names:

    Bad Sülze, Bad Suelze, باد زولتسه, باد زولزه, Бад-Зюльце, Бад-Зүльце, Bādzilce, Бад Зилце, 巴特叙尔策

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