Germany
Bendorf

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 75

      Von der Schu-hü in die Abtei Sayn

      September 22, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

      Heute 26km

      Der Morgen sah schon nicht mehr so übel aus. Es war kalt, der Rest der Kartusche langte noch zum Café-Wasser warm- aber nicht heiss machen. Aber das war schon was. Immerhin hatte ich mir am Abend im Schein meiner Rotlicht-Stirnlampe noch eine Kartoffelcreme-Suppe (im kalten Wasser anrühren) gekocht und so aus einem bescheidenen Tagesende fast noch ein gutes Ende gemacht. Ich lief in den Wasserdichten Socken los, da die Schuhe noch recht nass waren. Aber das Wetter wurde besser und die Sonne kam langsam immer mehr hervor, nachdem sie sich zu ihrer eigenen Sicherheit, wiederholt hinter den Wolken versteckt hatte.. Beim Rewe-Rengsdorf habe ich zu Mittag in der angeschlossenen Bäckerei gegessen (Wer im Himmel hat den Bäckereien gesagt, das alle belegten Brötchen heutzutage mit Remoulade beschmiert sein müssen, statt mit Butter..) Danach ging es gut weiter. Die Wege waren nicht zu schlammig und sehr schön. Ich nahm Kurs auf das Örtchen Sayn mit seiner Abtei, die ein Gästehaus betreiben. Im Ort noch das Schloss- und Oberhalb die Burg der Sayn-Wittgensteins. Heute war das Schicksal gerecht: Ich bin eine Minute vor Beginn der allabendlichen Starkregen-Dosis im Gästehaus, trockenen Fusses angekommen. Mein lieber Begleiter für die nächsten Tage wurde leider auf dem Weg vom Bus zum Gästehaus berechnet. Wer das ist erfahrt ihr natürlich Morgen. Buona Notte.Read more

    • Day 6

      Tag 6 - zurück zum Rhein - Sayn bis Kobl

      August 4, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 34 °C

      In Sayn gab es erst um 7 Uhr Frühstück, was aber nicht schlimm war, da es bis zum geplanten Ziel Koblenz nicht mehr ganz so weit war.
      Das Frühstück war auf jeden Fall sehr reichhaltig und lecker und so machte ich mich wohlgelaunt auf den Weg. Erst ging es wieder rauf zur Hütte, wo ich den Trail gestern Abend verlassen hatte und dahinter im Zick-Zack den Berg runter bis zum Pfadfinderlager im Brexbachtal. Und wie es sich für den Rheinsteig gehörte, führte der Weg danach natürlich prompt wieder den nächsten Berg rauf.
      Oben wachte die Rekonstruktion eines römischen Wachturms über das Tal. Dieser war leider nicht zugänglich, aber es war trotzdem ein schöner Ort für eine kleine Rast mit einem schönen Ausblick auf den Rhein und die dahinter liegende Vulkaneifel.
      Weiter ging es dann Richtung Bendorf, wo die Wälder wieder offenerer Landschaft wichen. Bemerkenswert war noch die liebevoll hergerichteten Schutzhütte "Bendorwer Lusthäisje", mit Bildern an der Wand, Trockenblumendeko, Tischdecke und bereitliegender Decke für kühlere Abendstunden auf der Bank. Danach ging es vom Wenigerbachtal bis ins Großbachtal östlich von Bendorf und von dort wieder auf Wiesen und Felder, wo es dann langsam richtig heiß wurde. Der vielversprechende Wüstenhof nördlich von Vallendar war leider geschlossen; dafür gab es neben der Kirche im Ort ein kleine Kneippanlage, wo ich dankbar ein paar Runden durch das angenehm kühle Fußbecken stampfte. Als ich auf der Bank daneben die Füße trocknen ließ, blubberte es plötzlich einmal kurz und es ergoss sich aus dem Zulauf ein Wolke trübes Wasser in das Becken - nochmal Glück gehabt. Zufälligerweise waren ein paar hundert Meter weiter im Ort zwei Leute von einer Wasserschutzbehörde unterwegs, die zwar nicht diese Kneippanlage kannten, aber versprachen, die zuständige Stelle zu informieren.
      Weiter ging es dann durch das etwas kühlere Warmbachtal :), vorbei am lockenden Plätschern des Freibades um eine Tennisanlage herum, dessen Terrasse wohl offensichtlich abgeschottet vom Rheinsteig in deren Zentrum lag, Richtung Urbar, wo ich endlich meine aufgebrauchten Wasservorräte auffüllen konnte.
      Hinter dem Ort gab es dann eine Minigolf- und Kletterspielplatzanlage mit Gastronomie, wo ich einige leckere flüssige und feste Kalorien zu mir nehmen konnte.
      Etwas später zogen dann Wolken auf, die zwar noch keinen Regen brachten, aber die Temperaturen von 38° mit etwas Wind wieder in erträglichere Bereiche brachten.
      Vorbei an der Aussichtsplattform am Deutschen Eck ging es dann Richtung Ehrenbreitstein, einer riesigen Festung, auf deren ausführlicheren Besuch ich aber verzichtete - ich empfand die Festung als einen sehr bedrückenden Ort. Nachdem die unklare Wegführung des Trails sich einigermaßen geklärt hatte ging es dann um den südlichen Teil der Festung und teilweise hindurch weiter.
      Schließlich gelangte ich ans Rheinufer und an der Pfaffendorfer Brücke endete der erste Teil des Rheinsteiges für mich gegen 16 Uhr und ich ging über die Brücke um auf der anderen Seite einen passenden Bus zu meinem Parkplatz zu finden. Für den morgigen Tag stand ein Tag Pause mit Verwandschaftsbesuch hinter Hanau auf dem Programm und so fuhr ich noch in ein Hotel bei Montabaur, um am nächsten Morgen schon mal aus der Stadt raus zu sein.

      Leider hat sich der Tag Pause mittlerweile schon bis zum Sonntag verlängert und ich sitze zu Hause, weil sich ein Ausschlag auf den Armen, den ich mir wohl am letzten Wandertag irgendwo zugezogen habe, so verschlimmert hatte, das an ein Weitergehen nicht zu denken war. Ich hoffe sehr, dass sich das in den nächsten Tagen verdünnisiert und ich weiter gehen kann.
      Read more

    • Day 2

      2.Tag

      June 8, 2019 in Germany ⋅ 🌬 15 °C

      Kaffe ans Bett, was will Frau noch mehr? 😱😍
      Melina tischt ein Frühstück auf, da gibts über 5 ⭐, lecker..
      Nach einem Spaziergang im Park von Bendorf, verweilten wir im Schmetterlingsgarten.
      Nun heissts ready machen für die Stadt, Koblenz wir kommen😍
      Zuerst ins Alex auf den späten z'Mittag, dann gehts zum Deutscheneck an die Bierbörse.
      Traum für alle Bierliebhaber😍
      Schweizerbier war sehr schlecht vertreten, wir machten uns an ein Hawaianisches😃 Hat Bierig geschmeckt🤣🤣
      Bei Remos gabs einen leckeren z'Nacht und den Nachtisch in einer Gelateria.
      Jetzt den Abend noch chillig auf dem Sofa ausklingen lassen, damit wir morgen fit sind für die fahrt nach Belgien🇧🇪
      Read more

    • Von Rengsdorf nach Sayn

      August 6, 2023 in Germany ⋅ 🌧 16 °C

      Nach einer relativ ruhigen Nacht in der Pension, habe ich mich gegen 8.30 auf den Weg gemacht.
      Und gleich gabs die erste Überraschung: es regnete 😀
      Zu allem Überfluss führte die Stecke über schmale Pfade und das Wasser kam nicht nur von oben, sondern bei jeder Berührung eines Astes von der Seite…
      Kaum losgelaufen, schon wieder nass…
      Der Weg war wenig spektakulär, aber weniger hügelig.
      Zwischendurch gab es immer wieder trockene Abschnitte, aber am Ende in Sayn gab der Himmel wieder alles 😀
      Read more

    • Day 63

      Von Koblenz nach Sayn

      May 2, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

      Ja, der Titel des Footprints ist korrekt. Ich bin am Rheinsteig. Warum das denn? Na, es kam ja in den Kommentaren gestern schon zur Sprache: ich möchte erst am Freitag am Halfwaypoint sein. Dazu braucht es aber nur noch zwei Tage. Also Donnerstag und Freitag. Hab mich etwas verplant. Was macht man nun mit zwei freien Tagen? Urlaub! Also Urlaub vom Wandern. Und da ich gerne im Urlaub wandere, mache ich einen Wanderurlaub! Der sich auch noch für den NST abrechnen läßt!!

      Wir sind ja letztes Jahr den ersten Teil des Rheinsteigs gelaufen. Besonders gefallen hat uns als Unterkunft das Gästehaus der Abtei Sayn. Ist frisch renoviert, die Zimmer sind schön, die Abtei eh, das Frühstück ist sehr gut, und der Preis stimmt auch. Der Urlaubsort ist also klar. Zwei Nächte in Sayn.

      Um den Urlaub auch richtig auszunutzen stehe ich um halb fünf auf, laufe die drei Kilometer von der Hütte bis zum Marktplatz Hachenburg und erwische den Bus nach Koblenz um 5:50 Uhr. Hachenburg sieht gut aus. Ich plane für übermorgen schon mal ein bisschen Zeit ein. Um halb acht bin ich in Koblenz und frühstücke erstmal ausführlich. Die Etappe von Sayn nach Koblenz auf dem Rheinsteig kenne ich ja. Deshalb ist es ganz schön, diesmal in die andere Richtung zu gehen.

      Nach der Überquerung der Pfaffendorfer Brücke geht es bergan zur Burg Ehrenbreitstein. Es ist wieder bewölkt. Dazu auch noch neblig. Ab und zu tröpfelt es. Irgendwie schaffe ich es, ins Innere der Burg zu kommen. Wohin man eigentlich nur mit Ticket und nicht so früh am Morgen kommt. Schön. Schaue ich mich doch gründlich um. Das ist schon ein riesiges Teil. Nach einer knappen Stunde weiß ich nicht mehr, wie ich wieder rauskomme. Glücklicherweise erkennt jemand, dass ich hier nicht hingehöre und verweist mich aus der Burg. Dazu muss er mir natürlich den Weg zeigen. Fein. Im Park gehe ich noch auf den Aussichtspunkt auf Koblenz und das Deutsche Eck. Das Wetter erlaubt keinen weiten Blick. Trotzdem nett, und ich bin ganz alleine hier. Alle anderen waren gestern da.

      Bis Vallendar ist der Weg nicht so spannend. Aber dann geht es Rheinsteigtypisch steil auf und ab durch Wald und Wiesen. Die Natur hier ist ein Stück weiter als im Westerwald. Das milde Klima und die geringere Höhe machen gerade zu dieser Jahreszeit einen großen Unterschied. Apfelbäume blühen, Rapsfelder sind knallgelb, die Buchen haben ihr volles, aber noch hellgrünes Blätterkleid, ein Bauer hat schon das erste Mal gemäht. Sehr schön alles, trotz des semioptimalen Wetters. Der vorletzte Abstieg des Tages geht ins Tal des Brexbachs an einem rekonstruierten Römerturm vorbei. Im Brextal ist es richtig schön. Das Pfadfinderlager ist leer. Ich nehme an dass das am Wochenende auch anders war.

      Der kommende und letzte Anstieg führt zur Burg Sayn. Die alte Stammburg derer von Sayn-Wittgenstein. Die Burg ist zu. Wenn man heiraten will kann man rein. Ich bin schon verheiratet. Noch ein Abstieg und ein Anruf und ich darf in das Gästehaus der Abtei einchecken. Es ist erst halb vier. Ich habe noch viel Zeit für die Abendgestaltung des Urlaubstags. Zum Beispiel zum Wäsche waschen.

      Morgen gibt es dann noch eine Rheinsteigetappe in der richtigen Richtung mit Ziel Sayn. Wo ich starte hängt hauptsächlich von meiner Motivation morgen früh ab.
      Read more

    • Day 10

      Westerwald (Teufelsberg) - Bonn

      July 18, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 28 °C

      Nachdem wir am Sonntag Ramsau leider verlassen mussten und den Heimweg angetreten haben. Sind wir sicher in Bendorf angekommen. Da wurde der Sonntag gemütlich mit Spaziergang und Essen beim Griechen ausklingen gelassen.

      Heute haben wir zunächst die Flucht im Schatten gesucht und sind Westerwald auf Traumpfaden hoch zum Teufelsberg gewandert.
      Anschließend wurde die Landschaft genossen und die Weinberge bewundert. Welches uns nach Bonn zum Fabrikverkauf von Haribo geführt hat. Am Abend gab es dann Flammkuchen und eine Kugel Eis.
      Read more

    • Day 26

      Rengsdorf bis Bendorf

      May 26, 2021 in Germany ⋅ 🌧 10 °C

      Heute Morgen gab es "Trailmagic" zum Frühstück. Eine nette Dame, die mich gestern Abend noch in der Hütte gesehen hat, kam und hat mir 2 Croissants (eins hatte ich bei dem Foto schon aufgegessen), einen Joghurt, ein gekochtes (noch warmes) Ei, eine Kiwi und eine Thermoskanne mit frischem Kaffee gebracht🥐🥝🥚☕. Um den ersten Regenschauer morgens noch abzuwarten, habe ich versucht meine Aussicht abzuzeichnen✏. Nachdem ich den längsten Regenwurm der Welt gesehen habe🐛, habe ich einen Wanderstein gefunden. Dieser wird mich ab jetzt noch ein paar Kilometer begleiten, bis ich ihn wieder aussetze. Danach hat es nur geschüttet🤦‍♀️🌧. Meine Regenjacke hat nicht dicht gehalten und der Weg war eine Mischung aus See, Matschstrecke und Rutschpartie. Immer wieder musste ich mir eine Überdachung suchen. Nachmittags kam dann wieder die Sonne raus🌞. Ich bin am Schloss Say und an einer Burg vorbei gekommen. Dort haben ein paar Ziegen wohl gelernt ihre Gefangenschaft zu unterbinden🐐.Read more

    • Day 7

      (Fast) an Ziel...

      April 8, 2022 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

      Die Engelsruhe hat auf mich abgefärbt: ich hab geschlafen wie ein Engel. Die Hütte macht es einem aber auch leicht. Fast geschlossen, die Lage im Tal und das Dichte Dach haben dafür gesorgt dass fast nichts der kalten Luft, die wir in der Nacht hatten, bei meiner Schlafstatt ankam. Fast hätte ich heute morgen verpennt, so bequem wars. Aber der Wecker war unbarmherzig.

      Ein kurzes Frühstück beim Rewe im Ort gab dann Kraft und die die Motivation für den heutigen Tag. Und das war auch bitter nötig. Ganz ganz viel flüssige Sonne kam über mich. Was die Wege dementsprechend schlüpfrig gemacht hat. Aber das Gelände meinte es gut mit mir und hat mich heute sehr weite Strecken in fast ebenen Lagen laufen lassen. Klar die Abstiege in die Täler zogen natürlich auch die entsprechenden Aufstiege nach sich. Aber so langsam hat sich der Körper eingegroovt. Anstrengend bleibt's aber dennoch.

      Der Abschnitt heute war extrem vom Wald dominiert. Dementsprechend bin ich an wenigen Ausblicken, welche ich ja so liebe, vorbeigekommen. Dafür habe ich die Ruhe in den Wäldern genossen. Bis auf einen einzigen Spaziergänger ist mir keine Menschenseele begegnet. Klar das Wetter und die Tatsache dass wir noch Freitag haben trugen wohl zu diesem Umstand bei. Allerdings gab es deshalb auch relativ wenig zu fotografieren. Anyway, dieser Abschnitt war eher was für meine Seele, denn für ein Fototagebuch.

      Das Zimmer in Koblenz auf der Festung Ehrenbreitstein habe ich vor Wochen schon gebucht. Das ganze in der übermütigen Annahme, dass ich die komplette Strecke bis Koblenz innerhalb von 6,5 Tagen schaffen würde und morgen (Samstag) im Zug Richtung Norden sein würde. Am Mittwoch habe ich mir beim Blick aufs Wetter, die Karte und meiner Fitness eingestehen müssen, dass ich bis heute (Freitag) wohl "nur" bis Sayn kommen würde. Doch dann erreichte ich eine Nachricht die mich dazu veranließ ein paar Telefonate zu führen um meine Tour doch noch um einen Tag verlängern zu können. Heute werde ich den Abend in Koblenz verbringen und es mir gut gehen lassen. Morgen wird zurück nach Sayn geshuttelt und dann doch das letzte Stück in Angriff genommen. Die Gründe warum es zu dieser relativ spontanen Aktion kam werden morgen gelüftet. Ich jedenfalls bin heiß wie Frittenfett und freu mich auf morgen.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Bendorf

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android