Germany
Brotterode

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Travelers at this place
    • Day 1

      Tag 1: Hörschel - Großer Inselsberg

      August 15, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

      So, das war er jetzt - der erste Tag seit langer Zeit mal wieder auf Tour. Und es fing schon gut an: Der mir gut bekannte ICE684 nach Hannover hat aus irgendwelchen Gründen den Dienst verweigert (hat sich die GDL jetzt auch für die Züge zuständig erklärt?) und ist nicht angetreten. Die Stunde in Würzburg war zäh, Bäckereien und Cafes waren alle noch geschlossen. Um half elf stand ich dann endlich am Startpunkt des Rennsteigs in Hörschel an der Werra. Schnell einen Stein geschnappt, der mich bis Blankenstein begleiten und dort dann in der Selbitz versenkt wird. Das Wetter war optimal und so vergingen die Kilometer im Flug. Immer im Wechsel zwischen schattigen und sonnigen Abschnitten ging es auf gut ausgebauten Forstwegen und schmalen Pfaden auf und ab - der Weg nimmt wirklich jede Kuppe mit. Eine späte Mittagspause an der 'Hohen Sonne' brachte eine Thüringer Bratwurst und Cola, später gab es noch ein Radler an der Dreiherrensteinhütte, wo ich damals mit Markus schon auf dem Weg zum Brocken gerastet hatte. Der Hohe Inselsberg hat dann am Ende des Tages nochmal ordentlich Körner gekostet, aber von dort war es nicht mehr weit zur heutigen Unterkunft. Versehentlich habe ich zwei Hauptspeisen bestellt - kam aber weg.. 😀 Bilanz: ca. 34 km/1.200 hmRead more

    • Day 5

      Twiste Wasserfall

      July 15, 2020 in Germany ⋅ 🌧 11 °C

      Ziemlich kurviges Teil der Thüringer Wald 😖😁
      Am Wasserfall eine Pause gemacht.
      Wetter heute leider mehr als bescheiden, mehr oder weniger Dauerregen.
      Naja, was soll's 😫😉

    • Day 2

      Auf dem Großen Inselsberg

      September 2, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

      Über eine Kopfsteinpflaster Straße geht es auf den Berg. Kostenlose Parkplätze sind auch da. Wir haben die erste Thüringer Rostbratwurst auf dem Inselsberg gegessen.

    • Day 2

      Wandertag zum Dreiherrenstein

      September 10, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

      Wir treffen uns halb neun zum Familienfrühstück. Jeder hat etwas mitgebracht. Um zehn starten wir zum hiesigen „Dreiherrenstein“.
      Derer gibt es im Thüringer Land wohl insgesamt 19; alle bezeichnen die Grenze dreier Herrschaftsbereiche.
      Auf dem Weg streifen wir ein ehemaliges Urlaubsdomizil der Schüssler-Familie, Krätzersrasen. Leider heute von einem westdeutschen Wanderverein vereinnahmt…

      An unserem Dreiherrenstein steht ein altes Gasthaus, in dem wir unser Mittagsmahl einnehmen.
      Zurück geht es über den Schleifergrund. Hier gab es einstmals sechs Metallschleifmühlen. Zeugnisse der ehemaligen Metallverarbeitung in der Region.

      Gegen drei sind wir pitschnass zurück; es hat heftig geregnet.

      Um vier versammeln wir uns zum gemeinsamen Kaffeekränzchen - im Anschluss wandert ein Teil der Truppe durch Steinbach. Rainer bereitet inzwischen den Grillplatz.

      Echte Thüringer Bratwürste, Gemüse, Pilze, Rostbrätel - für jeden Esser ist etwas dabei!
      Und dann bei tröpfelndem Regen und unter dem Dach der Veranda an frischer Luft… ein Genuss und Traum von Gemütlichkeit!

      Zum Ausklang des Tages wird noch eine Runde Kniffel gespielt
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    • Day 5

      Großer Inselsberg

      August 16, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

      Heute haben wir uns treiben lassen und fuhren recht planlos durch die Gegend. Tatsächlich kamen wir durch Zufall sogar an genau der Stelle unserer letztjährigen Wanderung im Hainisch vorbei!
      Unser Weg führte uns dann ins mittelalterliche Städtchen Mühlhausen. Die Altstadt ist wirklich sehr schön, obwohl neben den herrlich restaurierten Gebäuden auch etliche leerstehende Häuser stehen. Wir denken uns, dass sich viele Einheimische den Umbau, die Restaurierung und das Leben in den alten Gemäuern gar nicht mehr leisten können.
      Da sich die örtliche Jugend angewöhnt hat, am WoMo-Stellplatz ihre täglichen Parties zu feiern, entscheiden wir uns dazu weiter zu fahren.
      Wieder gurken wir rum, erschrecken uns über die Kosten auf dem Stellplatz in Bad Tabarz und fahren weiter, ab in den Regen und der Kälte. Schließlich landen wir auf dem Inselsberg, der Regen prasselt unaufhörlich und der Wind ist echt unangenehm. Wir entscheiden uns, weder zu kochen, noch das Dachzelt aufzubauen. Es gibt Brot und danach machen wir unser Bett. Zu viert auf 1,50 m Liegefläche ist eine Herausforderung- aber zumindest haben wir es warm!
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    • Day 4

      Regen Regen Regen

      June 4, 2020 in Germany ⋅ 🌧 9 °C

      Wir wachen heute etwas später in unserem kleinen Zeltchen auf. Der Himmel ist etwas trostlos und wolkenverhangen. Heute gehen wir weiter auf dem Rennsteig.
      Nach den ersten Kilometern finden wir eine Wasserstelle und ein Kneipp-Wasserbecken. Ein perfekter Ort, um die ersten dreckigen Unterhosen zu waschen 😂. Die frischen, nassen Klamotten hängen wir uns seitlich an die Rucksäcke.
      Eine halbe Stunde später fängt es leider an zu regnen, es scheint sich einzuregnen. Nach einer Weile finden wir einen guten Unterstand, das Vordach der geschlossenen Bergwacht Auerhahn, an dem wir solange bleiben bis der Regen besser wird. Dann geht es weiter den Rennsteig rauf, Höhenmeter um Höhenmeter. Manchmal schweigsam und manchmal gesprächig gehen wir gemeinsam weiter.
      Nach 14 geschafften Kilometern und auf 750 m Höhe finden wir eine schöne große Schutzhütte.
      Wir kochen unsere erste große Mahlzeit auf unserem neuen Benzin-Kocher. Die Bedienung des Kochers müssen wir definitiv noch üben, aber es war sehr lecker und am Ende auch sehr warm.
      Es tauchen noch zwei Wandernde auf, die nun heute Nacht mit uns in der Hütte übernachten.
      Trotz des Regens hatten wir heute einen sehr schönen Wandertag. Gute Nacht und bis morgen :)

      14 km
      Stand: 48 km
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    • Day 2

      Beobachtungen

      June 1, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

      40 Gäste auf der Sonnenterrasse. Ein Grund zur Freude für den Gastronomen. Sein Gesicht sagt etwas anderes. Ich gebe trotzdem Trinkgeld und frage, ob er mir meinen Wasservorrat auffüllen würde. Er beugt sich durch das Speisenausgabefenster zu mir herüber und flüstert leise wie Graf Zahl "Ja, natürlich. Kommen sie nachher einfach an die Seitentür". Was mich da wohl erwartet? Mein Kopfkino springt an und ich sehe, wie er zur Seitentür geschlichen kommt. Mit Schlapphut und Bademantel aus FDGB Besitz bekleidet, wird er mich mit dem Zeugefinger, mit dem er sonst die sensorische Qualitätskontrolle seiner Köstlichkeiten vornimmt, zu sich winken. Ich werde nervös folgen, um dann zu beobachten, wie er sich noch mehrfach verschwörerisch umblickt, bevor er bedächtig seinen Mantel öffnete. An beiden Innenseiten werden dutzende Flakons mit edelsten Trinkwasserproben hängen und wie große verführerische Diamanten funkeln. "Die erste Flasche geht auf Haus" höre ich ihn heißer flüstern. Als grelle Lichtblitze vom Nebentisch ihren Weg in meine Augen finden, werde ich schlagartig zurück in die Realität katapultiert.
      Auf der Terrasse herrscht Selbstbedienung. Der Gast bekommt mit der Bestellung ein bierdeckelgroßes Etwas mit vielen bunten LEDs in die Hand gedrückt. Dieses Dingens ist mit an den Platz zu nehmen und meldet dann dort, durch wildes blinken, das die Bockwurst angerichtet, oder der Salat jetzt in der Schüssel gelandet und zur Abholung bereit ist. Für Epileptiker ist das ganz sicher heikel. Der Deutsche isst bekanntlich ganz pünktlich. Auf Reisen wird das gerne beibehalten. So scheint es gegen 12:30 Uhr, als hätte gerade ein Bus gehalten und jede Menge weitere Gäste auf die Terrasse gespuckt. Am Speiseausgabefenster entsteht kurzzeitig eine Speiseausgabenfensterschlange. Wenig später ist auf der Terrasse jeder Sitzplatz mit frischgebackenen Speisefertigstellungsmeldedingensbesitzern besetzt. Und dann erhebt sich ein Brummen, Rütteln und vibrieren über den ausgeblichenen Terrassenmöbeln, denn, dass jetzt geschmackliche Herausforderungen auf ihre Abholung warten, wird nicht nur durch ein Feuerwerk an bunten Lichtblitzen signalisiert, nein, auch an die nichtsehende Bevölkerung wurde gedacht. Das Ding vibriert. Nicht einfach so, es vibriert sich aus vollem Herzen und mit animalischer Inbrunst die Seele aus dem Leib. Ich rechne damit, dass sich augenblicklich eines dieser Gästeversklavungskästchen in eine Tischplate wühlt, worauf der gesamte Tisch unweigerlich in Flammen aufgehen muss. In das akustische Inferno aus schrillen Brummtönen mischen sich "Huch", "Was ist das?" und "Ist das meins?" Rufe. Die Hungrigen springen scheinbar zufällig auf, um erneut eine Warteschlange zu bilden. Es geht doch nix über eine gute Organisation.

      Nicht zu übersehende Schilder weißen, in feinstem Behördendeutsch darauf hin, dass der Verzehr von mitgebracht Speisen und Getränken auf dieser Gewerbefläche verboten ist. Vermutlich ist dies der Grund, dass links neben mir ein Pärchen in kurioser und schmerzhaft verbogener Körperhaltung, hinter vorgehaltener Hand, kalte Wiener Würstchen genießt. Hoffentlich verschlucken sie sich nicht. Der Rettungsdienst ist bestimmt mit den Epilptikern hinreichend beschäftigt. Schmecken lassen!

      Mein Lieblingsdialog unter den belauscht Gesprächen war kurz, aber nicht minder hochwertig.

      "Weißt du, was für Früchte auf dem Erdbeereisbecher sind?" "Nein, aber ich habe hier schon mal einen Waldbeerenbecher gegessen, da waren Waldbeeren drauf"

      Ich trinke aus und ziehe weiter. Gleich um die Ecke wartet eine Mittagsschlafwiese mit traumhaft schönen Blick auf mich.
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    • Day 2–3

      Etappe 1: Hörschel - großer Inselsberg

      April 27, 2024 in Germany ⋅ ☀️ 14 °C

      Um kurz nach halb 9 begann das Abenteuer Rennsteig. Ich wurde noch bis zum Startpunkt begleitet, habe mir noch einen Stein vom Ufer der Werra eingesteckt und dann ging ich meines Weges. Ich war schon sehr aufgeregt heute früh, das hat sich aber nach den ersten paar Schritten gelegt. Die ersten 20km waren tatsächlich recht unspektakulär, da ich so gut wie nur im Wald gelaufen bin und keine Aussichtspunkte auf dem Weg lagen. Im letzten Drittel des heutigen Weges aber, konnte ich dann doch fast durchgehend die Aussicht auf den Thüringer Wald genießen. Der gesamte Weg führte mich durch Buchenwälder, entlang von Rapsfeldern, durch kleine Dörfer und Fichtenwälder. Es kreuzte zwischendurch sogar eine kleine Eidechse meinen Weg. Das war irgendwie mein Highlight heute. Ansonsten habe ich aufgrund von kleinen Umwegen zu Aussichtspunkten insgesamt 34,9km und 1.261 Höhenmeter hinter mir gelassen. Das war schon echt ein Brett und Gott sei Dank die Etappe mit den meisten Höhenmetern.
      Die Nacht verbringe ich im höchsten Bett in West-Thüringen... oder auch der ostdeutschesten Jugendherberge, die ich bisher erlebt habe. 1 Zimmer für mich alleine mit 2 Doppelstockbetten, die recht kurz wirken. Das wird eine lustige Nacht. Bevor es aber zurück aufs Zommer geht, genieße ich noch die letzten Sonnenstrahlen mit einer fantastischen Aussicht.
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    • Day 2

      Ascherbrück - Großer Inselsberg

      May 30, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

      Etappe 2
      Kilometer 19,8 - 34,0

      Trotz allerbester Verpflegung im Hubertushaus, machten sich heute morgen Muskelgruppen bemerkbar, die sich sonst das ganze Jahr nicht zu Wort melden. 🙈
      Da ich meinen Körper aber kenne und auch die zu überwindenden Höhenmeter nicht unterschätzen wollte, steckte ich mir die heutige Etappe bewusst kürzer.

      Das erste Tageshighlight war der Ausblick vom "Glöckner", einer hübschen Gesteinsformation auf knapp 700m Höhe.

      Meine Mittagsrast machte ich heute an der "Schillerbuche". Auch wenn man als Thüringer öfter mal "rüber" muss, überquerte ich den Rennsteig bisher wohl an keiner Stelle so häufig, wie an dieser. Heute gab's dort für mich eine mittelmäßige Bratwurst. 🤷🏼‍♂️

      Stark wechselnde Bodenbeläge gehörten heute zur Tagesordnung. Grober Schotter, Waldboden mit Wurzeln, Knöchelbrecher-Geröll ... heut' gab's alles!

      Noch ein schöner Blick über Westthüringen vom "oberen Beerberg" und dann ging es im Dampflok-Modus rauf auf den 916m hohen Großen Inselsberg.
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    You might also know this place by the following names:

    Brotterode, Броттероде, بروتروده, Бротероде

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