Germany
Dioecese of Minden

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Travelers at this place
    • Day 32

      Von Nendorf nach Minden

      April 1, 2023 in Germany ⋅ 🌧 12 °C

      Die Hütte war super zum Schlafen. Ich hab zwei Bänke zusammengeschoben, das war ein feines Bett. Um sechs stehe ich auf, frühstücke und packe zusammen. Es regnet. Ich gehe los.

      Es geht weiter über asphaltierte Wirtschaftswege und zwischen Feldern und Kiesseen hindurch. Buchholz ist das erste erwähnenswerte Dorf. Direkt an der Weser. Schicke Kirche, Fachwerkhäuser, ein fossiler Eichenstamm. Es regnet.

      Es geht weiter durch eine Kiesseelandschaft mit vielen Vögeln und durch Felder mit viel Rehwild und Hasen nach Ovenstädt. Es regnet. Ich suche die im Trail beschriebene Traumbank. Würde mich sogar im Regen draufsetzen. Sie ist nicht da. Vermutlich nicht mehr am sondern unter Weserwasser.

      Nach Ovenstädt geht es wesernah nach Petershagen. Ich schau mir das Schloss an. Es regnet. Ich setze mich in ein Café und esse um 12 Uhr ein ordentliches Frühstück. Als ich aus dem Café komme regnet es.

      Jetzt geht's durch das Heisterholz. Ein schöner Wald. Es regnet. Auch am anschließenden langen Stück an der Weser entlang auf dem Weserradweg. Zweimal zwei Weserradwegradwanderer mit vollem Gepäck kommen mir entgegen. Wir lächeln uns etwas gequält an. Teilweise ist der Weg in den Fluß integriert. Die Füße sind naß. Es regnet.

      Dann kommt die beeindruckende Wasserstraßenkreuzung und Schleusenanlage in Minden. Es regnet. Ich biege ins Zentrum ab. Schaue mir den Dom an. Da drin ist es trocken. Draußen auf dem Markt regnet es.

      Ich gehe noch ein Stück Trail an der Weser lang und dann zu meinem Hotelbett. Da gibt's auch ein Restaurant, wo ich mir den Tag schöntrinke und -esse. Es regnet immer noch.

      Morgen soll es nicht mehr regnen.

      Gute Nacht.
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    • Day 661

      Minden

      November 1, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

      Auf manche Besuche freut man sich besonders...

      Steffi und Ingo haben wir 2017 in Thailand kennengelernt. Durch Zufall waren wir auf demselben Ausflug zu einem Elefanten-Sanctuary im nördlichen Chiang Mai.

      Unser Freundeskreis ist eher klein und überschaubar. Man könnte also sagen, wir suchen uns unsere Freunde schon sehr genau aus. Bei Steffi und Ingo passte die Chemie einfach auf Anhieb.

      Wir kamen direkt ins Gespräch, verstanden uns blendend und schon war klar, dass wir uns abends zum Essen und quatschen wiedersehen wollten. Einige „Sang Som“ (ein leckerer thailändischer Rum) später war für uns klar, dass wir in Kontakt bleiben würden, denn leider trennten sich unsere Wege bald schon wieder.

      Ein Wiedersehen gab es ein paar Monate später beim Oktoberfest in Minden. Der feuchtfröhliche Abend hoch oben auf der Wittekindsburg ging leider auch wieder viel zu schnell vorbei. Könnte aber auch am Obstler gelegen haben… Ein Wunder, dass Lara sich überhaupt noch an den Abend erinnert :)

      Wiederum ein Jahr später in Thailand, diesmal allerdings direkt in Bangkok – lief man sich nochmals über den Weg. Steffi und Ingo sind im zentralen Sternehotel untergekommen, wir armen Backpacker im Hostel am Stadtrand.
      Praktischerweise durften wir uns zu Steffi & Ingo an ihre All-Inclusive Hotelbar gesellen, in die uns die beiden eingeschmuggelt haben :)
      Der Abend endete dann auf irgendeiner Rooftop-Bar mitten in der Millionenmetropole, für die sich Aron dann noch extra Schuhe kaufen musste. In Flip-Flops kommt man selbst in Bangkok nicht überall rein. Zum Glück bekommt man Schuhe in Thailand an fast jeder Ecke schon für wenige Euro. Die Schuhe hat Aron immer noch, allerdings wurden sie aber nie wieder getragen.

      Nun hatten wir die Beiden schon seit knapp zwei Jahren nicht mehr gesehen und es wurde allerhöchste Zeit für ein Treffen. Das Wochenende in Minden, so kurz vor dem neuen Lockdown, verging mal wieder viel zu schnell. Dazu musste man natürlich auf Corona-Abstand achten, konnte sich nicht in den Arm nehmen und insgesamt halt etwas zurückhalten. Aber so ist das momentan eben einfach.

      Wir konnten es uns aber nicht nehmen lassen am Samstag noch einen Wanderausflug zur Wittekindsburg zu unternehmen. Bei bestem Novemberwetter konnten wir auch jeder Menge Drachenflieger, Gleitschirm- und Segelfliegern beim Starten und Kreiseln über Minden zuschauen.

      Dies war vielleicht erst unser fünftes Treffen mit Steffi und Ingo, aber so ist es doch eigentlich immer mit guten Freundschaften: Egal wie lange man sich nicht gesehen hat, es ist immer wieder so, als wäre das letzte Treffen erst gestern gewesen! Schön, dass es euch gibt!
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    You might also know this place by the following names:

    Dioecese of Minden

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