Germany
Habichtswald

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Travelers at this place
    • Day 51

      Glückaufhütte bis zum Biwak Helfenstein

      August 29, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

      Heute 30km

      Da bin ich heute schon viertel nach Acht losgekommen und werde mit so einem spektakulären Ausblick auf 522m belohnt. Spektakulär. Also, der Ausblick. Die Höhe weniger. Aber hier macht das halt schon Panorama - Rundblick. Ich schick Euch ein Video. Hab gut geschlummert in meiner Glückaufhütte. Zwei Tiere haben sich nachts im Wald lauthals gestritten. Ich weiss nicht , was für welche es waren aber es klang unversöhnlich. Nach Hochnebel-Auflösung wurde es zunehmend warm und sonnig und ich bin durch das Land nördlich von Kassel gewandert. Wirklich sehr schön hier! Jetzt bin ich am Abend in den Habichtswaldsteig eingestiegen, um im Bild zu bleiben und geniesse meinen Schwalbennest-Ausblick. Für Morgen ist noch der Blick von der Wilhelmshöhe über Kassel terminiert und ein Trecking Platz für den morgigen Abend bei der Habichtswald - Gesellschaft ist auch schon reserviert. Also, es wird gut sag ich Euch. Buenas NochesRead more

    • Day 2

      Tag 2

      July 12, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 10 °C

      Tag 2 war ähnlich anstrengend wie Tag eins, obwohl es nicht ganz so viele Gipfel zu erklimmen gab. Sind ziemlich fertig. Der Weg lohnt aber definitiv.

    • Day 42

      Ein seltsames Ding

      April 17 in Germany ⋅ ☁️ 3 °C

      Freiburg liegt wirklich weit im Süden, denke ich am Morgen, als ich auf die Karte schaue, die Autobahnstrecke nach Kassel einstelle. Fünfhundert Kilometer fünf Stunden. Wenn alles gut geht. Und die Straße trocken bleibt. Der Bus keine Zicken macht.

      Von Marions Wohnung aus sind wird abschiednehmend auf den Lehener Berg gefahren, der gleich vor der Haustür liegt, und heute die Sonne noch ein wenig gebündelt zu haben scheint. Das heißt, nachdem ich das Kühlwasser aufgefüllt habe, das bei jedem Kälteeinbruch sich sozusagen vom Acker macht.

      Stop auf dem Display in der Mitte der Stadt ist kein Vergnügen. Der halbe Verkehr regt sich auf, die andere Hälfte ignoriert uns. Warnblinklampe. Tank auffüllen. Ich bin immer noch in kurzer Hose unterwegs, während die Luft sechs Grad hat und ziemlich kalt ist.

      Also erstmal vor der Feuerwehr neu einkleiden. Gestern haben wir noch einen kleinen Ausflug zur Berghauser Kapelle bei Ebringen gemacht. Marion lebt im Süden der Stadt, da ist der Schauinsland vor der Tür, mit all seinen Tälern und Hügeln, die sich ins freie Land hinausziehen. Die Gegend für Nachmittagsspaziergänge oder Abschiedswege.

      Weinreben um den Ort herum, Baumwiesen um die Kapelle, abseits der Straße. Hohes Gras, die Kirchentür ist geöffnet, Hilde schnüffelt in der kalten, muffigen Luft, die nach verloschenen Kerzen und dem Geruch des Sonntagsweihrauchs duftet. Hinter einem Gitter bleibt ein kleiner Raum, um von dort den Innenraum zu betrachten.

      "Die heutige Kapelle wurde 1748 in einer stattlichen Gesamtlänge von 21m von einem nicht genannten Baumeister errichtet. An die Kapelle fügte dieser eine kleine Eremitage für den Bergle Bruder an. Solange die Benediktiner am Ort waren, pflegten sie liebevoll die Wallfahrt zur "Maria vom Guten Rat".
      Beim Durchschreiten des Portals empfängt den Besucher ein in den heiteren Farben des Rokoko gestimmter Kirchenraum."

      https://www.kath-bom.de/pfarrgemeinden/ebringen…

      Praxis und Theorie stehen oft konträr zueinander, aber wer würde schon bei meiner Schilderung voll Lust den Weg auf sich nehmen. Obwohl die Lage und die Ruhe unterhalb die Landstraße immer noch die Spazierlaune anregen, Hilde geradezu vom hohen Gras verschluckt den Mäusen auf der Spur ist.

      Zwei Frauen mit lebensbejahenden Gesichtern wollen ein bisschen mehr über die Spaziergänge mit Hilde wissen, ein jüngerer, mürrisch blickender Radfahrer pflückt Schafgarbe. Vielleicht quält ihn eine unnachgiebige Entzündung, die er so zu heilen gedenkt.

      Kurz vor Sankt Georgen übersieht eine junge Frau, den blauen Bus, der verzweifelt auszuweichen versucht und dabei gefährlich in den Gegenverkehr gerät. Wo wir denn hergekommen sind, fragt ängstlich eine junge Frau, sie habe doch links und rechts geschaut. Aber die Baustelle und die Tankstelle wären im Blick gewesen, da hat sie nicht dran gedacht, dass ja auch von der anderen Seite Fahrzeuge kommen.

      Mal gut, dass wir in reduzierter Geschwindigkeit unterwegs sind. Sonst wäre es anders ausgegangen. In Marion's Wohnung hat Hilde schon ihren festen Platz gefunden, ich koche nochmal eine leckere Gemüsesuppe mit einer gewissen Schärfe von Peperoni, Knoblauch und asiatisch anmutenden Gewürzen, die sich im Mund noch viel später am Abend niedergelassen haben.

      Die letzte Nacht, der neue Tag. Selbst wenn wir das nächste Wiedersehen planen, uns drauf freuen, bleibt der Abschied doch wie kalter Rauch im Raum stehen. Für Hilde noch unbegreiflicher, ist sie die ganze Fahrt über ungewöhnlich still, will nicht einmal raus.

      Wir sind ihr Rudel, da kannst du nicht einfach mal in die Büsche gehen, weil sie zwischen ihren Menschen wacht. Zusammen sind wir das beste Team. Oben auf dem Lehener Berg spazieren wir im kalten Wind, in einer unglaublich klaren Luft, unter einem hellen Himmel über der Stadt. Setzen Marion in der Stadt ab, kurz vor Lahr beginnt es heftig zu regnen.

      Ölalarm. Die provisorische Dichtung vom Tankdeckel löst sich gerade heute auf. Zum unpassenden Zeitpunkt. Mit rheumatisch verkrampften Händen versuche ich das Ding dicht zu bekommen. Gerade heute kommt alles zusammen. Der peitschende Regen, kalter Wind, das meckernde Auto. Du hast mich vernachlässigt, du liebestoller Mensch, mosert der blaue Bus, du sollst mich kennenlernen.

      Fünfhundert Kilometer Autobahn, aber in Zierenberg verfahre ich mich komplett auf den letzten Metern. Günter, Silke und Kerstin sitzen schon im warmen Paderborner Pössl, wir locken sie raus, weil Hilde nun doch endlich mal spazieren gehen will. Frei über die Wiesen läuft, die wegen der Kühe eingezäunt sind, die heute aber schon im Stall stehen, während die Segelflugzeuge aufs Wochenende warten.

      So sind wir alleine und Hilde vergnügt sich auf Hundeart. Auf dem Stellplatz sitzen wir lange am Abend im Gespräch vertieft. Kerstin ist gefahren, für Silke wird es zu spät, und auch Günter muss morgen früh zur Arbeit zurückfahren. Und mir sitzen die 501,2 km in den Knochen, Hilde will endlich ins Bett, ich telefoniere einen Gutenachtgruss nach Freiburg. Liebe ist schon ein seltsam Ding.
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    • Day 12–13

      Islandpferde Habichtswald

      September 15, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 22 °C

      Tag 12, Reittag 10 von Böhne zu den Islandpferden Habichtswald, 28,4 km

      Mittlerweile haben wir viele Wiesenwege als Untergrund, auf denen man schön traben kann. Ich habe fast den Eindruck, das Pony trabt lieber, als es Schritt geht, aber sie machen beide immer noch tapfer mit.

      Übernachtet haben wir Menschen in den Ehlener Poststuben. Auch ein Gasthof mit viel Historie. Ich schätze die alten Holztreppe sind schon viel Generationen hoch und runter gelaufen
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    • Day 41

      Hoher Dörnberg

      April 16 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

      Am 2.850. Tag unserer Lebensreise im blauen Bus haben wir uns morgens ziemlich geknickt von Marion in Freiburg verabschiedet und sind 501 km bis zum Höhen Dörnberg gefahren, wo wir mit Günter, Silke und Kerstin einen Spaziergang gemacht haben, auf dem Hilde endlich mal ausgiebig frei laufen konnte.Read more

    • Day 650

      Vom Kasselsteig zum Habichtswaldstieg

      October 26, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

      Weimar - Igelsbach-Dornberg
      Mit dem Bus 110 zum Hauptbahnhof Kassel, dann in rund 20 Minuten mit der RT4 nach Weimar.
      Es ist ganz schön kalt. Der Abschied vom NST am Montag für diese Saison wird dadurch um so leichter. Es fängt an zu nieseln. Eigentlich geht es fast nur bergauf, wenn man vom kleinen Abstecher am Campingplatz absieht. Der Platz hat am 24.10. seine Pforten bis zum 1.4. geschlossen. Jetzt sind da nur noch ein paar Dauercamper.

      Die Highlights des Tages sind dann schließlich die Helfensteine und der Hohe Dörnberg. Dort gibt es eine Stempelstelle. Hurra, der kommt in mein Notizbuch. Und trotz des Nieselregens eine ganz gute Sicht. Ich frage mich, ob das der bisher höchste Punkt auf dem NST war. Am 2.NST-Wandertag auf Sylt die Uwe-Düne mit 53 m Höhe.

      Dann von den Helfensteinen ist es auch nur noch ein Katzensprung zur Hütte. Im Windschatten, mit Bank im Unterstand, eine Feuerstelle. Es gibt Heißes Wasser (den Teebeutel vergessen) und Lebkuchen. Platz zum Zelten auf der Terrasse wäre wohl für 1 Zelt.

      Der Abstieg geht schön durch den Wald. An manchen Stellen weiter unten wird es arg rutschig und matschig. Abdrücke von Hufen und Pferdemist erklären den Verursacher.

      In Igelsbach an der Bundesstraße angekommen dauert es auch nicht lange bis der 110 Bus kommt. In gut 25 Minuten bin ich wieder in der JH. Die intuitive NVV-Mobil-App begeistert mich. Wer hier mal unterwegs ist, sollte sie unbedingt nutzen.

      Heute 10,9 km, /400m, \260m,
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    You might also know this place by the following names:

    Habichtswald, ハービヒツヴァルト, Хабихтсвальд, Хабихтсвалд, Габіхтсвальд

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