Germany
Duchess Anna Amalia Library

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Travelers at this place
    • Day 2

      am Stadtschloss und Platz der Demokratie

      October 18, 2017 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

      Für ein paar Schnappschüsse war natürlich noch Zeit.

      Der Platz der Demokratie ist geschmückt mit dem Reiterstandbild des Großherzogs von Sachsen-Weimar-Eisenach, Carl August (1757-1828). Das im Süden gelegene Fürstenhaus (1770-1774) ist heute die Hochschule für Musik Franz Liszt. Das Grüne Schloss (16.-18. Jh.) beherbergt heute die Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek. Neben den Inkunabeln enthält sie wertvolle Drucke aus dem 16. und 17. Jh. sowie Erstausgaben aus dem 18. Jh.Read more

    • Day 2

      Herzogin Anna Amalia Bibliothek I

      October 18, 2017 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

      Als Bibliotheksmitarbeiterin wollte ich natürlich einmal den berühmten Rokokosaal der
      Herzogin Anna Amalia Bibliothek sehen. In Bibliothekskreisen ist dies das "must see" der Bibliothekskultur. Traurige Berühmtheit erlangte sie durch den Großbrand am am 2. September 2004.
      Am Abend des 2. September 2004 brach im Dachstuhl des Hauptgebäudes ein Feuer aus, das die Feuerwehr im zweiten Geschoss des Rokokosaales aufhalten konnte. Die Brandursache ließ sich laut Abschlussgutachten des Bundeskriminalamtes nicht eindeutig klären. Der Brandherd war nach Aussagen der Erfurter Staatsanwaltschaft wahrscheinlich ein Schwelbrand, der durch ein defektes Elektrokabel ausgelöst worden war.

      Während des Brandes wurden aus dem Gebäude ca. 28.000 Bücher gerettet, darunter eine Lutherbibel von 1534. 50.000 Bände sowie 35 Gemälde aus dem 16. bis 18. Jahrhundert gingen vollständig verloren, rund 62.000 Bände wurden durch Feuer und Löschwasser zum Teil stark beschädigt. Zwei Fünftel der Drucke bis 1850 sind davon betroffen. Der materielle Schaden am Bücherbestand wurde auf 67 Mio. Euro geschätzt. Noch in der Brandnacht wurden die ersten wassergeschädigten Bücher zur Gefriertrocknung in das Zentrum für Bucherhaltung Leipzig gebracht, in den folgenden Tagen auch die aus dem Brandschutt geborgenen, zum Teil stark verkohlten und feuchten Codices. Die Bücher wurden, nach Schadensklassen sortiert, bis 2015 restauriert.

      Der Wiederaufbau der Bibliothek wurde von zahlreichen privaten und öffentlichen Spendern aus aller Welt unterstützt, wie zum Beispiel von der Regierung des Fürstentums Liechtenstein, die im Oktober 2004 die Summe von 20.000 Euro bereitstellte. Die Wiederherstellung des Gebäudes wurde im Sommer 2007 abgeschlossen. Am 24. Oktober desselben Jahres, dem 268. Geburtstag der namensgebenden Herzogin Anna Amalia und dem Tag der Bibliotheken, wurde das Haus durch Bundespräsident Horst Köhler wiedereröffnet. Die Kosten für die Sanierung des Gebäudes betrugen 12,8 Millionen Euro. Eine Ausstellung unter dem Titel „Es nimmt der Augenblick, was Jahre geben“ widmete sich diesem Wiederaufbau.

      Beim Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek wurden neben einem großen Teil der historischen Bausubstanz und Werken der Bildenden Kunst vor allem kulturgeschichtlich einmalige Buchbestände zerstört.

      Um diesen Besichtigen zu dürfen sollte man vorher per Mail eine Anfrage stellen mit gewünschtem Besichtigungstermin, Anzahl der Personen und genauer Urzeit. Man erhält dann eine Mail zurück mit einem Formular was man unterschrieben und zurückschicken muss. Die Besichtigung kostet 8 € und bezahlen kann man vor Ort bar. Der Eintrit ist nicht in der Weimar Card enthalten.

      Für den Rokokosaal ist die Besucherzahl aus konservatorischen Gründen limitiert und die Besichtigung ist nur zu festen Zeiten möglich. Die Eintrittskarten sind im Vorverkauf oft langfristig ausgebucht.

      Für Einzelbesucher stehen ca. 70 Eintrittskarten im Tagesverkauf zur Verfügung und sind ab 9.00 Uhr ausschließlich an der Kasse im Historischen Bibliotheksgebäude erhältlich. Pro Person werden maximal 4 Karten abgegeben.
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    • Day 2

      Herzogin Anna Amalia Bibliothek II

      October 18, 2017 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

      Für die Besichtigung mussten wir wieder Taschen einschließen und man bekam einen Audioguide.

      Man durfte ich nicht mit seinen Straßenschuhen rein, sondern musste Schlosspantoffeln anziehen. Die waren sehr groß und es wat schwierig und witzig zugleich darin zu laufen. Ich frage mich was Frauen mit High Heels machen..wahrscheinlich dann ohne Schuhe anziehen.

      Bevor man in den eigentlichen Saal gelangte gab es noch eine kleine Ausstellung.

      Die Herzogliche Bibliothek wurde im Jahr 1691 begründet, als Herzog Wilhelm Ernst seine gesammelten 1.400 Bücher der Öffentlichkeit zugänglich machte. In den folgenden dreißig Jahren stieg ihr Bestand auf 11.000 Exemplare an. 1711 empfahl der Geograph und Universalgelehrte Johann Gottfried Gregorii alias MELISSANTES in seinem Regional- und Reiseführer Das jetzt florierende Thüringen diesen bibliophilen Schatz der Stadt Weimar als besondere Sehenswürdigkeit. Bis 1766 war die Bibliothek im Residenzschloss untergebracht. Danach erfolgte der Umzug in das Grüne Schloss, das als Wohngebäude für Herzog Johann Wilhelm nach seiner Heirat mit der Pfalzgräfin Dorothea Susanna zwischen 1562 und 1569 vom Hofbaumeister Nikolaus Gromann erbaut wurde. Der Name Grünes Schloss geht vermutlich auf die Kupferdeckung des Daches zurück. 1706 ernannte Herzog Wilhelm Ernst den Wittenberger Universitätsprofessor Konrad Samuel Schurzfleisch zum ersten Direktor der Fürstlichen Bibliothek.

      Benannt wurde die Bibliothek 1991 nach Anna Amalia (1739–1807), der Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach. Während ihrer Regentschaft erfolgte 1766 der Umzug der herzoglichen Büchersammlung in das Grüne Schloss. Mit der Volljährigkeit 1775 übernahm Anna Amalias Sohn Carl August die Regierung. Als neuer Landesherr baute er die fürstliche Bibliothek weiter aus.

      Herzog Carl August beauftragte 1797 Johann Wolfgang von Goethe und dessen Kollegen im Geheimen Consilium Christian Gottlob Voigt (1743–1819) mit der Oberaufsicht über die Bibliothek. Goethe leitete sie bis zu seinem Tode 1832 als Bibliothekar 35 Jahre lang. Er führte sie zu einer der bedeutendsten Bibliotheken Deutschlands jener Zeit. Sie prägte die Weimarer Klassik mit und ist bis heute eines der wichtigsten Archive dieser Epoche. In Goethes Amtsperiode verdoppelte sich der Buchbestand auf 80.000 Bände. Unter Leitung von Clemens Wenzeslaus Coudray wurde zwischen 1821 und 1825 der angrenzende Turmbau zum Bibliotheksturm umgebaut und um einen Stock erhöht. 1849, an Goethes 100. Geburtstag, der in der Bibliothek gefeiert wurde, erhielt das Gebäude durch einen Anbau im Norden, von Coudray ausgeführt, seine heutige Dimension.

      Seit 1998 gehört die Herzogin Anna Amalia Bibliothek als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ zum Welterbe der UNESCO. Die Aufnahme in die Liste des Welterbes begründete die UNESCO mit der „großen kunsthistorischen Bedeutung öffentlicher und privater Gebäude und Parklandschaften aus der Blütezeit des klassischen Weimar“ und mit der „herausragenden Rolle Weimars als Geisteszentrum im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert“. Zum Welterbe zählen insgesamt elf Gedenkstätten in Weimar, „deren Wert sich aus der Verbindung von historischem Geschehen, baulicher Hülle und authentischer Ausstattung bildet“.

      2003 wurde die Fördergesellschaft Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek (GAAB) in Weimar gegründet. Am 1. Oktober wurde Reinhard Laube neuer Direktor der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Er folgt damit Michael Knoche, der seit 1991 im Amt war und im Rahmen eines Festakts zum 325. Jubiläum der Bibliothek am 30. September 2016 in den Ruhestand verabschiedet wurde.
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    • Day 2

      Ginkgo vor dem Fürstenhaus

      October 18, 2017 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

      Wie so vieles in Weimar hat dieser Baum etwas mit dem Dichterfürsten zu tun. Er gehört deshalb ins Besucherprogramm vieler Gäste. Zurzeit Goethes erreichten die Ginkgobäume nur Höhen von drei bis vier Metern, denn sie waren erst im 18. Jahrhundert hier angezüchtet worden. Eigentlich ist der Ginkgo (Ginkgo biloba) ein in China heimischer Baum.

      Goethe liebte Parks und Gärten, diese Leidenschaft teilte er mit dem Weimarer Herzog Carl August. Ein Hofgärtner war vom Herzog zur Ausbildung nach England gesandt worden, lernte dort den Ginkgo kennen und machte dann in Belvedere die ersten Vermehrungsversuche für den Baum. Die Bemühungen waren von Erfolg gekrönt. Um 1820 wurde der Ginkgo südlich des Fürstenhauses gepflanzt. Er ist heute der älteste Weimars.
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    • Day 1

      Anna- Amalia-Bibliothek

      October 30, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

      Wenn Engel reisen, ist manchmal nicht nur das Wetter gut. Da wir kein online Ticket hatten, sind wir spontan zur Bibliothek gegangen und, dank einer 13köpfigen statt 15köpfigen Gruppe, sofort zur Besichtigung hineingekommen....

      Herzogin Anna Amalia Bibliothek, kurz HAAB, wurde 1691 als „Herzogliche Bibliothek“ von Herzog Wilhelm Ernst in Weimar gegründet. Anlässlich des dreihundertjährigen Jubiläums im Jahr 1991 erhielt sie den Namen der Herzogin Anna Amalia, die ihre größte Förderin war. Berühmt ist ihr ovaler und über drei Geschosse reichender Rokokosaal. Die Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek ist eine Forschungsbibliothek für Literatur- und Kulturgeschichte mit besonderem Schwerpunkt auf der deutschen Literatur von der Aufklärung bis zur Spätromantik. Seit 1998 gehört sie als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ zum UNESCO-Welterbe.
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    • Day 2

      Innenstadtbereich

      October 31, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

      Bild1:Das Grüne Schloß mit der Anna- Amalia-Bibliothek und dem gelben Schloß- Hochschule für Musik/Fürstenhaus
      Bild 2: Das Cranachhaus ist das linke von zwei nahezu identischen Renaissance-Häusern an der Ostseite des Marktplatzes in Weimar, direkt gegenüber dem Rathaus. Hier lebten im 16. Jahrhundert die Maler Lucas Cranach der Ältere und sein Sohn Lucas Cranach der Jüngere.
      Bild 3: Das rote Schloß
      Bild 5: Das Parkbad in Weimar war ein öffentliches Dusch- und Wannenbad (Volksbad), womit es der ärmeren Bevölkerung Weimars im 19. Jahrhundert ermöglicht wurde, sowohl sich selbst als auch ihre Wäsche zu waschen. Es diente der Eindämmung ansteckender Krankheiten insbesondere der Cholera, die sehr verbreitet waren.
      Bild 6: Der Marktplatz
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    • Day 2

      Herzogin Anna Amalia Bibliothek VI

      October 18, 2017 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

      Nachdem wir aus dem Saal raus waren haben wir uns noch die Ausstellung im Eingangsbereich zur Bücherrestaurierung angeschaut und ich habe dann im Shop noch etwas Geld ausgegeben.

    You might also know this place by the following names:

    Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Duchess Anna Amalia Library

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