Home sweet home 👨👩👧👦

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben - oder das Reise-Glück nicht bevor die Reise zuende ist. Eine kleine aber spitze Schraube hatte sich irgendwo vor München den Weg in unser linkes Hinterrad gebahnt, mit dem Erfolg, dass wir am Montag nicht direkt den Heimweg, sondern erstmal den Weg in eine Reifenwerkstatt angetreten haben. Das Reiseglück ist uns aber insofern treu geblieben als dass der Reifen geflickt werden konnte, wir in der Zeit lecker Essen waren und es danach ohne Zwischenfälle nach Heidelberg zu Alex Augen-Kontroll-Termin geschafft haben 👁️
Die folgenden neun Tage bis zu unserer Abreise in Richtung Südostasien sind eine emotionale Mischung aus Wiedersehensfreude, Vorfreude, Abschiedsschmerz und dem merkwürdigen Gefühl Tee aus den eigenen Teetassen zu trinken, in der eigenen Küche, die aber gerade von anderen Menschen bewohnt wird.
Wir verbringen eine ganz wunderbare Zeit bei unseren Familien und Freunden und dürfen Hannas altes Zimmer in Arheilgen wieder belagern, das verglichen mit dem Campervan zwar doppelt so groß, die meiste Zeit aber deutlich chaotischer ist.
Zwischen all der Wiedersehensfreude schaffen wir es irgendwie noch (fast) alle To Dos unserer Liste abzuhaken, den Campervan ausgeräumt und geputzt in seinem Winterquartier bei Jonas abzustellen, Dinge, die wir in den nächsten 10 Monaten brauchen von Dingen, die wir nicht brauchen zu trennen, Wäsche zu waschen und unsere Koffer zu packen.
Wenn wir so auf den großen Koffer und den Backpack schauen, kommen uns die vielen Schränke und vor allem unser eigenes fahrbares Bett im Campervan sehr komfortabel vor und es mischt sich ein bisschen Wehmut in die Vorfreude. Aber mit dem Auto kommt man nun mal schlecht nach Thailand. Oder Neuseeland. Oder Ecuador.
Danke für die tollen Wiedersehensmomente, die wunderbare Zeit Zuhause, für alle helfenden Hände und dafür wie sehr ihr euch für uns freut (natürlich auch an alle, die wir in der kurzen Zeit in Deutschland leider nicht treffen konnten). 💕Read more