Germany
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

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Travelers at this place
    • Day 121

      Vom Titisee übern Feldberg zur Jägermatt

      November 7, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 2 °C

      Heute 20km

      Ja, das war heute nun ein besonderer Tag. Ich bin heute früh, nachdem es aufgehört hatte zu regnen und der Wetterdienst trockene Stunden vorher sagte, von der Jugendherberge aufgebrochen. Das Thermometer zeigte 8° plus. Die ersten zwei Stunden waren schön. Je näher ich aber dem Berg auf die Pelle rückte desto streitlustiger zeigte er sich und liess es zunächst nieseln, Dann ging das bei zunehmender Höhe zunehmend in Schnee über. Ich habe mich dann erstmal ins Naturfreundehaus gerettet. Zwei entgegenkommende Wanderer hatten mir gesagt, dass da offen sei. Das stimmte mich frohgemut, derweil das Schneetreiben dichter wurde..ich hatte vorgestern per Mail nach einer Übernachtungsmöglichkeit gefragt und erhielt keine Antwort. Der zuständige Bufti in der Küche hat mir dann erklärt, dass der Hüttenwirt mit Corona im Bett liege. Ja dann. Die Hütte war quasi von einer Gruppe gemietet aber ich durfte unkompliziert mit in der gemütlichen Gaststube Platz nehmen und bekam etwas vom frisch gemachten Rührei mit Gemüse und Brot, dazu Tee. Alle waren sehr freundlich, unkompliziert und aufgeschlossen. Ich hätte letztlich doch noch ein Bett dort bekommen können, hatte mich aber nicht auf den Zufall verlassen und in Feldberg Ort gebucht. Also bin ich da dann wieder nach etwas Aufwärmung aufgebrochen. Den Rest könnt ihr der (Bewegt-) Bilddokumentation entnehmen. Es hatte schon etwas archaisches. Lustig war, das mir ein Herr in Jeans und Turnschuhen und dazu offensichtlich im Rentenalter auf dem Weg hinab entgegen kam und sich im kurzen Austausch offensichtlich über seine Gipfel Besteigung freute. Er steige jetzt hier hinauf und hinten wieder runter.." Das muss jetzt einfach sein" meinte er und sah dabei zufrieden aus. Na denn, Petri heil.
      Jetzt liege ich im Bett in der Kammer vom Hostel-artigen Hotel Jägersmatt in dem völlig ausgestorbenen Ort Feldberg, der auf den Dezember und den Saisonbeginn wartet. Die Herberge wird hier auch von mir allein bewohnt. Energetisch aufwändig aber für mich natürlich fein. Jetzt Rätsele ich schon über die nächsten Tage, soll das Wetter sich doch ausser morgen weiter herbstlich mit viel Regen zeigen. Und vom Durchqueren der Wutachschlucht wird wegen Rutschigkeit im Winter abgeraten. Da wollte ich übermorgen starten und bin nun am Sinnieren, was es denn für Alternativstrecken geben könnte. Immerhin ist der Weg durch die Schlucht
      Über 30km lang. Tja, das gibt noch Nachdenkerei. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Gute Nacht!
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    • Day 122

      Von Jägersmatt ü. Schluchsee n Lenzkirch

      November 8, 2023 in Germany ⋅ 🌙 5 °C

      Heute 24.5km

      Gestern hat sich niemand beschwert, dass ich den armen Feldberg einen Meter tiefer gemacht habe, als er eigentlich ist. Extra baue ich Fehler ein - und milde geht die Leserschaft darüber hinweg. Ihr seid mir welche!
      Nach sehr erholsamer Nacht im Hostelligen Jägersmatt ging es nach gutem Frühstück bei Minustemperaturen los. Bald unterhalb war wohl die Schneegrenze gestern. Hier war wieder alles grün und es hatte (nur) geregnet. Im Verlaufe des Tages aber schoss das Thermometer dann bis auf 8° hoch. Nahezu sommerlich. Auf meinem Weg herunter zum schönen Schluchsee wurde das Wetter langsam immer besser. Eine sehr schmackhafte Pause später, im schönen Bistro Namens A-Heu (keck, gell?), kam die Sonne durch und begleitete mich auf den Berg oberhalb mit dem Riesenbühl-Aussichtsturm. Ich fragte Wanderer, ob der Turm begehbar sei denn dies war ein Umweg und ich mag ja eigentlich keine Zusatz-Kilometer. Sie versicherten mir, dass ich nichts bereuen würde und so war es dann auch. Bei klarem Himmel konnte ich das Plateau des Feldbergs in der Ferne sehen: Wolkenfrei. Was für ein Unterschied zu gestern Nachmittag! Aber je nuh, so ist das halt. Ausserdem waren die Alpen bis zum Tödi zu erkennen. Nun schon deutlicher als vor genau 1 Woche, als ich staunend und total überrascht auf dem Schliffkopf stand..
      Nun bin ich im Margaretenhof in Lenzkirch gelandet. Ob die Wirtin Margarete heisst, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber sie hat mir gleich einen heissen Kaffee und ein Stück Linzer-Torte serviert, was sehr gut getan hat. Wenn die Sonne hinter den Bergen versinkt wird's hier oben gleich wieder sehr schattig. Nachher gehe ich noch was zum Z'nacht essen. Allen, die noch kein Abendbrot hatten, wünsche ich deswegen eine guten Appetit! Bis Morgen*
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    • Day 1

      Es geht los

      January 27, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 0 °C

      Gegen 10:30 sind wir startklar und verlassen bei -1°C die heimatlichen Gefilde. Wir wollen heute so weit als möglich Richtung Süden fahren. Es ist einfach zu kalt hier........Stuuuuunden später.............Wir sind (nur) bis Lapalisse gekommen. Hier ist es fast noch kälter als Zuhause. Die Standheizung blubbert, in der Pfanne brutzeln die Spätzle und zum Nachtisch gibt es einen ordentlichen Schluck Pastis.Read more

    • Day 120

      Vom Schweizerhof zur Jugi am Titisee

      November 6, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

      Heute 19km

      Guten @bend,

      Im Moment mache ich eher kürzere Wege. Das liegt daran, das ich Morgen am Nachmittag auf dem Feldberg Gipfel sein möchte und am Wetter.
      Ich muss mich aber auch noch kurz zur Dauer eines Wanderprojekts und dem Abwechslungsreichtum der deutschen Namensgebung äussern. Dieser ist dann nicht mehr gross. Also, der Reichtum. An Abwechslung. Auf Sylt habe ich doch in einem von Jutta Wehrmanns Betten gelegen. Das werden ja wohl noch alle erinnern. Das war ja kürzlich im Juli. Zwischendurch war ich in Leinsweiler bei Frau Rebmann zu Gast. Wie die zum Vornamen geheissen hat, habe ich mich nicht getraut zu fragen. Vermutlich Gundula. Und jetzt war ich zwei Nächte bei Gisela Willmann. Versteht mich nicht falsch, ich liebe es bei ähnlich-namigen Frauen im Bett zu liegen. Gegen Bezahlung natürlich. Ok, ich glaub die Sache wird heikel. Es ist nicht, wie man das vielleicht verstehen könnte!
      Ich wollte ja eigentlich nur darauf Hinweisen dass die Namensfindungskommission bei Gastwirtinnen ETWAS einfallsreicher sein könnte. Naja, lassen wir das.
      Ich bin dann um halb elf los. Bei Frau Willmann, ihr wisst ja. Ich hatte heute nur einen kurzen Weg geplant, was gut war. Das Wetter war nicht zum besten. Bis Titisee regnete es die ganze Zeit unmotiviert vor sich hin. Eine halbe Stunde nach Ankunft in der Jugi ging es mit dem Regen so richtig los. Mal wieder Schwein gehabt, der Sutje. In den nächsten Tagen soll sich das Thermometer aber zunehmend in Richtung Null-Grad-Grenze bewegen und Schnee wird zumindest nicht als völlige Überraschung empfunden. Da werde ich schauen, dass ich vorher da weg bin. Mein ultraleicht Falt-Schlitten quietscht zu sehr.
      Ich hab dann Morgen etwas Zeit für den Berg und hab in Feldberg-Citty eine Kammer für die nächste Nacht. Und jetzt eine ebenso gute für Heute, Leute.
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    • Day 8–9

      Ehrenstetten

      July 27 in Germany ⋅ ☁️ 29 °C

      Meine heutige Unterkunft (etwas schmuddeliges Gästezimmer mit etwas schrulliger Gastgeberin) liegt auf der morgigen Tagesetappe, dann ist das für morgen schon erledigt - auch das mit dem Verlaufen: bin nämlich noch einen halben Kilometer quer über den Rebberg falsch gelaufen…Read more

    • Day 4

      The Black Forest

      August 31 in Germany ⋅ ⛅ 75 °F

      Our first excursion was a 1.5 hour bus trip through German countryside to a little area in the Black Forest. Visited a chapel constructed in the 1100's and this area is known for Cuckoo Clock Makers. Part of the trip was how to make an authentic Black Forest Cake. Interesting history/story, but not my favorite cake.Read more

    • Day 119

      Wettertag mit Wanderpause

      November 5, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 4 °C

      Heute 0km wandern. 20km Bus

      Ich bin sehr froh dass ich mich entschieden habe, heute nicht zu wandern. Heute kam das, was gestern angekündigt war in der Potenz. Schwerer Sturm, dichte Regenvorhänge, die übers Land gepeitscht werden. Die Elastizität der Bäume wurde geprüft. Ich bin schon seit 2-3 Tagen am recherchieren gewesen da sich die Schlechtwetterfront mit ausgewachsenem Herbststurm ankündigte. Wenn Ihr die Wetterentwicklung über Europa verfolgt habt, konnte man beobachten dass sich ein Sturmtief nach dem anderen über die Atlantikküste und auch das Mittelmeer geschraubt hat, die Toskana hat es auf die ganz harte Tour erlebt. Da ging es hier noch zivil zu. Die Menschen hatten Zeit, sich drauf einzurichten. Ich habe in meinem überaus gastlichen Schweizerhof eine zweite Nacht buchen können..ein Gasthaus in dessen -Stube den ganzen Tag etwas los ist, gegessen wird hier immer irgendwas von irgendwem. Draussen brauste und heulte es und rüttelte am Gemäuer. Drinnen war's am Kachelofen gemütlich. Ich habe den ursprünglichen Gedanken, die 12/15 Kilometer bis Titisee heute zu laufen, lieber ad Acta gelegt. Die Frage, ob Baum oder Kopf stärker sind, musste unbeantwortet bleiben. Dafür konnte ich aber einen Ausflug mit dem Bus unternehmen. Es gibt auf der Schwarzwald-Höhenstraase einen Bus, der die ganzen Örtchen abklappert. Und vom Gastgeber kriegt man für die Dauer des Aufenthaltes eine sog. Konus-Karte mit der man alle öffentlichen Verkehrsmittel im Schwarzwald gratis nutzen kann. Toll, nicht?
      Ich also heute nach Furtwangen ins Uhrenmuseum, bequem ohne Umsteigen durch den Wald, die ganze Strecke entlang, die ich praktisch gestern gelaufen bin. Furtwangen ist Teil der Uhrenstrasse im Schwarzwald. Wie im Erzgebirge in Glashütte hat auch im Schwarzwald die Uhrenfabrikation eine lange Tradition seit dem 17. Jhd. Uhrenträger haben die Ware bis nach England auf Rucksäcken getragen. Nicht wenige Schwarzwälder Uhrmachermeister haben sich später in England mit eigenen Uhrengeschäften angesiedelt. Auf dem Rückweg haben die Uhrenträger Dinge aus den jeweiligen Ländern mitgebracht. So gelangte Backgammon in den Schwarzwald, was hier als Brettlespiel seit langem bekannt ist. Die Dame, die im Museum die Führung organisierte hat gemeint, das die Schwarzwälder in ihren abgelegenen Dörfern halt viel Zeit zum Tüfteln 'ghäbt het'. Und Uhrmachermeister konnte wohl jeder werden ohne Innung oder Zunft. Man hat im 'Home-Office' gearbeitet an möglichst grossen Fensterfronten. Illustre Namen wie Junghans oder Kienzle zeugen noch von dieser langen Tradition. Die Kuckucksuhr entstand aus einem Wettbewerb um ein neues Uhrendesign. Die typische Dächerhütten die als Uhrgehäuse dienen, waren den Bahnwärterhäuschen an der Schwarzwaldbshn nachempfunden und hiessen drum ' Bahnhäusleuhr'. Der Kuckucksruf war praktisch, da mit Blasebalg leicht zu initiieren und unverwechselbar. Robert Gerwig, Ingenieur der Schwarzwaldbahn von Kosntanz über Hausach (!), Offenburg nach Karlsruhe war zugleich Direktor der Uhrmacherschule Furtwangen und legte den Grundstein für das Museum in dem ich war, bereits im 19. Jhd.
      Alles sehr interessant. Jetzt liege ichauch interessante im warmen Bettchen nach einem weiteren Stück Schwarzwälder Kirsch und freue mich auf Morgen und den Weg an den Titisee. Dann ist der Wind weg und das Wetter wird besser. Ich wünsch Euch was.

      P.s.: Ich unterschlug, das ich gestern noch an der Bregquelle vorbeigedüst bin, ohne dies zu bemerken..sie gilt als Quellort der Donau. Und das ist ja immerhin etwas. Aber ich hab's heut erst gecheckt.
      Jaja, sagte der alte Oberförster und schwang sich von Kronleuchter zu Kronleuchter, wie Anna immer zu sagen pflegt.
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    • Day 118

      Von Schönwald bis zum Schweizerhof

      November 4, 2023 in Germany ⋅ 🌧 6 °C

      Heute 24.5km

      Hi there, it's me.
      Gewichtige Teile meiner treuen Pinguine sind heute bei einem Geburtstags-Konzert bei dem ich unter normalen Umständen zu 100% Teil genommen hätte. Aber ja nun, Ottensen ist nicht der Schwarzwald und das gilt in beide Richtungen.
      Heute ein wenig über Mystik.
      Was ist so mystisch an der Natur. Es ist dies eins sein mit der Welt, die Dich direkt umgibt. November ist ein absolut phantastischer und mystischer Monat. Jaja, denkt die aufmerksame Leserin. Der hat gut reden in seinen warmen Federn. Ja, stimmt. Aber ich erlebe jeden Tag aufs neue die Faszination der direkten Auseinandersetzung mit der Natur. Farben, Gerüche, diffuses Licht, intensives Wetter. Und das meist bis 8 oder 9 Stunden am Stück. Ich sehe- und nehme den Wald war, wie er schwankt, flüstert, rumort und rauscht. Ich sehe immer wieder durch natürliche Fenster über die Höhen in die Ferne, sehr die Wolken türmen, das Wetter nahen. Ich spüre den Wind, den Sturm den Regen (heute Hagelgraupelnieselschauer) und fühle, wie der Körper versucht, mit diesen Bedingungen zurecht zu kommen. Nach kurzer Pause schleicht sich die Kälte eindringlich zwischen die Kleider. Und dennoch übertreibe ich nicht, wenn ich sage: Es liegt in dieser Jahreszeit, in der wir uns alle, absolut verständlicher Weise so weit wie möglich hinter den Ofen verkriechen, etwas sehr spirituelles. Werden und vergehen. Die langsamen Übergänge, die einen in der Alltagsblindheit so überraschen - und plötzlich ist Winter; plötzlich ist Weihnachten; plötzlich ist schon wieder ein Jahr zu Ende und man wird unaufhörlich älter- ..vermitteln sich draussen, jeden Tag Schritt für Schritt. Ich erlebe das sehr körperlich und seelisch nah. Nicht zuletzt durch das stetig schwindende Licht, durch den immer kürzeren Tag, der auch meine Kreise immer mehr begrenzt. Das hat etwas sehr mystisches. Das wollte ich Euch mitteilen zur guten Ruhe. Schlaft denn gut, nach dem schönen Tag und Abend.
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    • Day 2

      Hexenlochmühle

      July 18 in Germany ⋅ ☁️ 25 °C

      Im Schwarzwald ghörts natürli au dezue eh Ächti Schwarzwälder Kirschturtä ässe die hemmer ame ganz schönä Ort bide Häx gha ide Häxelochmühli au sehr schön und ruhige Ort ded. 🤤🍰

      Und eh richtige mockä Schwarzwälder Schinkä heds au nu gäh zum de dihei verputzä. 🤤🥩Read more

    • Day 52

      Kommune Schafhof

      May 29, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 23 °C

      En partant de Freiburg, on avait l'idée de trouver un lieu collectif en Allemagne avant le lac de Constance. On a donc suivi les bons conseils de Marie et on est allés en direction de Sankt Peter et de la Kommune (collectif en allemand) de Schafhof.

      C'est pas très loin de Freiburg, 500m plus haut 🙃. Nous voilà donc en train de sonner à l'improviste un lundi aprèm (jour férié) en espérant qu'ils aient besoin de bras et qu'ils nos acceptent pour quelques jours... Ça tombe bien c'est pile la saison des foins et ils ont besoin de bras!

      Finalement on est resté 10 jours !! 😀. A trimbaler, pousser, déplacer, des balles de foin, à s'occuper des vergers, du potager et à bien manger !! On est si bien accueillis, et puis les gens sont tellement gentils, que je crois que je ne me suis jamais senti autant chez moi en étant en voyage. Tout était super :
      - Le groupe du collectif : en majorité entre 30 et 40 ans. Ils sont une dizaine dans cette Kommune, certain.e.s travaillant tout le temps à la ferme, d'autres à mi-temps (et le reste du temps à l'extérieur)..
      - La façon de vivre en collectif aussi. Et bien sûr les repas !! En Allemagne en général on mange quand on a faim alors tout le monde va et vient dans la cuisine, cuisine pour 1, 2 ou 15 personnes en fonction du mood du jour, et ça fait un joyeux mélange :)
      - et enfin le lieu : à la ferme ils ont des vaches (60), des moutons (20), des chevaux (18), des poules (25), des abeilles (quelques ruches), des arbres fruitiers (pleins !), un gîte, et un potager !

      Autant dire ça bosse au printemps ! Entre préparer la nourriture des vaches pour l'hiver, s'occuper du jardin et des vergers, nourrir les vaches et des chevaux, et nettoyer/préparer le gîte entre chaque réservation, pas le temps de s'ennuyer 😀

      On a eu l'occasion d'apprendre sur les techniques de stockage du foin : soit comprimé dans des silos, soit séché et compressé en balle. Trop intéressant de parler avec eux (en allemand bien sûr ^^) de la création et des problématiques du collectif. C'est un peu différent de ceux que l'on a rencontré auparavant car ils mettent toutes leurs ressources en commun (activités de la ferme et activités extérieures), qui sont redistribuées en fonction des besoins de chacun. Ils partagent aussi toutes les tâches liées à l'activité du lieu. Autre spécificité, le lieu appartenait à la famille d'une des habitantes du collectif. Grâce à un montage juridique complexe, il est aujourd'hui un lieu qui n'appartient plus à des personnes en nom propres mais au collectif en lui-même (non revendable). C'est beau, inspirant, pour tous ces fermier.ère.s qui ne trouvent aujourd'hui pas de jeunes repreneur.euse.s. Le papa, ancien propriétaire, habite encore sur les lieux et prête main forte. Il a une sacré expérience, la transmission de son savoir est précieuse.

      Encore quelques petites infos :
      - Ils commercialisent essentiellement de la viande bio, des œufs, du jus de pomme, de la confiture et du miel. Mais ils produisent aussi des légumes, des fruits et de l'alcool. Ils gagnent également de l'argent en louant des box pour les chevaux (il y a beaucoup de gens assez riches pour avoir des chevaux en Forêt noire), et en louant le gîte à un prix solidaire (chacun met en fonction de ce qu'il peut), ils vendent ausi de l'électricité aux voisins grâce à leurs nombreux panneaux solaires sur leur toit,
      - Le fait d'être beaucoup permet de se relayer pendant les week-end (ils doivent être à la ferme un week-end tous les 2 mois, et ça tourne). C'est si précieux le milieu paysan !
      - Toute une partie de ferme a brûlé il y a 2 ans donc en plus de tout ça il faut reconstruire... Entre-temps pleins de tiny et cabanes ont poussées dans le jardin, c'est cool 😉
      - il y a 2 sources sur le terrain et un petit étang, on peut y faire des petits ploufs, bien froid et bien rafraîchissant,
      - Ils sont très engagés sur les questions de genre et de justice sociale.

      A côté de cela, nous avons aussi profité de cette pause de vélo pour nombreuses autres activités : faire du cyanotype (que nous offrirons tout au long du voyage), monter sans sacoche à la Kandel pour le coucher de soleil, faire des mots-croisés, cuisiner pour toute l'équipe, et se perfectionner en allemand (ou le retrouver!). Marine a aussi pimpé sa nouvelle selle... On était bien loti dans notre petite caravane au fond du pré 🙂

      Le fait d'être à un endroit fixe nous a aussi permis de nous faire envoyer un petit four solaire. L'entreprise Solar Brother a accepté de nous envoyer un petit modèle spécifique pour la randonnée, que nous allons tester sur les vélos, youpiiii !

      Bref on y a passé un moment très chouette et bien qu'on soit content de remonter sur le vélos, difficile de partir ! Mais il y a bien un moment où tout est re-rangé dans les sacoches !! Tout ?! Eh bien non, comme le petit poucet nous semons toujours quelque chose sur la route (c'est pour être certain de revenir ! ). Cette fois c'est le téléphone de Vincent ! Ça va pas être pratique la suite ! 😅
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    You might also know this place by the following names:

    Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Arrondissement de Brisgau-Haute-Forêt-Noire, Breisgau-Hochschwarzwald

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