Germany
Lierbach

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Travelers at this place
    • Day 4

      Lotharpfad

      October 5, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

      Weiter gings auf der B500 in Richtung Süden.
      Wir kamen am Lotharpfad vorbei in der Nähe vom Schliffkopf.
      Der Pfad wurde gemacht, um die Verwüstung nach dem Sturm Lothar zu zeigen. Mittlerweile ist das Unterholz aber schon wieder so geoss und die umgefallenen Bäume so vermodert, dass man die Zerstörung nur vermuten kann.
      Es war immernoch sehr neblig und feucht.
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    • Day 165

      Eine kalte, windige Nacht

      September 26, 2022 in Germany ⋅ 🌧 9 °C

      Von der Wegscheidhütte aus ging es zunächst in Richtung der Schwarzenbachtalsperre. Und tatsächlich konnten wir diese sehen. Und es wurde immer besser! Auf der Badener Höhe hatten wir freie Rundumsicht und konnten das Schwarzwaldpanomara genießen. Wahnsinn! Zudem ist die Badener Höhe der erste Punkt über 1000 m auf meiner Reise! Auch das war ein tolles Gefühl.

      Dann schwang das Wetter leider wieder um und die Sicht war wieder sehr eingeschränkt. Von der Hornisgrinde sah ich nicht viel. Beim Abstieg zum Mummelsee wurde es dann etwas seltsam. Kurz vor uns stürtze eine Frau, die zwei Schäferhunde führte. Wir eilten direkt zur Hilfe. Aber die Frau wollte keine. Generell redete sie gar nicht mit uns, sondern brüllte nur ihre Hunde an, die ich für sie wieder einfing. Da es bis zum Mummelsee nur noch 100 m waren und auch viele andere Menschen unterwegs waren und die Frau auch nicht verletzt war, gingen wir in unserem Tempo weiter.

      Am Mummelsee gingen wir in das Café des Hotels um uns aufzuwärmen und den Regen auszusitzen. Das Café war völlig überfüllt und die Kellner komplett überlastet. Wir saßen mit zwei fremden Herren an einem Tisch, der noch von zwei Damen angesteuert wurde. Sie fragten ob sie sich noch dazusetzten dürften, was wir gerne bejahten. Das hörten 4 weitere Damen der selben Reisegruppe, die dies als Zeichen verstanden, dass sie sich auch noch mit an den Tisch setzten dürften und sich auf die Bank quetschen wollten. Da lehnten wir dann doch ab tranken schnel den viel zu teuren Kaffee aus, kauften beim Bäcker noch Brezeln und Brötchen und sahen zu, dass wir dort wegkamen.

      Das Wetter wurde nun immer ungemütlicher. Der Wind frischte merklich auf und die Temperaturen sanien. Die kommenden Tage sollte es noch schlechter werden. Diese Aussichten veranlassten Jens dazu seine Wanderung abzubrechen. So verabschiedeten wir uns am Schliffkopf voneinander. Zum Abschied schenkte mir Jens noch etwas Proviant und füllte mein Wasser auf.

      Ich lief nun alleine weiter Richtung Schwabenrankhütte. Auf dem Weg dorthin riß plötzlich der Himmel auf und ich erlebte atemberaubende Panoramen mit einem beeindruckenden Farbenspiel. Das war wohl die Ruhe vo dem Sturm. Angekommen an der Hütte kippte das Wetter endgültig. Starker Wind und Regen und teilweise auch Hagel waren jetzt angesagt. Die Hütte schütze zwar vor allem was von Himmel viel, aber nicht vorm Wind. Es pfiff durch alle Löcher. Und dann kam der Nebel, der direkt in die Hütte reinzog. Ich improvisierte einen Bieaksack aus meiner Regenjacke und dem Regenrock und zog viele Schichten übereinander. Und so schlief ich tatsächlich ziemlich warm und lange obwohl um mich herum die Welt unterging und mein Quilt und gefühlt alles was ich dabei hatte im Verlaufe der Nacht völlig durchweichte.
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    You might also know this place by the following names:

    Lierbach

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