Germany
Lychen

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Travelers at this place
    • Day 1

      Lüchen

      October 3, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

      Es hat sich Einiges getan in Lüchen. Die ehemaligen Heimstätte wurden teilweise in eine abgesperrt Residenz ausgebaut und schön restauriert. Das Gelände hat direkten Zugang zum See.
      Ansonsten finden wir Lychen insgesamt nicht so ansprechend.
      Der kleine Hunger plagte , doch wir fanden in Lychen nichts und fuhren weiter. Bis hierher war es enttäuschend und kalt.
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    • Day 3

      Sonnenuntergang am Dreetzsee

      July 11 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C

      Schon vorletzter Abend hier, hab vergessen die Wochen davor zu dokumentieren aber lieber zu spät als gar nicht 😁

    • Day 1

      Schön ruhig hier - herrlich!

      July 10, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

      Himmelfort - dieses kleine Örtchen hatte ich von einem Urlaub mit Freunden positiv in Erinnerung und wollte diese, auf meiner Tour mit dem Micro-Camper, einfach nochmal auffrischen.

      Also gabs gleich nach Ankunft nen Spaziergang durch das nette Örtchen zum Klosterkräutergarten und natürlich hab ich beim Weihnachtshaus meine Wünsche abgegeben. Logo.

      In Rovaniemi hatte ich das auf einer Radreise auch schon mal vor, was aber nicht geklappt hat, weil ich dann doch nicht mehr bis zum Arctic-Center gekommen bin - hier nun aber!

      Die Schleuse vom Stolp - zum Haussee hab ich mir auch mal von oben angeschaut, da ich dieses nur vom Wasser aus bei einer Packrafting-Tour vor einigen Jahren mit heftigem Gegenwind kannte. So gesehen, sah es wirklich entspannter aus 😬

      Ein kleiner Abendspaziergang um den Haussee zum runterkommen und für die nötige Bettschwere mußte aber auch noch sein, damit mir das schlechte Gewissen keinen Strich durch die Rechnung dieses schönen Tages macht ☝️
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    • Day 2

      Schöne Wege & Geschichten

      April 10 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

      Meine Nacht im Wald wurde leider doch nicht so windstill, wie erhofft. Gegen 3 Uhr erwachte ich und fröstelte ganz schön. Shit! Der Wind hatte in der Nacht leicht gedreht und zog jetzt genau der Länge nach durch mein Tarp. Und nu? Mitten in der Nacht mit Stirnlampe alles umbauen? Boah ne kein Bock! Ich zog mir also nur meine Hose und Flies Hoodie wieder an und verschloss die Windseite provisorisch mit meinem Poncho-Tarp. Leider war ich dadurch wieder hell wach. Also machte ich mir eine Büchse Bier auf, drehte mir ein Kippchen und laß Footprints. Etwa eine Stunde später war Bier alle und ich wieder schläfrig und entschlummerte wieder wohlig warm für weitere 3 Stunden.

      Als ich dann um 7 Uhr ausgeschlafen erwachte blinzelte schon die Sonne durch die Bäume, der kalte Wind war aber immer noch da und sollte mich auch bis zum Abend begleiten. Also packte ich schnell meine Sachen zusammen und ging wieder los. Frühstück und viel wichtiger der Kaffee würden warten müssen, bis ich an eine schöne Stelle mit Aussicht und Windschatten komme. Etwa eine halbe Stunde folgte ich noch meinem Track und verließ ihn dann, weil ich sehen wollte, ob ich nicht einen schöneren Weg am großen Brückentinsee finden würde, statt wie letztes Mal nur durch den Forst zu laufen. Und tatsächlich konnte ich oberhalb des Hangs direkt an der Waldkante laufen hier verlief eine ewig nicht mehr genutzte Forsterschließungstrasse. Gott war das schön! Im Osten mit der Sonne, die sich immer mal wieder blicken ließ, der See und im Westen der Wald und nach einer Stunde fand ich sogar ein windstilles Plätzchen für mein Frühstück. Während ich so da saß, Kaffee schlürfend, Sprotten mampfend und auf den See und die gegenüberliegende Waldkante blickend, wurde mir klar, daß ich etwas wieder gefunden hatte, an was ich mich nicht einmal mehr bewusst erinnert hatte. Den Zauber und das Gefühl durch diese einmalige Landschaft, wegen denen ich mich, 91 bei meinem ersten von 8 Besuchen der Seenplatte, in diesen Teil Deutschlands so verliebt hatte. Das war einer jener Momente im Leben, wo einem klar wird wie wenig es braucht zum Glücklichsein. Das Glitzern der Sonne auf einer welligen Wasseroberfläche, der Geruch eines Kiefernwaldes, der Gesang der Vögel, eine Tasse Kaffee, ein paar Sprotten aus der Dose und kein Zivilisationslärm.

      Nach dem Frühstück ging es weiter und das Glücksgefühl war an meiner Seite. Hier Damwild beim äsen, dort ein Schwarzspecht und Rehe die einfach liegen blieben als ich an ihnen vorbei lief. Nicht mal die alte Landstraße in das NSG Klapperberger konnte mir die Stimmung versauen. Hier wich ich wieder von meinem Track ab und ging durch die Klapperberge statt durch die Retzower Heide, Heide hatte ich für's erste genug gesehen. Die Klapperberge sind wirklich einen Besuch wert! Hier hatten die Gletscher der letzten Eiszeit ein wirklich interessantes Geländeprofil hinterlassen und anhand der Vegetation konnte man sehen wo Schichten mit hohem Muschelkalkanteil waren.
      Kurz hinter Retzow kommt man auf schöne Seen-Rundwege, Singletrails, bestens ausgeflaggt, bis nach Lychen rein.

      Auf eben diesen Singletrails machte ich eine letzte Pause vorm Resupply und während ich da so saß, mein letztes Bier trank und meine letzte Dose Sardinen mümmelte, kam ein älterer Herr dazu und spruch mich gleich wegen meines großen Rucksacks an. Aus dem was sich erst als Smalltalk tarnte wurde schnell seine halbe Lebensgeschichte und Unterhaltung über Gott und die Welt. Ganze 2 Stunden saßen wir da am See und ich erfuhr soviel über die Gegend von der DDR bis heute. Zwischendurch fragte er immer wieder besorgt, ob er mich nicht aufhalten würde mit seinen Geschichten und Anekdoten. Ich lachte jedes Mal und versicherte ihm, daß auch das Teil des Reisens ist und das einzige Zeitlimit für mich darin bestünde noch vor Sonnenuntergang mit gefüllten Vorräten irgendwo kurz hinter Lychen einen Übernachtungsplatz zu finden. Und so lauschte ich ihm weiter glücklich darüber, daß ich von einem Zeitzeugen so ungezwungen soviel lernen und erfahren durfte.

      Wie es nach Lychen weiter ging wird Teil eines anderen FP. Mir frieren die Finger und ich bekomme Kaffeedurst😉🤣
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    • Day 2

      Teil 1 bis Fegefeuer (23km)

      May 21, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

      Der Uferweg am Schmalen Luzin ist immer wieder traumhaft! Rechts das steile bewaldete Ufer und links das glasklare Wasser. Viele Leute sind heute trotz Männertag nicht unterwegs. Es geht durch wunderschöne Buchen - und Mischwälder und über Heide ähnliche Flächen. Zur Mittagszeit bin ich an der Kruseliner Mühle und genehmige mir Zander auf Gemüsebett - super lecker.😋 . Ich muss Adresse und Handynummer dalassen - Corona lässt grüßen.

      Der Wald wird nicht langweilig, die Vögel zwitschern, ich sehe einen Buntspecht und 2 süsse Eichhörnchen.
      Gegen 15h bin ich an meinem Ziel für heute, der Biwakplatz Fegefeuer. 👹, mit Zeltwiese, Feuerstelle und Bootsanleger. (Warum der so heisst, muss ich noch rauskriegen...). Er liegt direkt am Küstrinchen Bach mit Blick auf die Forellen.

      Ich baue mein Zelt auf und mach mir was zu Essen. So ein richtiger Geheimtipp scheint es aber nicht zu sein, zwischenzeitlich sind 4 Paddelboote, 1 Auto und zwei wandernde Pärchen hier angekommen...
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    • Day 5

      Uckermark 5: die Paddelextrarunde

      September 14, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

      Nach einer gestörten Nacht auf dem Rödellinsee (hatte ich schon mal erwähnt, daß ich das Feiervolk partout nicht ausstehen kann?) verbringe ich den Strahletag in meinem Packraft und dümple gemütlich dahin. Großer Lankensee und Kuhwallsee, jetzt lasse ich mich auf der oberen Havel treiben, naja, nicht ganz, man muss schon was tun, um das Gefährt zu bewegen. Meine erste Schleusung überhaupt wurde fast zu einem Desaster, die Dame auf dem Hausboot vor mir plumste mit lautem Platsch unverhofft ins Wasser in der Schleuse, ich konnte der sichtlich schockigen Lady zumindest Auftriebshilfe bis zur nächsten Leiter anbieten. Hätte richtig blöd ausgehen können... Kopf an Kante....
      Die Sonne auf dem Wasser habe ich total unterschätzt, es hat mir die Nase und die Unterlippe aufgebrutzelt, wie zu meinen besten Zeiten im Hochgebirge, aber man muss sich nur zu helfen wissen. ☀️☀️☀️😄
      Nach gut 21 km und einer 2. Schleusung habe ich genug. Eine große Sonnenwiese direkt am Kanal lädt zum verweilen ein. Du glaubst es nicht, obwohl kein Weg dorthin führt, fahren 2 narrische Volldeppen mit ihren Quads lärmend über die Wiesen....
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    • Day 7

      Paddelende, Wandern beginnt

      September 16, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 26 °C

      Wenn es einen See gibt, den ich bei meinem Uckermärkischen Schnupperkurs als Geheimtipp bezeichnen darf, dann ist das der Zenssee unterhalb von Lychen. Ein Traumwasser ohne Motorbootverseuchung, endlich wenig Zivilisationslärm, gelegentliche Sandbuchten, die eine oder andere ist immer mal frei, glasklares Wasser. Die beiden Seen, also Zenssee und der nachfolgende Pletkowsee sind eine volle Entschädigung für die zum Teil eintönige Wasserautobahn der Oberen Havel. Die Lychenseeüberquerung blieb auch nur deswegen idyllisch, weil es früh am Morgen war. Insofern waren auch die Häuschen von Lychen recht beschaulich anzusehen.
      Jetzt trocknet mein Packraft am Ende des Pletkowsees, ich werde noch einen Schwumm tun, zusammen packen und mir noch paar Kilometerchen die Beine vertreten, weiter unterhalb müsste dann wieder meine alte Bekannte, die Uckermärker Landrunde verlaufen.... mal schauen....
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    You might also know this place by the following names:

    Lychen

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