Germany
Michaelsberg

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Travelers at this place
    • Day 43

      Through the land of 1000 hills

      April 12, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

      Frühsommerliche Temperaturen und Sonne pur - heute wird das erste Mal dieses Jahr gewandert, endlich!

      Durch die Farben des Frühlings direkt von daheim aus denn schließlich, liegt der Kraichgau ja fast unmittelbar vor meiner Haustüre - los geht's!

      Vom Wandern im "Land der 1000 Hügel" schwärmt der hiesige Touristenverband und ich,
      sag' ja immer..... "Gib dem Kind einen fancy Namen und schon, macht's was her" - das Kind!

      Ein zufriedener Blick meinerseits, beim Verlassen des Hauses um 09.30 Uhr - die XXXXL Hüpfburg in Nachbars Garten, die schon seit Jahren von den prepupertären Schreischraatzen des Selbigen als Fight Cage mißbraucht wird, ist leer.

      In Baden-Württemberg, ist der letzte Schultag vor den Osterferien erst am Donnerstag - bis dahin Ruhe pur am Vormittag, wie schön!

      Angenehm menschenleer, bleibt es auch die nächsten drei Wegstunden bis zur schmucken Ortschaft Weingarten - vorbei an Baggerseen, Kanälen und Mammutbäumen.

      Ab Karfreitag, ist dann Schluss mit der Ruhe - sonniges Osterwetter ist angesagt.

      Wunderbare Voraussetzungen, um den lauffaulen Nachwuchs in die Leiterwagen zu setzen und mit lautem Geschrei, den alten Römern gleich, suchend nach Ostergeschenke durch Wald und Flur zu brettern.

      Okay, die Römer hatten Streitwagen - mein Vergleich bleibt trotzdem!

      Oberhalb von Weingarten, geht's weiter durch die Natur zu meinem Hausberg, dem Michaels"berg".

      Hügel, wäre bei einer Höhe von 268 Meter wohl die passendere Bezeichnung. Aber, das Alpenvorland ist weit - willkommen in der Rheinebene.

      Nach 20 Kilometer wird es Zeit für eine Pause und ich, ergattere die letzte freie Bank.

      Weite Blicke über besagte Ebene bis zum Pfälzerwald - Zeit für lecker Pfefferbeißer und Wasser.

      Alles prima, bis kurz darauf eine Gruppe Rentner direkt neben mir stehen bleibt und auf andere Senioren trifft.

      Großes Hallo und dann endlich, nach fast grausam langen Sekunden der Stille, stellt jemand die lang ersehnte Zauberfrage..... "Wie geht's"?!

      Mehr als dankend wird die Floskel angenommen und erstmal mit vielsagender Mimik abgewunken - wie soll's schon gehen?

      Ein breites Sortiment Abruf bereiter Geschichten über Krankheiten und Wehwehchen macht die Runde und, es wird ganz offensichtlich gerne ausführlich darüber referiert.

      Ein Querdenker, bringt spontan ein völlig anderes Thema in die Gruppe - die hohen Preise!

      Alles furchtbar, meint die alte Dame neben dem Querdenker, während an ihr der Goldschmuck wie an einem Weihnachtsbaum glitzert.

      "Schwere Zeiten stehen uns bevor", prophezeit der behängte Christbaum - zustimmendes Nicken bei den bedrückten Zuhörern, man versteht sich!

      Mir reicht's, fünf Minuten Pause sind genug - bei Sonnenschein und 23 Grad geht's weiter Richtung Heimat.

      Bleibt noch festzustellen, daß sich die 260 Stufen von Untergrombach zum Michaels"berg", bergab deutlich entspannter laufen.

      Auf der zweiten Hälfte der Tour, vermisse ich den stahlblauen Himmel. Der böse Saharastaub ist Schuld - wieder einmal!

      Die Meteorologen, warnen ja bereits seit gestern vor Blutregen - als ob da eine biblische Apokalypse auf uns zukommen würde.

      Vielen Dank ihr Lieben für diese tolle, eloquente Wortkreation obwohl..... Betonhoch findet ich NOCH besser!

      Eine halbe Stunde nach meiner Bergflucht, genieße ich Ruhe und Entspannung am Büchenauer See.

      Nur noch zwei Monate, bis dort endlich wieder geschwommen und getaucht werden kann - wie schön!

      Nach 6,5 Stunden auf den Beinen, öffnet sich die Wohnungstüre und ich, navigiere direkt in's Bett.

      An langes Laufen wie auf Madeira, muss ich mich erst wieder gewöhnen und permanent auf Straßenbelag und Schotter zu laufen, geht nach einigen Stunden doch extrem auf die Gelenke - trotzdem, schön war's!

      Die ersten Kilometer 2022 sind in the box, der Faseranriß im Oberschenkel ist gut verheilt und gefühlt die erste Kilimandscharo Etappe gewandert - von der Laufzeit her natürlich, nicht den Höhenmetern.

      To be continued.....
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    • Abschlussabend

      April 10, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

      Eigentlich wollten wir nochmal in Iffezheim Zwischenhalt machen. Da wir aber jetzt vom Bodensee kamen, wäre das ein kleiner Umweg von 35 Kilometern einfach gewesen.

      Da auch andere Städte schöne WoMo Stellplätze haben, haben wir in der App Park4night etwas auf dem Weg gesucht.

      Fündig geworden sind wir in der Nähe von Bruchsal auf dem Michaelsberg in Umtergrombach.

      Direkt auf dem Berg ist ein Grieche, der togo Speisen anbietet. (Wieder wegen des Unworts des Jahres) ...und was ist man beim Griechen? Natürlich Schnitzel mit Pfeffer- und Champignonsoße. 🤪🤤 lecker war‘s

      Als wir ankamen, dachten wir schon eine Corona Party vorzufinden. Sehr viele Autos und viele junge Leute. Dem war aber nicht so. Alle saßen ganz friedlich auf einer großen Wiese und genossen die tolle Aussicht über das erleuchtete Städtchen und den Kraichgau mit Blick bis nach Mannheim.

      Müde von den 60 Kilometern auf den Drahteseln, sind wir dann früh zu Bett gegangen und haben auf einem angrenzenden Wanderparkplatz gut geschlafen.
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    You might also know this place by the following names:

    Michaelsberg

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