Germany
Mühlhausen-Ehingen

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Travelers at this place
    • Day 179

      Riesen im Nebel

      October 10, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

      Wie Riesen im Nebel lagen die Gipfel des Hegaus morgens vor mir. Ein mystische Stimmung, die mich den Tag über nicht mehr loslassen sollte. Gut, ich höre auch sehr viel Harry Potter gerade, aber das ist hier nicht wichtig.

      Den Hegau hatte ich vor meiner Wanderung überhaupt nicht auf dem Schirm. Tatsächlich kannte ich diese Gegend überhaupt nicht. Zum Glück hat sich dies nun geändert. Nicht nur die Schönheit der Gegend ist faszinierend sondern auch die Entstehung dieser. Bei den Bergen handelt es sich um Vulkane. Genauer gesagt, handelt es sich um die Schlotfüllung der Vulkane. Die Vulkane förderten im Tertiär vor allem Aschen und Tuffe, die ich zwei Tage später rund um den Bodensee noch sehen sollte. Diese Adchen und Tuffe bildeteten eine Art Decke, die die Landschaft bedeckte. Bei Aschen und Tuffen handelt es sich allerdings um sehr weiche Gesteine, die einfach wieder abzutragen sind. Die Schlotfüllung hingegen besteht aus harten Basalten und Phonolithen. Gerade während den letzten Eiszeiten wurden die Deckschichten aus den Tuffen und Basalten von der Gletschern abgetragen, sozusagen ab- oder weggeschliffen. Die Schlottfüllungen hingegen blieben bestehen. Eine wirklich einzigartige Landschaft in Deutschland.

      Mein Weg führte mich zunächst über das Napoleonseck nach Engen. Immer mit Blick auf die Vulkane des Hegaus. In Engen besuchte ich zunächst eine Bäckerei und begab mich anschließend auf eine Odyssee nach neuem Hirschtalg für meine Füße, der aber in ganz Engen vergriffen war. Dann eben weiter. Ich steuerte nun auf den Hohenhewen zu, dem ersten zu besteigenden Vulkan. Serpentinen gibt es im Hegau übrigens nicht! Der Weg führte in gerader Linie hoch und wieder runter. Das sollte sich bei den nächsten Gipfeln auch nicht ändern.

      Auch auf den Hohenstoffeln ging es in gerade Linie hoch. Hier scheint sich übrigens die Wegführung des Querweg-Freiburg-Bodensee etwas geändert zu haben. Teilweise lief ich entgegengesetzt zum GPX-Track. Nach dem Hihenstoffeln quälte ich mich zum Hegaukreuz hoch. Von dort hatte ich schon ein herrlichen Blick auf mein Tagesziel, den Mägdeberg. Eine Sache hatte ich nämlich noch nicht erwähnt. Die Geologie begünstigt im Hegau natürlich hervorragend die Platzierung von Burgen. So befindet sich heute quasi auf jedem der Vulkane eine Burgruine.

      Ich kämpfte mich also hoch bis zur Ruine der Burg Mägdeberg und hoffte dort einen Schlagplatz zu finden. Ich verließ mich einfach auf mein Gefühl, dass da schon irgendwas sein würde. Und tatsächlich, nach einem anstrengenden Aufstieg mit Kletter- und Kriecheinlage (ich hatte ganz eindeutig den falschen und nicht unbedingt offiziellen Weg nach oben gewählt), fand ich ein Gebäude der Burg mit einem intakten Dach und vier Wänden vor. Ich hatte mit weniger gerechnet. Weiter oben auf der Burg genoss ich noch den Sonnenaufgang und verzog mich anschließend in mein Schlafgemach.
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    • Day 7

      hoch oben in der Hegau

      October 31, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

      Wir sind hier, mitten in der Wildnis, hoch oben auf einem Berg in der Hegau gelandet. Wenn die Sicht und das Wetter mitspielen, mit Sicherheit...... traumhaft!
      Warten wir's mal ab, wenn's morgen hell ist.
      Man soll's nicht glauben aber nach uns kamen noch 2 Womo.
      Morgens schien tatsächlich die 🌞.
      Traumhafter Ausblick.
      Leider etwas Nebel.
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    You might also know this place by the following names:

    Mühlhausen-Ehingen, Muhlhausen-Ehingen, Мюльхаузен-Эхинген, Милхаузен-Ехинген, Мюльгаузен-Егінген, DEMHU, 米赫尔豪森-埃欣根

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