Nach außerordentlich langen 4,5 Stunden Schlaf klingelte mein Wecker und es ging los in Richtung Festivalgelände. Unterwegs noch ein kurzer Stop am Hauptbahnhof, um meinen Rucksack für die spätere Fahrt nach Düsseldorf einzuschließen und mich mit reichlich Essen, Wasser und Kaffee auszustatten. Eine Portion Elektrolyte durfte bei über 32°C natürlich auch nicht fehlen.
Angekommen am Olympiastadion war ich um 20 nach 7 schon eine der "Späteren" und reihte mich ans hintere Ende der Warteschlange ein 🤣. Die verbleibenden 3,5 Stunden bis zum Einlass vergingen überraschend schnell. Ich frühstückte ausgiebig (das musste schließlich bis abends reichen), bekam Freebies geschenkt (selbstgebastelte Armbänder usw.) und unterhielt mich mit anderen Fans aus Dänemark, Italien und Frankreich, die neben mir in der Schlange warteten. Als um kurz vor 11 der Einlass begann, ging es für mich erstmal in Richtung Wasserauffüllstation und dann zur Mainstage auf der anderen Seite des Festivalgeländes. Glücklicherweise spielten alle Acts, die ich mir tagsüber anschauen wollte (Kenya Grace, Nothing But Thieves und Cro), auf der gleichen Bühne und so konnte ich mir direkt einen guten Platz sichern. Das mit dem guten Platz dachten sich aber auch viele andere, sodass ich den gesamten Tag mit den gleichen Leuten vor der Bühne verbracht habe 🙄.
Neben mir standen eine Norwegerin und eine andere Deutsche, die ebenfalls alleine auf dem Festival waren und neben Seventeen noch Cro bzw. Nothing but Thieves sehen wollten. Entsprechend haben wir uns direkt zusammen geschlossen und haben den gesamten Tag zusammen verbracht.
Los ging es mittags um 12 Uhr mit Deine Freunde, die direkt für beste Stimmung gesorgt und wohl viele internationale Fans dazu gewonnen haben 😂. Kenya Grace war leider etwas enttäuschend, weil sie kaum Bühnenprasenz gezeigt hat und man den Großteil ihrer Lieder genauso gut von Spotify hätte abspielen lassen können 🙈. Dem hingegen waren Nothing But Thieves live super und auch Cro war mal cool zu sehen. Er hat auch einige andere Rapper von seinen aktuellen Features mit auf die Bühne gebracht, die man wohl kennen sollte, von denen ich aber keinen Plan hatte 😅.
Direkt vor Seventeen spielte Niall Horan von One Direction auf der anderen Main Stage, dessen Auftritt von unserer Crowd aus der Ferne aus lautstark gefeiert wurde 😂.
Entsprechend schnell ging der Tag um und schon kam Seventeen auf die Bühne 😱. Die Stimmung war unfassbar gut und man merkte, dass alle schon seit Jahren auf diesen Moment gewartet haben. Seventeen selbst schienen tatsächlich überrascht, dass sie hier so bekannt sind 🤦♀️. Die Setlist war für 1,5 Stunden echt lang und es gab einige coole Überraschungen 😍. Live waren sie auf jeden Fall noch um ein Vielfaches besser als ich es mir hätte vorstellen können und es hat sich mega gelohnt darauf zu warten.
Nach 10 minütiger Aju Nice Zugabe war es schließlich um 20:10 Uhr vorbei und wir statteten uns erstmal mit neuem Wasser und Essen aus. Die zwei Müsliriegel, die ich reingeschmuggelt hatte, waren zwar gut zum überbrücken, aber auf die Zeit gesehen doch etwas zu wenig 😂.
Abends standen dann noch Chainsmokers und Sam Smith an. Bei Sam Smith ist zum Schluss sogar Kim Petras mit aufgetreten, was auf jeden Fall cool war.
Am Ende des Festivals fuhr ich zusammen mit einer anderen, die den gleichen Zug gebucht hatte wie ich, zum Hauptbahnhof nach Berlin. In der U Bahn bekamen wir ein weiteres Mal selbst gebastelte Armbänder von anderen Fans geschenkt und spätestens da merkte ich, dass mein Kopf sprachlich maximal verwirrt war und ich nach der Hälfte des Gesprächs versehentlich Englisch statt Deutsch redete 😅.
Mit fast einer Stunde Verspätung ging es schließlich um 1 Uhr los in Richtung Düsseldorf und ich war passend zur Arbeit am nächsten Tag wieder da 😂.
Hier noch der Link zur Aufnahme: https://www.magentamusik.de/seventeen-lollapalo…Read more