Neckargemünd

Wir hatten gehört, dass man sein Herz in Heidelberg verliert, so jedenfalls ein alter Gassenhauer von 1925.
Das wollten wir selbst testen und radelten munter den Neckar entlang bis ins Städtchen, das wir und Millionen andere Touristen auf den Spuren von Carl Bosch, Joseph von Eichendorff, Friedrich Ebert, Elvis Presley und Johann Wolfgang von Goethe erkunden wollten. Wir waren eingestellt auf beSONYte Japaner und CANONbehangene Chinesen, aber denkste.....das Heidelberger Schloss, welches majestätisch über Heidelberg thront, ist fest in indischer Hand....cool eigentlich.

Wir kauften also Anteile dieser königlichen Anlage, wandelten ein wenig umher und landeten schließlich im Apothekenmuseum, welches uns Arzneihäuser der verschiedensten Epochen anschaulichst näher brachte. Wir waren beeindruckt und überlegten kurz, uns in einem Sommerstudiengang für Pharmazie der Heidelberger Universität einzuschreiben (Scherz).
Beim Schlendern durch die Altstadt mit einer unglaublichen Dichte an gastronomischen Einrichtungen, deren Namensgebung höchstwahrscheinlich schon zu Kaiserzeiten stattfand, frischten wir unsere Menschenphobie auf und wunderten uns über das Angebot von Wasserschorle, obwohl es hier doch Weinfässer in der Größe von Einfamilienhäusern gibt.

Nun sitzen wir wieder bei unserem Basilikum. Irgendwer klampft hier politische Lieder, nen Verstärker hat er auch. Vielleicht kann er ja auch noch romantisch (wegen der verlorenen Herzen), kann ja sein.....wir warten mal...

Unsere Herzen haben wir jedenfalls wieder mitgenommen aus Heidelberg....haben wir ja auch schon aneinander verschenkt 😍....

Der Riesling schmeckt und uns geht's gut....dem Basilikum auch...Read more