Germany
Oberpöring

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Travelers at this place
    • Day 24

      Ende der Reise ❤

      July 30, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

      Tag 24

      Der erste Flug von Koh Samui nach Bangkok war etwas herausfordernd. Der Pilot hatte nur wenig Höhe angesteuert und hat dann auch noch sehr schnell abgebremst, sodass die Nase des Fliegers sich absenkte. Ich voller Panik: "Oh nein." Mein Vater dann: "Oh, was ist jetzt los?"

      Damit meinte er aber nicht den Flieger, sondern mich, warum ich plötzlich Schiss bekomme. Ich dachte aber, er sieht auch, dass was nicht stimmt...und damit war klar, wenn Papa schon beunruhigt ist, dann wird auch wirklich etwas nicht stimmen. Für einen Bruchteil von Sekunden hatte ich tatsächlich das Gefühl im ganzen Körper...okay, das wars jetzt....wir stürzen ab. Auch wenn ich das dann gut wieder gekramt gekriegt habe, war das nicht schön.

      Sowieso! Ist es nicht irre, zu fliegen? Das das technisch überhaupt möglich ist...beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Mein Vater meint, ich fliege einfach zu selten und bin es daher nicht gewohnt. Das stimmt natürlich.

      Fest steht, ich bin und bleibe ein Steinbock. Bin am liebsten geerdet statt in der Luft. Dieser Zustand geht, entspricht aber trotzdem nicht ganz meiner Komfortzone. Aber es war auch mal wieder gut, diese mal verlassen zu haben. Denn nur so bleibt man ein freier Mensch, der sich die Welt anschauen kann.

      Der längere Flug von 11 Stunden nach Frankfurt war relativ ruhig. Wir hatten zwar auch Turbulenzen, die hat man aber in dem großen Flugzeug kaum wahrgenommen.
      Ich konnte, dank des Fensterplatzes viel schlafen, was super war.

      Im Flieger selbst, passiert was mit den Menschen. Der Weg zurück in das normale Leben findet irgendwie automatisch statt. Man wechselt aus der Urlaubswelt in die normale Realität. Ich hoffe, dass mir meine Erfahrungen und Eindrücke noch länger erhalten bleiben werden und einen der Alltag nicht zu schnell wieder einholt.

      Erkannt habe ich im übrigen noch etwas anderes, für mich Spannendes. Ich konnte diese Reise genießen, weil ich das Gefühl des Getrenntseins zu meiner Familie relativ gut wegschieben konnte. Das merke ich jetzt, da das Gefühl jetzt wieder komplett da sein darf und es spürbar wird, wie lange wir uns tatsächlich getrennt waren. Das war sicher eine Art Selbstschutz, der hervorragend funktioniert hat.

      Ähnlich hat es übrigens Tara gemacht. Sie ist nur selten ans Telefon gekommen, hat immer überlegt, ob sie soll oder nicht. Denn wenn sie Mama sieht oder hört, wird das Vermissen größer. Sie hat sich dann lieber mit ihrer Freundin abgelenkt und gespielt. Ist doch super. Auch sie hat einen guten Weg gefunden, diese Zeit zu schaffen und zeitgleich zu genießen.

      @Remo: Bin mal gespannt, wie du das eigentlich für dich gekramt gekriegt hast...

      Abschließend gilt also:

      Wenn man etwas will, kann man sich dafür entscheiden und auch die unangenehmen Aspekte in irgendeiner Form gut für sich sortieren. Ich finde das zumindest sehr spannend erlebt zu haben.

      Wir befinden uns jetzt im Landeanflug nach Frankfurt...das will ich mir ansehen und nicht verpassen 😘🤣.

      Willkommen Zuhause.❤

      Status Quo 7 Uhr:

      Wir sind gut gelandet 🥰

      Ende des Reisejournals 😘💏👨‍👦‍👦🙋‍♀️❤
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    You might also know this place by the following names:

    Oberpöring, Oberpoering

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