Germany
Oberursel

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Travelers at this place
    • Day 3

      Bad Homburg vor der Höhe e Palmengarten

      August 10, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 29 °C

      Prendiamo un bus da Francoforte per recarci a Bad Homburg, una piccola cittadina turistica molto carina, nota per le sue terme ed il casinò.
      Prima tappa, la Evangelische Kirchengemeinde Susanne Roth, una chiesa evangelica davvero spettacolare. Procediamo poi per il castello purtroppo però i cani non sono ammessi all'interno, motivo per cui decidiamo di non entrare.
      Dopo una passeggiata per il centro storico ci dirigiamo verso il bellissimo parco termale, il Kurpark Bad Homburg.
      All'interno si trovano luoghi e monumenti molto belli:
      - Thailändische Pagode - Thai-Sala realizzata a Bangkok, smontata in parti separate e inviata via mare a Bad Homburg.
      - Russische Kirche, una piccola chiesa ortodossa
      - Musikpavillon im Kurpark, un piccolo padiglione con concerti dal vivo
      - Auguste - Victoria Brunnen
      - Kur-Royal Day Spa in Kaiser-Wilhelms-Bad, i bagni termali
      - Thai-Sala am Chulalongkornbrunnen, seconda sala Thailandese
      - il Casinò
      Il caldo del primo pomeriggio però è soffocante, quindi dopo un po' andiamo a riprendere l'autobus per tornare a Francoforte.

      Andiamo in hotel per rinfrescarci e lasciare la cagnolina per poi uscire di nuovo per andare a visitare il Palmengarten, un meraviglioso orto botanico che vale assolutamente la pena visitare.

      Ancora una passeggiata al centro storico, cena ed in fine in hotel.
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    • Day 64

      Eine Stadt, ein Abschied und ein Zuhause

      August 3, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 20 °C

      Jonas schreibt:

      Am Montag Nachmittag, nach dem GfK Workshop, gönnen wir uns ein großes Eis und besuchen die Wahrzeichen der Stadt: Die Kathedrale und den Römer, die große Einkaufsstrasse und die etwas skurrile aber auch sehr hübsche "neue" Altstadt.
      Am Hauptbahnhof verlässt uns Lotte, die Zuhause noch einige Vorbereitungen zu erledigen hat. Wir freuen uns aber alle, das sie schon ganz bald wieder unsere Gruppe bereichern wird und fortan mit uns in der Gruppe unterwegs sein wird.
      Dann machen wir uns auf nach Kronberg, wo wir auf einem Zwischenhalt, Celine Elternhaus besuchen und etwas mehr über ihre Vergangenheit lernen dürfen.
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    • Day 1

      Los geht's!

      November 5, 2017 in Germany ⋅ 🌧 10 °C

      Diesmal müssen wir uns auf 2 mal 20 kg Gepäck beschränken🛅🛅😁, aber die Wettervorhersage verspricht Temperaturen um 25 Grad auf Lanzarote und damit ist Sommerkleidung angesagt.
      Lange Schlangen am Check In Schalter von Condor, wie immer, aber auch das ist nun geschafft. Endlich raus aus dem Frankfurter Schmuddelwetter!Read more

    • Day 121

      Schnee in den Bergen Islands

      May 19, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 22 °C

      Besondere Herausforderung:

      - Gebirge mit schneebedeckten Gipfeln
      - Töne gemischt aus den Grundfarben blau, rot, gelb
      - verschiedene Techniken
      - Spiegelung der Farben im See

      Geschenk an Andreas am 12.11.2020Read more

    • Day 8

      Wachhundjob

      March 14 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

      Auf dem Weg zu unserer nächsten Begegnung entscheide ich mich für einen Umweg, der Braunfels an der Lahn sozusagen links liegen lässt. Dort habe ich mal im jungen Alter gewohnt, und war mit 16 Jahren ein gut verdienender Schloßführer, besonders aufgrund meiner englischen Besichtigungen mit den weitgereisten amerikanischen Touristen.

      Dass wir dann aber durch Weilburg kommen, macht mich in gewisser Weise sprachlos, weil ich heute wenig Zeit habe, den alten Erinnerungen auf die Spur zu kommen, denn hier habe ich Abitur gemacht. Das Schloß auf dem Berg habe ich vermutlich nie gesehen, weil die Schule auf dem anderen Hügel liegt. Aber der Torbogen, an dem man sich damals gerne zu Tode fahren konnte, ist jetzt durch eine andere Straßenführung sozusagen entkernt worden.

      Oben auf dem Berg ist noch die Ausweichstelle am Straßenrand, wo wir damals immer nach Braunfels getrampt sind. Kurz vor Weihnachten hat dann ein Mercedesfahrer mit seinen Schulkinder und mir die Geschwindigkeit inklusive der Jahreszeit falsch eingeschätzt und ist mit uns gegen einen Baum gefahren, zum Glück gebremst durch einen Seitengraben.

      Meine Schutzengel sind schon früh sehr aktiv gewesen, und falls es immer die gleichen sind, können sie auf eine 73jährige Berufstätigkeit zurückblicken. Ich bin guter Hoffnung, dass ihre Pensionierung noch ein bisschen auf sich warten lässt.

      Monika und Peter haben wir in Bad Berka auf dem kostenlosen Stellplatz kennengelernt, stehen seitdem in lockerer Verbindung, der jetzt eine Einladung in den sehr geschmackvoll eingerichteten Garten folgte. Ordentlich umzäunt, hat Hilde heute die Gelegenheit, ihre Wachhundqualitäten auszupacken, was sie in der von ihr bekannten Gründlichkeit auch ausgiebig wahrnimmt. Über Jahre hinweg wird es sich in diesem Städtchen herumgesprochen haben, dass eine gefährliche Hundeschnauze hier ihr Unwesen treibt.

      Für uns gibt es frisch gebackenen Käsekuchen, und da der Enkel unlängst da war, noch einen halben Schokoladenkuchen. Die Zeit vergeht im Fluge, wenn die Gespräche nur so dahinfließen. Ich liebe solche spontanen Bildmalereien, während Monika ihre Farben erst anmischen muss.
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    • Day 1

      Überraschend knackige 1. Etappe

      September 14, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 24 °C

      Unser Weg führte uns von Kirn an der Nahe zur großartigen Schmidtburg!
      Kaum waren wir aus Kirn heraus, ging das muntere rauf und runter los! Sehr munter, eher knackig!
      Aber schöne Wege, Bänke da wo sie hingehören, tolle Aussichen und ein paar nette, junge Leute, die auch heute gestartet waren. Man ging ein Stück gemeinsam oder traf sich später wieder!
      Die Temperaturen waren auszuhalten, auch weil es viel durch schattigen Wald ging, fast ohne die schrecklichen Fichtengerippe!
      Aus 18 wurden 21 km und mehr als 1100 hm zeigen, das war schon anspruchsvoll!
      Auf der wirklich fantastischen Schmidtburg, die wir erst gegen 19 Uhr erreichten, zelteten etwa 20 Personen, auch unsere Jungs aus dem Ruhrgebiet, die wir unterwegs kennengelernt hatten!
      Das junge Mädel aus Jena, trafen wir an der Wasserstelle wieder, wo auch der Saar Hunsrücksteig kreuzt!
      Toller erster Tag, bei bestem Wetter und ganz schön fordernd!
      Zurück in Kirn, haben wir uns noch eine ordentliche Pizza und Kirner Pils auf einer schönen Terrasse gegönnt!
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    • Zeit für Freundschaften

      August 11, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 23 °C

      Kann man sich einen Start ins Sabbatical besser vorstellen als mit guten Freunden ? Ich nicht!

      Nachdem ich bereits am letzten Wochenende Zeit mit Thomas, Annette und Uli sowie Familie verbracht habe steht auch die erste Woche meines Sabbaticals ganz im Zeichen der Freundschaft. Aktuell habe ich emotional Einiges zu verarbeiten, da ist es für mich ganz besonders wichtig, dass mir liebe Freunde zur Seite stehen und mir den Rücken stärken!

      Ob es ausführliche Telefonate mit meiner Freundin Yvonne aus Baden-Baden sind oder persönliche Treffen mit Dörte und Jürgen in Eschborn, mit Heike in Oberhöchstadt, Dagmar und Gunter in Oberursel, Birgit auf dem Mühlenwanderweg oder Rita in Frankfurt - ich bin sehr dankbar für all diese Freundschaften!

      Diese Freunde tun mir sehr gut und teilen mit mir jeder auf seine Weise Tiefe und/oder Leichtigkeit, Lachen und/oder Weinen, intensive Gespräche und/oder Spaß haben - manchmal alles gleichzeitig und in Summe jedenfalls alles, was zu einem ganzheitlichen Leben dazu gehört! Es sind Freunde, die mich in Schönwetterperioden UND an Regentagen begleiten, immer ein offenes Ohr haben und mit denen ich mich verbunden fühle - an dieser Stelle ein großes Dankeschön an Euch alle!! 🙏🏻

      Mit Dörte und Jürgen sitzen wir einen ganzen Nachmittag bis in den Abend im Garten bei Heißgegrilltem, guten Gesprächen, viel Lachen und tauschen auch mal wieder die Neuigkeiten aus der Eschborner Friedensstraße aus. Im Dachgeschoss gibt es neue nette Nachbarn - eine junge 2er WG. Dörte hat gerade den schwarze Tomaten-Strauch von Andreas in Pflege ;). Die reifen Tomaten darf ich mir abpflücken und mitnehmen. Die kleine Eva vom ersten Stock (unsere ehemalige gemeinsame Wohnung) hat wohl inzwischen ein recht lautstarkes Organ und macht sich damit oft auch im Erdgeschoss bemerkbar. Jürgen hat wieder perfekt Würstchen und Fleisch gegrillt und Dörte ihren berühmten Tomatensalat und leckeren Nudelsalat gezaubert.

      Auch mit Heike verfliegt die Zeit im Nu. Wir haben so intensive und tiefgehende Gespräche, dass ich zum ersten Mal nach mehr als 5 Stunden auf die Uhr schaue. Dazwischen Gassi gehen mit Sammy und Luna , ein wunderbarer Sommersalat mit Thunfischsoße und das ein oder andere Glas trockener Weißwein. Am Ende haben wir sogar fast die 12-Stunden-Marke geknackt! Wie schön ist es, wenn eine Freundin sich so viel Zeit nimmt!

      Mit Dagmar und Gunter haben wir fast jeden Sonntag intensive und bereichernde Gespräche bei unserer einstündigen Hohemark-Runde und anschließendem gemeinsamen Frühstück. Uns geht der Gesprächsstoff nie aus! Heute tausche ich mich mit Dagmar unter anderem darüber aus, welche Grundbedürfnisse jeder Mensch in unterschiedlicher Intensität hat - Sicherheit, Autonomie und Beziehungen. Für mich sind jedenfalls gute und tiefe Beziehungen sehr wichtig!

      Am Sonntag abend treffe ich mich mit meiner Kollegin und Freundin Birgit zu einer Mini-Fahrradtour auf dem Mühlenwanderweg Richtung Niederursel. Nachdem ich dieses Jahr überhaupt noch nicht Rad gefahren bin, ist erst mal eine Grundinspektion notwendig ;) Alles in Ordnung bis auf fehlende Luft in den Reifen. Beim Aufpumpen werden die Finger schön schmutzig, haha. Dann radeln wir los durch den Wald, die Altstadt von Oberursel und durch die Wiesen an der Krebsmühle vorbei. Schon fängt es an zu grummeln - das Gewitter scheint nicht weit. Die ersten Tropfen fallen jedoch erst kurz vor Niederursel, so dass wir noch einigermaßen trocken im „lahmen Esel“ landen. Wir verbringen den Abend bei intensiven Gesprächen, Äppelwoi und zünftiger Frankfurter Küche.

      Mit meiner Freundin Rita aus dem Chor treffe ich mich am Montag abend. Sie hat als Treffpunkt ein persisches Lokal bei ihr um die Ecke vorgeschlagen. Wir bekommen einen schönen Tisch auf einer der Außenterrassen. Der Vorspeisenteller sieht äußerst ansprechend aus! Für mich gibt es leckeres aufgespießtes Lamm in unterschiedlichen Variationen. Ich genieße den Abend mit ihr und die guten Gespräche und bin dankbar für ihre einfühlsamen Fragen und Ratschläge. Fürs nächste Mal vereinbaren wir eine Wanderung im Taunus, da freue ich mich schon drauf!

      Vor lauter guten und intensiven Gesprächen habe ich die Fotos total vergessen! 😉 So bleiben die Erinnerungen vor allem in schriftlicher Form. Exemplarisch gibt es ein schönes Foto mit Dörte und Jürgen, auf dem wir alle gut aussehen, wie ich finde!
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    • Eine weitere einmalige Reise steht bevor

      January 22, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 2 °C

      Ich kann es noch immer kaum glauben, dass ich erneut verreisen darf in diesen schwierigen und unsicheren Zeiten! Ganz spontan und kurzfristig hat sich die Möglichkeit für mich ergeben, mit dem Reiseveranstalter Diamir im Rahmen einer Kleingruppenreise nach Uganda zu reisen. Schon seit vielen Jahren habe ich die Idee im Kopf, einmal die einzigartigen, vom Aussterben bedrohten Berggorillas in ihrem natürlichen Umfeld zu erleben. Jetzt soll es tatsächlich Wirklichkeit werden! Am 24.1. abends wird mein Flieger abheben über Addis Abeba nach Entebbe/Kampala...

      Wir werden knapp 2 Wochen durch Uganda fahren, verschiedene Nationalparks sehen, mit Rangern durch die Natur laufen, die afrikanischen Wildtiere erleben, in Safari lodges übernachten - und Schimpansen und Gorillas im Regenwald besuchen. Und dabei sogar den Äquator überqueren! Außerdem werde ich erneut den Nil sehen, der aus Ruanda kommend den Victoria-See speist und von da aus weiterfließt nach Nordwesten. Ich bin unendlich dankbar und freue mich riesig, dass sich diese Möglichkeit aufgetan hat!

      Aufgrund von Corona und der damit verbundenen Unsicherheit, ob die Landgrenze zwischen Uganda und Ruanda geöffnet bleibt, wurde das Ende unserer Gruppenreise etwas abgewandelt. Wir werden in Uganda bleiben und dort zweimal die Möglichkeit zum Gorilla-Tracking haben. Insofern stimmt der Routenverlauf, den ich als Foto der Landkarte hier anfüge, nicht 100%ig. Mich stört diese kleine Änderung nicht im Geringsten! ;)

      Im Anschluss werde ich dann noch an die kenianische Südküste weiterfliegen und ein paar Tage am Strand in der Coconut Beach lodge verbringen. Schnorchelausflüge sind auch eingeplant. Wenn ich Glück habe, kann ich sogar Walhaie beobachten und Schildkröten am Strand. Also drückt mir die Daumen! ;)

      Die Vorbereitungen sind jetzt nahezu abgeschlossen. Aufgrund der unterschiedlichen Corona-Regeln, der Kurzfristigkeit und der Tatsache, dass ich zwei Länder bereise, waren die Vorbereitungen etwas kompliziert und teilweise nervenaufreibend. Einiges war noch abzuklären, zumal sich die Corona-Ein- und Ausreisebestimmungen in Kenia zuletzt noch geändert hatten und das Visum für Kenia seit 1.1.2021 ausschließlich online zu beantragen ist. Im Rahmen der Reise werde ich mehrfach auf Corona getestet. Den ersten Negativ-Test habe ich schon “bestanden” :). Jetzt kann’s also erstmal losgehen!

      Erneut ist unsicher, wie es mit der Internet-Verbindung sein wird auf der Reise. Unklar ist, wieviele Unterkünfte WLAN anbieten. Außerdem wurden laut Presse aufgrund der Unruhen im Zuge der aktuellen Präsidentschaftswahlen weite Teile des Internets abgeschaltet. Ob ich daher überhaupt “online” gehen kann, weiß ich im Moment nicht. Also packe ich auf jeden Fall wieder Stift und mein kleines Reisetagebuch aus Papier ein, um meine Eindrücke zu notieren. Hakuna Matata!

      Ich freue mich sehr und bin super gespannt auf die Tiere, die Natur, die afrikanische Stimmung, den Regenwald, die Wanderung zu den Schimpansen und einzigartigen großen Berggorillas, den Strand und den Indischen Ozean!
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    • Kurz vor dem Sudan-Wüstenabenteuer

      November 19, 2020 in Germany ⋅ 🌙 6 °C

      Wer hätte gedacht, dass in diesen „Corona-Zeiten“ tatsächlich eine Fernreise möglich sein könnte? Ich jedenfalls noch vor einigen Wochen nicht!

      Als ich Anfang 2020 anfing, mein Sabbatical zu planen, hatte ich für den Herbst zwei Gruppen-Wüstenreisen beim Veranstalter nomad gebucht. Die Reise nach Jordanien im Oktober wurde später abgesagt. Dafür hielt der Reiseveranstalter an der Geländewagen-Expedition in den nördlichen Sudan fest, was für mich selbst eine Überraschung war!

      So wird es also tatsächlich wahr, dass ich am 20.11. mit Turkish Airlines über Istanbul nach Khartoum fliege!

      Die Vorbereitung der Reise in den letzten Wochen war mit einigen Hindernissen verbunden, bei denen ich immer wieder mal zweifelte, ob die Reise tatsächlich umsetzbar sein wird.

      Das nach meiner Wahrnehmung größte Risiko ging von den explosionsartig steigenden Corona-Infektionszahlen und damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens aus. Ziemlich schnell war mir persönlich zwar klar, dass mein Ansteckungsrisiko bei dieser Reise sehr gering ist. Es ist eine reine outdoor-Reise teilweise durch Wüstengebiet mit Übernachtung in Einzelzelten. Aus Sicht des Auswärtigen Amtes ist jedoch der Sudan - wie inzwischen fast die ganze Welt - Corona-Risikogebiet. Die im Juni seitens des Auswärtigen Amtes ergangene Reisewarnung gilt damit unvermindert fort.

      Eine Zeitlang war unklar, ob überhaupt und wenn ja, unter welchen Bedingungen Reisen in Risikoländer stattfinden können. Einige Länder haben ihre Grenzen zeitweise geschlossen bzw. schicken Touristen direkt in Quarantäne vor Ort. Auch der Sudan hatte seine Grenzen vorübergehend geschlossen, jedoch wurden sie relativ früh nach der ersten Ansteckungswelle wieder geöffnet. Quarantäne-Auflagen für Touristen wurden bisher nicht verfügt trotz der stark steigenden Infektionszahlen in Europa. Vermutlich ist die Anzahl von Touristen auch sehr gering. Der Luftverkehr wurde auch mit Einschränkungen wieder aufgenommen. Also von dieser Seite kein Reisehindernis in Sicht.

      Auf deutscher Seite bestand für mich das Risiko vor allem in eventuellen Ausgangssperren/Quarantäne-Verpflichtung. Dass ich nach der Rückkehr aus dem Sudan einige Tage in Quarantäne bleiben muss, stört mich in meiner aktuellen arbeitsfreien Zeit nicht so sehr. Ich weiß, dass ich die Zeit gut nutzen werde mit Aufarbeitung der Reise und blog-Schreiben:):).

      Aufgrund der Reisewarnung und der Pandemie-Situation stellte das Thema Reiseversicherung, vor allem Auslandskrankenversicherung, ein größeres Problem dar. Die meisten (großen) Versicherungen schließen Erkrankungen aufgrund von Pandemien bzw. Reisen in Länder mit Reisewarnung aus. Auch meine bestehende Reiseversicherung verlor damit ihre Gültigkeit. Es musste also dringend eine neue Auslandskrankenversicherung her, da diese bei Einreise in den Sudan auch gefordert wird. Glücklicherweise hatte nomad den Versicherungsmarkt daraufhin schon durchforstet und eine Versicherung empfohlen. Den richtigen Tarif zu finden, war dann noch eine Herausforderung... Wieder eine Hürde gemeistert! 😊

      Zwischendurch habe ich mich noch mit outdoor Equipment eingedeckt - passender Schlafsack, Luftmatratze, Kissen und diverse Kleinigkeiten (z.B. outdoorseife). Wie kalt wird es nachts in der Wüste? Bei einer Wüstenreise ohne sanitäre Anlagen und mobilem Camp ohne Elektrizität und genereller Wasserknappheit gibt es noch ein paar Besonderheiten zu berücksichtigen, auf die man sich vorbereiten sollte ;) Da wird schon der „Toilettengang“ zum kleinen Abenteuer, haha... Und was passiert eigentlich mit Klopapier in der Wüste? 🤔

      Für kleinere Überraschungseffekte sorgte dann zwischendurch noch mein Reiseveranstalter, z.B. als sich plötzlich herausstellte, dass ich zusätzlich zum Reisepreis noch 300 USD Eintrittsgelder für die archäologischen Ausgrabungsstätten in bar mitbringen muss. Da im Sudan weder EC- noch Kreditkarten akzeptiert werden, muss alles Geld Cash mitgebracht werden. Hm, soviel Bargeld hätte ich wahrscheinlich nicht mitgenommen, da es vor Ort kaum Möglichkeiten gibt, Geld auszugeben. Wäre mir dann der Eintritt vor Ort verweigert worden?

      Eine sehr aufwändige und bis zum Schluss nervenaufreibende Prozedur stellte die Ausstellung des Visums dar. Hier war noch alles wie in den 70er Jahren! Antragsstellung auf Papier mit gefordertem Einladungsschreiben aus dem Sudan und inklusive Papierbestätigung meiner Überweisung der Visagebühr (trotz online-Banking und Echtzeit-Überweisung). Meine Bank hatte wegen Corona alle Stempel verbannt, auch hier war ein Workaround zu finden...

      Schon beim geforderten Versand meines Passes (trotz Einschreiben) fühlte ich mich etwas unwohl. Dann hörte und las ich - NICHTS! Es gab keine Bearbeitungsbestätigung, keinen Hinweis, ob meine Unterlagen ok sind oder wann der Pass zurückgeschickt wird. Abgesehen davon, dass ich der Postbeförderung auch in diesen Corona-Zeiten voll vertrauen musste... ;) Ans Telefon geht bei der Botschaft meist niemand oder es ist besetzt, auf meine email bekam ich keine Antwort. Ommm...🧘‍♀️

      Drei Tage vor dem Abflug lagen die Nerven bei mir blank! Die wichtigste Voraussetzung für meine Reise war noch nicht erfüllt. Mein Reiseveranstalter machte Druck. Schließlich kam an meinem Geburtstag sozusagen „auf den letzten Drücker“ mein Pass mit Visum, hurra!! Mein schönstes Geburtstagsgeschenk! Aus Versehen hatte ich jedoch ein „Transitvisum“ und kein Tourist Visa erhalten, also noch eine Schleife. Per email bekam ich dann noch eine Zusatzbestätigung, dass ich Inhaberin eines Tourist Visa bin. Puh! Mal sehen, was sie damit am Flughafen in Khartoum machen...

      Letztes todo vor dem Abflug war dann noch der bei Einreise in den Sudan geforderte Corona-Test. Dieser darf weder zu spät noch zu früh erfolgen und muss selbstverständlich negativ ausfallen. Das errechnete Datum der Probenentnahme war daher - ebenfalls mein Geburtstag, haha!

      Auch diese letzte Hürde habe ich erfolgreich überstanden. Jetzt kann’s wirklich losgehen und ich freue mich riesig! Unsere Kleingruppe wird aus drei alleinreisenden Frauen und dem sudanesischen Reiseleiter bestehen. Ich bin sehr gespannt auf alle neuen Erfahrungen, Erlebnisse und Begegnungen!

      Vermutlich werde ich während meiner Tour durch die Wüste kaum Internetempfang haben. Ich werde mit Papier und Stift meine persönlichen Erfahrungen notieren und nach meiner Reise aufarbeiten. Eine Reise „offline“ - back to the roots, ich freue mich darauf!
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    You might also know this place by the following names:

    Oberursel, OBL

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