Germany
Pretzscher Bach

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Travelers at this place
    • Day 31

      2 days on the Elbe

      June 28, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C

      After the end of our "cruise" we made our way through the town of Wittenberg. Martin Luther is big here and 2017 is an important anniversary year, so the town was buzzing with tourists, at least 10 tour buses were parked just outside the old town. The town recently changed its name to Lutherstadt-Wittenberg.

      It was a long day to Torbau, about 74K, but we got to know the character of the river. It meanders through the valley, lots of billabong and side streams. It is very prone to flooding and there are flood levees all over the valley. Towns don't have river fronts, they're behind the levees. Consequently our path meanders and we only see the river occasionally. Many of the towns favour cobble stones, very hard to ride on.
      Our host in a small Pension liked to chat so we heard a lot about how life had changed since the "change", reunification.
      Torbau is an important renaissance town, as well as another important Luther town, apparently he visited 40 times.
      Our afternoon tea stop on the way to Torbau was at a Schloss cafe, obviously the only cafe in this little town.

      After Torbau we headed off to Reisa. Nothing special about it, just the right distance before Dresden.
      Thunderstorms were forecast, but just as the downpour started Jan spotted a restaurant that had been advertising along the route. It proved to be a huge dark empty venue, however they were happy to get us a drink. We were the only ones there until another cyclist came in to shelter from the rain so we had a fine chat over tea and beer, then headed off after the rain cleared. Another storm came about 10k from our destination, this time we found a picnic shelter.

      We found the Irish Pub in Reisa for dinner tonight, very nice, rated the best restaurant in town.
      We are used to seeing cigarette vending machines but outside the bike shop here is vending machine for tubes. I'm not sure what that says about the paths around here. Lots of empty shops in the Hauptstrasse, the town has seen better days.
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    • Day 8

      Resümee des Tages

      June 17, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 21 °C

      Der große Equipmentcheck geht in seine nächste Runde.

      Was darf nicht fehlen im Gepäck?
      - Fahrradreiniger sollten alle Beteiligten Radfahrer im Gepäck haben. Der extreme Fettlöser lässt nicht nur Rahmen glänzen, nein - er klärt auch den Blick.
      T. Mac Gywer weiß das.
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    • Day 8

      Komfortzone

      June 17, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 23 °C

      Wir üben jetzt mal das Kontrolle abgeben und loslassen.

      Heute sind wir spät gestartet, dafür sind wir gefahren, bis uns die Füße abgefallen sind. Das war insofern möglich, als wir grob übereinkamen, irgendwo unser Zelt aufzuschlagen, sobald wir unser Soll erreicht haben (es hat sich quasi eine Normetappe von 150km herausgeschält, die wir schaffen können).

      Je näher wir der Schlafstatt kamen, desto einsilbiger wurde T. Mac Gywer. „Du, wild Campen ist nicht meine Komfortzone“ sprach der Mann, der sein Rad fährt, bis der Arsch bis auf den Knochen abgefahren ist. Sprach der Mann, dessen Lebensmotto es ist: „Machen ist wie Wollen, nur krasser“

      Pro forma haben wir auf Thorstens Wunsch hin eine zufällig getroffene Frau auf dem nahen Schlossgelände gefragt, ob wir auf der Schlosswiese zelten dürfen. Die zuckte nur die Schultern. „Geht doch auf die Wiese an der Elbe, stört doch niemand (Meine Rede!)

      Wir also auf die Wiese, fünf Fussbalfelder groß, frisch gemäht, leer.

      Vielleicht kommt mir zugute, dass ich eine gesamte Interrailreise ohne einen Cent für Übernachtung zu zahlen hinter mir habe? Die Grillen zirpen, die Elbe gluckert, die Sonne glüht rot, die Wiese raschelt. Ich blühe auf wie eine frisch gegossene Pfingstrose.

      Verdammte Mücken!
      Da ist ne Ameisenstrasse!
      Ist das nicht etwas abschüssig?
      Ist das heiß hier!

      Jeder verlässt seine Komfortzone halt wahlweise nur in eine ganz bestimmte Richtung. Das gibt das Gefühl von Kontrolle.
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    • Day 9

      Der Göffel

      June 18, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

      Campen und leben aus der Tasche gleicht einem Casino 🎰. Setzt Du auf rot oder schwarz? Ich entscheide mich für schwarz. Linke Tasche. Dort muss sich der Göffel befinden, eine Kombi aus Messer, Gabel und Löffel, welchen ich mir beim Weihnachtswichteln erkämpft habe. Den brauche ich jetzt für meinen Viererpack Naturjoghurt. Das ist ein Werkzeug , welches Gefängnisinsassen gerne bekommen, um keinen Unfug zu machen.
      Manche Menschen empfinden Camping ebenfalls als Bestrafung, insofern passt es.

      Ich drehe die Tasche auf links, nix. Ich setze auf rot. Ich drehe die andere Tasche auf links, zusammen mit den Ameisen, welche gerade das Umzugsunternehmen beauftragen wollten. Auch nix. Es gewinnt die Bank.

      Letzte Chance: Rahmentasche. Es kommen zum Vorschein ein verglühter Twix, eine handvoll mit Sand panierte Lachgummi, ein klammer Mundschutz und unzählige andere Dinge, die ich aus hygienischen Gründen nicht nennen darf. Kein Göffel.

      Also schlotze ich den Joghurt mit dem Göffel, den mir Gott schenkte, den mit den verbogenen Wurstzinken, und schöpfe das weiße Gold mit dem Zeige- und dem Mittelzinken in den Mund. Ich schmatze wie der Karpfen vor uns, der die ertrunkenen Ameisen wegschmatzt - nur der kann sich gleich beim Essen waschen.

      Zuhause werde ich den Göffel zusammen mit den muffigen Sachen aus der Tasche kehren, säubern und sorgsam verwahren für seinen nächsten Einsatz.
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    You might also know this place by the following names:

    Pretzscher Bach

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