Germany
Rissen

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Travelers at this place
    • Day 27

      Berliner Tor bis Blankenese 'Op'n Bulln'

      August 5, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

      Heute jemütliche 18.5km

      OKok, der Footprint ist ganz genau aus Rissen weil ich vergessen hab, einen am Fähranleger Blankenese zu setzen. Vergesslicher ich.
      Heute war ein besonderer Tag. Ich bin durch meine Heimatstadt gelaufen und hatte Teilbegleitung durch meinen Bruder und seine Tochter , meine Nichte, Nora. Beide interessieren sich sehr für den HSV. Heute hat St. Pauli gespielt. 0:0. Danke Euch beiden. Es hat Spass gemacht!
      Und es war CSD/Hamburg-Pride.
      Ich bin da ohne es vorher zu wissen, mitten hindurch gelaufen. Wie gut tat es , die vielen Menschen in Vorfreude und voller Stolz für ihre Einzigartigkeit einstehend, zu sehen. Und wie wichtig ist das! Immer mehr queere Menschen in vielen Ländern geraten in Bedrängnis und müssen um ihre körperliche Unversehrtheit oder gar ihr Leben fürchten. Nicht zuletzt wird teils der Krieg mit solchen 'Argumenten' gerechtfertigt ( Welt der Normalen und traditionellen vs. den dekadenten Westen / Gayropa etc. )
      Von der Langen Reihe in Feierlaune gings über Dammtor, wo Arnt und Nora dazu stiessen die Wallanlagen entlang runter an den Hafen und den Fischmarkt. Die lieben Beiden begleiteten mich bis zum Altonaer Balkon und bogen dann ab. Ich bin weiter mit Mittagspause in Oevelgoenne (da war ich doch vor ner Woche auch schon??) und etwas Abhängen an der Strandperle bei zunehmend aufgeklartem Himmel und Sommerwärme langsam in den Spätnachmittag hinein an Teifelsbrück vorbei, All the Way bis Blankenese und habe an Götz und Lenny gedacht, deren Wurzeln teils dort zu suchen sind. Bei einem Anschiedsdrink auf dem Fähranleger Op'n Bulln, wie es hier heisst, habe ich noch über eine andere Erkenntnis nach gedacht, die ich in der S-Bahn hatte: Dort stand auf dem Info- und Entertainment-Monitor, daß Elefanten einen Verbrauch von 250.000Kcal/Tag haben. Mein durchschnittlicher Verbrauch diese Woche betrug 3500Kcal/d. Da fragt man sich: Was oder Wen essen so Elefanten um das alles Auszugleichen? Würde ich mit Gras und Obst bis Zürich kommen? Mit all diesen (längeren) Gedankengängen entsende ich meine Grüsse zur Nacht. *V*
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    • Day 28

      Das Leben ist ein Ponyhof

      August 6, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

      Heute kleine Velo-Tour durch Rissen, Klövensteen und Sülldorfer Felder. Hier bin ich aufgewachsen. Fühlt sich vertraut an und doch bin ich nur zu Gast. Im Moment sitze ich in der Ponywaldschänke bei Alk-freiem Hefeweizen und denke nach:
      Hach, Schleswig-Holstein, Du warst gut zu mir. Du warst Sonne Wind und Baden im Meer, Du warst Wiedersehen lieber Freunde, Du warst vielfältig, hilfreich und streitbar zugleich, wunderbar, erstaunlich, bezaubernd und nordisch.
      Liebes Mecklenburg, Dich habe ich nur kurz gesehen. Ein Stück des grünen Bandes und an allen Ecken hast Du mich vor Deinem Fuchsbandwurm gewarnt, den ich Dir gerne lasse. Und jetzt Hamburg. Warm vertraut, bekannt und dennoch schon ein bisschen Distant. Und Morgen geht's weiter nach Niedersachsen, Trailhead vom dann 225km langen Heidschnuckenweg bis Celle. Ich bin gespannt was wird, wie meine Füsse sich machen und der Rest. Ein neuer Abschnitt beginnt. Habt einen schönen Sonntag!
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    • Day 60

      Spendenübergabe

      August 13, 2019 in Germany ⋅ 🌧 14 °C

      Wir haben gestern die Spenden an das Kinderhospiz Sternenbrücke e.V übergeben. DANKE an alle die so fleißig gespendet haben. Damit unterstützt ihr eine besonderes Wichtige Sache

    • Day 113

      Wieder auf Kurs oder Sabbathjahr 2.0

      December 22, 2021 in Germany ⋅ ☁️ -2 °C

      Moin,
      seit meinem letzten Eintrag vor knapp 2 Monaten ist sooo viel passiert.
      Aus Mittelitalien sind wir binnen 4 Tagen nach Hause gefahren, mit Übernachtungsstops u. a. in Malcesine am Gardasee (Jens hat mir dort ein wunderschönes Olivenbäumchen geschenkt) und Kempten. Am Montag, den 1.11. sind wir nachmittags in Hochheim angekommen. Luise haben wir bei ihrer Freundin Emma auch zum Übernachten abgegeben, Jens und ich sind zu meinen Eltern gefahren. Am Abend kamen meine beiden Brüder und meine Schwägerin Yvonne zu uns. Wir haben gemeinsam Pizza gegessen und mein Vater lag im Pflegebett bei uns im Wohnzimmer und hat friedlich geschlafen. Als sich abends dann alle verabschiedet haben und es ruhig im Haus wurde und nur noch meine Mutter im Raum war, hat mein Vater seinen letzten Atemzug getan und ist friedlich eingeschlafen. Seine Frau war bis zum Schluss bei ihm und er konnte in Frieden gehen. Das ist natürlich sehr traurig für uns alle aber gleichzeitig ist der Gedanke tröstlich, dass er so gehen konnte, wie er es wollte. Zu Hause und bis zuletzt bei seiner geliebten Frau. Während ich diese Zeilen schreibe, laufen mir die Tränen. Der Technik sei Dank verläuft die Tinte nicht.
      Jetzt beginnt die Zeit ohne unseren Vater und Opa und natürlich ohne den Mann meiner Mama, was immernoch recht surreal ist. Wir alle müssen uns daran gewöhnen, dass er nicht mehr da ist.
      So sind die Monate November und Dezember ins Land gezogen. Wir 4 Gudehuses (3 Menschen und unsere Martha) wohnen bei meiner Mutter und bringen Stimmung und Hundehaare ins Haus. Das erste Mal seit 30 Jahren (mein Gott, bin ich alt) wohne ich mit meiner Mutter unter einem Dach, was für alle Beteiligten eine echte Umstellung und auch Herausforderung ist. Systeme und unterschiedliche Tagesabläufe prallen täglich aufeinander und müssen jeden Tsg aufs neue justiert werden. Ich hoffe, dass uns dies ohne größere Blessuren bis dato gelungen ist und uns auch die nächsten verbleibenden Wochen gelingt.
      Hier beginnt nun der zukünftige Plan unserer Reisen, schließlich sind wir im Sabbathjahr.
      Bevor ich in die Zukunft schaue, kurz ein Rückblick auf unsere Aktivitäten der letzten 2 Monate.
      Nach dem Tod meines Vaters gab es viele organisatorische Dinge zu erledigen, wobei ich meine Mutter unterstützt habe. Parallel dazu war homeschooling angesagt (Luise arbeitet sooo langsam und so ergeizbefreit), was meine Nerven beansprucht. Und natürlich die Weihnachtsbäckerei. "Backen bis der Notarzt kommt" stellt nicht die geringste Übertreibung dar. Meine Mutter bug (oder heißt es backte) Tag und Nacht, echt krass. Meine Unterstützung war punktuell und nicht erwähnenswert. Mit dem Tempo meiner 84jährigen Mutter komme ich nicht mit. Homeschooling, Plätzchen backen, Schlitten fahren im Taunus, Schlittschuhlaufen auf der Henkell Eisbahn in Wiesbaden, Theaterbesuche in Mainz und Wiesbaden ("die Bremer Stadtmusikanten", "der kleine König Kalle Wirsch"), Gänseessen im Bootshaus in Mainz, verschiedene Glühweinfeste mit Freunden, 5 Tage Urlaub im Center Park Hochsauerland, Starlight Express in Bochum und schließlich dieser Kurzurlaub nach Hamburg waren Dinge, die wir unternommen haben. Und diese Liste erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Bei längerer Überlegung fallen mir noch Weihnachtsshopping in Seligenstadt, Weihnachtsmarktbesuch in Mainz und in Hamburg (mit Möven, ist das nicht toll, dafür ohne den versprochenen Weihnachtsmann) und mehrere Kinobesuche ein. Ich höre jetzt auf zu überlegen, sonst schreibe ich morgen noch.
      Morgen fahren wir nach Hause, verbringen die Weihnachtstage dort mit Geschenkemarathon, Krippenspielteilnahme von Luise (in einer Doppelrolle: Engel 1 und Engel 2), Völlerei unterschiedlichster Art, Schrottwichteln und was sonst noch alles zum Fest der Liebe dazugehört. Am 30.12. fahren wir nach St. Englmar in den Bayrischen Wald und wie es von dort aus weitergeht, werde ich aus Bayern berichten.
      Wer bis hierhin durchgehalten hat, ist ein echter Freund, vielen Dank dafür.
      Liebe Grüße von Karin
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    • Day 1

      Etappe 1 von Garstedt nach Wedel

      January 14, 2023 in Germany ⋅ 🌧 5 °C

      Also los geht es!
      Die erste Etappe, von meiner Heimatstadt, entlang der Hamburger Grenze, bis zur Elbe runter. So lange bin ich nicht gewandert und umso schöner ist es endlich wieder los zugehen. Mit mir ist Pinki, ein sehr guter Freund.

      Die Strecke führt uns von der Bahnhaltestelle Garstedt aus in Richtung Süden, an Schrebergärten und Spielplätzen vorbei. Das Wetter sieht vielversprechend aus. Die Sonne blinzelt sogar zwischen den Wolken hervor und es scheint trotz der schlechten Wettervorhersage erstmal nicht regnen zu wollen. So gehen wir frohen Mutes weiter.

      Schon nach einigen Kilometern soll sich herausstellen, das wir einen großen Teil unseres Weges an vielbefahrenen Straßen entlanggehen werden. Dies ändert sich auch bis Mittag nicht, wir haben es bewölkt aber nicht regnerisch, die Autos rauschen an uns vorbei und wir wandern immer weiter, zwischen Baumschulen und der Straße, durch die Orte Bönningstedt und Schenefeld.

      Nach den ersten 20Km, kurz nachdem wir in Schenefeld unsere dritte Autobahnbrücke des Tages passieren, werden die Straßen immer Schmaler, bis sie nur noch befestigte Wege sind. Auch das Wetter scheint sich nun langsam dazu entschieden zu haben dem Wetterbericht genüge zu tun und verschlechtert sich immer weiter.

      Also führen wir die Reise auf immer Matschiger werdenden Wegen fort. Um uns herum nur noch vereinzelt Bauernhöfe, doch auch diese sind immer seltener zu sehen. Auf einem der letzten die wir diesen Tag zu Gesicht bekommen sollten haben wir unsere zweite Rast gemacht, mitten in der Natur unter einem Carport. Was will man mehr? Denn für genau solche Momente ist diese Reise angedacht. Momente der Ruhe, in der ein trockener Platz und getrocknetes Obst alles ist, was man sich wünschen kann.

      Wir machen uns bald wieder auf den Weg und laufen keine 100 Meter an einem anderen Teil des Hofes vorbei, an dessen Eingang ein Fels liegt mit dem Namen des Gestüts. Ob wir es richtig aussprechen? Ich wage es zu bezweifeln.

      Also geht es weiter, Natur pur, genau das Gegenteil zu unserem Ersten Teil der Strecke. Der Weg führt zwischen Mooren, durch Wälder, an Seen vorbei und durch die Wedler Au. Wir staunen nicht schlecht, bis jetzt wussten wir nichts davon, das es in der Direkten Umgebung von Hamburg so vielfältige Landschaften gibt. Man kennt die Heide und einige Wälder, aber etwas wie diese Gegend habe ich so noch nicht gesehen.

      So gehen wir in dieser Traumhaften Landschaft die letzten Kilometer, die Beine werden immer schwerer und so langsam merken wir, dass wir lange keine Strecke wie diese gegangen sind. Der letzte Kilometer ist der schwerste, um die nächste Ecke ist der Bahnhof, dort stehen schon Autos. Oh doch nicht, wir müssen noch ein Stück weiter. Doch dann kam er wirklich in Sicht, ich habe gleich eine Verbindung nach Hause rausgesucht, wenn unsere Beine uns jetzt nicht im Stich lassen, dann bekommen wir die nächste Bahn. Also noch einmal alle Kräfte zusammenreißen.

      Wir schaffen es tatsächlich. Gleich werden die nassen Jacken ausgezogen. Wie schön ist es zu sitzen. Warscheinlich schaffen wir es garnicht wieder aufzustehen. Obwohl wir kaputt sind können wir über nichts anderes reden, als was wir heute erlebt haben
      und keine zehn Minuten später planen wir schon die nächste Etappe.
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    You might also know this place by the following names:

    Rissen, Hamburg-Rissen, Рисен

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